Hochsauerlandkreis: Falken mit neuem Vorstand

Die Falken im Hochsauerlandkreis haben einen neuen Unterbezirksvorstand. Die Mitglieder aus Meschede, Arnsberg, Brilon, Olsberg, Siegen und Olpe wählten erneut ihren Jugendgruppenleiter und Ausbilder Michael Hermes aus Meschede zu ihrem Vorsitzenden.

(Pressemitteilung der Falken HSK)

Stellvertretende Vorsitzende ist Tanja Keggenhoff aus Arnsberg (18, Auszubildende Erziehungswissenschaftlerin). Beisitzerinnen wurden Karina Usinger aus Brilon (18 Jahre, Fachoberschülerin Sozial- und Gesundheitswesen), Alina Lotz aus Meschede (14 Jahre, Realschülerin) und Selina Heinrich aus Olpe (23 Jahre, Studentin der Sozialen Arbeit an der Universität Siegen).

Auch der Falken-Ortsverband Meschede wählte neu. Den Vorsitz des größten Ortsverbandes der Falken HSK behält Michael Hermes. Zu seinem Stellvertreter wurde Jan Schmidt (29, Student der Politikwissenschaft) gewählt, Beisitzende sind Thomas Rüther (19, Schüler), Janette Pfeiffer (19, Auszubildende), Alina Lotz und Karina Usinger.

Der Vorsitzende Michael Hermes berichtete von zahlreichen Aktivitäten der Falken im Interesse von Jugendlichen im Sauerland und einem Mitgliederzuwachs im Jahr 2018.

Und natürlich blickte die Mitgliederversammlung auch in die Zukunft: „Im Jahr 2019 wollen wir weitere fünf Jugendgruppenleitungen ausbilden“, so der Vorsitzende. „Dann wird uns das Thema Schülerrechte wohl noch länger beschäftigen; wahrscheinlich wird es auch 2019 wieder regelmäßig sonntags das Angebot eines Schülercafés geben. Und wir freuen uns schon auf unser Zeltlager in Spanien.“

Jugendliche hinter Schloss und Riegel: Falken besuchen Jugendarrestanstalt

Die Mescheder Falken haben zusammen mit anderen Interessierten aus dem Sauerland die Jugendarrestanstalt in Lünen besichtigt.

(Pressemitteilung der Falken HSK)

In dem festungsartigen Gebäude aus den 1910er Jahren werden straffällige Jungen aus dem Sauerland buchstäblich hinter Schloss und Riegel gebracht.

„Wir geben uns in unserem Jugendzentrum, dem Rockcafé in Meschede, viel Mühe mit Jugendlichen, die Sozialstunden ableisten müssen, um Jugendarrest zu vermeiden“, berichtet Michael Hermes, Vorsitzender der Falken HSK.

„Nun wollten wir besser beurteilen können, ob es richtig und wichtig ist, Jugendarrest zu vermeiden, oder ob wir ihn für eine geeignete pädagogische Intervention halten. Denn der Nutzen von Jugendarrest gilt als zweifelhaft, und obendrein ist er mit etwa 300 Euro pro Tag und Person auch noch ziemlich teuer für das Land NRW.“

Die Teilnehmenden der Erkundungsfahrt haben sich vom Anstaltsleiter und der leitenden Pädagogin die kargen Zellen, die Gemeinschaftsräume, Werkstätten, Bibliothek und Sportmöglichkeiten zeigen lassen. Geschichte, Absicht und Wirkung der unterschiedlichen Arten von Arrest wurden erläutert, vom Freizeit- über den Kurzzeit- bis zum Dauerarrest, der bis zu vier Wochen lang sein kann.

Und das Fazit der Falken? „Wir verraten nur soviel: Wir wollen gemeinsam mit den anderen Trägern der Jugendhilfe die Betreuung von Sozialstündlern hier bei uns vor Ort weiterentwickeln. Denn die ist nach unserer Einschätzung noch deutlich verbesserungswürdig.“

Pressemitteilung: Ministerin Heinen-Esser eröffnet Naturpark-Infozentrum in Medebach

Prominenz beim obligatorischen Durchschneiden des roten Bandes (v.l.n.r.) MdL Matthias Kerkhoff, Landrat Dr. Karl Schneider, Vorsitzender Bernd Fuhrmann, Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und Bürgermeister Thomas Grosche (foto: naturpark)

Medebach/Naturpark Sauerland Rothaargebirge: Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge hat vor vier Tagen in Medebach sein zweites von insgesamt sechs geplanten Infozentren eröffnet.

