Umleitung: FDP – Generation Yuppies, Goldstone, Koscherstempel, Roma, Schleichwerbung und mehr.

Unser Buch- und Schreibwarenladen vor Ort (foto: zoom)
Kräling 1000: Unser Buch- und Schreibwarenladen vor Ort (foto: zoom)

Generation Yuppies – Wechsel ohne Wandel in der FDP: Am Wahlabend des 27. Septembers 2009 noch als Held in der Parteigeschichte der FDP gefeiert, wurde Guido Westerwelle kaum eineinhalb Jahre danach von seiner Partei gefeuert … nachdenkseiten

Halbe Sache: Mit Atem beraubender Geschwindigkeit hat die FDP Guido Westerwelle demontiert. Er will nun den Parteivorsitz abgeben. Das reicht nicht … postvonhorn

Es kam, wie es kommen musste: Westerwelles Abgang … WirInNRW

Israel und der Goldstone-Bericht: … und es ist alles ganz anders … ruhrbarone

Gelsenkirchen: Kein „Koscherstempel“ für „pro NRW“ … nrwrechtsaußen

Roma: Abschiebesaison in NRW hat begonnen … taz

Ungarns Roma in Angst: Rechtsradikale marschieren wieder … n-tv

Schleichwerbung bei Zeitungen: Einfluss zu verkaufen … taz

Hagen: Podiumsdiskussion zur Finanzmisere der Städte … doppelwacholder

HSK: Lange Wartezeiten bei der Pflegebegutachtung — Wer kann sie abkürzen? … sbl

Sundern: Geschichte der Hexenverfolgung aufarbeiten … gruenesundern


Aprilscherz im Handelsblatt? Die Stunde der Schatzsucher.

Bald auch Metalle? Steinbruch im Hochsauerland. (archiv: zoom)
Bald auch Metalle? Steinbruch im Hochsauerland. (archiv: zoom)

Goldgräberstimmung macht sich anscheinend in Deutschland breit. Das Handelsblatt hat in der Ausgabe vom 01/02. April 2011 (Fr/Sa-Ausgabe) den Artikel „Die Stunde der Schatzsucher“, Autor Sven Prange, veröffentlicht.

„Erdgas, Öl, Kupfer, Lithium und Silber: In der gesamten Republik entstehen neue Bergwerke. Die hohen Preise versprechen ein Milliardengeschäft – und nähren den Traum der Wirtschaft von einer unabhängigen Rohstoffversorgung.“

Es folgen zwei lange Seiten eines eher unkritischen Berichts mit einer Tabelle über die Vorkommen und der Bergbauregionen:

… Die weißen Monster-Trucks, die Thomas Lautsch an diesem Frühjahrsvormittag durch Spremberg in der Lausitz lotst, bringen die Hoffnung auf ein großes Geschäft … Lautschs Mutterkonzern, die US-Rohstoffholding Minera, vermutet riesige Kupfervorkommen unter der Stadt … von Sven Prange Die weißen Monster-Trucks, die Thomas Lautsch an diesem Frühjahrsvormittag durch Spremberg in der Lausitz lotst, bringen die Hoffnung auf ein großes Geschäft … Lautschs Mutterkonzern, die US-Rohstoffholding Minera, vermutet riesige Kupfervorkommen unter der Stadt … Nach den ersten Auswertungen sagt Lautsch: „Jetzt wissen wir, dass die Vorkommen in so einer Konzentration vorliegen, dass der Abbau klappen kann.“

Vorausgesetzt das ist kein Aprilscherz, können wir vielleicht damit rechnen, dass in oder um Brilon demnächst wieder nach Kupfer, Blei, Zink und Silber gebuddelt wird und zwar nach der sogenannten unkonventionellen Methode.

Der Autor sieht ein Problem: „Vor allem in Westdeutschland protestieren Anwohner sofort los, sobald ein Bergbauprojekt bekannt wird. Die Kommunalpolitik schwankt oftmals zwischen zögern und zugreifen. In NRW etwa denkt die neue Landesregierung derzeit über ein Bohrverbot nach, weil Anwohner Umweltrisiken fürchten, in Sachsen dagegen ermuntert die Staatsregierung Konzerne förmlich, endlich wieder abzubauen.“

Mehr als 50 Prozent aller in Deutschland geförderten Rohstoffe würden Unternehmen aus dem Ausland gehören. „Es war noch nie so leicht, bei deutschen Banken Kapital für Bergbauprojekte zu bekommen“, schreibt Sven Prange vom Handelsblatt.

