Cola korrekt trinken: Ubuntu

Politisch korrekte Cola? Heisst wie mein Betriebssystem ...
Politisch korrekte Cola? Heißt wie mein Betriebssystem ... Das Ubuntu Afrika-Programm

Heute habe ich probiert, wie eine politisch korrekte Cola schmeckt.

Ubuntu ist ist ihr Name und sie hat das sogenannte Fairtrade Siegel.

Ubuntu: „Ich bin, weil wir sind“ Durch Fairtrade, so der Aufkleber, erhalten die Farmer aus Malawi und Sambia bessere Verträge und können in soziale, wirtschaftliche und ökologische Projekte investieren.

15% des Profits aus dem Ubuntu-Cola Verkauf sollen an ein Ubuntu Afrika Programm gehen.

Alles weiter und mehr soll man laut Aufkleber(siehe unten) auf der Ubuntu-Website nachlesen können.

Die Ubuntu-Cola hat nichts mit dem gleichnamigen Ubuntu Linux Betriebssystem zu tun und macht genau so dick wie die „echte“ Cola, mit dem Unterschied, dass die Fettpolster aus der gespeicherten Energie von fair gehandeltem Zucker stammen.

Ich persönlich bleibe dann lieber mal bei Kaffee, statt Cola – ohne Zucker.

Das Ubuntu Afrika-Programm
Das Ubuntu Afrika-Programm

Licht am Ende des Tunnels III

Licht am Ende des ...
Licht am Ende des ...

Gestern habe ich das Buch „Meinungsmache“, von Albrecht Müller endlich zu Ende gelesen.

Ich schreibe „endlich“, weil man „den Müller“ in einem Rutsch lesen müsste. Das habe ich nicht geschafft, denke aber, dass ich das ein oder andere Kapitel noch einmal lesen beziehungsweise hier im Blog genauer beschreiben werde.

Dazu gehören die Passagen über die Bertelmann-Stiftung, Bildungspolitik und Medienpolitik.

Heute belasse ich es bei der Ankündigung.

Wer das Buch nicht selbst bezahlen kann und in der Nähe wohnt, kann es sich bei mir ausleihen.

Umleitung: Friede den Hütten, Spargutachten, Post und wenig mehr

Karl Georg Büchner: Friede den Hütten … hpd

Herbstgutachten: Sparen, sparen, über alles … nachdenkseiten 

Der gelbe Riese: keine Post in Stockum? … grünesundern

Wiemeringhausen: Aller guten Sachen sind drei … wiemeringhausenblog

Altastenberg: Postfiliale schließt … wpwinterberg

 


Die Not der freien Journalisten

Das ZAPP-Magazin berichtete gestern abend  über das Schicksal freier Journalisten.
Zum Zähneknirschen: Das ZAPP-Magazin berichtete gestern abend über das Schicksal freier Journalisten (screenshot: zoom)

In der Sendung ZAPP des NDR wurde gestern Abend ein Beitrag von Josy Wübben über die Lebens- und Arbeitsumstände freier Journalisten gesendet:

In Deutschland bangen viele Journalisten um ihre Existenz. Auflagen und Werbeeinnahmen sinken, Titel werden eingestellt, Mitarbeiter gekündigt. Die Krise trifft die Freien Journalisten allerdings mehr als alle anderen. Sie können von ihrer Arbeit kaum noch leben. Laut einer neuen Studie des Deutschen Journalisten Verbandes müssen knapp 40 Prozent der Freien mit weniger als 1.000 Euro im Monat klarkommen. Und trotzdem bleiben sie Überzeugungstäter.

Es treten auf:

  • Ein Journalist, der nach 24 Jahren als fest angestellter Redakteur von seinem Verlag in die „Freiheit entlassen“ wurde. Er schlägt sich jetzt materiell schlechter gestellt als Online-Journalist durch.
  • Ein betriebswirtschaftlich denkender Journalist, der sich und seine Arbeit auf vielen Vertriebswegen vermarktet.
  • Eine Journalistin, die mit viel Idealismus und sehr guten Artikeln sehr wenig Geld verdient.

Im Blog zur Sendung kommentiert einer der dargestellten Journalisten:

… Gleichzeitig müssen die Redaktionen mit immer weniger Angestellten immer mehr produzieren. So hat dort kaum noch jemand Zeit, sich die Themenvorschläge der „Freien“ anzusehen und darauf zu reagieren. Ich verschicke Angebote, telefoniere hinterher, erreiche die Redakteurin oder den Redakteur mit viel Glück beim 10. oder 15. Versuche um dann zu erfahren, dass er oder sie „noch keine Zeit hatte, den Themenvorschlag zu lesen“. Das geht so oft über Wochen, manchmal über Monate bis das Thema vielleicht gar nicht mehr aktuell ist. Viele Redaktionen wollen gar keine Angebote mehr, weil sie kein Budget dafür haben oder weil niemand die Zeit findet, sich mit den Vorschlägen zu beschäftigen.