„Ich freue mich, heute das zweite von insgesamt sechs Infozentren des Naturparks Sauerland Rothaargebirge hier in Medebach eröffnen zu können. Bürgerinformation und Umweltbildung in einem international so wichtigen Gebiet wie dem Europäischen Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht liegen mir ganz besonders am Herzen, denn nur das; was der Mensch kennt, kann er auch wertschätzen“, so die Landesumweltministerin Ursula Heinen-Esser im Rahmen der feierlichen Eröffnung des Infozentrums.

Der Vorsitzende des Naturparks Sauerland Rothaargebirge, Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann, ergänzte: „Unser besonderer Dank gilt allen, die sich für dieses Infozentrum stark gemacht haben. Besonders hervorzuheben ist das Engagement bei den Verantwortlichen in den Städten und Gemeinden im Naturpark. Mit diesem und den weiteren Infozentren können wir nun den Naturpark in der Fläche erfahrbar und erlebbar machen.“

Zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft fanden sich im neuen Infozentrum des Naturparks Sauerland Rothaargebirge ein, darunter Bürgermeister Thomas Grosche, der die Ministerin im Rathaus in das goldene Buch der Stadt Medebach schreiben ließ. Auch Landrat Dr. Karl Schneider würdigte mit Grußwort den nächsten Schritt des Naturparks.

Besonders freuten sich die Verantwortlichen darüber, dass die Umweltministerin des Landes NRW, Frau Ursula Heinen-Esser den Weg nach Medebach angetreten hatte, um sich persönlich von der Verwendung der Landesmittel, die u.a. in die Erstellung von sechs Infozentren geflossen sind, zu überzeugen. Sie lobte den Naturpark ausdrücklich für die bisherige Entwicklung.

Das Infozentrum in Medebach wird in Zukunft gemeinsam mit den weiteren Infozentren in Bad Berleburg, Burbach, Hemer, Lennestadt/Kirchhundem und Meinerzhagen, die zentrale Rolle bei der sichtbaren Vermarktung des jüngsten und größten Naturparks in Nordrhein-Westfalen übernehmen.

Besucher des Infozentrums können sich ab sofort über den Naturpark Sauerland Rothaargebirge informieren. Möglich macht das ein interaktiver Tisch mit integriertem Touchscreen. Neben Fakten rund um die Arbeit des Naturparks, seine Landschaft und die vielfältigen Aufgaben gibt dort es auch Wissenswertes zu weiteren Zielen im Naturpark – den Naturpark-Juwelen.

Kinder und Erwachsene können sich darüber hinaus mit Spielen wie „Finde zwei gleiche“ und „Schiebepuzzle“ die Zeit vertreiben oder in einem Quiz ihr Wissen über die Region unter Beweis stellen. Daneben gibt es noch eine interaktive Wand, die sich dem Europäischen Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht und Naturerlebnissen vor Ort widmet.

Hintergrund Landeswettbewerb Naturpark.2018.NRW
Die Eröffnung erfolgt im Rahmen des Gewinnerprojekts des Landeswettbewerbes Naturpark.2018.Nordrhein-Westfalen. Alle drei Jahre lobt die Landesregierung den Wettbewerb der Naturparke aus. Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge konnte auf Anhieb nach seiner Gründung 2015 mit seinem Konzept „Neue Naturschatzinsel in Nordrhein-Westfalen“ den 1. Platz beim Wettbewerb erzielen. Die Umsetzung erfolgte mit Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen.

Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag: „Das unsichtbare Geschlecht – Wie gleichberechtigt ist unsere Gesellschaft?“

Das war der Jugendmedienworkshop 2016. Gruppenbild in der bpb. (Fotografin: Anna Rakhmanko / Jugendpresse Deutschland)

Berlin/Meschede. (spd_pm) Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag – ein Workshop für medieninteressierte Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren vom 31. März bis 6. April 2019 im Deutschen Bundestag

Zum sechszehnten Mal lädt der Deutsche Bundestag gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschland e. V. 30 Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten zu einem einwöchigen Workshop nach Berlin ein.

Dazu erklärt Dirk Wiese, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Hochsauerlandkreis: „Unter der Schirmherrschaft von Wolfgang Kubicki, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, erwartet die Jugendlichen ein spannendes und abwechslungsreiches Workshop-Programm zum medialen und politisch-parlamentarischen Alltag in der Bundeshauptstadt. Sie werden in einer Redaktion hospitieren, mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages diskutieren, eine Plenarsitzung besuchen und an der Erstellung einer eigenen Zeitung mitarbeiten.“

Unter dem Titel „Das unsichtbare Geschlecht – Wie gleichberechtigt ist unsere Gesellschaft?“ werden sich die Jugendlichen im Rahmen des Workshops mit Fragestellungen zu einem modernen Feminismus, zur Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, mit sozialer Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit und Selbstbestimmtheit sowie dem Verständnis unterschiedlicher kultureller und religiöser Geschlechterrollen in der heutigen Zeit auseinandersetzen.

„Ich freue mich auf die Bewerbungen aus dem Hochsauerlandkreis!“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Wiese.

Interessierte können sich unter http://www.jugendpresse.de/bundestag bewerben. Bewerbungsschluss ist der 20. Januar 2019.

Siehe auch:
https://jugendpresse.de/workshops-und-seminare/jugendmedienworkshop-im-bundestag/

Else – oder: Es pocht eine Sehnsucht an die Welt. Ein Versuch über Else Lasker-Schüler

Else Lasker-Schülers Gedichte und Prosatexte beeindrucken durch ihren Bilderreichtum, ihre außergewöhnliche Poesie und ihren feinen Humor. Sie führte ein Leben zwischen dem Dasein einer Künstlerin im Berlin der 20er und 30er Jahre und dem einer Exilantin in Zürich und Jerusalem, wo sie im Januar 1945 verstarb.

Sie nannte sich Prinz Yussuf von Theben, änderte ihr Geburtsdatum nach ihrem Gutdünken und erschuf sich immer wieder Phantasieräume, in denen Werk und Leben untrennbar miteinander verschmolzen.

Mit einem dreiköpfigen Ensemble auf der Bühne präsentiert das TEATRON THEATER ein Kaleidoskop aus Texten, Liedern und Videofilmen und nimmt das Publikum mit auf eine Fantasiereise in die faszinierende Welt dieser außergewöhnlichen Dichterin.
Mit Jutta Juchmann, Christina Stöcker, Stefan Wolf.

Regie: Yehuda Almagor;
Dramaturgie: Ursula Almagor;
Komposition: Gunther Tiedemann;
Videofilme: Daniel Almagor;
Bühnenbau: Peter Jagoda

Termine:
08.02.2019 (Premiere)
09.02.2019
10.02.2019

Weitere Termine:
15.2.2019
16.2.2019
17.2.2019 jeweils 20 Uhr Kulturschmiede Arnsberg

Karten:
Buchhandlung Sonja Vieth: 23 € / ermäßigt 12 €,
Alter Markt 10,
59821 Arnsberg,
Tel. 02931 3070
www.buchhandlung-vieth.de

www.reservix.de, SCOREshop, Neheim: 24,20 €/ ermäßigt 13,20 €
Apothekerstraße 25,
59755 Arnsberg,
Tel. 02932 700488

Abendkasse:
(jeweils 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung): Kulturschmiede Arnsberg, Apostelstr. 5, 59821 Arnsberg

Hochsauerland: SPD AG 60plus trauert um Eberhard Friedrich

Nachruf

Am 11. Dezember 2018 ist Eberhard Friedrich, der ehemalige Vorsitzende unserer SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus, im Alter von 88 Jahren verstorben.

