SPD-Winterberg will ihre Kräfte bündeln: Gründung des Ortsvereins „Winterberg“

v.l. Lars Hiob, Hans-Walter Schneider, Dirk Wiese, Anja Licher-Stahlschmidt, Jörg Burmann, Fritz Kelm, Karsten Gerlach (foto: spd)

Am 23.01.2019 fand die Gründungsversammlung des neuen Ortsvereins „SPD-Winterberg“ im Haus des Gastes in Altastenberg statt. Die Versammlung leiteten der Geschäftsführer des SPD Unterbezirks Hochsauerland Karsten Gerlach sowie Dirk Wiese unser Bundestagsabgeordneter aus Brilon.

(Pressemitteilung der SPD Winterberg)

Im letzten Jahr wurde in allen Ortsvereinen der Beschluss zur Auflösung gefasst, um so zukünftig mit gemeinsamen Kräften im neu zu gründenden SPD-Ortsverein „Winterberg“ die Aufgaben auf Schultern aus dem gesamten Stadtgebiet zu verteilen.

Trotz der langen Geschichte des ein oder anderen Ortsvereins war man sich mit ein wenig Wehmut einig, dass man sich nur durch die zukünftige Zusammenlegung der administrativen Aufgaben der Partei weiterhin engagiert um die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger aus Winterberg und seinen Dörfern kümmern und sich gleichzeitig auf die politische Arbeit sowie die Aufgaben im Rat und in den Ausschüssen konzentrieren könne.

So gestärkt blickt die SPD Winterberg oder „Die Herzkammer der Sozialdemokratie im Hochsauerland“, wie Dirk Wiese den neuen Ortsverein in Bezug auf die letzten Kommunalwahlergebnisse 2014 am Abend treffend nannte, zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben und die im nächsten Jahr anstehende Kommunalwahl 2020.

Anja Licher-Stahlschmidt aus Winterberg, die schon länger ehrenamtlich soziale Projekte unterstützt, wird sich künftig auch politisch engagieren. Sie und Jörg Burmann aus Altastenberg als erfahrener Lokalpolitiker werden die Geschicke der SPD Winterberg in Form einer „Doppelspitze“ lenken.

Als stellvertretende Vorsitzende stehen den beiden die lokalpolitischen „Urgesteine“ Fritz Kelm aus Niedersfeld und Hans-Walter Schneider aus Siedlinghausen zur Seite.

Des Weiteren gehören Jörg Hampel aus Winterberg als Schatzmeister und Lars Hiob aus Niedersfeld als Schriftführer dem neuen Vorstand an.

Diethelm Geilen aus Niedersfeld, Christoph Stötzel aus Siedlinghausen, Frank Sunder aus Züschen sowie André Kruse aus Silbach verstärken als Beisitzer zusätzlich die künftige Präsenz des neuen Ortsvereins im gesamten Stadtgebiet Winterberg.

Der neue Vorstand dankt den Winterberger SPD-Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen und freut sich auf die anstehenden Aufgaben.

AfD hält Spender an Alice Weidel vor Öffentlichtkeit geheim
Rechenschaftsbericht der Partei ist „löchrig wie ein Schweizer Käse“

Berlin. (lobbycontrol_pm) Im Spendenskandal um Alice Weidel gibt es eine neue Wendung: laut Rechenschaftsbericht der AfD standen hinter den Überweisungen nicht wie bisher bekannt eine Person, sondern mehrere Personen. Allerdings will die Partei die Namen vor der Öffentlichkeit geheim halten. Sie wurden nur der Bundestagsverwaltung genannt.

(Pressemitteilung LobbyControl)

Im Rechenschaftsbericht wurden die Zuwendungen dagegen nicht als Spenden verbucht. Auch an anderen Stellen versucht die Partei, verdeckte Wahlkampfhilfe aus dem Rechenschaftsbericht herauszuhalten. Das betrifft etwa den Fall Jörg Meuthen. Klar wird aber, dass es verdeckte Unterstützer-Strukturen für die AfD gibt. Offen bleibt, ob hier mehrere Netzwerke aktiv sind oder am Ende nur eins.