Warum das alles? Das Mediengeschäft wandert ins Internet ab. Die Leute lesen, gucken und hören online. Deshalb kaufen sie immer weniger Zeitungen und Zeitschriften. Die Anzeigenkunden folgen den Leser/innen ins Netz. Aber im Internet verdienen nur sehr wenige Verlage Geld. So versuchen sie, ihre Kosten zu verringern, indem sie Redakteure entlassen und Stellen streichen. Dazu kommt der Shareholder-Value-Druck auf die Verlagsmanager. Die meisten Verlage sind an der Börse notiert. Wenn die Rendite sinkt, fällt der Aktienkurs und der Manager zittert um seinen Job. Oft reicht es schon, die Erwartungen der Anleger nicht zu erfüllen. Selbst satte Gewinne lassen die Aktienkurse sinken, weil „Anleger mehr erwartet hatten“ …

Insgesamt hat mich die Sendung ziemlich ratlos zurückgelassen. Das Elend ist geschildert, doch was sollen und können freie Journalisten tun, um mit ihrer Arbeit Geld zu verdienen?

Gleichzeitig bildet das Heer der „Hartz-IV-Journalisten“ ein willkommenes Drohpotential der Verleger und Geschäftsführer gegenüber ihren festangestellten Redakteuren.

Die Zukunft des Journalistenberufs scheint ungewiss und die Kräfte, die gegensteuern könnten sehe ich zur Zeit nicht.

Grüne sammeln Daten über Abgeordnete der Linken

Auf die Zeit der Unschuld folgt die Zeit der Schamlosigkeit:

Die Grünen sollen bundesweit in den Landtagen per Fragebogen detaillierte Informationen über die Linken zusammentragen haben. Die Linkspartei zeigte sich angesichts der Berichte entrüstet. In dem einseitigen Formular aus dem Mitarbeiterstab der Bundestagsfraktion werden die Parteifreunde unter anderem gebeten, Angaben über “personelle Zwistigkeiten” oder zur Stasi-Vergangenheit einzelner Linken-Abgeordneter zu machen …  alles lesen ntv

Kosovo: Es wird ernst. Tausende Flüchtlinge stehen vor Abschiebung.

Rund zehn Jahre nach Ende des Kosovo-Kriegs sollen Tausende kosovarische Flüchtlinge aus Deutschland abgeschoben werden. Das Bundesinnenministerium erklärte, ein entsprechendes Abkommen sei bereits verhandelt und werde voraussichtlich noch im Herbst unterzeichnet.

Noch gestern  hatten wir auf ein Interview von NRW-Integrationsminister Laschet mit dem Spiegel hingewiesen, welches die Kreistagsfraktion der Sauerländer Bürgerliste lobte.

Heute zeigt sich, dass die Worte des Ministers sich sich zwar schön lesen, aber in der Praxis kaum Auswirkungen haben dürften.

“Wir sind ein Auswanderungsland geworden, benehmen uns aber immer noch nach dem Motto: Das Boot ist voll”, kritisiert Armin Laschet, Integrationsminister von Nordrhein-Westfalen gegenüber dem SPIEGEL. Der Christdemokrat fordert eine gezielte Einwanderungspolitik und ein Bleiberecht für gut integrierte Kinder und Jugendliche, auch wenn deren Eltern illegal nach Deutschland gekommen sind.

Im vergangenen Jahr hatten erstmals mehr Menschen Deutschland verlassen als zugewandert sind – das Minus lag bei etwa 56.000. …

Vor zwei Wochen wurde hier im Blog über eine Anfrage der Sauerländer Bürgerliste an den Landrat berichtet. „HSK schiebt in nächster Zeit keine Roma ab„, lautete die Überschrift und weiter:

Das HSK-Ausländeramt schreibt unter anderem, das Rücknahmeabkommen mit der
Republik Kosovo sei noch nicht in Kraft. Festzustellen wie viele
Kosovo-Roma im Hochsauerlandkreis leben, sei nur mit einem „nicht
vertretbaren Aufwand” möglich.

Jetzt allerdings haben sich die Voraussetzungen geändert:

Mit dem Kosovo sei ein Rückführungsabkommen verhandelt worden, das in diesem Herbst unterzeichnet werden solle, bestätigte das Bundesinnenministerium am Mittwoch einen Bericht der «Süddeutschen Zeitung». Wie Ministeriumssprecher Stefan Paris sagte, sind etwa 14 000 Menschen betroffen, die derzeit in Deutschland leben, aber ausreisepflichtig sind. Das Abkommen mit dem Kosovo regele das Verfahren zur Rücknahme der Flüchtlinge. … hier lesen

Eine aktuelle Stellungnahme von Integrationsminister Laschet ist uns nicht bekannt.

