Umleitung: Afghanistan, Tucholsky, Mord, Guttenberg, Rüttgers und die wichtige Lokalpolitik nebst einem Watschen für die lokalen Parteien …

Afghanistan: Merkels Krieg … sprengsatz

Ab Weihnachten: Versicherungswirtschaft verstärkt Propaganda … nachdenkseiten

Kurt Tucholsky: Heute vor 74 Jahren – Freitod. Er war für mich einer der bedeutendsten Journalisten und – ja – Schriftsteller/Stilisten  des 20. Jahrhunderts. Außerdem: „Der Grund, aus dem der Kirche täglich mehr und mehr Leute fortlaufen, was nur zu begrüßen ist, liegt eben hierin: dass viele Diener dieser Kirche nur noch viel reden, aber wenig zu sagen haben“hpd

Mord: vom Fahrrad geschossen. Weihnachtsbuchempfehlung … ruhrbarone

Guttenberg: Die hohe Kunst des “von sich selbst Distanzierens” … spiegelfechter

Rüttgers: kein Rau. Die Bilanz … WirInNRW

Hochsauerland: bei einigen Bürgermeistern scheint es Widerstand gegen den Entwurf des Kreishaushalts zu geben … sbl

Sundern: Ergebnisse der letzten Ratssitzung … grünesundern

Anmerkung in Frageform plus Antwort:

Aus welchem Grund tauchen hier zu lokalpolitischen Themen immer wieder die Stellungnahmen der Grünen aus Sundern und der SBL auf? Ist das hier ein SBL oder Grünen-Blog?

Antwort:

Nein!

Aber:

Die anderen Parteien veröffentlichen keine inhaltlich interessanten Pressemitteilungn, geschweige denn, dass sie uns irgendetwas schicken würden. Da ist „Tote Hose“ .

Also:

Dies ist kein SBL – oder Grünen-Blog! Wer etwas zu sagen hat bekommt Platz. Aber sagen muss man schon 😉

Jungle World ist im Besitz der ultimativen Klick-Falle: So macht User-Fangen Spaß

Die kommerziellen Websites wie auch die Internet-Portale der Zeitungen messen ihren Erfolg daran, wie oft jemand in und auf ihren Seiten herumklickt. Mehr Klicks, mehr Werbeeinnahmen lautet die vereinfachte Gleichung.

Um den Mäusefinger der User zu reizen lässt sich beispielsweise der Westen allerlei Gedöns einfallen. Angefangen von den noch halbwegs journalistisch zu rechtfertigenden Foto-Strecken (Ach, wenn die Bilder doch einen Qualitätsstandard hätten!) bis hin zu irgendwelchen Online-Spielchen weit unterhalb der Sudoku-Lernschwelle.

Wie bekomme ich aber die Leserinnen und Leser in die Fänge meiner Klickfallen? Durch die ultimative Klickfalle mit all den schönen Begriffen, die in der Online-Welt Stürme von Visits auslösen, weil sie bei den Suchmaschinen ganz hoch im Kurs sind.

Die Zeitschrift Jungle-World macht es genial-selbstironisch vor:

Sex mit Britney dank CIA-Routenplaner: Porno-Lesben kastrieren blutjunge Hitler-Aliens in Tokio Hotel

Wenn das kein Einstieg in die Heft-Thematik ist. Die lautet ziemlich nüchtern:

„Die Zukunft der Zeitung zwischen Papier und Pixel“

Mein Tipp: Lesen!

Johannes Boie über Formspring: Das nächste große Ding, vielleicht aber auch nicht.

Ein paar Klicks entfernt: Das Geschäftsmodell von "Formspring"
Ein paar Klicks entfernt: Das Geschäftsmodell von "Formspring" - aufs Bild klicken 😉

In der Süddeutschen Zeitung(Printausgabe) bespricht Johannes Boie unter der Rubrik „Nachrichten aus dem Netz“(S. 9) den Internetdienst Formspring als das neue Twitter, das neue Facebook, sogar das neue Google, das Ende von Amazon und Microsoft.

„Formspring wird die Welt verändern. Vielleicht aber auch nicht!“

Für humorlose Leserinnen und Leser sei bemerkt: Boie startet seine Betrachtung mit einem gehörigen Schuss Ironie und Augenzwinkern, bevor er das Konzept von Formspring beschreibt. Alles launig und gut geschrieben.

Nur ein Satz hat mich verwundert:

„Da stört es auch kaum, dass weder Formspring noch Twitter ein Geschäftsmodell vorweisen können.“(Hervorhebung im Original)

Klar www.formspring.me sieht so gar nicht nach bezahlen aus, aber klickt man unten links auf der Eingangsseite auf den Firmennamen gelangt man zu formspring.com. Da sind die  Preise. Gute Preise. Das könnte man als Journalist „Geschäftsmodell“ nennen.