Eberhard Friedrich übernahm am 01. November 2006 kommissarisch den Vorsitz unserer AG und leitete sie dann als gewählter Vorsitzender bis zum 15. März 2010 mit viel Umsicht und Engagement.

Neben seinen vielen Aktivitäten als Vorsitzender der AG 60plus und in der SPD war Eberhard auch der unermüdliche Motor unserer mobilen Wahlkampfstände in vielen Ortschaften im HSK.

Eberhard hat die Belange unserer Seniorinnen und Senioren nachdrücklich und erfolgreich in den Gremien der SPD sowohl im Bezirk Westliches Westfalen als auch in den Gremien der AG 60plus auf Landesebene vertreten.

Von seinem Altersruhesitz in Willingen, verfolgte Eberhard immer noch mit hohem Interesse die Arbeit in der AG.

Am 1. Januar 2019 hätte Eberhard auf 50 Jahre SPD-Mitgliedschaft zurückschauen können.

Eberhard Friedrich hat unsere Arbeit über viele Jahre mitgeprägt, dafür sind wir ihm mehr als dankbar.

Ferdinand Ross
Vorsitzender der AG 60plus

Auch im Sauerland am 12. Dezember 2018 um 18 Uhr: Klage-Andacht zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche und Gebet zur Erneuerung der Kirche.

Die Mitglieder des kfd-Bundesvorstandes fordern #MachtLichtAn. (Foto: Anne Orthen)

Am 12. Dezember 2018 um 18 Uhr finden in ganz Deutschland und auch im Sauerland (siehe Liste unten) Klage-Andachten zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche und Gebete zur Erneuerung der Kirche statt.

Unter dem Motto #MachtLichtAn fordert die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) die deutschen Bischöfe auf, Licht in das Dunkel der Missbrauchsfälle zu bringen, verkrustete Machtstrukturen abzuschaffen, unabhängige Missbrauchsbeauftragte einzusetzen und die kirchliche Sexualmoral zu verändern.

Der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche und die Veröffentlichung der von den Bischöfen in Auftrag gegebenen Studie im September haben auch bei vielen Katholikinnen Entsetzen und tiefe Betroffenheit ausgelöst.

Das Vertrauen in die Kirche ist durch den Missbrauchsskandal vielerorts erschüttert. Tiefgreifende Reformen in der katholischen Kirche sind unvermeidlich. Diese habe die kfd bereits mehrfach benannt und eingefordert.

Es müsse, so die kfd, endlich deutlich werden, dass die katholische Kirche veränderungswillig ist.

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands fordert von der Deutschen Bischofskonferenz:

  • den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche glaubwürdig und umfassend aufzuklären,
  • von der Kirche unabhängige Missbrauchsbeauftragte als Anlaufstelle für Betroffene einzurichten,
  • den verantwortungsbewussten und befreienden Umgang mit Körperlichkeit und Sexualität in Ausbildung, Lehre und Katechese zu stärken,
  • sich für eine strukturelle Erneuerung der Kirche einzusetzen: Priester sind Diener Gottes und der Menschen und nicht durch ihre Weihe überlegen oder mächtiger. Klerikal-autoritäre Machtstrukturen haben in unserer Kirche keinen Platz!

kfd-Klage-Andacht und Gebet zur Erneuerung

Die kfd ruft alle Mitglieder sowie interessierte Frauen und Männer auf, sich am 12. Dezember 2018 um 18 Uhr vor einer Kirche zu Klage und Gebet zu treffen.

Symbolisch sollen Taschenlampen auf das Dunkel einer Kirchentür gerichtet werden, um Klarheit in die Dunkelheit jahrzehntelangen Macht-Missbrauchs zu bringen.

Die zentralen kfd-Forderungen an die Deutsche Bischofskonferenz sollen während der Klage-Andacht laut verlesen werden.

Zudem werden Postkarten vor Ort verteilt, auf denen die Forderungen an die Deutsche Bischofskonferenz festgehalten sind.

