Umleitung: Ganz kurz, weil Fußball so lang war ;-)

Rot-Grün I: Koalitionsvertrag als Pressemeldung beim … pottblog

Rot-Grün II: Über Kreuz mit der Kraftwerkslobby? … ruhrbarone

Schwarz-Gelb: Hotel- und Apotheker Koalition … sprengsatz

Einschub- Mein Wunsch für Michael Spreng: Werde bitte mit Deinen Fähigkeiten ein vorbildlicher Journalist und nie wieder Polit-Berater 😉

Gescheitert: Jürgen Rüttgers – Abschied mit Erinnerungen … WirInNRW

Schützenfest: Der Tag danach … Wiemeringhauser

Der Bund für’s Leben: Malisch-Deutsch … gruenesundern

Thomas Knüwer spricht mir aus der Seele: Das Qualitätsproblem von „WAZ“ und „Westen“

waz dortmund (foto: zoom)
waz dortmund (foto: zoom)

Das Winterberger Lokalportal der Westfalenpost auf der Gesamtwebsite der WAZ-Mediengruppe „DerWesten“ zeichnet sich in der Regel durch Belanglosigkeiten aus. Der an sich schon magere Lokaljournalismus der Printausgabe erscheint hier online in homöopathische Dosen verdünnt.

Ich weiß nicht, ob es eine Art Strategie der WP ist, dem Online Leser systematisch die etwas interessanteren Beiträge des Prints vorzuenthalten, in der Hoffnung, dass dieser auf die Papierzeitung zurückgreift.

Diese Strategie, wenn es denn eine ist, ist grundfalsch. Der lokal dürftige „Westen“ wirkt wie ein unaufgeräumter Schaukasten und signalisiert die Unfähigkeit der WAZ, ihren Webauftritt mit dem Print zu verzahnen.

Apropos Print: Über die Winterberger Haushaltspolitik informiere ich mich lieber gleich im Mitteilungsblatt der Stadt Winterberg. Ich lese dort die Haushaltsreden von Pieper(CDU), Koch(SPD) und Fladung(FDP) in voller Länge und mache mir meine eigenen Gedanken. Wo wäre der Mehrwert der Westfalenpost?

Die WP weigert sich beharrlich bei diesen wichtigen kommunalpolitischen Fragen an der politischen Willensbildung mitzuwirken.

Wer mir nicht glaubt, lese einfach die Westfalenpost und beweise mir das Gegenteil.

Die Themen, die Berichte und Skandale liegen auch bei uns im eher beschaulich, konservativen Hochsauerland rund um den Kahlen Asten auf der Straße und – werden von den Lokaljournalisten liegen gelassen.

Es ist ein Drama.

Thomas Knüwer hat es in seinem Blog, besser als ich es kann, auf den Punkt gebracht:

Womit wir beim Problem der “Waz” wären. Oder besser einem Teil des Konzerns in Gestalt der Online-Nachrichtenseite Der Westen. Die nämlich finden die Leser, wie eine Studie, die mir in Auszügen vorliegt, gar nicht so gut. Mehr noch: Sie finden Der Westen richtig schlecht. Das ergab eine Studie der Mediaagentur OMS, durchgeführt von deren Partner Eresult. Vom 28.3. bis 26.4. befragte sie Leser von Der Westen online, als Anreiz für die Beantwortung der Fragen lockte – eher mickrig – eine Digitalkamera. Verglichen wurden die Ergebnisse mit Durchschnittswerten von 26 anderen Zeitungs-Homepages.Ergebnis in Sachen Inhalte: hier alles lesen.

Umleitung: Gauck-Erfinder, Rauchverbote, Merkels Minusmann, Lensing-Wolff und die Musikakademie in Bad Fredeburg

"Die guten alten Zeiten": Weltkriegsverehrung in Buer/Westfalen 1941 (archiv: zoom)
"Die guten alten Zeiten": Weltkriegsverehrung in Buer/Westfalen 1941 (archiv: zoom)

Ein Spiel? mit und von Gauck: … nachdenkseiten

Die Gauck-Erfinder: „Inzwischen geben die rot-grünen Parteigranden sogar ehrlich zu, wer sie auf die Idee mit dem Kandidaten Joachim Gauck gebracht hat: Thomas Schmid war es, Chefredakteur der “Welt” aus dem Verlag Axel Springer. Als Gaucks Kandidatur dann offiziell war, jubelten “Welt” und “Bild” (“Yes, we Gauck”) so demonstrativ und laut, dass Kanzlerin Angela Merkel mehrmals zum Telefonhörer griff, um sich bei Verlegerin Friede Springer zu erkundigen, was denn mit ihrem Verlag los sei.“ … ftd