Umleitung: Jahresrückblicke, Jahressünden, ein Todestag, eine interessante Geschichtswebsite und der Schnee …

Jahresrückblick: keine schlechte Idee hatten die … ruhrbarone

Jahressünden: „ Vielleicht müste man mal wieder den Mut haben, die Tür zum Beichtzimmer bzw. die Tür zum Herzen zu öffnen?“, meint allen Ernstes die … wp

13. Todestag: Carl Edward Sagan – ein großartiger Humanist und Wissenschaftler … hpd

Lernen aus der Geschichte: Nationalismus und Holocaust in Schule und Jugendarbeit … ladg

Der Schnee- und Kältehype: „Bei extremen Wetterbedingen müssen Eltern selber entscheiden, ob der Schulweg für die Kinder zumutbar ist oder nicht“ … rn

Umleitung: Datenskandale, Lesen, Christkind, Schulden und Schnee …

2009: Das Jahr der Datenskandale … carta

Lesen: Buchempfehlungen … spiegelfechter

Satire: Sucht-Geständnisse – Ich blogge nachts heimlich unter der Bettdecke … spon

Private E-Mail: am Arbeitsplatz ein Problem … heddesheimblog

Das Fest: Liebes Christkind, mach dass Weihnachten schnell vorüber geht … freitag

Schulden der Kommunen: Nö, Ich will noch nicht zahlen … ruhrbarone

Lehrstellenmangel im HSK: Leserbrief zum Sensburg Interview in der WP … spdmeschede

Schnee im Sauerland I: hier wird berichtet … dorfinfo

Schnee im Sauerland II: Raus an die frische Luft …

Der Winter vor der Haustür: Heute an der Himmelskrone (foto: zoom)
Der Winter vor der Haustür: Heute an der Himmelskrone (foto: zoom)

Hören! Funkhaus Wallrafplatz: Tops und Flops des Medienjahres 2009

Wer sowieso am Computer sitzt, sich für Medienkritik interessiert und die nächsten 40  Minuten ein Ohr frei hat, sollte die Sendung Funkhaus Wallrafplatz von heute 9:20 Uhr unbedingt als Podcast hier nachhören.

Von Highlights und Schattenseiten, Sternstunden und Fehltritten – Funkhaus Wallrafplatz blickt zurück auf das Medienjahr 2009 und macht das Publikum zu Kritikern.

Nicht nur zum Thema Schweinegrippe mussten sich die Medien anhören lassen, sie hätten übertrieben, aufgebauscht und unkritisch berichtet. Auch die Berichte über den Tod von Robert Enke oder den Amoklauf von Winnenden, die vielen Wahlen, die Wirtschaftskrise oder Dokusoaps mit verliehenen Babys haben für Diskussionen gesorgt ….  weiter im Text

Medienmoral NRW hat Ableger in Thüringen bekommen

Gerade gefunden:

„Medienmoral-NRW hat einen Ableger bekommen: Der DJV-Landesverband Thüringen hat seinen eigenen Blog gestartet – www.medienmoral-thueringen.de.

Auch in Thüringen rappelt es. Das wissen wir spätestens, seit die WAZ-Mediengruppe Ende November mitteilte,  dass der langjährige Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen, Sergej Lochthofen, “andere Aufgaben” übernehmen soll und durch Paul-Josef Raue abgelöst wird …“

Alles lesen

Umleitung: Krise in Athen, Wüst feuert, WAZ verschenkt, WP spült weich und mehr …

Exodos: Griechenland ist nur die Spitze des Eisbergs, mit Spanien, Irland und vielleicht auch Italien stehen weitere Pleitekandidaten bereits in der Warteschleife … spiegelfechter

Stimmungsmache: Rechtspopulismus, Kulturrassismus und Muslimfeindlichkeit … nachdenkseiten

Gefeuert: CDU-Generalsekretär schmeißt zweite Mitarbeiterin raus … Wir in NRW

Symbiose: Medien und Politik – Schmierentheater in NRW und anderswo … comcologne

Regionalverband Ruhr: Rot-Grüne Impulse? … ruhrbarone

WAZ Foto Pool: verschenkt Bilder seiner Fotografinnen und Fotografen an die Kulturhauptstadt Ruhr2010 … ruhr.2010

Jagdsteuer: die Jägerlobby … grünesundern

Schade! Weichspüler Heimatzeitung – Die gute alte Zeit wird in der Lokalpresse zu Unrecht verklärt findet … bieseveih


Gefunden: Hamburger Morgenpost boykottiert Rammstein-Foto

Konzertfotografen protestieren - zu Recht? (foto: spiegelkritik)
Konzertfotografen protestieren - zu Recht? (foto: spiegelkritik)

Zitat:

„Hamburger Konzertfotografen boykottieren das Rammsteinkonzert am 14.12.2009 aufgrund von Knebelverträgen. […] Der Vertag der Rammstein GbR reduziert u.a. die Verbreitungsmöglichkeiten der Konzertfotos auf ein einziges, namentlich zu bezeichnendes Medium und beinhaltet, dass Rammstein die Bilder gratis für eigene Zwecke nutzen darf. Bildjournalistinnen und -journalisten sollen der Band gestatten, Fotos für die Nutzung auf Webpages von Rammstein oder dem Management der Band ohne gesonderte Vergütung nutzen.”
Die Solidarität war erfolgreich. Denn dem alten Aufruf, in den Zeitungen schwarze Kästen zu drucken statt PR-Fotos, wenn Pressefotografen nicht frei waren, ist die Hamburger Morgenpost nachgekommen …“

Alles lesen bei … spiegelkritik