Umleitung: Medienschelte, Leon de Winter, Ruhr2010 und ein alter Hof soll abgerissen werden …

Medienschelte: Rheinische Post – Der tägliche Rüttgers … WirInNRW

Manipulation: Durchstechen und Irreführung  … nachdenkseiten

Leon de Winter: „Ich schildere den GAU“ … ruhrbarone

Ruhr2010: Tipp für morgen … pottblog

Geschichtsverlust: Abrissgenehmigung für alten Hof in Hachen … grünesundern

Umleitung: Wetter, Bobbio, Ruhrgebiet und mehr …

umleitungAlle reden vom Wetter: Die “Behördenbahn” war Gold im Vergleich zur Unternehmer-Mehdorn-Bahn … nachdenkseiten

Norberto Bobbio: Die wahren Feinde der Demokratie sind ihre Claqueure … hpd

Ruhrgebiet: Glück auf … pottblog

Wetter: Miese Brise Daisy … ruhrbarone

Landespolitik: Die westfälische Liste des Jürgen Rüttgers … WirInNrw

Kreispolitik: Muslimische Vertreter … sbl

Ortspolitik: Von Rindern und Menschen … bieseveih

Umleitung: Alfons Pieper, Hartz IV, Prügel für den Bund der Vertriebenen und SPD Dortmund.

Neo-Liberal oder Neo-Sozial? Alfons Pieper entscheidet sich für sozial. Das finde ich gut  … wir-in-nrw

Hartz IV: eine kritische Bilanz … nachdenkseiten

Bund der Vertriebenen: Erhält zu Recht Prügel von Prof. Wolfgang Wippermann … dradio

Dortmund: SPD-Sammelklage gegen Neuwahl … ruhrbarone

Umleitung: Schirrmacher, Krebs, Afghanistan, Iran und Emma Ihrer

umleitungSchirrmacher: hat eine Art Skript für ein intellektuelles B-Movie vorgelegt … carta

Cancer ist a disease: the Oprah-zation of medicine … pharyngula

Emma Ihrer: Einzige Frau in der Generalkommission … hpd

Militärische Illusionen: Die problematischen Auslandseinsätze der Bundeswehr … shoa

Skispringen: gefährdete Überflieger … taz

Käßmann: Afghanistan-Kritik … westen

Iran: Blogging about the Revolution … liebernichts

Umleitung: Merkels Spiele statt Brot, Iran, das Sauerland „wird kleiner“ und mehr …

Spiele statt Brot: Was Merkel mit ihrer Neujahrsansprache wirklich sagen wollte … nachdenkseiten

Entgeltfortzahlung: im Krankheitsfall seit 40 Jahren … pottblog

Iran: Wo bleiben die Demos? … ruhrbarone

Sunshine: und PEACE im Pro Bier’s – Konzertkritik … ruhrtalcruising

Rad- und Fußweg: Verbindung zwischen Silmecke und Seidfeld … grünesundern

Bevölkerung: „Sauerland rasant kleiner“ … wpbrilon

Rush Limbaugh lässt es nicht sein: ein Leserbrief

Vorbemerkung: Der unten abgedruckte Leserbrief an eine US-amerikanische Zeitung stammt von meinem Freund Tom aus Texas. Toms Stellungnahmen zur lokalen und nationalen Politik sind für mich immer sehr interessant und aufschlussreich.

Um den Leserbrief zu verstehen muss man wissen, dass Rush Limbaugh seit zwei Jahrzehnten das US amerikanische „talk-radio“ maßgeblich beeinflusst. Das „talk-radio“ wird von konservativen bis hin zu reaktionären und rechtsradikalen „hosts“ beherrscht. Limbaugh ist einer von ihnen, mit einer Zuhörerschaft von bis zu 20 Millionen Zuhörern pro Woche sogar der Größte.

Limbaugh hat sich schon an seiner Gegnerschaft zu Präsident Clinton gesund gestoßen, soll heißen er ist durch seine Hass-Tiraden gegen das liberale Amerika mindestens Multi-Millionär geworden.

Clinton selbst hatte in seiner Zeit – genau wie Obama heute – eine Gesundheitsreform, Krankenversicherung aller US-BürgerInnen, auf der Agenda, ist aber mit der Umsetzung gescheitert.

Für Reaktionäre des Schlages Limbaugh gilt ein Gesundheitssystem, wie wir es bisher noch in Deutschland haben, als „Sozialismus“.