Rauchverbot I: Vorbild Bayern? … pottblog

Rauchverbot II: Schluss mit lustig … ruhrbarone

Pofalla: Merkels Minusmann … sprengsatz

Medien: Die Angst geht wieder um im Hause Lensing-Wolff … medienmoral

Bildungsstätten im Sauerland: Prestigeobjekt Musikakademie? … sbl

Sorpequelle: Zum Ziergarten ausgebaut?


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Wildewiese. (kk) Ich bin entsetzt, dass die Sorpequelle in Wildewiese zu einem Ziergarten ausgebaut wurde. Dass ein so massiver Eingriff in ein geschütztes Biotop heutzutage noch vorgenommen wird, ist unfassbar. Das Landschaftsschutzgesetz verbietet ganz klar Beeinträchtigungen und Zerstörungen von Quellen, dies bestätigt auch die Untere Landschaftsbehörde des Hochsauerlandkreises.

Die Diskussion über Quellschutz und Dunkers Quellschnecke in der geplanten Ferienhausanlage Amecke ist noch nicht abgeschlossen, daher müssten alle Sunderner in dieser Richtung sensibilisiert sein. Allein die Tatsache, dass aus Quellen das sauberste Wasser entgegen tritt, begründet einen Quellschutz bereits hinreichend. Der Schutz der Quellräume muss besonders wirksam sein, da sich schon kleinste Eingriffe ökologisch verheerend bemerkbar machen Nicht nur der eigentliche Quellraum benötigt absoluten Schutz, sondern auch vom Umfeld dürfen keine Beeinträchtigungen ausgehen. Die hochspezialisierten Lebensgemeinschaften müssen erhalten bleiben. Breit angelegter Quellschutz sichert uns und späteren Generationen die Vielfalt der Quelltypen mit den dort ansässigen hochspezialisierten Organismen. Darüber hinaus ist Quellschutz für das Wasser die sauberste Sache.

Klaus Korn, Bündnis 90/Die Grünen

Umleitung: Ausländerbehörde, Horrido! Schützenfest!, Bodo Ramelow, die Krise, Maradona und das deutsche Spiel

Aus meinem PostkartenarchivAusländerbehörde: Unglaublich? Was die WP so schreibt … gruenesundern

Horridoh!!! Gerade eben habe ich schon das Trömmelchen rufen gehört. An der Schützenhalle, die für die nächsten drei Tage meine Heimat sein wird, steht schon die Bierbude. Nur der Vogel hängt noch nicht an der Stange. Aber es ist ja auch noch nicht Montag Morgen …  wiemeringhauser

Antwort verweigert? Bodo Ramelow … blogzentrale

Krise schöngeredet: Westliche Industriestaaten beginnen mit Sozialkürzungen, um Dopingmittel für Finanzbranche zu haben … jw

Maradona: „Härteste Niederlage meines Lebens“ … zeitonline

Das deutsche Spiel: Rennen, rennen, rennen … taz

Holz: Woraus Zeitungen geschnitzt sind … freitag

Personalkarussel: Wolfgang Padberg wird Winterberger Wehrleiter … wpWinterberg

Kreistag Meschede: Zusammenschluss der Arnsberger Berufskollegs gegen die Stimmen von SPD, Grüne, Linke und SBL. Aus für Bildungszentrum Sorpessee.

Meschede von oben mit Blick auf die Benediktinerabtei. (foto: zoom)
Meschede von oben mit Blick auf die Benediktinerabtei (hinten) und Kreishaus(vorn). (foto: zoom)

Meschede. (sauerland) Erwartungsgemäß verlief die Kreistagssitzung am 2. Juli 2010 im Kreishaus in Meschede. Die absolute Mehrheit der CDU bescherte dem Landrat einmal mehr die erwünschten Beschlüsse.

Hier einige wichtige Entscheidungen:

Der Dringlichkeitsentscheid zur Kündigung des Pachtverhältnisses über das Bildungszentrum Sorpesee wurde vom Kreistag durch gewunken mit den Stimmen der CDU und der FDP. Die SPD enthielt sich. Grüne, Linke und SBL stimmten dagegen.

