Dirk Wiese im Gespräch: Schule, SPD, Wahlkreis sowie die Ruinen des Empires und Black Sabbath.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese. (foto: spd)
Im Gespräch: Der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese. (foto: spd)

Am Rande einer Veranstaltung der SPD zur Finanz- und Steuerpolitik habe ich mit dem heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese ein Gespräch zu den Themen „Schule“, „SPD“ und seiner eigenen Politik vor Ort geführt.

Der Briloner Dirk Wiese ist 33 Jahre alt und verheiratet. Das Ehepaar hat ein Kind (Junge). Wiese hat in Marburg und Münster Jura studiert. Er ist Volljurist mit Erstem und Zweitem Staatsexamen. Zu seinen Hobbys gehören Fußball, Lesen und Joggen.

1. Herr Wiese, wo sehen Sie die Schulen des HSK in 10 Jahren?

Wir haben uns gerade erst In Berlin darauf geeinigt das Kooperationsverbot zu lockern und damit den Weg frei gemacht 3,5 Milliarden Euro des Bundes in die schulische Bildung in den Ländern zu investieren. Hierzu ist allerdings eine Grundgesetzänderung nötig, denn eine solche Kooperation ist nach derzeitiger Rechtslage nicht möglich, unabhängig davon wie dringend sie gebraucht wird. Ich hoffe, dass CDU/ CSU jetzt auch zu dieser Vereinbarung stehen. Politische Spielchen dürfen nicht auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler betrieben werden. Wichtig ist auch die demografische Entwicklung gerade im ländlichen Raum im Auge zu behalten. Hier wünsche ich mir „Kurze Beine – kurze Wege“, gerade für die Grundschulen.

2. Der HSK ist der einzige Kreis NRWs ohne Gesamtschule. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass sich das ändert?

Über Gesamtschulen wird vor Ort entschieden. Es kann sich ergeben, aber erst einmal müssen wir Ruhe ins System bringen. Dies zeigen die aktuellen Diskussion um G8/ G9. Ich bin persönlich für eine Entzerrung des Schulalltags. Die Belastungen für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Lehrer, sind enorm geworden. Das war zu meiner Schulzeit in Brilon noch anders.

3. Welche Folgen hat das zersplitterte deutsche Schulsystem auf die Bildung vor Ort?

Mir ist wichtig, dass kein Schüler ohne Abschluss bleibt. Es muss für Schüler und auch später in der Ausbildung nach einem Scheitern eine zweite, dritte oder sogar vierte Chance geben. Kurzum, kein Kind darf zurückgelassen werden, das ist und bleibt die Maxime sozialdemokratischer Bildungspolitik.

4. Die Wähler(innen)basis der SPD schrumpft. Die <20% sind nicht mehr nur eine ferne Dystopie. Ihr Plan?

Das sehe ich anders. Es kommt darauf an, wie aktiv und präsent die SPD vor Ort ist. Schauen Sie nach Rheinland-Pfalz, dort hat die SPD mit einer hervorragenden Kandidatin sogar noch zugelegt und klar gewonnen. In NRW sind wir ebenfalls vor Ort präsent und gut aufgestellt, denn wir haben mit Hannelore Kraft auch eine hervorragende Ministerpräsidentin, die vor allem glaubwürdig und nah bei den Menschen ist. Kurzum: Wir kümmern uns.

5. Ein Funktionär der SPD hat mir gegenüber davon gesprochen, dass in der SPD ca. 30% Sarrazin-Anhänger zu finden seien.

Bei Mutmaßungen bin ich stets vorsichtig. Es gab und gibt aber natürlich auch Diskussionen innerhalb der SPD, insbesondere während der Flüchtlingskrise. So ist das nun mal. Klar ist aber allen Mitgliedern, wofür die SPD steht. Für eine freie und offene Gesellschaft, in der jeder seinen Beitrag zur Allgemeinheit leistet, soweit ihm das möglich ist. Fremdenfeindlichkeit und Rassismus haben bei uns keinen Platz.

6. Die AfD gräbt augenscheinlich die klassische Stammwählerschaft der SPD (Arbeiter, Angestellte, Geringverdiener …) ab. Was tun?