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands:

„Schließen Sie sich unserem Appell zur Erneuerung der Kirche an! Fordern auch Sie #MachtLichtAn, gemeinsam am 12. Dezember 2018 um 18 Uhr, vor Ihrer Kirche, in ganz Deutschland.“

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Orte der Klage-Andachten in und um das Hochsauerland. Den Rest von Deutschland findet man hier.

Arnsberg-Neheim
St. Joh. Baptist, Neheimer Markt
Veranstalterin(nen): kfd Bezirk Neheim-Hüsten
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Eslohe
St. Peter und Paul, Kirchstr. 7
Veranstalterin(nen): kfd Eslohe
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Hemer
Kapelle Becke, Kapellenstraße
Veranstalterin(nen):  kfd St. Peter und Paul Hemer
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Menden
St. Vincenz

Veranstalterin(nen): kfd St. Anna
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Meschede
St. Walburga
Veranstalterin(nen): kfd Mariä Himmelfahrt und alle
kfd vom Pastoralen Raum Meschede-Bestwig
Kontakt: http://meschede.kfd-paderborn.de/kfd-meschede/kfd-mariae-himmelfahrt-meschede

Möhnesee-Körbecke
St. Pankratius  (Südportal)
Veranstalterin(nen): kfd Günne, kfd Körbecke, kfd Völlinghausen-Wamel (Pfarrei Zum guten Hirten Möhnesee)
Kontakt: https://www.katholische-kirche-moehnesee.de/index.php?ber_id=13868

Rüthen              
St. Nikolaus, 11.12., 18 Uhr                     
Veranstalterin(nen): kfd Rüthen
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Rüthen-Drewer             
St. Hubertus     
Veranstalterin(nen): kfd Drewer
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Schmallenberg-Wormbach
St. Peter und Paul, Alt Wormbach 2
Veranstalterin(nen): kfd Wormbach
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Schmallenberg-Kirchrarbach
St. Lambertus, Zur Burg 4
Veranstalterin(nen): kfd Kirchrarbach
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Schmallenberg-Fredeburg
St. Georg, Kirchplatz 1
Veranstalterin(nen): kfd Bad Fredeburg
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Sundern
Christkönig, Apostelstraße
Veranstalterin(nen):  kfd Christkönig
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Sundern-Amecke
St. Hubertus, Amecker Straße 19
Veranstalterin(nen):  kfd Amecke
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Sundern-Endorf
St. Sebastian, Sebastianstraße 10
Veranstalterin(nen):  kfd Endorf
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Sundern-Hagen
St. Nikolaus, Brückenplatz 3
Veranstalterin(nen): kfd Hagen
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Sundern-Meinkenbracht
St. Nikolaus, Meinkenbrachter Straße 14
Veranstalterin(nen):  kfd Meinkenbracht
Kontakt: www.kfd-paderborn.de/machtlichtan/

Warstein
St Pankratius, Dieplohstr.
Veranstalterin(nen): kfd St. Pankratius /St. Petrus 
Kontakt: Margret Oberstadt

Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) lädt zur öffentlichen Fraktionssitzung nach Meschede ein

Am Montag dem 10.12.2018 um 18.30 Uhr treffen sich die Mitglieder der Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) in der Gaststätte „Zum Pulverturm“, Pulverturmstraße 33 in Meschede, zur öffentlichen Fraktionssitzung.

(Diese Pressemitteilung ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Die Sachkundigen Bürgerinnen und Bürger der SBL/FW-Fraktion und die Kreistagsmitglieder Reinhard Loos und Stefan Rabe möchten zunächst über den Verlauf der jüngsten Ausschusssitzungen und die dort getroffenen Beschlüsse informieren. Anschließend können die Sitzungsteilnehmerinnen und -teilnehmer über Themen, die auf der Tagesordnung der kommenden Kreistagssitzung stehen, diskutieren und sich ggf. kritisch mit den Beschlussempfehlungen der Verwaltung oder mit den Standpunkten der SBL/FW auseinandersetzen.

