Falken HSK verstärken ihren Unterbezirksvorstand / Jugendliche gewinnen Rechtsstreit gegen die Polizei

Der Falken-Unterbezirk Hochsauerlandkreis hat seinen Vorstand verstärkt. Die Mitgliederversammlung im Jugendzentrum Rockcafé in Meschede wählte die Jugendgruppenleiterinnen Anna Wallace (19) aus Brilon und Tanja Keggenhoff (17) aus Arnsberg zu Beisitzerinnen im Unterbezirksvorstand. Sie ergänzen das Vorstandsteam mit Vertretern aus Meschede, Arnsberg, Olsberg und Olpe. Auch der Ortsverbandsvorstand Meschede hat Verstärkung bekommen: Hier sind Max und Tom Rüther (beide 18) zu Beisitzenden gewählt worden.

(Pressemitteilung der Falken HSK)

Der Vorstand der Falken HSK konnte zufrieden auf das Jahr 2017 zurückblicken: „An unserem Sommerzeltlager in Spanien haben so viele Jugendliche teilgenommen wie noch nie“, berichtete der Vorsitzende Michael Hermes. „Die Mitgliederzahlen in unseren Ortsverbänden sind trotz anhaltender Landflucht junger Menschen im Jahr 2017 stabil geblieben, die Abwanderung konnte durch Aufnahme von neuen Mitgliedern ausgeglichen werden. Und wir haben eine wichtige juristische Auseinandersetzung gegen die Hamburger Polizei gewonnen.“

Wichtige juristische Auseinandersetzung gegen die Hamburger Polizei gewonnen
Der Fall war bundesweit durch die Presse gegangen: Die Falken hatten aus Anlass des G20-Gipfels in Hamburg für Frieden und soziale Gerechtigkeit demonstriert, waren aber schon auf dem Hinweg von der Polizei angehalten, durchsucht und vier Stunden lang festgehalten worden. „Selbstverständlich haben wir Klage erhoben. Das Verwaltungsgericht Hamburg hat die Rechtswidrigkeit der Polizeimaßnahme festgestellt, und die betroffenen Jugendlichen bekommen jetzt eine Entschädigungszahlung.“

Das Geld wollen die Jugendlichen in die Ausstattung eines Jugendraumes in Brilon stecken. Und in die nächste Fahrt nach Hamburg oder Berlin.