Was sollte der Lokaljournalismus leisten?

Vor einer Woche habe ich auf den nachdenkseiten ein langes Kurzreferat von Abrecht Müller zum Thema „Was sollte Medienjournalismus leisten?“ gelesen. In den acht Imperativen vom Müller finden sich die Zwänge verborgen, denen nicht nur Medienjournalisten, sondern auch „normale“ Reporter ausgesetzt sind.

Lässt sich der „kleine Müller-Katechismus“ für die hohe Welt des Medienjournalismus nicht auch auf die Bewertung des gemeinen Wald-und Wiesen Journalismus übertragen? Lässt sich aus der so gewonnenen Kritik und den daraus abzuleitenden Forderungen an den Lokaljournalismus eine Ethik des politischen Bloggens entwickeln?

Um allen Missverständnissen vorzubeugen: Dieses Blog „zoom“ ist kein journalistisches Blog. Es könnte niemals einen wie auch immer gearteten Lokaljournalismus ersetzen.

Daher gucke ich zuerst auf den Lokaljournalismus. Das (politische) Bloggen der Amateure nehme ich mir ein anderes Mal vor.

Die Zitate aus Albrecht Müllers Referat stehen im Folgenden  in der Normalschrift, meine Ableitungen sind kursiv gesetzt.

Was sollte Medienjournalismus leisten?

Er sollte erstens über den Zustand der Medien, über die Besitzverhältnisse, über Konzentrationsprozesse, über ihre Verflechtungen auch jenseits der Eigentumsverhältnisse.

Der Lokaljournalismus sollte über die Besitzverhältnise, Konzentrationsprozesse und Verpflechtungen in der Gemeinde, im Ort, in der Stadt und im Kreis berichten.

Medienjournalisten sollten zweitens aufklären über die Verflechtungen der Medien mit der Politik.

Der Lokaljournalismus sollte über die Verflechtungen der gewählten Vertreter mit anderen Institutionen, Unternehmen usw. berichten.

Medienjournalismus sollte drittens über die Tendenz von einzelnen Medien und des großen Stroms der Medien besser aufklären. Für Medienjournalisten müsste die Hegemonie der Wirtschaft in den Medien ein Dauerthema sein.

Der Lokaljournalismus muss die Interessen der lokalpolitischen Akteure immer wieder thematisieren.

Was Medienjournalismus viertens wirksam, das heißt wiederholend, prominent und penetrant leisten sollte: die Aufklärung über den Einfluss großer Interessen auf die Medien mithilfe von Public Relations.

Der Lokaljournalismus sollte sich vom Einfluß der Public Relations(PR) befreien. PR gehört nicht in den redaktionellen Teil der Zeitung, der Website usw.

Medienjournalismus müsste fünftens – und damit bin ich bei meinem wichtigsten Punkt – über die Kampagnen der Meinungsbeeinflussung aufklären, und auch darüber wie Medien benutzt werden, um gefällige politische Entscheidungen herbeizuführen.

Lokaljournalisten müssen sich ihrer Bestechlichkeit immer bewusst sein, benötigen aber die unbedingte Unterstützung ihres Verlags.

Von Medienjournalisten würden wir sechstens erwarten, dass sie uns helfen, die Methoden des Kampagnenjournalismus und der heute üblichen Propaganda zu Gunsten von Interessen zu durchschauen: Medienjournalisten müssten ihre Kollegen/innen in den Medien sensibilisieren für die Gefahr beim Umgang mit Umfragen und Ratings, die allzu oft die Erfindung von PR-Beratern sind, und beim Umgang mit eigens für die Propaganda gegründeten Instituten.

Lokaljournalisten klären auf und kleistern ihre Leserinnen und Leser nicht mit propagandistischen Umfragen und Ratings zu.

Von Medienjournalisten sollte man siebtens erwarten können, dass sie den Medienschaffenden nicht durchgehen lassen, wenn diese weiterhin Wissenschaftler und Publizisten als sachverständig und unabhängig herausstellen und als Interviewpartner engagieren, wenn diese Wissenschaftler sich als Interessenvertreter und nicht als Vertreter einer unabhängigen Wissenschaft erwiesen haben – und zu diesem Zweck schwere Fehler gemacht haben.

Lokaljournalisten denken selber nach. Sie wissen, dass sogenannte Sachverständige mit fast beliebigen Meinungen „eingekauft“ werden können.

Von Medienjournalisten erwarten wir viel. Wir erwarten achtens die hartnäckige Thematisierung des Interessengeflechts, in dem wichtige Medienmacher stecken.