Die reaktionären „talk-radio hosts“ hetzen mit sehr großer propagandistischer Wirkung Tag für Tag auf den Wellen der vielen US amerikanischen Radiosender.

Das Gift und die Galle, die sie speien, setzt sich für die Radiobetreiber in Werbeeinnahmen um.

Liberale „hosts“ sind im „talk-radio“ eine verschwindende Minderheit.

Wenn Obama mit allen Projekten, die er verfolgt scheiterte und lediglich eine Krankenversicherung für alle US-Bürger durchsetzten könnte, wäre er für mich ein großer Präsident.

Die Einführung eines funktionierenden Krankenversicherungssystems in den USA ist eine Herkulesaufgabe, die wir vom europäischen Kontinent gesehen, nicht unterschätzen dürfen.

Den Rest erkläre ich bei Bedarf auch noch, aber nicht mehr heute.

January 1, 2010

I just listened to a CNN report on the release of Rush Limbaugh from the hospital after his experience of chest pains two days before. The piece included a tape of Mr. Limbaugh speaking to gathered reporters at what appeared to be a press conference. He states that his experience demonstrates to him that there is nothing wrong with the US health care system. „The treatment I received here was the best that the world has to offer,“ he said. „I don’t think there’s one thing wrong with the American health care system. It is working just fine.“ It is, if you have large amounts of money and can afford to pay regardless of cost.

He claims “I got nothing special. I got no special treatment other than what anyone else would get…” For him to stand there speaking to gathered reporters and say that a celebrity of national stature does not get any special treatment is ludicrous. One can only assume that he has such a narrow vision that he really doesn’t realize how utterly preposterous that statement really is, or he is actually to his core , ever the disingenuous huckster who only functions to benefit from keeping his listeners roiling around the anti-topic du jour so he appears in the public expanding beyond his listener base.

I think the over-wrought Mr. Limbaugh may have just experienced a plain old anxiety attack.  He’s got the potential…. I think he’s scared.

Umleitung: Nostradamus für Blogger, Krankenstand, Brot statt Böller, Schweinegrippe und Bevölkerungswandel

2010: Kleiner Nostradamus für Blogger … carta

Romain Rolland: „… je mehr die Menschheit altert, um so weitreichender und mörderischer wird die Macht des Götzen.“… hpd

Krankenstand: Steigt er? Sinkt er? Bleibt er gleich? … pottblog

Brot statt Böller: ein nicht ganz ernst zu nehmender Hinweis der … ruhrbarone

Schweinegrippe: Neues von der „jüdischen Weltverschwörung“ … jüdischezeitung

Bevölkerungswandel: HSK verliert weiterhin überdurchnittlich viele Einwohner … sbl

Immigration und Film: 9500 Liberty … motherjones

Umleitung: Intelligenz, Steinmeier, feige Politik und Hüsker Dü

Intelligenz: keine Voraussetzung, um gewählt zu werden … pharyngula

Steinmeier: am Hindukusch verteidigt – mindestens … ruhrbarone

Die Politik: ist feige … WirInNRW

Außen Puff: Innen die Hölle. Deutscher Reporter-Preis zu Recht … rufposten

Die Musik: vor 22 Jahren Hüsker Dü –  Eight Miles High in Holland

Umleitung: Das schlechte Gewissen, Öko-Weihnachtsbäume, High-Tech und Angst vor mehr Demokratie …

Nach dem Fest: Das schlechte Gewissen oder hatten Sie einen Öko-Baum? … bieseveih

Das schlechte Gewissen: High-Tech Spielzeug – die dunkle Seite … spiegelfechter

Nach 40 Jahren: Angst vor mehr Demokratie … sprengsatz

Jahresrückblicke: Schwer beschäftigt sind die … ruhrbarone

Bastelanleitungen: Der eigene Kurz-URL-Dienst … pottblog

Alle Jahre wieder: PEACE im probier’s … ruhrtalcruising

Auch das noch: „In Deutschland herrscht der Schlendrian. Beweise? Wer etwa das wohlklingende Wort »Leistungsbereitschaft« als Suchbegriff bei Google eingibt, erhält nur 428 000 Treffer. Der garstige Ausdruck »Faulenzen« hingegen ergibt 584 000 Ergebnisse. Das abscheuliche Wort »Freizeit«? 57 Millionen Treffer â€“ bestürzend!“ … jungleworld

the westen in bed with the bildzeitung

Ich mag schon gar nicht mehr über die Qualität der Produkte aus dem Hause WAZ schreiben. Die journalistischen Total-Ausfälle sind zu zahlreich und ich würde am liebsten nur abwinken und sagen: Ein Glück, dass ich kein Geld für ein Abo bezahle. Aber immer noch glimmt ein wenig Hoffnung, dass irgendwann in unserer Region eine lesenswerte Zeitung erscheint.