Der Kreistag tagt am Freitag dem 14.12.2018 ab 14.00 Uhr. Diesmal wird er sich wohl besonders intensiv mit Finanzen befassen. Nach den alljährlichen Haushaltsreden der Fraktionsvorsitzenden stehen beispielsweise diese Punkte zur Diskussion und Entscheidung an:

  • Haushaltsplanentwurf des Hochsauerlandkreises für das Haushaltsahr 2019 (Verwaltungsvorlage 9/1105)
  • Unterstützung der Arbeit des KreisSportBund Hochsauerlandkreis e.V. (Verwaltungsvorlage 9/1119)
  • Finanzielle Förderung der Verbraucherzentrale NRW; hier: Betrauung der Beratungsstelle Arnsberg (Verwaltungsvorlage 9/1090)

Weitere Themen, sowohl für den Kreistag wie für die SBL/FW, sind u.a.:

  • Umweltkriminalität (Verwaltungsvorlage 9/1129)
  • Heimatpreis (Die Verleihung des Ehrenamtspreises soll zugunsten des neuen Hei-matpreises eingestellt werden; Verwaltungsvorlage 9/1114)
  • Zukunftsprogramm „Hochsauerlandkreis 2025“ (Verwaltungsvorlage 9/1127)

Die Sitzungsunterlagen für die Kreistagssitzung finden sich hier.

Interessierte Gäste sind bei den Sitzungen der Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) immer herzlich willkommen!

Meschede: Tag der Schülerrechte bei den Falken

Der Jugendverband „Die Falken“ lädt für Sonntag, den 16. Dezember 2018, zu einem Schülerrechtetag nach Meschede ein.

(Pressemitteilung der Falken HSK)

„In unserem regelmäßigen Schülercafé“, so Falken-Vorsitzender Michael Hermes, „hören wir oft Beschwerden von Schülerinnen und Schülern über die Verhältnisse an ihren Schulen: Sie berichten von Mobbing und Gewalt, von fragwürdigen Bekleidungsvorschriften, mangelnder Mitbestimmung, von Klassensprechern und Schülervertretern, die ihre Aufgaben nicht richtig kennen.“

„Wenn Schülerinnen und Schüler dann irgendwann merken, dass etwas nicht stimmt, trauen sie sich oft nicht, ihre Interessen zu behaupten“, berichtet der Jugendgruppenleiter weiter. Man habe ja sowieso keine Chance, weil der Lehrer am längeren Hebel sitze. Außerdem habe man nur noch ein oder zwei Jahre auszuhalten und wolle sich auf die letzten Meter nicht unbeliebt machen, um keine schlechten Noten zu bekommen.

„So verlassen nicht demokratiefähige junge Staatsbürger unsere Schulen, sondern beliebig anpassungsfähige Untertanen – neben der unwürdigen Lage für den Einzelnen ist das auch keine gute Aussicht für eine demokratische Republik“, finden die Falken.

Manche Schülerinnen und Schüler halten es einfach nicht mehr aus: „Wer sich mehr als fünf Minuten mit dem Thema beschäftigt“, berichtet Michael Hermes, „kann schnell herausfinden, dass die Zahl der Schulverweigerer im Regierungsbezirk Arnsberg stark gestiegen ist. Und dass die Wartezeit auf ein Gespräch mit der Schulpsychologin mehrere Monate beträgt.“

Bei den Falken ist es üblich, junge Leute zu befähigen, selbst und solidarisch für ihre Interessen einzutreten. Deswegen hat der Jugendverband Lukas Lorenz aus Köln zu dem Schülerrechtetag eingeladen. Lorenz war Mitglied im Vorstand der Landesschülervertretung NRW und ist heute SV-Berater. Anhand konkreter Beispiele wird kurz die Rechtslage erörtert, dann können Ideen entwickelt werden, was Schülerinnen und Schüler selber tun können, um ihre Situation zu verbessern. „Damit ihre Schule möglichst wieder ein Ort solidarischen Lernens und erlebter Demokratie werden kann“, wünschen sich die Falken.

„Vielleicht bilden wir in Zukunft auch selber Schülerberater aus“, so der Vorsitzende. „Und eines sei jetzt schon verraten: Nein, der Lehrer sitzt NICHT immer am längeren Hebel.“

Der Schülerrechtetag beginnt um 15 Uhr im Jugendzentrum Rockcafé, Kolpingstraße 18 in Meschede. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen ab 12 Jahren. Bei unter 12jährigen sollten die Eltern mitkommen.