Lokaljournalisten erziehen ihre Leserinnen und Leser zu kritischen Rezipienten ihres Mediums indem sie ihre Arbeit transparent machen. Nur mit starken Lesern kann es starke Redakteure vor Ort geben. Ansonsten genügt oft ein einziger Anruf eines großen lokalen Anzeigenkunden oder politischen „Schwergewichts“ nach Hagen, Essen, Dortmund, Düsseldorf oder wo auch immer der Chef sitzt und …

Umleitung: Kurzer Misch-Masch mit langen Zitaten

Blick vom Kahlenberg Richtung Fort FunDie Mosambik-Koalition: … In NRW und Berlin finden lediglich taktische Spielchen statt, die leicht durchschaubar sind. Zum Beispiel das Ampelgehampel. Weder SPD, Grüne noch FDP wollen ernsthaft eine Ampelkoalition. Aber es wird darüber diskutiert als sei es eine ernsthafte Option. Dabei geht es nur darum, den jeweils anderen vorzuführen, um am Ende, wenn es zur großen Koalition oder Rot-Rot-Grün kommt, sagen zu können, man habe doch alles versucht. Und dann gibt es auch noch Zeitungen, die mit diesem Unsinn ganze Seiten verschwenden … sprengsatz

Credit Default Swaps können mit einer Unterschrift verboten werden: … Warum sind Geschäfte mit Kreditausfallversicherungen, diesen Credit Default Swaps, noch nicht verboten worden? Es würde eine Unterschrift des Chefs der BAFIN, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, reichen, um diese Produkte zu verbieten, und ich denke, das sollte man dann auch einfach tun … nachdenkseiten

Politik, Fußball, Projektion: … Wäre eine Ampel in NRW eine Perversion? Ist die Linkspartei eine moderne linke Partei? Der VfL Bochum das St. Pauli des Ruhrgebiets? Die FDP marktradikal? Vor allem wenn wir Zuneigung erfinden sehen wir nur was wir wollen … ruhrbarone

Von Kormoranen und Flächenraubbau: … Die Sauerländer Bürgerliste (SBL) kritisiert, dass angesichts des dramatischen Vogelsterbens im Hochsauerlandkreis das Töten von Kormoranen weiter geht. Bei diesen Vögeln handelt es sich um eine geschützte Art, die normalerweise in Naturschutzgebieten nicht abgeschossen werden darf. Jahr für Jahr beantragen Fischereivereine aber beim Kreis die Genehmigung, dass die Kormorane doch gejagt werden dürfen. Dies findet im Landschaftsbeirat des HSK regelmäßig keine Zustimmung. Aber das bedeutet nur eine kurze Verzögerung, denn der Landrat lässt das Votum des Landschaftsbeirats anschließend von Kreisausschuss oder Kreistag überstimmen … sbl

Umleitung: Wahl-Allerlei, Muttertagslied, Lokales und Abteilung Vorurteile – erfolgreiche Frauen immer schwul?

Baum an der LaufstreckeRuhrgebiet: so wurde dort gewählt … doppelwacholder

FDP in NRW: vergiftetes Lockangebot … nachdenkseiten

Muttertag (verspätet): Wenn Biologen am Muttertag durchdrehen 😉 It’s a good thing mothers can even love nerds … pharyngula

Koalitionsdiskussionen: Gelb ist grün, rot ist gelb … ruhrbarone

Sie ist hochbegabt, nicht unterzukriegen und sehr erfolgreich: So Obama’s Supreme Court nominee Elena Kagan must be gay, right? … motherjones

Milchweg Stockum: ein Leserbrief … gruenesundern

Almauftrieb in Wiemeringhausen: Das Bieseveih macht Sommerpause … cowblog

Heimatzeitung: Gutes Ergebnis kegelt SPD Kandidaten Rudolph raus … wpBrilon

Sonderzahlungen für Alg2-Empfänger – Wie wird das Urteil des Verfassungsgerichts im HSK umgesetzt?

Sonderzahlungen für Alg2-Empfänger – Wie wird das Urteil vom Verfassungsgericht im HSK umgesetzt?

In unserem BriefkastenMeschede. (sbl) Wie der Hochsauerlandkreis in Punkto Umsetzung des Bundesverfassungsgerichtsurteils vom 09.  Februar  2010 verfährt, interessierte das Kreistagsmitglied der Sauerländer Bürgerliste (SBL), Reinhard Loos. Am 10. Februar 2010 stellte er schriftlich folgende Frage an den Landrat: „Welche Vorstellungen bestehen für die Umsetzung der vom Bundesverfassungsgericht verlangten Härtefallklausel im Hochsauerlandkreis?“

In einem Schreiben an die SBL vom 27. April 2010 legte die Kreisverwaltung nun die entsprechenden Handlungsanweisungen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales dar, ging aber nicht auf die praktische Umsetzung des Verfassungsgerichtsurteils im Hochsauerlandkreis ein.