Bis es soweit ist, müssen wir anscheinend das Tal der Dämmerung durchschreiten. Ein ganz finsterer Artikel titelt heute reißerisch:

Experte fordert Ethiksteuer nach Kirchenaustritt

Ganz abgesehen davon, dass jeder Artikel, der mit „Experte“ fordert“ beginnt in 99 Prozent der Fälle in eine Satire(update: Satire bei den ruhrbaronen)umgeschrieben werden kann, sind zu diesem zusammengeschusterten Elaborat folgende Anmerkungen zu machen:

… sagte Blum der «Bild»-Zeitung (Onlineausgabe) am Dienstag. Er schlage deshalb …

Das Ding ist also zumindest teilweise aus der Bildzeitung abgeschrieben. Hier ist das Original. Auch die Schwester aus dem Hause Springer, nämlich die Welt, hat sich hier der Thematik angenommen. Oder sagen wir mal: Alles die selbe Chose.

Außer der Bildzeitung sind noch ein paar Agenturkürzel unter dem Text zu finden und damit ist die journalistische Eigenleistung des WAZ-Mediums ausreichend beschrieben.

Keine weiteren Kosten. Keine journalistischen Mühen.

Der Vorteil dieses Artikels liegt nicht nur in seiner Billigkeit, sondern in der „Dialektik des Schwachsinns“ verborgen.

Durch den Unfug, eine Steuer für diejenigen zu fordern, die keine Kirchensteuer bezahlen, herausgefordert, regen sich die Leserinnen und Leser auf und verfassen Kommentare ohne Ende. Es klickt im Kasten. Maximale Beachtung bei minimalem Aufwand. So kann man auch mit schlechten Sachen, gute Sachen für die Kasse machen.

Was die sich abzeichnende Symbiose mit Bild angeht, werden aufmerksame Leserinnen und Leser dieses Blogs gewiss nicht überrascht sein.

Am 27. Oktober 2008 bemerkte ich in Teil 2 eines Eintrags mit der Überschrift „No Time To Think! – WAZ: Dessous und Volksbibeln? Entlassungen!“

unter anderem:

Der neue WAZ-Geschäftsführer Christian Nienhaus spricht in der Süddeutschen über den neuen Sparkurs für die vier WAZ-Blätter rund ums Ruhrgebiet. Bei der Bild-Zeitung hat er gelernt,

“dass man mit starken Marken eine ordentliche Rendite erwirtschaften kann. Und ich habe gelernt, dass man eine aggressive Marketingstrategie und Markenpflege betreiben muss. Bei Bild haben wir Dessous, Volksbibeln und Handytarife vermarktet. Diese Zeitung ist in Wahrheit eine Marketingmaschine. Da muss man schauen, was davon übernommen werden kann. Erfolg kann man nicht genug haben.”

Tschüs heißt es für viele Mitarbeiter, die dann den Konzern leider Richtung Arbeitsagentur werden verlassen müssen. Die betriebsbedingten Kündigungen sind anscheinend beschlossene Sache.

Die WAZ ist zwar heute mehr denn je „in bed with bild“,  amputiert aber konsequent denjenigen Teil ihrer Kompetenz mit dem sie auf dem Zeitungsmarkt punkten könnte: Den Lokaljournalismus. Eine Meldung im WAZ-Protestblog von heute:

Die WR hat einen weiteren Redaktionsstandort aufgegeben. In Kreuztal, offiziell immer nur ein Redaktions-”Büro”, waren über Jahrzehnte drei Redakteure für vier Kommunen des nördlichen Siegerlandes zuständig, also für ein Gebiet mit über 90000 Einwohnern und wichtigen, weltweit bekannten Wirtschaftsbetrieben wie SMS, Hoesch, Bombardier oder der Krombacher Brauerei. Im Rahmen der Personaleinsparungen sind zwei verbliebene Redakteure nach Siegen abgezogen worden. Das “Büro”, das eigentlich eine Redaktion war und noch vor einiger Zeit eine eigene Ausgabe bearbeitete, ist zu. Die WR/WP-Geschäftsstelle dort wurde bereits vor Jahren geschlossen.
Ganz anders der Wettbewerber: Die “Siegener Zeitung” hält in Kreuztal weiterhin eine kleine Redaktion und eine Geschäftsstelle vor..