Auch wenn die AfD ihr Hauptpotential aus den Reihen der Nichtwähler und von CDU und CSU mobilisiert, verliert natürlich auch die SPD Wähler an die AfD. Man darf aber nicht alle Menschen, die diese Partei wählen über einen Kamm scheren. Es gibt dort einen harten rechtsnationalen Kern, aber eben auch viele Denkzettelwähler, die den etablierten Parteien in der Wahlkabine eins auswischen wollen. Mit letzteren müssen wir ins Gespräch kommen. Wir laufen Ihnen aber auch nicht hinterher. 85 bis 90 % der Bürgerinnen und Bürger wählen nämlich nicht AfD. Wir müssen aber bei zentralen Themen wie „Steuergerechtigkeit“ und „Altersarmut“ vorankommen. Kurzum, die Themen, die die Leute bewegen aufgreifen, diskutieren und Probleme lösen.

7. Agenda 2010, Hartz IV, Riester-Rente – die SPD wird nicht mehr als „Partei der kleinen Leute“ gesehen.

Wir müssen als Partei unsere Entscheidungen selbstkritisch aufarbeiten. Die Riester-Rente sehe ich persönlich sehr kritisch. Ein Zwei-Säulenmodell aus umlagefinanzierter Rente und Betriebsrente wäre ein möglicher Weg. Die Österreicher haben beispielsweise ein Rentenniveau von 70 %, da zahlen alle, nicht nur die Arbeitnehmer, ein.

Ein Fehler war sicherlich bei der Leih- und Zeitarbeit Missbrauchsmöglichkeiten nicht von vornerein auszuschließen. Die Zeitarbeit war eigentlich gedacht, um Betriebe ohne große Entlassungswellen durch die Finanzkrise zu bekommen und das hat auch gut funktioniert. Jobs konnten erhalten werden und die Arbeitnehmer gingen wieder in die Vollzeit zurück. Dass einige daraus aber ein Geschäftsmodell gemacht haben und obendrein Werkverträge missbrauchen, um die arbeitsrechtlichen Regelungen zu umgehen, hat damals leider niemand in dieser Form für möglich gehalten.

Wir haben zwar vergleichsweise gute Arbeitslosenzahlen. Klar ist aber auch, dass Hartz-IV-Empfänger, die nicht mehr oder nur sehr schwer zu vermitteln sind, eine Perspektive bekommen müssen. Deshalb muss hier ein sozialer Arbeitsmarkt geschaffen werden.

8. Das Personal: Schröder (Gazprom), Steinbrück (IngDiba), ein zappeliger Sigmar Gabriel eine Belastung für die SPD?

Ich bin froh, dass Gerhard Schröder „Nein“ zum Irak-Krieg gesagt hat. Peer Steinbrück hat in der Finanzkrise einen guten Job gemacht. Sigmar Gabriel wird oft zu Unrecht kritisiert. Er macht aus meiner Sicht gute Arbeit. Viele haben offenbar schon vergessen, dass die vielen in dieser Wahlperiode umgesetzten Kernthemen der SPD, wie flächendeckender Mindestlohn und Rente mit 63 nicht zuletzt auch sein Verdienst sind.

9. Die drei wichtigsten Punkte/Felder in denen sie sich von Ihrem Gegenspieler Sensburg (CDU) unterscheiden?

Ich denke Arbeit und Wirtschaft zusammen, mit qualifizierten Arbeitnehmern und starken Gewerkschaften. Ohne diese wäre Südwestfalen nicht so eine erfolgreiche Industrieregion. Ich stehe für ein weltoffenes Sauerland. Für ein Sauerland, dass den sozialen Zusammenhalt lebt. Das Sauerland ist meine Heimat. Hier bin ich aufgewachsen, hier leben meine Familie, meine Freunde. Ich möchte, dass es auch in Zukunft liebens- und lebenswert bleibt.

10. Was hat Ihr Bundestagsmandat dem Hochsauerland gebracht?

Es ist gut, dass unser Wahlkreis nicht nur von einer Partei repräsentiert wird. Vielfalt ist wichtig. Was es gebracht hat? Ich glaube, das sollten die Bürgerinnen und Bürger beurteilen. Jedenfalls konnte man vieles seit September 2013 voranbringen. Im Großen, aber auch insbesondere im Kleinen. Sich kümmern, um die Belange der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

11. Welches sind Ihre Ziele als Bundestagsabgeordneter für die nächste Legislaturperiode?

Ich will dazu beitragen, das Sauerland als lebens- und liebenswert zu erhalten. Das unsere Heimat weiter wirtschaftlich erfolgreich bleibt, Arbeitsplätze vorhanden sind und die vor uns liegenden Herausforderungen in vielen Bereichen, sei es bei der Gesundheitsversorgung, der Verkehrsanbindung auf Straße und Schiene oder beim Breitbandausbau voran kommt.