Der AfD-Kreisverband Bodensee von Alice Weidel erhielt 2017 über die Firma PWS Pharma gut 130.000 Euro. Die AfD nutzt in ihrem Rechenschaftsbericht 2017 einen Buchungstrick, um die Spender hinter den Geldflüssen nicht offen legen zu müssen. Die Zuwendungen wurden formal nicht als Spende gebucht, sondern als Verbindlichkeit. Die Partei begründet das mit der Rückzahlung 2018.

„Das ist ein weiterer Versuch, verdeckte Geldflüsse vor der Öffentlichkeit geheim zu halten“, kritisiert Ulrich Müller, Mitgründer von LobbyControl. „Die Spenden wurden 2017 im Wahlkampf eingesetzt, das hat ein Sprecher von Weidel der FAZ bestätigt. Die Zuwendungen müssen deshalb als angenommen gelten und für 2017 als Spende mit Angabe der Spender verbucht werden.“

Die AfD hat die Namen der Spender der Bundestagsverwaltung genannt. Aus dem Rechenschaftsbericht und der Öffentlichkeit hält sie die Spender allerdings heraus. Nach Berichten von Spiegel sowie von NDR, WDR, SZ und dem Schweizer Tagesanzeiger soll es sich um 14 Personen handeln, mit Adressen in Deutschland, Spanien und Belgien. Die Namen sind unbekannt.

„Die Zahl macht stutzig: denn wenn die Gesamtsumme gleichmäßig durch 14 Personen aufgeteilt gewesen wäre, wären die Einzelspenden unter der Veröffentlichungsschwelle von 10.000 Euro geblieben. Dann würde sich aber die Frage stellen, warum die Spender überhaupt die Verschleierung über eine Schweizer Firma gewählt haben. Dadurch wurden die Zuwendungen erst illegal. Eine Erklärung könnte sein, dass die gleichen Spender auch andere AfD-Politiker unterstützt und damit im Gesamtjahr über 10.000 Euro gespendet hätten“, so Müller.

Auch die Fälle Meuthen und Reil legt die AfD nicht offen

Auch an anderen Stellen versucht die AfD weiterhin, verdeckte Wahlkampfhilfe aus dem Rechenschaftsbericht herauszuhalten und damit eine Offenlegung zu vermeiden. Das gilt insbesondere für die Wahlkampagnen der Schweizer PR-Agentur Goal AG für Jörg Meuthen und Guido Reil. Laut Rechenschaftsbericht waren diese Kampagnen größer als bislang bekannt. So räumt die AfD erstmals ein, dass die Goal AG für Meuthen auch Flyer druckte und versandte – zusätzlich zu den bisher bekannten Anzeigen, Plakaten und der Kampagnenwebseite. Die Kampagnen sahen wie AfD-Kampagnen aus, wurden aber von unbekannten Dritten finanziert.

Auch hier soll das Geld von mehreren Personen kommen, die die AfD aber nicht offen legt. In beiden Fällen argumentiert die AfD, dass diese Unterstützung nicht als Parteispende zu werten sei. „Das ist Unsinn. Die Wahlkampagnen der Goal AG sind in Kooperation mit Meuthen und Reil erfolgt, sie müssen der AfD als Einnahme zu gerechnet werden. Die AfD sollte aufhören, gegen die Transparenzregeln für Parteien zu kämpfen, sondern reinen Tisch machen“, so Müller. „Wenn die AfD die Fälle Meuthen, Reil und Weidel wie sachlich angemessen als Spenden verbucht hätte, wüssten wir vermutlich längst einen Teil der Spender. Scheinbar ist der Partei aber der Schutz ihrer verdeckten Unterstützer wichtiger als die Transparenz für die Öffentlichkeit.“

„Löchrig wie ein Schweizer Käse“

„Der AfD-Rechenschaftsbericht ist löchrig wie ein Schweizer Käse“, kritisiert Ulrich Müller. „Keiner der Fälle verdeckter Wahlkampfhilfe wird von der Partei wirklich aufgeklärt.“ Auch die Verteilung des Deutschland-Kuriers durch bayerische AfD-Kreisverbände im Bundestagswahlkampf ist im Rechenschaftsbericht nur erwähnt, aber noch nicht als Parteispende aufgenommen. Ebenso sind die millionenschweren Plakatkampagnen durch den Briefkasten-„Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“ nicht erfasst, obwohl inzwischen enge Verbindungen zwischen Verein und AfD bekannt sind.