Hier zusammengefasst und verkürzt einige wichtige Punkte aus den Handlungsanweisungen zum Härtefallkatalog:

Nicht verschreibungspflichtige Arznei und Heilmittel – Der in der Regelleistung enthaltene Anteil für die Gesundheitspflege (z.B. für Hautpflegemittel bei Neurodermitis oder für Hygieneartikel bei ausgebrochener HIV-Infektion) deckt die durchschnittlichen Kosten ab. Der Sonderbedarf ist hier im eng begrenzten Ausnahmefall in der Höhe des nachgewiesenen krankheitsbedingten Bedarfs an Arznei-/Heilmitteln zu gewähren.

Putz-/Haushaltshilfe für Rollstuhlfahrer – Soweit ihnen keine Unterstützung z.B. durch Angehörige zur Verfügung steht, besteht ein laufender Bedarf an einer Haushalts- bzw. Putzhilfe, der als Sonderbedarf in erforderlichem Umfang zu übernehmen ist.

Kosten zur Wahrnehmung des Umgangsrechts (bei geschiedenen und getrennt lebenden Eltern) – Entstehen einem Elternteil regelmäßig Fahrt- und/oder Übernachtungskosten aufgrund der Wahrnehmung des Umgangsrechts mit seinen Kindern ….., können diese in angemessenem Umfang übernommen werden. (In der Handlungsanweisung wird lang und breit erläutert, in welchen Fällen die Kosten nicht übernommen werden können, und z.B. auch dass „zu prüfen ist, ob die durch die Umgangsberechtigten geltend gemachten Kosten vermeidbar sind.“ Es gibt demnach viele, viele Gründe für eine Verweigerung der Kostenübernahme.)

Nachhilfeunterricht – Kosten für den Nachhilfeunterricht können in der Regel nicht übernommen werden und können nur im besonderen Einzelfall (befristet) gewährt werden (z.B. langfristige Erkrankung oder Todesfall in der Familie).

Sonstige Fälle – Dazu zitiert die Kreisverwaltung aus einem „Negativkatalog“. Daraus geht hervor, welche Leistungen nicht über die Härtefallklausel abgewickelt werden können.

Eigens erwähnt werden:

  • Praxisgebühr Schulmaterialien Bekleidung und Schuhe in Übergrößen
  • Krankheitsbedingter Ernährungsaufwand
  • Ungedeckte Beträge zu privaten Krankenversicherungen

Alles in allem sieht es so aus, als bringe die viel beachtete Härtefallklausel aus dem Bundesverfassungsgerichtsurteil den SGBII-Beziehern keine nennenswerten finanziellen Hilfen und Entlastungen für bei ihnen zusätzlich entstehenden Aufwand. Die Handlungsanweisungen des Bundesministeriums lassen zudem den ausführenden Behörden erheblichen Spielraum; oder wie soll man das häufige Zitat des Wörtchens „können“ deuten!?

Umleitung: Nach der Wahl – Eine Anmerkung und ein paar Links und Rechts, aber mehr Links

Landtagswahl NRW HSKDas fiebrige Zittern während der Wahlauszählung im Internet ist vorbei und hat bei mir ein schales Gefühl hinterlassen. War die ganze Klickerei wirklich nötig, um zu erfassen, was vor sich ging? Hätten zwei oder drei Blicke auf die Hochrechnung von ARD oder ZDF nicht genügt, um ausreichend informiert zu sein?

Viele Echtzeitdaten sind in meinem Schädel erst gar nicht zu Informationen geronnen, viele Informationen besetzten schlecht verknüpft meine Großhirnrinde. Es war eine Wohltat, kurz vor Mitternacht „die Kiste“ auszuschalten und erst jetzt, nach 20 Stunden, die Spuren der Politik wieder aufzunehmen.

Als absurd habe ich den Vorwurf an die Wähler der Piraten und der Linken empfunden, sie hätten Rot-Grün verhindert, weil gerade diese Stimmen nun der SPD fehlen würden.