12. Welche Koalition würden Sie bevorzugen?

SPD 50% und eine Stimme. Geht es am Wahlabend anders aus, so müssen wir schauen.

13. Angenommen den Fall, dass Sie nicht wieder in den Bundestag einziehen. Melden Sie sich dann arbeitslos oder haben Sie einen Plan B?

Ich will ein starkes Ergebnis erzielen. Alles Weitere fragen Sie mich am Wahlabend.

14. Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

1. Wolfgang Hetzer, Ist die Deutsche Bank eine kriminelle Vereinigung?
2. Pankaj Mishra – Ruinen des Empires
3. Marcel Fratzscher – Verteilungskampf

15. Ihr Musikgeschmack?

Alles, was mit Gitarren zu tun hat, dabei darf es gerne auch mal laut sein: Metallica, Deep Purple, Hendrix, Iron Maiden, Black Sabbath, Toten Hosen.

21 Gedanken zu „Dirk Wiese im Gespräch: Schule, SPD, Wahlkreis sowie die Ruinen des Empires und Black Sabbath.“

  1. @ Dirk Wiese

    können Sie mir bitte folgendes erläutern:

    „Ich bin persönlich für eine Entzerrung des Schulalltags.“

    Ich weiß wirklich nicht, was damit gemeint sein könnte …

  2. „Momentan fände man nicht mal genug Leute um einen Arbeitskreis „Sozialdemokraten in der SPD“ zu gründen.“

  3. Dirk Wiese stellt der großen Koalition einen Persilschein aus:

    „U-Ausschuss zum VW-Skandal

    Alles sauber?

    Die großkoalitionären Reihen sind fest geschlossen – beim VW-Skandal. Versäumnisse bei der Aufarbeitung? Keine. Eine weiße Weste schreiben sich CDU und SPD denn auch in den Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses. Die Opposition? Empört.

    Die Große Koalition hat sich nichts vorzuwerfen. Versäumnisse bei der Aufarbeitung des VW-Skandals gebe es nicht. Der von der Opposition erhobene Vorwurf des Staatsversagens habe sich „als PR-Floskel ohne jegliche Grundlage herausgestellt“, heißt es in der Bewertung von Union und SPD für den Abschlussbericht des Abgas-Untersuchungsausschuss des Bundestags. Nach Bekanntwerden der Manipulationen von VW in den USA habe die Regierung für Deutschland den Sachverhalt „unverzüglich aufgeklärt“.

    In ihrem Entwurf zum Abschlussbericht erklären die Vertreter von CDU, CSU und SPD, alle Zeugen der Bundesregierung hätten erst aus den Medien von den Vorgängen beim Autobauer VW erfahren. Im Anschluss an ein Gespräch mit dem VW-Vorstand habe das Bundesverkehrsministerium unmittelbar „einen umfassenden Aufklärungsprozess in Gang gesetzt“ und eine Untersuchungskommission eingesetzt. Nach der Beweisaufnahme gebe es keinen Grund, „das Handeln der Bundesregierung zu beanstanden“. Für Union und SPD ist denn auch klar: Der Ausschuss war überflüssig. Er habe „keine relevanten neuen Erkenntnisse zu Tage gefördert“.

    (…)“

    weiter: http://www.tagesschau.de/inland/abgasskandal-u-ausschuss-101.html

    [Dirk Wiese ist] „Mitglied im 5. Untersuchungsausschuss, eingesetzt zur Untersuchung des VW-Abgasskandals.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Wiese#Abgeordneter

    1. @Andreas Lichte

      Wollte mich dem „Dieselgate“ widmen und habe den Untersuchungsausschuss aufgerufen:

      https://www.bundestag.de/ausschuesse18/ua/5untersuchungsausschuss

      Ich finde dort 8 ordentliche Mitglieder und 8 Stellvertreter.

      Ich finde allerdings NICHT Dirk Wiese, auch wenn das in Wikipedia so geschrieben steht.

      Kannst Du mir da weiter helfen?

