Hartz IV: Der alte Koch ist wieder da … sprengsatz
Ruhrgebiet: Bildung und Technologie statt noch mehr Kultur … ruhrbarone
Benjamin Franklin: „Jene, die grundlegende Freiheit aufgeben würden, um eine geringe vorübergehende Sicherheit zu erwerben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.“ … hpd
Apple iPhone: 1000 Schuss, dann ist (fast) Schluss …pottblog
Hochsauerlandkreis: kein Vertreter für die islamischen Gemeinden … sbl
SPD Meschede: „wie gewohnt online“ :-(( … spdmeschede
Grüner Spagat: vor 30 Jahren hier und heute dort … schöne Schreibe von WirInNrw
Afghanistan: „Können Sie das glauben, wenn Sie jetzt aus dem Fenster sehen, auf den tauenden Schnee, dass wir, wir Deutsche, Sie und ich, einen Krieg führen? Wir tun das. In Afghanistan.“ … ruhrbarone
Im Internet Explorer existiert eine bisher unbekannte kritische Sicherheitslücke. Die Schwachstelle ermöglicht Angreifern, über eine manipulierte Webseite Schadcode in einen Windows-Rechner zu schleusen und zu starten. Der in der vergangenen Woche bekannt gewordene Hacker-Angriff auf Google und weitere US-Unternehmen hat diese Sicherheitslücke vermutlich ausgenutzt.
Die Agentur textinternet meldet heute den angeblichen Chefredakteurswechsel bei der Westfalenpost. Bodo Zapp soll demzufolge durch Stefan Kläsener ersetzt werden. Kläsener ist derzeit kommissarischer Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung.
Das WAZ-Protest Blog medienmoral beurteilt Kläsener positiv. Ihm eile ein guter Ruf in Sachen Regionalisierung und auch Mitarbeitermotivation voraus. Entsprechend wenig begeistert soll die Stimmung in Braunschweig sein. Und weiter:
Aus der Redaktion der Westfalenpost ist dagegen zu hören, dass man Kläsener als kommendem Chefredakteur aus genau diesen Gründen durchaus positiv entgegensieht. Während Bodo Zapp in der jüngsten Vergangenheit an Standing verloren haben soll, sieht man in dieser Personalie ein Zeichen, dass die WP “noch nicht abgeschrieben†ist. … alles lesen
Auch auch hier im Blog ist der ein oder andere Beitrag zur Person Bodo Zapps erschienen, so Ende September vergangenen Jahres.
Zapp erschien mir in der öffentlichen Representation eher altbacken. Es mag zwar sein Verdienst gewesen sein, die Westfalenpost aus dem „WAZ-Einheitskuchen“ herauszubrechen und ihr damit ein eigenes Profil und eine gewisse Eigenständigkeit zu erhalten, aber er schaffte es nicht sein Blatt mit frischem Schwung zu erneuern.
Die Personalentscheidung erscheint mir daher logisch und konsequent.
Folgende Meldung mit unvollständigen Angaben wurde von der Auftragspresseagentur „life PR“ unter die Journalisten gestreut und dann auch brav beim Focus und im heutigen Sauerlandkurier(siehe Foto) nachgedruckt. Ob die Pressemeldung in der Westfalenpost erschienen ist, kann ich nicht beurteilen, da mir die gedruckten Ausgaben nicht vorliegen und bei „DerWesten“ nicht alle Meldungen online gestellt werden:
(lifepr) Winterberg, 06.01.2010 – Mit einem Gesamtvolumen von rund 2,55 Millionen Euro wird die Bobbahn Winterberg Hochsauerland im Jahr 2010 auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die anstehenden Investitions-, Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen mit 30% der Kosten, rund 760.000 Euro. Der Bund wird sich mit 50% der Kosten, das sind rund 1,28 Mio. Euro, an diesen Maßnahmen beteiligen.
Die Bobbahn-GmbH wird nun an die Detailplanung gehen, so dass die Arbeiten an der Bahn im Mai/Juni 2010 beginnen können. … alles lesen
Die Zahlen sind offensichtlich unvollständig, denn 30% plus 50% ergeben 80% und es stellt sich dem Leser die Frage:
Wer zahlt die restlichen 20 Prozent?
Etwa das
Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH
Steinstraße 27
D-59870 Meschede www.bobbahn.de?
oder der Hochsauerlandkreis?
oder die Stadt Winterberg?
oder die Bürger mit ihren Steuern?
oder alle gemeinsam?
Ich möchte nichts Arges vermuten und annehmen, dass die 20 Prozent der 2,55 Millionen von der Presseagentur einfach vergessen wurden und die Redakteure, die es nachdruckten, es nicht für wichtig gehalten haben.
Vielleicht kümmert sich der Nächste, der die Pressemitteilung abkupfert, um dieses kleine Detail im Wert von einer halben Millionen Euro.
Seit Monaten versuche ich vergeblich meine Website auf den Stand der modernsten Technik zu bringen: Mal bastele ich am Update der alten Software(WordPress), dann versuche ich, wiederum vergeblich, neue Software(Typo3, Serendipity, Drupal & Co) zu installieren.
