Eine interessante Diskussion der Isarrunde:
„Wie sichtbar sind wir heute im Web, ohne dass wir das wollen? Welchen Einfluss haben wir auf unsere Sichtbarkeit, muss man persönliches SEO betreiben?“
Den Hinweis habe ich hier über Twitter bekommen.
das Sauerland und mehr
Eine interessante Diskussion der Isarrunde:
„Wie sichtbar sind wir heute im Web, ohne dass wir das wollen? Welchen Einfluss haben wir auf unsere Sichtbarkeit, muss man persönliches SEO betreiben?“
Den Hinweis habe ich hier über Twitter bekommen.
Afghanistan: Merkels Krieg … sprengsatz
Ab Weihnachten: Versicherungswirtschaft verstärkt Propaganda … nachdenkseiten
Kurt Tucholsky: Heute vor 74 Jahren – Freitod. Er war für mich einer der bedeutendsten Journalisten und – ja – Schriftsteller/Stilisten des 20. Jahrhunderts. Außerdem: „Der Grund, aus dem der Kirche täglich mehr und mehr Leute fortlaufen, was nur zu begrüßen ist, liegt eben hierin: dass viele Diener dieser Kirche nur noch viel reden, aber wenig zu sagen haben“ … hpd
Mord: vom Fahrrad geschossen. Weihnachtsbuchempfehlung … ruhrbarone
Guttenberg: Die hohe Kunst des “von sich selbst Distanzierens†… spiegelfechter
Rüttgers: kein Rau. Die Bilanz … WirInNRW
Hochsauerland: bei einigen Bürgermeistern scheint es Widerstand gegen den Entwurf des Kreishaushalts zu geben … sbl
Sundern: Ergebnisse der letzten Ratssitzung … grünesundern
Anmerkung in Frageform plus Antwort:
Aus welchem Grund tauchen hier zu lokalpolitischen Themen immer wieder die Stellungnahmen der Grünen aus Sundern und der SBL auf? Ist das hier ein SBL oder Grünen-Blog?
Antwort:
Nein!
Aber:
Die anderen Parteien veröffentlichen keine inhaltlich interessanten Pressemitteilungn, geschweige denn, dass sie uns irgendetwas schicken würden. Da ist „Tote Hose“ .
Also:
Dies ist kein SBL – oder Grünen-Blog! Wer etwas zu sagen hat bekommt Platz. Aber sagen muss man schon 😉
Die kommerziellen Websites wie auch die Internet-Portale der Zeitungen messen ihren Erfolg daran, wie oft jemand in und auf ihren Seiten herumklickt. Mehr Klicks, mehr Werbeeinnahmen lautet die vereinfachte Gleichung.
Um den Mäusefinger der User zu reizen lässt sich beispielsweise der Westen allerlei Gedöns einfallen. Angefangen von den noch halbwegs journalistisch zu rechtfertigenden Foto-Strecken (Ach, wenn die Bilder doch einen Qualitätsstandard hätten!) bis hin zu irgendwelchen Online-Spielchen weit unterhalb der Sudoku-Lernschwelle.
Wie bekomme ich aber die Leserinnen und Leser in die Fänge meiner Klickfallen? Durch die ultimative Klickfalle mit all den schönen Begriffen, die in der Online-Welt Stürme von Visits auslösen, weil sie bei den Suchmaschinen ganz hoch im Kurs sind.
Die Zeitschrift Jungle-World macht es genial-selbstironisch vor:
Wenn das kein Einstieg in die Heft-Thematik ist. Die lautet ziemlich nüchtern:
„Die Zukunft der Zeitung zwischen Papier und Pixel“
Mein Tipp: Lesen!
In der Süddeutschen Zeitung(Printausgabe) bespricht Johannes Boie unter der Rubrik „Nachrichten aus dem Netz“(S. 9) den Internetdienst Formspring als das neue Twitter, das neue Facebook, sogar das neue Google, das Ende von Amazon und Microsoft.
„Formspring wird die Welt verändern. Vielleicht aber auch nicht!“
Für humorlose Leserinnen und Leser sei bemerkt: Boie startet seine Betrachtung mit einem gehörigen Schuss Ironie und Augenzwinkern, bevor er das Konzept von Formspring beschreibt. Alles launig und gut geschrieben.
Nur ein Satz hat mich verwundert:
„Da stört es auch kaum, dass weder Formspring noch Twitter ein Geschäftsmodell vorweisen können.“(Hervorhebung im Original)
Klar www.formspring.me sieht so gar nicht nach bezahlen aus, aber klickt man unten links auf der Eingangsseite auf den Firmennamen gelangt man zu formspring.com. Da sind die Preise. Gute Preise. Das könnte man als Journalist „Geschäftsmodell“ nennen.