      Zu Dieselgate hat die taz heute einen guten Bericht plus Kommentar veröffentlicht.

      „Untersuchungsausschuss zu Dieselgate
      Staatsversagen vs. vorbildliche Politik

      Zum Ende der Ausschussarbeit sieht die Opposition „Kumpanei von Politik und Industrie“. Die Koalition dagegen lobt ihre Regierung. […] Für große Aufregung sorgten die Passagen im Koalitionsentwurf zur Gesundheitsbelastung: Es gebe in Deutschland „keine toxikologisch bedenklichen NO2-Werte“ und „keine wissenschaftlich erwiesenen Zahlen“ über Tote oder Kranke durch zu hohe NO2-Belastung, heißt es. Dem widerspricht das Umweltbundesamt mit Verweis auf eigene Messergebnisse und internationale Studien.“

      Quelle: https://taz.de/!5408608/

      Wenn der Bericht stimmt, darf man den Parteien der großen Koalition keine Stimme geben. Die Leugnung wissenschaftlicher Zusammenhänge wäre die Bankrott-Erklärung der GroKo.

      Der Kommentar in der taz ist bitterböse:

      […] Aber keineswegs hat jeder das Recht auf seine eigenen Fakten. Der Bericht der Koalitionäre lässt alle Alarmglocken schrillen. Da werden eta­blierte wissenschaftliche Erkenntnisse über die ­Gefährdung der Menschen durch das ­Reizgas Stickstoffdioxid mal eben in Abrede gestellt, da werden die Ergebnisse internationaler Forschung in der Epidemologie angezweifelt, weil sie ­einem politisch nicht in den Kram passen. Und da wird eine weltweit renommierte Forscherin bewusst falsch zitiert.
      Trump als Freund im Geiste?

      Das passiert wohlgemerkt nicht in irgendeinem internen Thesenpapier, sondern in einem offiziellen Bericht der Mehrheitsfraktionen des Bundestags. Dort, wo sich sonst die Parlamentarier zu Recht über Fake News und „alternative Fakten“ aus den USA, Russland und der Türkei erregen. Dort, wo gleich nebenan und unter dem Applaus der Politik vor zwei Wochen der „Marsch für die Wissenschaft“ die Freiheit der Forschung forderte. […]

      Quelle: http://www.taz.de/!5405908/

      Leider müssen wir seit der ängstlichen Absage von Hannelore Kraft an jegliche Bündnisse mit den Linken auch in NRW mit einer GroKo rechnen. Wenn schon ein lascher Laschet ausreicht, die SPD vor sich herzutreiben, wette ich auf die Genossen keinen Pfifferling.

      Die Politikverdrossenheit ist dort, wo ich mit Menschen rede, oft sehr groß. Die SPD ist Teil der Verdrossenheit.

      Ich wechsele mal auf die kommunale Ebene. In meinem Bericht von der Gründungsversammlung der Freien Wähler Winterberg habe ich den Begriff ‚Abnicker‘ im Rathaus zitiert. Die SPD sollte wissen, dass es einige(?), viele(?) BürgerInnen gibt, die die SPD im Rat zu den ‚Abnickern‘ zählt.

      Siehe: https://www.schiebener.net/wordpress/kurz-gebloggt-freie-waehler-wollen-das-winterberger-rathaus-erobern/

      Soweit erst einmal.

      Ich möchte die politischen Diskussionen gerne führen, aber nicht auf der Ebene, ob ein Abgeordneter des HSK in einem Interview bei Minute xyz einen Grammatikfehler begangen hat.

      Sei versichert, dass hier im Hochsauerland selbst Menschen in Leitungspositionen Problem mit wie/als, Herr/Herrn und darüber hinaus so einigen Verbformen und mehr haben. Das wächst sich mit der Zeit aus, wenn sie mal länger im „Ausland“ sind.

      Ich habe auch lange gebraucht, um mein „dat und wat“ zu verlernen.

      Es gibt Arschlöcher, die ein geschliffenes Deutsch beherrschen und es gibt herzensgute, kluge Menschen die den Akkusativ nicht vom Dativ unterscheiden können.

      Umgekehrt allerdings auch.