Der sofortige organisatorische Zusammenschluss der beiden Berufskollegs in Arnsberg wurde mit den Stimmen von CDU und FDP beschlossen. SPD, Grüne, Linke und SBL stimmten mit Nein.

Die Einführung eines ÖPNV-Sozialtickets, beantragt vom „Forum Linkes Arnsberg“ unterstützt durch einen gemeinsamen Änderungsantrag der Kreistagsfraktion DIE LINKE und Reinhard Loos von der Sauerländer Bürgerliste (SBL) wurde von CDU, SPD und FDP abgelehnt.

Trotz der vielfach in der Kreistagssitzung als unumgänglich beschriebenen Sparbemühungen stimmten CDU, SPD und FDP für die Übernahme einer Ausfallbürgschaft durch den Hochsauerlandkreis für den Flughafen Paderborn/Lippstadt.

Es gab zwar von allen Fraktionen und besonders von dem SBL-Vertreter Reinhard Loos oder auch von Toni Vollmer, dem Fraktionssprecher von B`90/Die Grünen, weitführende, Hintergründe beleuchtende, kontroverse Diskussionsbeiträge. Aber echte Überraschungen bescherte die Kreistagssitzung wegen des eingefahrenen Abstimmungsverhaltens nicht.

Etwas turbulent und ganz anders als gewöhnlich verlief allerdings die Einwohnerfragestunde zu Beginn der Kreistagssitzung.

Drei Bürger meldeten sich, um an den Landrat Fragen zu richten. Und diese Fragen waren nicht ohne Brisanz. Es handelte sich bei den ersten beiden Fragestellern zum einen um einen Mitarbeiter eines von der Zusammenlegung betroffenen Berufskollegs und zum anderen um einen Mitarbeiter des Bildungszentrums Sorpesee. Sie machten deutlich, dass sie die Art und Weise und das Tempo mit dem die Schließung bzw. die Zusammenlegung durchgepeitscht wird, unverständlich und undemokratisch finden.

Den dritten Fragesteller, ein Ratsmitglied aus Hallenberg, interessierte, warum der Tagesordnungspunkt „Anzeige nach § 18 Korruptionsbekämpfungsgesetz“ im Nichtöffentlichen Teil der Sitzung behandelt werden soll. Der Landrat antwortete, es handele sich dabei um eine Angelegenheit die persönliche Dinge beträfe.

egons mECKErn: Kopfnoten hin – Kopfnoten her. Politiker versuchen sich auf Kosten des Bildungssystems zu profilieren

KopfnoteMarsberg. (egon) Als ich 1957 eingeschult wurde, erhielt ich ein Zeugnisheft für die acht Jahre meiner gesamten Volksschulzeit. In dieses Heft wurden alle Zeugnisse eingetragen und über die ganze Volksschulzeit hätte sich an den Zeugnisformularen nichts geändert. Heute erstellen wir in den Schulen unsere Zeugnisse in Eigenarbeit mit dem Computer. Doch wenn man meint, dass dies praktischer wäre, dann irrt man.

Es ist so gut wie nie möglich, das Formular aus dem letzten Schuljahr zu übernehmen. Jedes Jahr gibt es neue Formulare, weil die Kommunalpolitiker etwas an den Schulen ändern (Namen, Zusammenschluss mit anderen Schulen), weil an unserer Schule die Schulleitung wechselte und weil die Landesregierung das Bildungssystem „revolutioniert“, beispielsweise indem sie

  • Englisch als Fach ab Klasse 3 einführt,
  • die Schuleingangsphase einführt,
  • Englisch nun auch ab dem 2. Halbjahr im ersten Schuljahr einführt,
  • Kopfnoten einführt,
  • die Anzahl der Kopfnoten reduziert,
  • in Kürze Kopfnoten wieder abschafft,
  • Kopfnoten wahrscheinlich wieder einführt, wenn die Minderheitsregierung im NRW-Landtag scheitern sollte.