Dazu kann ich nur sagen:

  • Die Wähler haben so gewählt, wie sie wählen wollten, nicht wie Ihr wolltet, dass sie wählen. Sorry, das gehört zur Demokratie.
  • Wenn ihr das anders seht, müsst ihr das Wahlrecht/Grundgesetz/oder was immer nötig ist, ändern in: Die Wahl wird so lange wiederholt, bis sie der Partei X, Y oder Z und allen angeschlossenen Medien gefällt.
  • Arbeitet lieber eure Defizite auf, anstatt die Wählerinnen und Wähler zu beschimpfen.
  • Die Situation nach der Wahl ist so, wie sie durch die Wahl entstanden ist. Jetzt sollt ihr daraus etwas machen. Genau das ist nach der Wahl euer Auftrag, liebe Parteien X, Y, Z.
  • Sollltet ihr das alles nicht auf die Reihe bekommen, macht’s wie die Bienen: wandert aus und gründet ein neues Volk.

An Koalitionsspekulationen habe ich derzeit überhaupt kein Vergnügen. Alles muss sacken. Jetzt wird erst einmal gesammelt, was andere geschrieben haben.

Schwarz-Gelb: abgestraft – linke Mehrheit – Regierung offen … nachdenkseiten

Die Grünen: Wahl gewonnen – und jetzt … WirInNRW

Schwarz-Grün: Kommt trotzdem näher … ruhrbarone

Rüttgers: hat ausgemerkelt … spiegelfechter

Die Schuldfrage: Eigentlich ist Gerhard Schröder schuld … sprengsatz

Koalitionsmöglichkeiten: eigentlich bekannt … pottblog

Rot-Grün-Rot: Mut zur Alternative … freitag

Guido & Co: Highlight für Madame Tussot … ruhrtalcruising

Nachbartal: Landtagswahl in Wiemeringhausen … wiemeringhausenblog

CDU im Altkreis: Prügel bezogen, meint … DerWestenBrilon

Das vorläufige Endergebnis der NRW-Wahl: Sitzverteilung


Die Landeswahlleiterin informiert:
Ergebnisse zur Landtagswahl 2010 in Nordrhein-Westfalen

Sitzverteilung im Landtag

Partei Sitze
CDU 67
SPD 67
GRÜNE 23
FDP 13
DIE LINKE 11

Direkt zur Ergebnisseite

Die Sitzverteilung wird Ihnen über den genannten Link auch als PDF-Datei und Textdatei zum Download zur Verfügung gestellt.

Minus 15 Prozent für die CDU. So hat unser Stimmbezirk Siedlinghausen(13) gewählt.

Auch in Siedlinghausen: Herbe Verluste für die CDU
Auch in Siedlinghausen: Herbe Verluste für die CDU.

Die CDU verliert im Stimmbezirk 13 von Siedlinghausen 15 Prozent der Stimmen gegenüber 2005. SPD: +3,6; GRÜNE: +7,6 und Linke: +4,4. Die FDP hält mit -0,1 Prozent die Stimmen der vorigen Landtagswahl.

Man muss allerdings auch die Größenordnung ermessen, innerhalb derer sich die Veränderungen abspielen. Wahlberechtigte gab es 834, abgegebene Stimmen 401, davon gültig 397.

Die Landeswahlleiterin informiert: Vorläufiges Ergebnis für den Wahlkreis 125 Hochsauerlandkreis II

Die Landeswahlleiterin informiert:
Ergebnisse zur Landtagswahl 2010 in Nordrhein-Westfalen

Vorläufiges Ergebnis für den Wahlkreis 125 Hochsauerlandkreis II

2010:
Gewählt: Kleff, Hubert (CDU)

Zum Vergleich 2005:
Gewählt: Kleff, Hubert (CDU)

Merkmal Landtagswahl am 09.05.2010

Zum Vergleich:

Landtagswahl am 22.05.2005

Differenz der Zweitstimme in %-Punkten*)
Erststimmen Zweitstimmen Stimmen
Anzahl
%
Anzahl
%
Anzahl
%
Wahlberechtigte insgesamt 101 473 100,0 101 473 100,0 103 185 100,0 –
Wähler/-innen 62 093 61,2 62 093 61,2 69 490 67,3 –
Ungültige Stimmen 1 273 2,1 964 1,6 762 1,1 –
Gültige Stimmen 60 820 100,0 61 129 100,0 68 728 100,0 –
davon
CDU 32 493 53,4 29 232 47,8 41 314 60,1 -12,3
SPD 19 049 31,3 17 624 28,8 18 324 26,7 +2,2
GRÜNE 3 468 5,7 4 444 7,3 2 187 3,2 +4,1
FDP 3 013 5,0 4 076 6,7 3 898 5,7 +1,0
NPD – – 536 0,9 589 0,9 +0,0
DIE LINKE1) 2 797 4,6 2 571 4,2 409 0,6 +3,6
REP – – 177 0,3 414 0,6 -0,3
ödp – – 40 0,1 197 0,3 -0,2
BüSo – – 13 0,0 – – –
PBC – – 43 0,1 – – –
Die Tierschutzpartei – – 297 0,5 – – –
FAMILIE – – 345 0,6 – – –
Die PARTEI – – 77 0,1 – – –
ZENTRUM – – 61 0,1 – – –
BGD – – 6 0,0 – – –
AUF – – 27 0,0 – – –
PIRATEN – – 604 1,0 – – –
ddp – – 10 0,0 – – –
Freie Union – – 7 0,0 – – –
RENTNER – – 374 0,6 – – –
pro NRW – – 304 0,5 – – –
DIE VIOLETTEN – – 51 0,1 – – –
BIG – – 51 0,1 – – –
Volksabstimmung – – 78 0,1 – – –
FBI/ Freie Wähler – – 81 0,1 – – –
UAP – – – – – – –
ÖkoLinX – – – – – – –
LD – – – – – – –
DKP – – – – – – –
DP – – – – – – –
Westfalen – – – – – – –
SG – NRW – – – – – – –
Soziale Mitte – – – – – – –
Einzelbewerber / -innen2) – – – – – – –
Sonstige – – – – 1 396 2,0 –

*) Bei der Landtagswahl 2005 wurde mit einem Einstimmensystem gewählt.
1) Zur Landtagswahl 2005 noch unter der Kurzbezeichnung PDS
2) Vergleichsergebnisse früherer Wahlen sind im Merkmal „Sonstige“ enthalten.

Ein Verzeichnis der Wahlvorschläge finden Sie hier.

Bewerberinnen und Bewerber für den Wahlkreis 125 Hochsauerlandkreis II

Name, Vorname Partei Listenplatz
Kleff, Hubert CDU –
Rudolph, Karsten, Dr. SPD 22
Kleemann, Detlev GRÜNE –
Mühlenbein, Josef FDP 81
Prange, Reinhard DIE LINKE –

Landtagswahlen: Blick ins Zwei-Bloggertal Wiemeringhausen

Landtagswahlen 2005/2010 im Vergleich: CDU Absturz, Grüner Höhenflug, Rot und Ganz-Rot heben ab.
Landtagswahlen 2005/2010 im Vergleich: CDU Absturz, Grüner Höhenflug, Rot und Ganz-Rot heben ab.

Das Tal auf der anderen Seite, mit den ein, zwei oder was weiß ich wie vielen Bloggern hat eine unruhige Wähler(innen)schaft. Die CDU stürzt im Vergleich zu 2005 regelrecht ab, die SPD gewinnt gut 3 Prozent, die Partei der Grünen 9,3 und die Linke 5 Prozent dazu. Bin schon gespannt, wie es der wiemeringhauser oder der ehemalige OV in ihren Blogs erklären werden.  Als ich heute Morgen vom Kahlenberg auf Wiemeringhausen hinunterschaute, sah da unten im Tal eigentlich alles normal aus 😉

Hochsauerlandkreis II ist ausgezählt. CDU Direktkandidat verliert 7 Prozent.

Hochsauerlandkreis II mit Bestwig, Olsberg, Brilon, Marsberg, Winterberg, Medebach, Hallenberg.
Hochsauerlandkreis II mit Bestwig, Olsberg, Brilon, Marsberg, Winterberg, Medebach, Hallenberg.

Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Sämtliche Wahlkreise Nordrhein-Westfalens findet man hier: klick!

Für das Hochsauerland empfehle ich die Darstellung der KDVZ hier: klick! Falls nichts zu sehen ist, einfach noch mal klicken bzw. die Seite neu laden (F5-Taste).

Man kann wunderbar durch die Wahlkreise und Wahlbezirke wandern und dabei erschiedenste Statistiken sowie Darstellungen anwählen. Am Wichtigsten ist die Unterscheidung zwischen Erst- und Zweitstimme, sowie der Vergleich mit der Wahl 2005.

Es lässt sich so leicht herausfinden, dass der CDU-Direktkandidat Hubert Kleff zwar wieder in den Landtag einziehen wird, allerdings fast 7 Prozent der Stimmen verloren hat.

Die schwärzesten Wahlbezirke findet man beispielsweise in Medebach, Hallenberg. Röter scheit die Sonne in Marsberg und Brilon.