Es bleibt bislang offen, wie diese Fälle zusammenhängen. Wenn hinter den Spenden an Weidel wirklich mehrere Personen stehen, muss es ein organisiertes Netzwerk geben. Verschiedene Personen kommen nicht unabhängig voneinander auf die Idee, Geld über eine zwischengeschaltete Firma an einen AfD-Kreisverband zu spenden. Zugleich stellt sich die Frage, ob es Verbindungen zwischen den Spendern für Weidel und denen für Meuthen und für Reil gibt. „Gibt es mehrere Unterstützer-Netzwerke, die die AfD über die Schweiz unterstützen und dabei versuchen, die Transparenzregeln zu umgehen? Oder handelt es sich am Ende um ein Netzwerk, das verschiedene Kanäle nutzt? Diese Fragen müssen aufgeklärt werden“, so Müller.

Schärferes Parteienrecht nötig

Erleichtert wird das Versteckspiel der AfD auch durch Schlupflöcher im Parteienrecht. „Wir brauchen jetzt eine umfassende Reform der Parteienfinanzierung, um verdeckte Geldflüsse in Parteien und Wahlkämpfe zu stoppen“, fordert Müller. Insbesondere muss Wahlwerbung durch Dritte den gleichen Transparenzregeln unterliegen wie andere Parteispenden und Regelverstöße schneller und effektiver geahndet werden können.“

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Hintergrund

Die Rechenschaftsberichte der Parteien wurden am Mittwoch veröffentlicht. Sie stehen online unter: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/070/1907000.pdf (100 MB). Die AfD-Erläuterungen zu den Fällen verdeckter Wahlkampfhilfe finden Sie auf den Seiten 241-244. Die AfD hat die Fälle kurioserweise anonymisiert.

Eine Übersicht über die verdeckten Geldflüsse an die AfD und zentrale Fragen finden Sie auf unserer Webseite (Stand Ende November 2018): https://www.lobbycontrol.de/2018/11/die-schatten-finanzen-der-afd-fragen-und-antworten/

100 Jahre Frauenwahlrecht: Umweltministerin a. D. Barbara Hendricks bei Jubiläumsveranstaltung in Arnsberg

Barbara Hendricks kommt nach Arnsberg. (foto: spd)

Arnsberg. (spd_pm) Es gibt einen wichtigen Grund zum Feiern! Vor genau 100 Jahren, am 12. November 1918, wurde in Deutschland das Wahlrecht reformiert. Endlich erhielten auch Frauen das Recht zu wählen. Das war ein großartiger Meilenstein in der Geschichte der Demokratie.

(Pressemitteilung der SPD HSK)

Am 30. November 1918 trat das Reichswahlgesetz in Kraft. Die Wahl zur verfassungsgebenden Nationalversammlung fand am 19. Januar 1919 statt – erstmalig unter Beteiligung von Frauen als Wählerinnen und Gewählte. Über 80 Prozent der wahlberechtigten Frauen gaben ihre Stimme ab. Der Frauenanteil in der Nationalversammlung lag bei 8,7 Prozent.

Der Frauenanteil ist inzwischen gestiegen, doch leider haben wir auch 100 Jahre nach dem großartigen Kampf der Mütter und Väter des Frauenwahlrechts immer noch keine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in den deutschen Parlamenten. Der Kampf um die Durchsetzung gleicher Rechte muss also weiter gehen.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat in den letzten Jahren wichtige Vorhaben durchsetzen können, wie eine Frauenquote für Aufsichtsräte, gesetzliche Regeln für Transparenz bei Löhnen für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern oder aktuell die Einführung der Brückenteilzeit, einem Rechtsanspruch auf die Rückkehr in eine Vollzeitstelle nach befristeter Teilzeit. Auch das Gute-Kita-Gesetz trägt zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei.