Wie soll in den Schulen verlässlich gearbeitet werden, wenn eine Schulreform oder eine Änderung die andere jagt. Die Schule braucht auch eine gewisse Ruhe, damit sich etwas entwickeln kann. Doch ehe es sicher ist, ob eine Reform gut oder schlecht war, wird schon die nächste Reform gestartet. Jede politische Partei will zeigen, dass sie die bessere Bildungspolitik macht und ändert das System ohne Rücksicht auf die Verträglichkeit. Hauptsache wir zeigen, dass wir besser sind und es anders machen. Ganz schlimm wird es mit der Reform des dreigliedrigen Schulsystems, die uns jetzt bevorsteht. Wird es in Zukunft noch Hauptschulen geben? Bleibt die Realschule bestehen? Wenn es hier das gleiche Hin und Her oder ein gleich großes Durcheinander gibt, ist die Leistungsfähigkeit unseres Bildungssystems äußerst gefährdet.

Die Misere unseres Bildungssystems wird von vielen Seiten beklagt. „egons mECKErn: Kopfnoten hin – Kopfnoten her. Politiker versuchen sich auf Kosten des Bildungssystems zu profilieren“ weiterlesen

Hochsauerland: Eine Rede an die Kreisausländerbehörde

RomaSundern. (msh) Ich gehe davon aus, das habe ich nie bestritten, dass die Kreisausländerbehörde nach Recht und Gesetz handelt. In der Vorlage des Hochsauerlandkreises ist die rechtliche Situation korrekt wiedergegeben. Der springende Punkt ist die Verwaltungspraxis. Und da geraten wir in einigen Punkten ganz erheblich aneinander, weil nicht nur wir, sondern insbesondere kirchliche Vertreter und ausländische Mitbürger in erheblichem Maße Vorwürfe erheben und der Kreisausländerbehörde unmenschliches Verhalten vorwerfen. Und auch im landesweiten Vergleich gilt die Kreisausländerbehörde als Hardlinerbehörde.

Ich will mich hier nicht auf eine moralische Argumentationsebene begeben – das ist Sache der Kirchen – sondern ich möchte einen anderen Aspekt hineinbringen, der auch der Grund ist, warum wir diesen Antrag gestellt haben:

Sie sprechen richtigerweise davon, das sie Vollzugsbehörde der Anordnungen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge sind. Sie haben das rechtliche Verfahren verdeutlicht und sehen von daher keinen Handlungsspielraum in Abschiebungsverfahren. Dies mag so richtig sein: Das Bundesamt gibt seine Weisungen nach Aktenlage. Der Ausländer mit seinem Lebenshintergrund ist dort ein Blatt Papier. Über dieses Blatt Papier wird eine Anordnung getroffen, die sie umsetzen und vollziehen müssen.

Soweit sind wird einig.

Und jetzt kommt der Punkt wo wir nicht einig sind, wo wir ihr Verwaltungshandeln erheblich in Zweifel ziehen und kritisieren: „Hochsauerland: Eine Rede an die Kreisausländerbehörde“ weiterlesen

Bürgerreporter bei der WAZ-Gruppe: Chance für braune Schreiber?

In unserem BriefkastenIserlohn. (nrwrechtsaußen) Timo Pradel ist als Landesorganisationsleiter Mitglied des NPD-Vorstands in NRW, Kreistagsmitglied seiner Partei im Märkischen Kreis und Stadtrat in Iserlohn. Und seit Neuestem ist er auch als „Bürgerreporter“ unterwegs.

„Bürgerreporter“ zu finden, darum bemüht sich die Westdeutsche Verlags- und Werbegesellschaft (WVW), eine Tochter der WAZ-Gruppe, die unter dem Dach der WVW zahlreiche Anzeigenblätter vom Niederrhein bis ins Sauerland bündelt. Die Hobby-Autoren sollen als „Bürger Community“ eine eigens eingerichtete Internetseite kostengünstig mit lokalen Inhalten füllen. Die besten Beiträge werden dann – für den Verlag ebenso kostengünstig – auch im jeweiligen Anzeigenblatt nachgedruckt.

Kreistags- und Stadtratsmitglied Pradel hat sich prompt als einer jener â€žBürgerreporter“ angemeldet und gleich seinen ersten Beitrag veröffentlicht. Pradel beschäftigt sich darin mit Graffiti, die das Stadtbild im heimischen Letmathe verunzieren. Ein Thema, das er auch schon in seiner Funktion als Ratsmitglied aufgegriffen hatte – und eines, mit dem der NPD-Funktionär so etwas wie Bürgernähe suggerieren möchte.