Umleitung: Betriebsrat bei Focus, China, Spiegel, Tamiflu, Laschet, Wiemeringhausen und Kinder-Uni

Medienkrise: Betriebsrat bei Focus … ruhrbarone

China und seine Künstler: Ai Weiwei im Haus der Kunst München … endoplast

Spiegel macht Politik: Steinbrücks Brandrede im „neoliberalen Kampfblatt“ … nachdenkseiten

Schweinegrippe: Tamiflu Profit noch nicht realisiert – Dr. Knoll hilft … ruhrtalcruising

Minister Laschet: Lob von der Sauerländer Bürgerliste … sbl

Dorfpolitik in Olsberg: Der Besitz eines Parteibuchs kann gute Arbeit nicht verbessern … wiemeringhausen

Kinder-Uni: Start im November in Korbach … wpwinterberg

Dokumentiert: Nie wieder Krieg und Diktatur in Europa! Eine Rede ohne Echo!?

Am Freitag hatte ich über die Vorwürfe des Ratsmitgliedes Matthias Schulte-Huermann (Grüne, Sundern) gegen die Westfälische Rundschau berichtet. Huermann schildert unter anderem von eine Fahrt des Sunderner Stadtrates zur Partnergemeinde Schirgiswalde in der Oberlausitz.

Der Stadtrat Sundern machte eine Fahrt nach Schirgiswalde. Sabine Metzler fuhr mit dorthin und hat eifrig mitgeschrieben. Es gab auf der Festveranstaltung in Schirgiswalde 4 Redner aus Sundern. 3 davon sind CDU Mitglieder. Der vierte Redner war ich, und ich hielt eine Rede die Beifall von allen Seiten bekam und sich deutlich von den Vorrednern unterschied. Sabine Metzler brachte es fertig eine ganze Seite für die WR Seite Sundern zu machen und alle Redner in dem Artikel zu erwähnen…..Fast alle, zumindest alle CDU Redner. Bei meiner Rede hat sie wohl geschlafen, zumindest hielt sie es offensichtlich nicht für Wert sie zu erwähnen.

Die Vorwürfe selbst kann nur die Westfälische Rundschau entkräften oder bestätigen. Ich dokumentiere an dieser Stelle die Rede des Grünen Ratsmitgliedes Matthias Schulte-Huermann, die auch auf der Website der Sunderner Grünen zu finden ist: „Dokumentiert: Nie wieder Krieg und Diktatur in Europa! Eine Rede ohne Echo!?“ weiterlesen

Wie der Linkspopulist Albrecht Müller unbedingt gelesen werden kann.

Lesen ganz entspannt im Hier und Jetzt.
Lesen ganz entspannt im Hier und Jetzt.

Ich habe mir lange überlegt, ob ich Drogen in diesem Blog abbilden sollte und habe mich schweren Herzens entschlossen, keine Zensur auszuüben.

Das Bild handelt nicht vom Weizenbier, nicht von einer Kerze und auch nicht vom Salz- und Pfefferstreuer, sondern von Albrecht Müllers Buch „Meinungsmache„.

Es liegt auf einem kleinen runden Tisch in der „Rotbuche“ .

Zum Zeitpunkt der Aufnahme wurden folgende Zeilen auf der  Seite 212 gelesen:

Meinungsmache: Bofinger
Meinungsmache: Peter Bofinger

Grüne an der Macht: Oskar ist an allem Schuld

Da ziehen sich zwei gescheiterte Ministerpräsidenten an den eigenen schwarzen Haaren aus dem Schopf und schaffen es, eine derbe Niederlage in einen Sieg zu verwandeln.

In Thüringen hält sich eine vom Wähler bestrafte Partei(CDU) mit Hilfe der SPD an der Macht, im Saarland rettet sich die CDU auf den schwachen fünfkommawenig Schultern der Grünen.

Die klassische Umfaller-Partei FDP hat mit den Grünen eine ernsthafte Mitbewerberin.

Hamburg, nur ein Kohlekraftwerk, war kein Einzelfall. Hamburg ist Programm, selbst wenn Trittin vom Sonderfall Saarland spricht.

Die Grünen arbeiten mit den Parteien zusammen, die uns die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken „versprochen“ haben.

Nach dem Kriegseintritt durch Fischer und Co ist dies die nächste Räumung einer urgrünen Position.

Und an allem soll Oskar Lafontaine Schuld sein.

Was der schon alles angerichtet hat: Hingeschmisssen, die SPD fertig gemacht, die Grünen im Saarland erschreckt und fast alle Politiker in Talkshows durch seine Eloquenz desavouiert.

Glück hat der Oskar, dass er nicht noch ein Jude ist, denn dann hätten wir’s perfekt: Hier wir Deutschen und da der Lafontaine, geisternd und Unheil stiftend in der teutschen arglosen politischen Landschaft.

Hier stimmen die Gewichte nicht.

Machtpolitik ist manchmal einfach nur zum Kotzen