Digitaler Kapitalismus – Diskussionsrunde mit Marc Saxer und Dirk Wiese am 8. Januar in Brilon

Marc Saxer, Leiter des Asienreferats in der Abteilung Internationale Entwicklung und Zusammenarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung (foto: spd)

Der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu der Diskussionsveranstaltung „Digitaler Kapitalismus“ am Montag, den 8. Januar 2018, um 18.00 Uhr in das Hotel am Kurpark in Brilon ein.

Die Digitalisierung durchdringe immer mehr Bereiche der heimischen Wirtschaft, so Wiese. Dazu brauche es gerechte Rahmenbedingungen und modernste Infrastruktur.

Ziel der SPD sei es, die Chancen, die sich aus der Digitalisierung und der weltweiten Vernetzung ergeben, zu nutzen, aber auch die Risiken nicht aus dem Auge zu verlieren.

Mit Marc Saxer, Leiter des Asienreferats in der Abteilung Internationale Entwicklung und Zusammenarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung, will Dirk Wiese über die Versprechen des digitalen Kapitalismus diskutieren:

  • Revolutioniert die Digitalisierung tatsächlich unsere Marktwirtschaft?
  • Oder verpasst sie dem Kapitalismus nur einen neuen Anstrich?
  • Wohlstand und Teilhabe für alle oder Ungleichheit und sozialer Rückschritt: Was muss die Politik in Berlin und vor Ort tun, um den digitalen Kapitalismus so zu gestalten, dass er sozialen Fortschritt bringt?

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Die Veranstaltung ist öffentlich. Aus organisatorischen Gründen sollen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger im Bundestagsbüro von Dirk Wiese telefonisch unter 030-227-74078 oder per E-Mail unter dirk.wiese@bundestag.de anmelden.

5 Gedanken zu „Digitaler Kapitalismus – Diskussionsrunde mit Marc Saxer und Dirk Wiese am 8. Januar in Brilon“

  1. „Was muss die Politik in Berlin und vor Ort tun, um den digitalen Kapitalismus so zu gestalten, dass er sozialen Fortschritt bringt?“

    den „Kapitalismus“ aus dem „digitalen Kapitalismus“ streichen

  2. Peter Schaar auf dem CCC in Leipzig heute Abend:

    https://streaming.media.ccc.de/34c3/relive/9287

    Ich gucke das gerade.

    https://twitter.com/bckaemper/status/946489531049693184

    Dazu diese Meldung des ZDF:

    „Chaos Communications Congress“ – Hacker sind Politiker-verdrossen

    Quelle:

    https://www.zdf.de/nachrichten/heute/hacker-sind-politikverdrossen-100.html

    Weiter:

    „Pannen beim elektronischen Anwaltspostfach, zu zögerlicher Breitbandausbau und Schnecken-Internet auf dem Lande, digitale Aufrüstung beim Militär, Überwachung per Gesichtserkennung – auf dem „Chaos Communication Congress“ in Leipzig werden die politisch brisanten Themen diskutiert. Aber Vertreter der sogenannten etablierten Politik sind nicht eingeladen.

    Politiker „beratungsresistent“

    „Die haben sich als beratungsresistent erwiesen“, urteilt Constanze Kurz, eine der Sprecherinnen des Chaos-Computer-Clubs (CCC). Das hat die Hacker frustriert. Denn auch in viele technikpolitische Beratungen hatten sie ihre Expertise eingebracht.“

    1. DLF-Kommentar (28.12.2017): Wo sind die Politiker?

      http://www.deutschlandfunk.de/34-chaos-communication-congress-wo-sind-die-politiker.720.de.html?dram:article_id=407090

      „(…)
      Dass auf dem eigentlich hochpolitischen IT-Kongress in Leipzig keine Politiker mehr zu finden sind, sollte deshalb ein Warnsignal für die Politik sein.
      Sie sollte gerade bei IT-Projekten häufiger auf den Rat von echten Computer-Experten hören – anstatt auf die Versprechen von Industrie-Vertretern und Lobbyisten.“

      1. Peter Welchering in dem von mir verlinkten ZDF-Beitrag zum Verhalten dieser Politiker:

        „Vor zwei Jahren fand auf dem „Chaos Communication Congress“ in Hamburg sogar eine viel beachtete Debatte über sicherheitspolitische Fragen und Datensparsamkeit statt. „Doch zu viele politische Funktionsträger waren und sind an fachlich-inhaltlicher Auseinandersetzung nicht interessiert“, bringt Constanze Kurz die Erfahrungen auf den Punkt.

        Allenfalls in Sonntagsreden sei vor allen Dingen von Innen- und Sicherheitspolitikern die Bedeutung des Dialogs mit den technischen Experten betont worden. Im politischen Alltag hingegen wurde der Rat der Experten in den Wind geschlagen.

        Das hat die Hacker frustriert. Und deshalb ist die Politikerverdrossenheit auf dem Hackerkongress ausgesprochen ausgeprägt. „Das heißt aber nicht, dass die Szene sich einfach von der Politik abwendet“, meint Anke Domscheit-Berg von der Bundestagsfraktion Die Linke.“

        Vielleicht sitzen zu viele Juristen und Beamte im Bundestag?

        Ich habe mir gerade das komplette Referat von Peter Schaar auf dem 34C3 angeschaut. Es lohnt sich:

        https://streaming.media.ccc.de/34c3/relive/9287

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