Bürgernah stellt er sich auch in seinem Profil dar: kinder- und tierlieb ist er, heimat- und naturverbunden, fährt gerne Motorrad und Mountainbike, wandert, kocht, sauniert etc. pp.. Und was nennt er als bevorzugte Lektüre? Das Grundgesetz an erster Stelle. Die Antwort mag überraschen – wird dann aber doch dadurch relativiert, dass er an dritter Stelle „Evolution und Wissen“ anführt. Autor dieses Mitte der 90er Jahre erschienenen Buchs ist der österreichische Altnazi Herbert Schweiger, einst Mitglied der Leibstandarte-SS Adolf Hitler, der in seiner Heimat mehrmals wegen NS-Wiederbetätigung verurteilt worden ist.

Umleitung: Unis, Zuckerwatte, schmollende CDU, Ungläubige Down Under, Israel, Blackwater, Waldi und Lokales.

Die Scheinwirtschaft: Die Unis sprechen verstärkt die Sprache der Ökonomie, in seinem Buch „Wir sind doch nicht blöd“ hat sie Clemens Knobloch scharf analysiert. Das deutsche Hochschulsystem hat mit seinen neuen Studiengängen in den vergangenen Jahren das Kunststück vollbracht, das Schlechteste zweier Welten zu vereinigen: das oft enge Korsett der Schule und die Verantwortungslosigkeit der Massenuniversität. Zweier Welten? Eigentlich sind es drei. Denn schließlich geht es ja um die unternehmerische Hochschule, die sich als Anbieter auf dem Bildungsmarkt begreift. Voilà, es wird Unternehmen gespielt. Im Zeichen von PISA und Bologna spielen alle mit. Wer ist schon gegen Europa und bessere Bildung? Die Hochschulen – sie sind ja nicht blöd – springen auf den Zug und halten sich dabei für Handelnde. Das ist falsch. Sie und ihre Mitglieder sind die Ware … freitag

Der Zuckerwatte-Präsident: Christian Wulffs Wahlkampf ist eine Beleidigung für den Geist. Einschmeicheln statt mit klaren Positionen zu werben, einlullen statt aufklären, schönreden statt kritischer Haltung, Anpassung statt Widerspruch. So anspruchslos können die Bürger nicht sein. Wenn Wulff wirklich so ist wie sein Wahlkampf, dann darf er nicht Bundespräsident werden, unabhängig davon, dass sein Gegenkandidat Joachim Gauck heißt … sprengsatz

NRW-CDU schmollt dem Internet: Allzu viel wusste die Union in NRW mit dem Internet ohnehin nicht anzufangen. Nach der verlorenen Wahl ist man endgültig auf Schmollkurs gegangen. Es hat alles nix genutzt: Ob Webseite, twitternde Jung-Unionisten oder Facebook – das Engagement im Internet hat sich für die CDU in NRW nicht gelohnt. Die im Augenblick ziemlich kopflose Partei scheint daraus ihre Konsequenzen gezogen zu haben: Die eigene Internetseite wird nicht mehr aktualisiert … ruhrbarone

Down Under: Neue Premierministerin glaubt nicht an Gott … hpd

Rote Linien und Tabus: Wann wird Kritik am jüdischen Staat antisemitisch, wann ist sie legitim? Ines Pohl schaut ein wenig gestresst. »Frech?«, sagt die Chefredakteurin der taz, »ja: frech, so kann man das Motto des heutigen Abends schon verstehen.« Dann muss Pohl weiter, sich um ihre Gäste kümmern: Stephan J. Kramer, den Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland. Und um Micha Brumlik, Erziehungswissenschaftler, Jude, Linker und taz-Autor. Das freche Motto des Abends lautet: »Immer Ärger mit der taz«. Es geht um den journalistischen Umgang mit Israel. Dass man daraus eine kokette Andeutung herauslesen kann, hier würde das, was gerne »unbequeme Wahrheiten« genannt wird, verbreitet, stört Pohl nicht … juedischeallgemeine

Blackwater: wieder im blutigen Geschäft mit dem Krieg. Angeheuert von CIA und US-Außenministerium … jungewelt

NRW Minderheitsregierung: keine Angst … WirInNRW

Waldi: Warum? Weshalb? Wieso? … ruhrtalcruising

Deutschland wird Weltmeister (oder auch nicht …): eine komplette Elf mit Wurzeln im Ausland … sbl

Rudelgucken: Riesensause in Meschede … wpMeschede

Schulverbund Stockum- Endorf: Bekenntnisschule oder Gemeinschaftsschule? … gruenesundern

Dorfidyll: Die Geschichte vom Gartenzwerg … wiemeringhauser