LKW zwischen Altenfeld und Lanfert: kaum Platz für Gegenverkehr. Als Radstrecke nicht zu empfehlen.

Lanfert: LKW lassen keinen Platz für Gegenverkehr. (foto: camera)
Lanfert: LKW lassen keinen Platz für Gegenverkehr. (foto: camera)

Es ist nicht das erste Mal, dass ich auf dem Weg nach Meschede hinter großen LKW oder Reisebussen her fahre, die auf der Landstraße 740 zwischen Altenfeld und Lanfert nahezu die gesamte Straßenbreite einnehmen.

Am gestrigen sonnigen, sommerlich warmen Samstag waren besonders viele Motorräder und Rennradfahrer auf der Strecke unterwegs.

Für diese schwachen Verkehrsteilnehmer, aber auch die Autos blieb besonders im Gegenverkehr kaum Platz zum Ausweichen.

Als Radstrecke ist die oft stark befahrene L 740 nicht empfehlenswert!

Umleitung: Religiöse Rechte, Urban Priol, Radfahrer und Juden, Frankfurter Rundschau und mehr.

umleitungReligiöse Rechte – Notizen März 2011: Auch wenn es zurzeit keinen direkten Wahlkampf in den USA gibt, ist die religiöse Rechte rundum aktiv. Nicht nur ihre bekannte Homophobie und die Dreistigkeiten des „Abtreibungsholocaust“ sind ihre beständigen Reizthemen, auch das Seebeben in Japan und Fukushima sind aktuell in ihrem Visier … hpd

Kampagne der Süddeutschen Zeitung gegen Urban Priol: Zwischen 28. und 31. März sind in der Süddeutschen Zeitung und bei süddeutsche.de drei Artikel mit heftiger Kritik an Urban Priol veröffentlicht worden. Siehe Dokumentation am Ende dieses Textes. Bei allen drei Artikeln von drei verschiedenen Autoren geht es um den Auftritt von Priol bei der Anti-Atomkraft-Demonstration in München … nachdenkseiten

Wieso denn die Radfahrer? „An allem sind die Juden und die Radfahrer schuld“. Das kriege ich einfach nicht in meinen Kopf. Wieso denn die Radfahrer? … ruhrbarone

Aus, kaputt, vorbei: Tschüss Frankfurter Rundschau … ruhrbarone

Hagen: Morgen wieder Anti-Atom-Mahnwache … doppelwacholder

Trend in Meschede geht zum Gymnasium: Einen Schwund erleben dagegen die Hauptschulen in Meschede. Im vergangenen Schuljahr gab es noch 100 Neuanmeldungen an den drei städtischen Bildungseinrichtungen … derwesten

Situation im Kosovo nach wie vor schwierig: Ende März 2011 läuft der Kosovo-Erlass aus, der Abschiebungen in den Kosovo untersagte … sbl

Gas, frac und Wintershall – Stadtverwaltung Meschede beantwortet eine Anfrage der Fraktion MbZ zu möglichen Erdgasprobebohrungen im Hochsauerlandkreis.

In unserem BriefkastenAusführlich und schnell antwortete die Stadt Meschede auf eine Anfrage der Fraktion Meschede braucht Zukunft (MbZ) zu möglichen Erdgasbohrungen. Dem oder den Mitarbeitern der Stadtverwaltung herzlichen Dank!

Hier ein paar Auszüge aus dem Schreiben, vor allem zu Fakten, die uns erst seit kurzem bekannt sind:

Der Sachbearbeiter Herr W. schreibt, dass im Einzelfall auch eine wasserrechtliche Erlaubnis erforderlich werden könnte, an der die Kreise als Wasserbehörden beteiligt sind.

Das Erdgasfeld „Ruhr“ (zu dem auch Sundern, Arnsberg und ein schmaler Streifen von Meschede gehören) wurde im Jahr 2010 Wintershall zugeteilt.