  4. Von: Andreas Lichte
    Datum: 8. Mai 2017 08:32:23 MESZ
    An: Hans Schiebener
    Betreff: Re: schon Dirk Wiese gratuliert?
    (…)
    Du solltest Wiese endlich gratulieren, und gut ist !
    Das ist doch eine echte Leistung, wie man mit „Kaffee und Kuchen“ richtig wichtige Politik machen kann:
    .
    erst TTIP
    und dann den Weg frei machen für die Automobil-Industrie!
    würdige das doch mal endlich!

  5. Sagt Dirk Wiese wirklich:

    „… dass wir die einzigSTe Partei sind“?

    hab’s mir jetzt dreimal angehört, und sage „ja“:

    kann Wiese keine deutsche Grammatik? Oder ist das ein weiterer Versuch, sich als „volksnah“ einzuschleimen?

    Bei 0:47 Minuten, hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=lAMCHxCNwMo

    „chaftsstaatssekretär Dirk Wiese (SPD) im Interview“

  6. @ zoom

    wichtiger wäre, wenn Du – endlich – Deine Position klärst:

    Du hast hier eine „Kaffee und Kuchen“-Presseerklärung nach der anderen veröffentlicht, und der „harmlose“, „liebe Junge“ „von nebenan“ macht währenddessen die große Hinterzimmerpolitik …

    wie sollen wir das verstehen?

    willst Du ihn dabei unterstützen?

  7. @ zoom

    wikipedia hat die infos zu Dirk Wiese am 18. August 2016 abgerufen, da war Dirk Wiese noch Mitglied des „5. Untersuchungsausschusses Bundestag“:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Wiese#Abgeordneter

    „Er ist zudem Mitglied im 5. Untersuchungsausschuss, eingesetzt zur Untersuchung des VW-Abgasskandals.[4]

    Fussnote 4. Mitglieder des 5. Untersuchungsausschusses Bundestag, online, abgerufen am 18. August 2016“

    Die SPD-Bundestagsfraktion gibt zu Dirk Wiese an:

    http://www.spdfraktion.de/abgeordnete/wiese

    „5. Untersuchungsausschuss (Abgas) – Mitglied vom 07.07.2016 bis 27.01.2017“

    ab 27.01.2017 hatte Wiese eine neue Funktion (wie hier schon bekannt):

    Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie ab 27.01.2017

    mein Fazit: Dirk Wiese ist am Ergebnis des 5. Untersuchungsausschuss massgeblich beteiligt

    (Wieses Ersatz wird wohl kaum die Arbeit des Staatssekretärs über den Haufen geworfen haben …)

  8. @ zoom

    Zitat zoom: „Ich möchte die politischen Diskussionen gerne führen, aber nicht auf der Ebene, ob ein Abgeordneter des HSK in einem Interview bei Minute xyz einen Grammatikfehler begangen hat.“

    es geht nicht – isoliert – um einen Grammatikfehler, es geht um sein Auftauchen in Wieses Interview:

    https://www.youtube.com/watch?v=lAMCHxCNwMo

    Wiese ist aalglatt – den kann ich mir gar nicht länger als 1 Minute anschauen / anhören.

    Und dann macht Wiese den Fehler … ich deute das als volkstümelnde „Verbeugung“ vor Wieses Ziehvater Franz Müntefering …

    (Dirk Wiese: „Seit Ende November 2010 arbeitete ich als Referent/ Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Franz Müntefering (MdB) im Deutschen Bundestag in Berlin.“)

    schau’s Dir an, graus’ Dich selber …

  9. @Andreas Lichte

    Ich grause mich nicht.

    1. habe ich die Probleme, über die da gesprochen wird nicht, )Welche Probleme eigentlich?)

    2. ist das alles ziemlich oberflächlich, wobei ich

    3. nicht weiß, was das mit sozialdemokratischer Politik zu tun hat.

    Er spricht zu den Wählern der FDP und CDU, die sowieso nicht die SPD, sondern die FDP oder die CDU wählen werden.

    Noch einmal zusammengefasst aus meinen Artikeln und Kommentaren:

    Ich halte es für möglich, dass die SPD demnächst implodiert, so wie es ihre Schwesterparteien in anderen europäischen Ländern schon getan haben.

