DGB und BDA: Gemeinsamer Aufruf zu einer bundesweiten Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt am Donnerstag, 23. Februar 2012, 12:00 Uhr

Rund um das Bismarck-Denkmal in Hamburg (archiv: zoom)
Rund um das Bismarck-Denkmal in Hamburg (archiv: zoom)

Mitte November des vergangenen Jahres hatten wir hier im Blog gefragt:

„Aus welchem Grund hat es eigentlich keine Gedenkminute für die Opfer der feigen, braunen Mörder gegeben? Diese Blutspur, die sich durch unsere Gesellschaft zieht, wird sich nicht heute, nicht morgen, nicht übermorgen wegwischen lassen.“

DGB und BDA rufen für eine Schweigeminute auf
Spät, aber hoffentlich nicht zu spät, rufen der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände gemeinsam auf, am Donnerstag, dem 23. Februar 2012, 12:00 Uhr, für eine Schweige-minute in der Arbeit inne zu halten, um der Opfer rechtsextremistischer Gewalt zu gedenken.

lt_dgb-logo_neuZentraler Staatsakt des Bundes
Die Schweigeminute findet zeitgleich mit dem zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt statt.

Im Aufruf heißt es unter anderem:

„Im stillen Gedenken an die Opfer soll ein kraftvolles Zeichen gesetzt werden:

  • ein Zeichen der Trauer und des Mitgefühls mit den Opfern, ihren Familien und Freunden,
  • ein Zeichen der Verurteilung von Fremdenhass, Rassismus und rechtsextremer Gewalt,
  • ein Zeichen für die Vielfalt und Offenheit Deutschlands.“

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