Auch die Stadt Meschede verfügt offenbar lediglich über die im Internet von der Bezirksregierung Arnsberg eingestellte Grafik. „Die Grafik lässt keinesfalls Rückschlüsse auf eine parzellescharfe Abgrenzung zu“, schreibt Herr W.

Voraussetzung vor „Niederbringung einer Bohrung“ sei eine bergrechtliche Betriebsplanzulassung. „An einem solchen Verfahren werden auch die betreffenden Städte beteiligt.“ Bisher wäre ein Betriebsplanzulassungsverfahren und zwar im Münsterland anhängig. Weitere Infos enthielte die Vorlage 11/01/11 der Bezirksregierung an den Regionalrat vom 07.04.11 TOP 9.

Derzeit gebe es noch keine Betriebsplanzulassung für die spätere Förderung von Erdgas.

Fa. Wintershall habe gegenüber dem Hochsauerlandkreis ihr Vorgehen dargelegt. Demnach solle in den nächsten 3 Jahren eine Erkundung des Gebietes „Ruhr“ erfolgen.

Die Vorlage ist außer mit dem MbZ-Antrag noch mit 3 Anlagen versehen, z.B. mit 6 Seiten technischer Darstellung des Verfahrens (diese Anlage wurde offensichtlich von der Kreisverwaltung erstellt), der Karte „Erlaubnisfelder“ und über drei Seiten mit den Ausführungen „Rechtlicher Rahmen zur Aufsuchung und Gewinnung“.

Wir zitieren nun einige Aussagen aus dem recht aufschlussreichen Anhang mit HSK-Logo:

Es werden u.a. die Fördermethoden beschrieben. „Umweltbeeinträchtigungen sind während der Vorbereitungs-, und Bohrungs- und frac-Phase und während des Betriebs zu erwarten, wie sie bereits technisch beschrieben wurden. Sie reichen von Lärmbelästigungen und Flächenverbrauch über Schadstoffemissionen bis zu Verunreinigung von Grund- und Trinkwasser. Der Flächenverbrauch ist nicht zu unterschätzen, und wird benötigt zur Zufahrt mit schwerstem Gerät, Raum für Bohrplatz, Verdichter und Abwasserteiche. Förderfelder in den USA weisen bis zu 6 – 8 Bohrungen pro Quadratkilometer auf.“ Weiter wird dargestellt, dass in den USA 10 – 24.000 Kubikmeter Wasser für ein Bohrloch benötigt werden. Dieses Wasser sei mit etwa 0,5 – 1 % Chemikalien und bis zu 20 % Sand vermischt. Das Wasser müsse aufgefangen und entsorgt werden. Das zusätzlich zum Gas geförderte „Lagerstättenwasser“ könne teilweise mit radioaktiven Substanzen versetzt sein. Kritiker des Verfahrens würden eine Gefährdung des Grund- und Trinkwassers sehen.

Zum Verfahren: „Das Verfahren zur Erteilung der Aufsuchungsberechtigung erfolgt ohne Beteiligung der Öffentlichkeit.“ Tiefbohrungen und Frac-Aktivitäten seien in der Phase der dreijährigen Phase der geologischen Erkundung nicht vorgesehen. Man könne vermuten, dass dann zur Förderung Hydraulic Fracturing eingesetzt wird.
Die Entscheidung über die Erlaubnis für eine Erkundungsbohrung setze bei der Entscheidung der Bezirksregierung das Einvernehmen des Kreises voraus, sodass der Kreis erheblichen Einfluss auf die Entscheidung habe. Bisher liege von Wintershall kein Antrag vor. Nach den Reaktionen bei dem Antragsverfahren im Münsterland hielte die Pressestelle des RP Arnsberg es nicht für wahrscheinlich, dass kurzfristig weitere Anträge gestellt werden. Im Übrigen würde die Bezirksregierung über die Landesregierung versuchen, eine Reform des Bundesberggesetzes anzustoßen.

Kinderarbeit und Umweltschutz – In Meschede ist alles geregelt.