Alle meine Versuche scheinen an den Einstellungen meines Providers(1&1) zu scheitern. Ich habe Foren durchstriffen, Blogs besucht, FAQs gelesen, Handbücher bemüht und stundenlang Dateien mit Hilfe von ftp-Programmen hin und hergeschoben. Uploads, Downloads, Backups und Rücksicherung. Migration von MySql 4.0 zu 5.0. Es wird alles Nix. Irgendwo ist immer die Macke drin und die Stunden sind weg. Und diese Stunden summieren sich zu Tagen. So etwas Beklopptes.
Drupal wäre es vielleicht gewesen, aber da konnte ich die register_global Einstellung weder mit der .htaccess noch der php.ini austricksen. Dabei war es das allerletzte Hindernis von vielen, die ich nach dem Durchstreifen des Internets schon hatte lösen können.
Den Provider wollte ich eigentlich auch schon vor längerer Zeit wechseln. An „all-inkl“ hatte ich gedacht. Aber dann müsste ich den Webspace mit Fristen kündigen, die Domains mitnehmen und … was passiert dann?
Wie kann ich die bis jetzt 873 Beiträge plus Bilder plus Kommentare des Blogs so sichern, dass eine Wiederherstellung nicht an irgendwelchen Nickeligkeiten, wie einem anderen Zeichensatz und veralteten Datensatzfeldern scheitert?
Alles, was ich in der analogen alten Zeit geschrieben und fotografiert habe, kann ich mir jederzeit angucken, weil es in Ordnern steckt. Ein Handgriff, Deckel aufgeklappt und Voila!
Ich benötigte mal so zwei bis zehn lausige Tage am Stück, ohne Schlaf, mit viel Kaffee bis zum Herzinfarkt.
Danach – garantiert – würde die neue Website stehen. Die alte müsste, notfalls auf ewig, im Müll verschwinden oder würde zu Datenmeteoriten zerstückelt im Google-Universum herum vagabundieren.
Vielleicht kaufe ich mir wieder eine Kladde aus Pappe und Papier – und einen tollen Füller.
Alles nur Scheiß-Sentimentalität in Zeiten des Umbruchs, zwischen Gutenberg und Google? Habe ich das Frank-Schirrmacher-Syndrom?
Ach Quatsch! Ich müsste nur an diese register-globals drankommen. Dann wäre alles gut. Garantiert!
Wenn nicht, habe ich schon eine Alternative:
Gestern habe ich mir den GNU C-Compiler eingerichtet und ein kleines Programm geschrieben, compiliert und gelinkt. Als ich es dann mit ‚./test‘ aufrief war ich ein zufriedener Mensch.
Im Terminal wurde die Begrüßung „Hallo Welt!“ ausgegeben.
Toll! Und es hat kaum Arbeit gemacht. Als Nächstes schreibe ich ein Programm zur Berechnung des größten gemeinsamen Teiler zweier Zahlen.
Es lässt sich nicht mehr verleugnen. Trotz meiner Komplettvernetzung und dem Anschluss sämtlicher Nervenenden an Twitter, WordPress, Xing, Facebook und Co kann ich es nicht lassen. Ich bin printo-phil:
Morgens benötige ich eine auf Papier gedruckte Frühstückszeitung. Ich kaufe mir geheftete Wochen- und Monatsmagazine, wo immer ich ihrer habhaft werden kann und freue mich mehr über einen überraschenden Artikel in einem Druckprodukt als über zwanzig neue Links.
Bücher lese ich mit Begeisterung und wenn ich an Buchregalen planlos vorbeistreifen darf, bin ich ein glücklicher Mensch.
Das Größte sind für mich die öffentlichen Bibliotheken.
Wenn mich im dreigeschossigen Bibliotheksgebäude die Internetsucht überfällt, schleiche ich mich in den ersten Stock, gebe meine Nutzernummer samt Passwort ein und … twittere ein paar Sekunden.
Meist ist dann auch schon wieder gut.
Ich leihe mir Bücher aus, die mich bei Thalia 49,90 € gekostet hätten. Das mache ich gleich sechs, – sieben,- acht,- oder ach-ich-weiß-nicht-wie-viel-Male.
Sechs Mal im Jahr.
Ich rechne: 6x8x50€=2400€
Zweitausendvierhundert Euros hätten mich die Bücher gekostet. Ich bekomme sie für 20 Euro Jahresgebühr. Einfach so. Reingehen, raus schleppen. Lesen.
Gestern, am Montag, den 4. Januar, habe ich in der Süddeutschen Zeitung auf Seite 2 den Beitrag von Wolfgang Benz „Was die Antisemiten des 19. Jahrhunderts und manche „Islamkritiker“ des 21. Jahrhunderts eint“ gelesen.
Wolfgang Benz, der das Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin leitet, untersucht in dem Artikel die Konstruktionsbedingungen von Feindbildern.
Die Überlegungen von Benz halte ich für sehr lesens- und nachdenkenswert:
Zitat:
„Das Feindbild „Westen“ im arabischen Kulturkreis wird von Populisten im Westen mit dem Feindbild „Islam“ erwidert. Es folgt den gleichen Konstruktionsprinzipien.
Feindbilder bedienen verbreitete Sehnsüchte nach schlichter Welterklärung, die durch rigorose Unterscheidung von Gut (das immer für das Eigene steht) und Böse (das stets das Fremde verkörpert) sowie darauf basierender Ausgrenzung und Schuldzuweisung zu gewinnen ist. Feindbilder, die eine solche Welt beschwören, lindern politische und soziale Frustrationen und heben das Selbstgefühl. … alles lesen
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