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten, Dirk Wiese, wird die ehemalige Bundesumweltministerin, Frau Barbara Hendricks am 20. Januar 2019 um 11:00 Uhr im Rahmen einer Fraktion vor Ort-Veranstaltung in der Kulturschmiede in Arnsberg zu 100-Jahren Frauenwahlrecht referieren und in einer Diskussion mit den Podiumsmitgliedern Susanne Wilmes von der Frauenberatungsstelle in Meschede, der stellvertretenden Vorsitzende im SPD Unterbezirk Hochsauerland, Margit Hieronymus, und mit Dirk Wiese das Thema weiter beleuchten. Ebenso kann das Publikum Fragen stellen und sich an der Diskussion beteiligen. Im Anschluss besteht dann noch die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen.

Hierzu sind alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten unter 0291-99 67 13 oder via E-Mail an dirk.wiese.wk@bundestag.de

15. Januar 2019: Wiedereröffnung der Falken-Bücherei in Meschede

Heute, den 15. Januar 2019, eröffnen wir wieder die Bücherei der Mescheder Falken in unseren Räumen Kolpingstraße 18 in Meschede.

(Pressemitteilung der Falken HSK)

Der Grund ist die ganz und gar erbärmliche Rezeption der Novemberrevolution von 1918 in Schulen und Museen, Buchläden und Bibliotheken, Vereinen, Gewerkschaften und politischen Parteien bei uns im Sauerland im zurückliegenden Jahr 2018, dem 100. Jahr der bedeutenden Ereignisse.

Wir beginnen unsere Sammlung mit den Jugendbüchern

1848 – Die Geschichte von Jette und Frieder
und dem mehrfach ausgezeichneten
Die roten Matrosen
von Klaus Kordon.

Wir werden die Sammlung Stück für Stück um weitere interessante Werke erweitern. Um Bücher, die Ihr an euren Schulen nicht zu lesen bekommt, obwohl sie spannend und wichtig sind. Um Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Um Bücher, die auch von Lehrerinnen und Lehrern, Heimatforschern und Journalisten genutzt werden können.

Sie können ab sofort im Schülercafé der Falken ausgeliehen werden. Später sollen auch noch Filme dazukommen. Die Öffnungszeiten des Schülercafés findet Ihr auf unserer Internetseite https://hskfalken.wordpress.com

Dirk Wiese: „Schluss mit den Übergriffen! Mehr Sicherheit im Sauerlandnetz!“

Im Bild v. l. Bernd Lingemann (ZRl und EVG), Michael Gerhards (GDL), Dirk Wiese MdB (foto: spd)

Meschede. (spd_pm) Am 7.1.19 haben sich MdB Dirk Wiese (SPD), das ZRL*-Aufsichtsratsmitglied und EVG**-Mitglied Bernd Lingemann sowie der Vorsitzende der GDL***-Bestwig Michael Gerhards, zu einem Meinungs- und Informationsaustausch zum Thema „Sicherheit in den Zügen“ getroffen.

Michael Gerhards erklärte Dirk Wiese und Bernd Lingemann die massiv angestiegene Anzahl der Übergriffe auf die Mitarbeiter im Sauerlandnetz.

Mittlerweile käme es täglich zu kleineren und größeren Übergriffen auf die Mitarbeiter der DB in den Zügen. Hierbei redet man mittlerweile nicht mehr von verbalen Attacken, sondern immer mehr von körperlichen Übergriffen auf das Personal, so dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Teil mehrere Wochen arbeitsunfähig seien.

Sie stünden mittlerweile so unter psychischen Druck, dass es zu Schlafstörungen und Angstzuständen kommt, die auch zu langen Ausfallzeiten führten.

Man war sich einig, dass das nicht nur ein Problem der DB sei, sondern leider ein gesellschaftliches Problem, welches alle Gesellschaftsschichten betreffe.

Übereinstimmung herrschte auch darüber, dass man das Personal und die Fahrgäste besser vor Übergriffen schützen müsse. Nach eingehender Diskussion kam man überein, auf verschiedenen Wegen tätig zu werden. MdB Dirk Wiese wird prüfen lassen, ob es möglich ist, die Mitarbeiter in das „Gesetz zur Stärkung des Schutzes von Vollstreckungsbeamten und Rettungskräften“ aufnehmen zu lassen oder ob es andere rechtliche Möglichkeiten gibt, diese besser zu schützen.