Jahresrückblick: keine schlechte Idee hatten die … ruhrbarone
Jahressünden: „ Vielleicht müste man mal wieder den Mut haben, die Tür zum Beichtzimmer bzw. die Tür zum Herzen zu öffnen?“, meint allen Ernstes die … wp
13. Todestag: Carl Edward Sagan – ein großartiger Humanist und Wissenschaftler … hpd
Lernen aus der Geschichte: Nationalismus und Holocaust in Schule und Jugendarbeit … ladg
Der Schnee- und Kältehype: „Bei extremen Wetterbedingen müssen Eltern selber entscheiden, ob der Schulweg für die Kinder zumutbar ist oder nicht“ … rn
2009: Das Jahr der Datenskandale … carta
Lesen: Buchempfehlungen … spiegelfechter
Satire: Sucht-Geständnisse – Ich blogge nachts heimlich unter der Bettdecke … spon
Private E-Mail: am Arbeitsplatz ein Problem … heddesheimblog
Das Fest: Liebes Christkind, mach dass Weihnachten schnell vorüber geht … freitag
Schulden der Kommunen: Nö, Ich will noch nicht zahlen … ruhrbarone
Lehrstellenmangel im HSK: Leserbrief zum Sensburg Interview in der WP … spdmeschede
Schnee im Sauerland I: hier wird berichtet … dorfinfo
Schnee im Sauerland II: Raus an die frische Luft …
Wer sowieso am Computer sitzt, sich für Medienkritik interessiert und die nächsten 40 Minuten ein Ohr frei hat, sollte die Sendung Funkhaus Wallrafplatz von heute 9:20 Uhr unbedingt als Podcast hier nachhören.
Von Highlights und Schattenseiten, Sternstunden und Fehltritten – Funkhaus Wallrafplatz blickt zurück auf das Medienjahr 2009 und macht das Publikum zu Kritikern.
Nicht nur zum Thema Schweinegrippe mussten sich die Medien anhören lassen, sie hätten übertrieben, aufgebauscht und unkritisch berichtet. Auch die Berichte über den Tod von Robert Enke oder den Amoklauf von Winnenden, die vielen Wahlen, die Wirtschaftskrise oder Dokusoaps mit verliehenen Babys haben für Diskussionen gesorgt …. weiter im Text
Gerade gefunden:
„Medienmoral-NRW hat einen Ableger bekommen: Der DJV-Landesverband Thüringen hat seinen eigenen Blog gestartet – www.medienmoral-thueringen.de.
Auch in Thüringen rappelt es. Das wissen wir spätestens, seit die WAZ-Mediengruppe Ende November mitteilte, dass der langjährige Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen, Sergej Lochthofen, “andere Aufgaben†übernehmen soll und durch Paul-Josef Raue abgelöst wird …“
Exodos: Griechenland ist nur die Spitze des Eisbergs, mit Spanien, Irland und vielleicht auch Italien stehen weitere Pleitekandidaten bereits in der Warteschleife … spiegelfechter
Stimmungsmache: Rechtspopulismus, Kulturrassismus und Muslimfeindlichkeit … nachdenkseiten
Gefeuert: CDU-Generalsekretär schmeißt zweite Mitarbeiterin raus … Wir in NRW
Symbiose: Medien und Politik – Schmierentheater in NRW und anderswo … comcologne
Regionalverband Ruhr: Rot-Grüne Impulse? … ruhrbarone
WAZ Foto Pool: verschenkt Bilder seiner Fotografinnen und Fotografen an die Kulturhauptstadt Ruhr2010 … ruhr.2010
Jagdsteuer: die Jägerlobby … grünesundern
Schade! Weichspüler Heimatzeitung – Die gute alte Zeit wird in der Lokalpresse zu Unrecht verklärt findet … bieseveih
Zitat:
„Hamburger Konzertfotografen boykottieren das Rammsteinkonzert am 14.12.2009 aufgrund von Knebelverträgen. […] Der Vertag der Rammstein GbR reduziert u.a. die Verbreitungsmöglichkeiten der Konzertfotos auf ein einziges, namentlich zu bezeichnendes Medium und beinhaltet, dass Rammstein die Bilder gratis für eigene Zwecke nutzen darf. Bildjournalistinnen und -journalisten sollen der Band gestatten, Fotos für die Nutzung auf Webpages von Rammstein oder dem Management der Band ohne gesonderte Vergütung nutzen.â€
Die Solidarität war erfolgreich. Denn dem alten Aufruf, in den Zeitungen schwarze Kästen zu drucken statt PR-Fotos, wenn Pressefotografen nicht frei waren, ist die Hamburger Morgenpost nachgekommen …“
Alles lesen bei … spiegelkritik