A46/B7: Straßen.NRW stellt Umfrageergebnis vor. Bürger bewerten Straßennetz als nicht leistungsfähig

Straßennetz nicht leistungsfähig: Informationsveranstaltung am Dienstag im Kulturzentrum Wilhelmshöhe in Menden (foto: strassen.nrw)

Menden/Meschede (straßen.nrw). Unzufrieden mit dem Straßennetz: 53 Prozent der Menschen bewerten die Verbindungen in der Region Hemer, Menden und Arnsberg als „nicht leistungsfähig genug“, den täglichen Verkehr zu bewältigen.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die der Landesbetrieb Straßen.NRW auf einer Informationsveranstaltung zum Projekt 46sieben am Dienstag in Menden vorstellte. Zudem sollen in Zukunft die Interessen der Menschen in der Region in einem Dialogforum zu einem sehr frühen Stadium der Planung berücksichtig werden.

Auto wichtigstes Verkehrsmittel in der Region

Dialogforum und Umfrage sind Teile des umfassenden Planungsdialoges, mit dem Straßen.NRW die Bürgerinnen und Bürger in der Region von Anfang an an der Planung der vierspurigen A46 Hemer-Menden und der dreispurigen B7 Menden-Neheim beteiligen will. 85 Prozent der repräsentativ ausgewählten Teilnehmer der Umfrage nutzen danach das Auto, den Nahverkehr neun Prozent. „Das Auto ist das wichtigste Verkehrsmittel in der Region. Hier muss sich etwas tun“, sagte Thomas Rensing, Leiter der Region 1 des Landesbetriebs Straßen.NRW. Stau ist für 65 Prozent der Befragten ein Ärgernis. Wichtig beim Projekt 46sieben ist ihnen gleichermaßen „Natur und Umwelt schützen“ und „Schnell von A nach B kommen“. „Das ist kein Widerspruch. Es zeigt, dass wir mit der umweltverträglicheren Kombi-Variante richtig liegen“, sagte Rensing.

Bürgerbeteiligung von Anfang an

Im Kulturzentrum Wilhelmshöhe in Menden diskutierte Straßen.NRW im Laufe des Tages auch mit mehreren hundert Menschen, darunter auch Gegnern des Projektes, das Konzept eines überregionalen Dialogforums. Es soll weit vor der gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligung die Menschen in die Planung des Projektes 46sieben einbeziehen. Erst reden, dann planen: „Wir wollen Bürgerbeteiligung von Anfang an“, sagte Rensing.

Auch lokal umfassende Information

Im Rahmen des künftigen Dialogforums treffen sich unterschiedliche Akteure aus Initiativen, Kommunen, Verbänden, der Wirtschaft sowie Bürger mehrmals im Jahr, beraten und sprechen Empfehlungen aus. „Es ist uns wichtig, dass auch unabhängige Bürgerinnen und Bürger maßgeblich im Forum vertreten sind“, sagte Rensing. Das Konzept wurde vom neutralen Moderationsbüro IFOK entwickelt. „Das Forum kann durch regionale Arbeitskreise unterstützt werden, wir wollen das bewusst offen halten, um auf alle Bedürfnisse eingehen zu können. Die Region ist groß, wir müssen alle Menschen erreichen“, sagte Arne Spieker von IFOK. Auch vor Ort will Straßen.NRW mit Gesprächsangeboten auf lokaler Ebene und dem Einsatz eines Infomobils für umfassende Information der Bevölkerung sorgen.

Hintergrund:
Bei dem so genannten Lückenschluss zwischen Hemer und Neheim handelt es sich um eine Kombination aus vierspuriger Autobahn (A46) bis Menden und eine daran anschließende dreispurige Bundesstraße (B7). Das Projekt wurde im Bundesverkehrswegeplan 2030 als „vodringlicher Bedarf“ eingestuft. Der Landesbetrieb Straßen.NRW ist, mit Unterstützung des Bündnisses für Mobilität, mit der Planung beauftragt.