In unserem Briefkasten„Wie stellt die Stadt Meschede sicher, dass Aspekte des Umweltschutzes und der Energieeffizienz Bestandteil der Vergabeentscheidungen sind und, dass keine Produkte und Waren angeschafft werden, die unter Einsatz von Kinderarbeit produziert wurden?“

Diese Anfrage brachte die Fraktion Meschede braucht Zukunft (MbZ) am 13. März 2011 auf den Weg in und durch das Rathaus. Im Oktober 2010 hatte MbZ das Thema im Rat bereits einmal aufgegriffen. Doch der MbZ-Antrag,

„Die Richtlinien zur Vergabe von öffentlichen Aufträgen in dem Sinne zu
überarbeiten, dass Aspekte des Umweltschutzes und der Energieeffizienz
Bestandteil der Zuschlagsentscheidungen werden und Richtlinien zur Beschaffung von Waren so zu modifizieren, dass künftig keine Sachen angeschafft werden, die unter Einsatz von Kinderarbeit produziert wurden“,

fand bekanntlich bei allen anderen Fraktionen keine Unterstützung.

Aufgrund der MbZ-Anfrage vom März 2011 nahm die Stadtverwaltung nun schriftlich Stellung und erläuterte,

Lieferungen und Leistungen würden unter Beachtung der VOL bzw. der VOB vergeben. Darüber hinaus gebe es eine interne Dienstanweisung für das Vergabewesen, die u.a. regelt, dass unter Berücksichtigung aller technischen, wirtschaftlichen und umweltschutzrechtlichen Gesichtspunkten dem Angebot der Zuschlag zu erteilen ist, welches als das annehmbarste bzw. wirtschaftlichste erscheint. Im Rahmen der Ausführungen z.B. von Bauleistungen seien zusätzliche Vertragsbedingungen zu beachten, welche dem Schutz der Umwelt, der Landschaft und der Gewässer eine besondere Bedeutung beimessen. Da höherrangige Regelungen bestünden, sei die Schaffung von weiteren internen Richtlinien nicht erforderlich.

Das zum Aspekt Umweltschutz/Energieeffizienz. Nun zum Thema Kinderarbeit:

Da verweist die Stadt Meschede auf eine Äußerung des Städte- und Gemeindebundes aus dem Jahr 2009. Nach geltendem Recht seien sowohl oberhalb als auch unterhalb der EU-Schwellenwerte Auftragnehmer, die solche Produkte anbieten, als ungeeignet und damit als unzuverlässig im Sinne eines Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen bzw. Verdingungsverordnungen anzusehen. Zusätzliche Erklärungen hätten daher lediglich deklaratorische Wirkungen. Zitiert wird dann aus einer Mitteilung vom Städte- und Gemeindebund NRW vom 11.03.2009 zum Vergaberecht und Verzicht auf Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit. In dieser Mitteilung (218/2009) finden wir u.a. die Aussage: „Ob allerdings das Vergaberecht eine geeignete Möglichkeit bietet, dem berechtigten Wunsch nach einer flächendeckenden Ächtung ausbeuterischer Kinderarbeit zu entsprechen, dürfte mehr als fraglich sein.“

Das besagt also, es ist keineswegs sicher gestellt, dass bei dem Vergabenverfahren der öffentlichen Hand keine Produkte aus Kinderarbeit angeschafft werden!

Doch im Antwortschreiben der Stadt Meschede steht weiter: „Wie sich bereits aus der Diskussion in der Ratssitzung vom 30.09.2010 ergeben hat, beschafft die Stadt Meschede praktisch keine Gegenstände aus dem Anwendungsbereich des Erlasses vom 23.03.2010.“ (Das ist der Erlass, auf den sich MbZ beim Antrag wie bei der Anfrage bezog. s.o.!) „Gleichwohl wird bei jeder Auftragsvergabe ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet, ob Artikel aus verbotener Kinderarbeit angeboten werden. Beispielsweise bedient sich die Stadt Meschede bei der Beschaffung von Büro- und Verbrauchsmaterial eines Web-basierten Beschaffungssystems der KDVZ-Citkomm. Alles Lieferanten in diesem System haben eine Erklärung abgegeben, nur Waren anzubieten, die ohne Kinderarbeit hergestellt wurden. Eine Beachtung der internen Vergaberichtlinien ist wegen der bestehenden gesetzlichen Bestimmungen bzw. der Beachtung der Erlasse nicht erforderlich.“