    Auf einer Veranstaltung der SPD hatte ich ja erfahren, dass die SPD dies selbst weiß oder zumindest ahnt:

    https://www.schiebener.net/wordpress/hat-die-spd-die-warnsignale-gehoert-fehlersuche-auf-wahlkonferenz-in-bestwig/

  10. @ zoom

    ich grause mich: Wiese ist aalglatt. Einen weiteren Grund nennst Du selber:

    „Wiese spricht zu den Wählern der FDP und CDU …“

    genau. Entweder Wiese biedert sich einmal mehr an, oder Wiese IST in Wahrheit FDP / CDU.

    Such Dir was aus. Was Dir besser gefällt. Du graust dich ja nicht …

    Die SPD ist schon längst implodiert, mit der Agenda 2010, an der Wieses Ziehvater Müntefering beteiligt war … wer soll Wieses „sozial“ glauben?

    Was machst Du mit Dirk Wieses Beteiligung am „5. Untersuchungsausschuss (Abgas)“?

    DAS ist der SKANDAL

    ( was Wiese bei TTIP gemacht hat, werden wir wohl nie erfahren … )

    1. @Andreas Lichte

      „Was machst Du mit Dirk Wieses Beteiligung am „5. Untersuchungsausschuss (Abgas)“?“

      Da es nicht sehr viele Parteien in der GroKo Regierung gibt, werden eine Menge Politiker der wenigen Parteien mit Hinweis auf die Koalitionsverträge die eigene Verantwortung weit weg schieben.

      Wenn die SPD jetzt auch noch die nächsten beiden Wahlen vergeigt, steht der Schuldige schon fest: die SPD-Linke. Ändert aber nichts am Ergebnis.

      In NRW wird davon die CDU und die FDP profitieren. So kurz ist das Gedächtnis der WählerInnen.

  11. @ zoom

    die nächste Wahl interessiert mich null. Die ist schon gelaufen. Die SPD hat sie verloren.

    Mir geht es um Dirk Wiese. Ich lass mich nicht gern verarschen. Auch nicht von Herrn Wiese.

    Also noch mal: Was machst Du mit Dirk Wieses skandalöser Beteiligung am „5. Untersuchungsausschuss (Abgas)“?

    Was ich daraus gemacht hatte, weißt Du, meine Satire: „Dirk Wiese: Agent 2017 mit der Lizenz zum Umsturz“

    1. @Andreas Lichte

      Ist doch schon gelaufen.

      Für alles andere müsstest du den konkreten Beitrag nachweisen. Warum Wiese und nicht die anderen? Das ist eine GroKo-Geschichte. Die SPD wird verlieren und die CDU wird gewinnen. Tja – so ungerecht ist die Welt.

  12. @ zoom

    was soll das sein: „Das ist eine GroKo-Geschichte“?

    Das ist die Geschichte von Dirk Wiese, dessen Pressemitteilungen Du – massenhaft – veröffentlicht hast:

    Jeden läppischen Blödsinn von Wiese hast Du hier gebracht. Und währenddessen hat Wiese skandalöse Hinterzimmer-Politik betrieben – sagst Du ja selber, oben:

    https://www.schiebener.net/wordpress/dirk-wiese-im-gespraech-schule-spd-wahlkreis-sowie-die-ruinen-des-empires-und-black-sabbath/#comment-72112

    1. „massenhaft“, „skandalös“, „läppischen Blödsinn“.

      Nach Herrn Wiese, kannst du ja jetzt mich auf’s Korn nehmen. Sachlich geht anders.

  13. @ zoom

    jetzt lassen wir das vielleicht mal, mit den dauernden Ablenkungen:

    „sachlich“

    heisst nicht, dass man nichts tut. So wie Du gerade.

  14. @ zoom

    Für den ersten Artikel über Dirk Wiese reicht tatsächlich eine „SACHLICHE“ Information, schematischer Aufbau:

    – der auf diesem Blog vorgestellte Dirk Wiese (–> Bezug zum „Sauerland“?) war Mitglied des „5. Untersuchungsausschuss (Abgas)“

    siehe: https://www.schiebener.net/wordpress/dirk-wiese-im-gespraech-schule-spd-wahlkreis-sowie-die-ruinen-des-empires-und-black-sabbath/#comment-72113

    – Als Mitglied des 5. Untersuchungsausschusses ist Dirk Wiese mitverantwortlich für die folgende Politik (Zitate aus den Artikeln der taz), siehe: https://www.schiebener.net/wordpress/dirk-wiese-im-gespraech-schule-spd-wahlkreis-sowie-die-ruinen-des-empires-und-black-sabbath/#comment-72112

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