Bernd Lingemann wird beim Zweckverband prüfen lassen, inwieweit eine zeitweilige Doppelbesetzung auf den Zügen möglich ist und ob es möglich ist, mehr Sicherheitskräfte im Sauerlandnetz einzusetzen.

Einig war man sich dahingehend, dass es kein Allheilmittel gegen Gewalt gibt, hier sind auch alle gefordert sich einzumischen, wenn sie Zeugen solcher Übergriffe werden, denn auch wer wegschaue, mache sich mitschuldig.

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* Zweckverband Ruhr-Lippe

** Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft

*** Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer

Hochsauerlandkreis: Falken mit neuem Vorstand

Die Falken im Hochsauerlandkreis haben einen neuen Unterbezirksvorstand. Die Mitglieder aus Meschede, Arnsberg, Brilon, Olsberg, Siegen und Olpe wählten erneut ihren Jugendgruppenleiter und Ausbilder Michael Hermes aus Meschede zu ihrem Vorsitzenden.

(Pressemitteilung der Falken HSK)

Stellvertretende Vorsitzende ist Tanja Keggenhoff aus Arnsberg (18, Auszubildende Erziehungswissenschaftlerin). Beisitzerinnen wurden Karina Usinger aus Brilon (18 Jahre, Fachoberschülerin Sozial- und Gesundheitswesen), Alina Lotz aus Meschede (14 Jahre, Realschülerin) und Selina Heinrich aus Olpe (23 Jahre, Studentin der Sozialen Arbeit an der Universität Siegen).

Auch der Falken-Ortsverband Meschede wählte neu. Den Vorsitz des größten Ortsverbandes der Falken HSK behält Michael Hermes. Zu seinem Stellvertreter wurde Jan Schmidt (29, Student der Politikwissenschaft) gewählt, Beisitzende sind Thomas Rüther (19, Schüler), Janette Pfeiffer (19, Auszubildende), Alina Lotz und Karina Usinger.

Der Vorsitzende Michael Hermes berichtete von zahlreichen Aktivitäten der Falken im Interesse von Jugendlichen im Sauerland und einem Mitgliederzuwachs im Jahr 2018.

Und natürlich blickte die Mitgliederversammlung auch in die Zukunft: „Im Jahr 2019 wollen wir weitere fünf Jugendgruppenleitungen ausbilden“, so der Vorsitzende. „Dann wird uns das Thema Schülerrechte wohl noch länger beschäftigen; wahrscheinlich wird es auch 2019 wieder regelmäßig sonntags das Angebot eines Schülercafés geben. Und wir freuen uns schon auf unser Zeltlager in Spanien.“

Jugendliche hinter Schloss und Riegel: Falken besuchen Jugendarrestanstalt

Die Mescheder Falken haben zusammen mit anderen Interessierten aus dem Sauerland die Jugendarrestanstalt in Lünen besichtigt.

(Pressemitteilung der Falken HSK)

In dem festungsartigen Gebäude aus den 1910er Jahren werden straffällige Jungen aus dem Sauerland buchstäblich hinter Schloss und Riegel gebracht.

„Wir geben uns in unserem Jugendzentrum, dem Rockcafé in Meschede, viel Mühe mit Jugendlichen, die Sozialstunden ableisten müssen, um Jugendarrest zu vermeiden“, berichtet Michael Hermes, Vorsitzender der Falken HSK.

„Nun wollten wir besser beurteilen können, ob es richtig und wichtig ist, Jugendarrest zu vermeiden, oder ob wir ihn für eine geeignete pädagogische Intervention halten. Denn der Nutzen von Jugendarrest gilt als zweifelhaft, und obendrein ist er mit etwa 300 Euro pro Tag und Person auch noch ziemlich teuer für das Land NRW.“

Die Teilnehmenden der Erkundungsfahrt haben sich vom Anstaltsleiter und der leitenden Pädagogin die kargen Zellen, die Gemeinschaftsräume, Werkstätten, Bibliothek und Sportmöglichkeiten zeigen lassen. Geschichte, Absicht und Wirkung der unterschiedlichen Arten von Arrest wurden erläutert, vom Freizeit- über den Kurzzeit- bis zum Dauerarrest, der bis zu vier Wochen lang sein kann.

Und das Fazit der Falken? „Wir verraten nur soviel: Wir wollen gemeinsam mit den anderen Trägern der Jugendhilfe die Betreuung von Sozialstündlern hier bei uns vor Ort weiterentwickeln. Denn die ist nach unserer Einschätzung noch deutlich verbesserungswürdig.“

Pressemitteilung: Ministerin Heinen-Esser eröffnet Naturpark-Infozentrum in Medebach

Prominenz beim obligatorischen Durchschneiden des roten Bandes (v.l.n.r.) MdL Matthias Kerkhoff, Landrat Dr. Karl Schneider, Vorsitzender Bernd Fuhrmann, Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und Bürgermeister Thomas Grosche (foto: naturpark)

Medebach/Naturpark Sauerland Rothaargebirge: Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge hat vor vier Tagen in Medebach sein zweites von insgesamt sechs geplanten Infozentren eröffnet.

„Ich freue mich, heute das zweite von insgesamt sechs Infozentren des Naturparks Sauerland Rothaargebirge hier in Medebach eröffnen zu können. Bürgerinformation und Umweltbildung in einem international so wichtigen Gebiet wie dem Europäischen Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht liegen mir ganz besonders am Herzen, denn nur das; was der Mensch kennt, kann er auch wertschätzen“, so die Landesumweltministerin Ursula Heinen-Esser im Rahmen der feierlichen Eröffnung des Infozentrums.

Der Vorsitzende des Naturparks Sauerland Rothaargebirge, Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann, ergänzte: „Unser besonderer Dank gilt allen, die sich für dieses Infozentrum stark gemacht haben. Besonders hervorzuheben ist das Engagement bei den Verantwortlichen in den Städten und Gemeinden im Naturpark. Mit diesem und den weiteren Infozentren können wir nun den Naturpark in der Fläche erfahrbar und erlebbar machen.“

Zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft fanden sich im neuen Infozentrum des Naturparks Sauerland Rothaargebirge ein, darunter Bürgermeister Thomas Grosche, der die Ministerin im Rathaus in das goldene Buch der Stadt Medebach schreiben ließ. Auch Landrat Dr. Karl Schneider würdigte mit Grußwort den nächsten Schritt des Naturparks.

Besonders freuten sich die Verantwortlichen darüber, dass die Umweltministerin des Landes NRW, Frau Ursula Heinen-Esser den Weg nach Medebach angetreten hatte, um sich persönlich von der Verwendung der Landesmittel, die u.a. in die Erstellung von sechs Infozentren geflossen sind, zu überzeugen. Sie lobte den Naturpark ausdrücklich für die bisherige Entwicklung.

Das Infozentrum in Medebach wird in Zukunft gemeinsam mit den weiteren Infozentren in Bad Berleburg, Burbach, Hemer, Lennestadt/Kirchhundem und Meinerzhagen, die zentrale Rolle bei der sichtbaren Vermarktung des jüngsten und größten Naturparks in Nordrhein-Westfalen übernehmen.

Besucher des Infozentrums können sich ab sofort über den Naturpark Sauerland Rothaargebirge informieren. Möglich macht das ein interaktiver Tisch mit integriertem Touchscreen. Neben Fakten rund um die Arbeit des Naturparks, seine Landschaft und die vielfältigen Aufgaben gibt dort es auch Wissenswertes zu weiteren Zielen im Naturpark – den Naturpark-Juwelen.

Kinder und Erwachsene können sich darüber hinaus mit Spielen wie „Finde zwei gleiche“ und „Schiebepuzzle“ die Zeit vertreiben oder in einem Quiz ihr Wissen über die Region unter Beweis stellen. Daneben gibt es noch eine interaktive Wand, die sich dem Europäischen Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht und Naturerlebnissen vor Ort widmet.

Hintergrund Landeswettbewerb Naturpark.2018.NRW
Die Eröffnung erfolgt im Rahmen des Gewinnerprojekts des Landeswettbewerbes Naturpark.2018.Nordrhein-Westfalen. Alle drei Jahre lobt die Landesregierung den Wettbewerb der Naturparke aus. Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge konnte auf Anhieb nach seiner Gründung 2015 mit seinem Konzept „Neue Naturschatzinsel in Nordrhein-Westfalen“ den 1. Platz beim Wettbewerb erzielen. Die Umsetzung erfolgte mit Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen.

Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag: „Das unsichtbare Geschlecht – Wie gleichberechtigt ist unsere Gesellschaft?“

Das war der Jugendmedienworkshop 2016. Gruppenbild in der bpb. (Fotografin: Anna Rakhmanko / Jugendpresse Deutschland)

Berlin/Meschede. (spd_pm) Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag – ein Workshop für medieninteressierte Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren vom 31. März bis 6. April 2019 im Deutschen Bundestag

Zum sechszehnten Mal lädt der Deutsche Bundestag gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschland e. V. 30 Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten zu einem einwöchigen Workshop nach Berlin ein.

Dazu erklärt Dirk Wiese, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Hochsauerlandkreis: „Unter der Schirmherrschaft von Wolfgang Kubicki, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, erwartet die Jugendlichen ein spannendes und abwechslungsreiches Workshop-Programm zum medialen und politisch-parlamentarischen Alltag in der Bundeshauptstadt. Sie werden in einer Redaktion hospitieren, mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages diskutieren, eine Plenarsitzung besuchen und an der Erstellung einer eigenen Zeitung mitarbeiten.“

Unter dem Titel „Das unsichtbare Geschlecht – Wie gleichberechtigt ist unsere Gesellschaft?“ werden sich die Jugendlichen im Rahmen des Workshops mit Fragestellungen zu einem modernen Feminismus, zur Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, mit sozialer Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit und Selbstbestimmtheit sowie dem Verständnis unterschiedlicher kultureller und religiöser Geschlechterrollen in der heutigen Zeit auseinandersetzen.

„Ich freue mich auf die Bewerbungen aus dem Hochsauerlandkreis!“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Wiese.

Interessierte können sich unter http://www.jugendpresse.de/bundestag bewerben. Bewerbungsschluss ist der 20. Januar 2019.

Siehe auch:
https://jugendpresse.de/workshops-und-seminare/jugendmedienworkshop-im-bundestag/

Else – oder: Es pocht eine Sehnsucht an die Welt. Ein Versuch über Else Lasker-Schüler

Else Lasker-Schülers Gedichte und Prosatexte beeindrucken durch ihren Bilderreichtum, ihre außergewöhnliche Poesie und ihren feinen Humor. Sie führte ein Leben zwischen dem Dasein einer Künstlerin im Berlin der 20er und 30er Jahre und dem einer Exilantin in Zürich und Jerusalem, wo sie im Januar 1945 verstarb.

Sie nannte sich Prinz Yussuf von Theben, änderte ihr Geburtsdatum nach ihrem Gutdünken und erschuf sich immer wieder Phantasieräume, in denen Werk und Leben untrennbar miteinander verschmolzen.

Mit einem dreiköpfigen Ensemble auf der Bühne präsentiert das TEATRON THEATER ein Kaleidoskop aus Texten, Liedern und Videofilmen und nimmt das Publikum mit auf eine Fantasiereise in die faszinierende Welt dieser außergewöhnlichen Dichterin.
Mit Jutta Juchmann, Christina Stöcker, Stefan Wolf.

Regie: Yehuda Almagor;
Dramaturgie: Ursula Almagor;
Komposition: Gunther Tiedemann;
Videofilme: Daniel Almagor;
Bühnenbau: Peter Jagoda

Termine:
08.02.2019 (Premiere)
09.02.2019
10.02.2019

Weitere Termine:
15.2.2019
16.2.2019
17.2.2019 jeweils 20 Uhr Kulturschmiede Arnsberg

Karten:
Buchhandlung Sonja Vieth: 23 € / ermäßigt 12 €,
Alter Markt 10,
59821 Arnsberg,
Tel. 02931 3070
www.buchhandlung-vieth.de

www.reservix.de, SCOREshop, Neheim: 24,20 €/ ermäßigt 13,20 €
Apothekerstraße 25,
59755 Arnsberg,
Tel. 02932 700488

Abendkasse:
(jeweils 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung): Kulturschmiede Arnsberg, Apostelstr. 5, 59821 Arnsberg