Unkommentierter Nachtrag (auch zu „zusätzlichen Erklärungen mit deklaratorischer Wirkung“):
DerWesten 08.02.2011. Hagen/Wetter. Die Stadt Wetter will – wie alle Kommunen im Ruhrgebiet – beim Einkauf darauf achten, dass die Waren ohne Kinderarbeit hergestellt worden sind. Am Kaffee will man sich in Wetter nicht mehr verschlucken. Damit das Getränk nicht sauer aufstößt, will die Stadt künftig beim Einkauf nicht mehr allein auf den günstigen Preis achten, sondern vor allem darauf, dass bei Ernte keine Kinder ausgebeutet worden sind. Wetter hat nun, wie alle Gemeinden des Ennepe-Ruhr-Kreises, wie die Stadt Hagen und insgesamt 53 Kommunen der Metropole Ruhr, eine Magna Charta gegen Kinderarbeit unterzeichnet. Damit haben sich die Kommunen verpflichtet, keine Produkte mehr anzuschaffen, für die Kinder in der Welt leiden mussten.

Umleitung: Strahlenschutzgrenzwerte, Merkeldämmerung, Marihuana in Winterberg und mehr.

umleitungStrahlenschutzgrenzwerte für Lebensmittelimporte aus Japan dramatisch erhöht: Verbraucherschutz in Zeiten des atomaren Ausnahmezustands … nachdenkseiten

Die Merkeldämmerung: fällt aus. Kabinett Merkel Drei … ruhrbarone

NRW: Teurer Austritt bei „pro NRW“ … nrwrechtsaußen

Erdgasprobebohrungen: Kreise als Zünglein an der Waage … sbl

Marihuana-Plantage in Winterberg: ausgehoben. „Um die Anlage letztlich auch „wirtschaftlich“ betreiben zu können, hatten die Täter die energieintensive Plantage direkt vor dem Zähler mit dem Stromnetz verbunden und damit quasi auch den Strom gestohlen“ … derWesten

Umleitung: Greenpeace präsentiert Messungen, Auskunftspflicht, Mormonen-Musical, langweilige Parteien, langweilige Lokalzeitung und mehr.

Blühendes Dortmund (foto: zoom)
Blühendes Dortmund (foto: zoom)

Greenpeace präsentiert Ergebnisse der unabhängigen Messungen um Fukushima: Einladung zur Pressekonferenz via Internet-Livestream … na

Auskunftspflicht des Bürgermeisters: “Der Presse Freiheit kann auch schmerzhaft sein.” … heddesheimblog

Mormonen-Musical am Broadway: Gottes Trottel … sueddeutsche

Parteien: Menschen, die sowohl ökologisch als auch sozial engagiert sind, haben heute keine politische Heimat … nachdenkseiten

Gemeindefinanzen: Kommunen warnen vor Steuersenkungen … doppelwacholder

Lesetipp: Islamfeindschaft als Türöffner … nrwrechtsaußen

Lokalzeitung: nur Langeweile im Internet. Vielleicht denken die, dass die Menschen dann aus Verzweiflung den Print kaufen. Beispiel? … WPWinterberg

Umleitung: Einfach mal lesen. Von Jesus bis Brilon.

wasistdas20110328
Fotografen-Alzheimer: Was habe ich da nur fotografiert? (foto: zoom)

So ist das mit dem vielen Fotografieren: Ich weiß partout nicht mehr, welche Pflanze und welches Insekt ich gestern wo und warum abgelichtet habe.  Es reicht der Hinweis zur … Pflanzen- und Insektenart.

Jesusbild: Lügen in der Bibel? … hpd

Die neun Gemeinplätze des Atomfreunds: „Jahrzehnte der Atomkraft-Debatte haben die Sprache manipuliert. Die Sätze, die wir während des Moratoriums hören, sind Ablenkungsmanöver. Sie formulieren Thesen, die keine sind, und beleidigen die öffentliche Vernunft. Eine Analyse der wichtigsten Versatzstücke.“ … faz

Friedrich Dürrenmatt: “21 Punkte zu den Physikern” … ruhrbarone

Rot-Grün hat gewonnen: einen Haufen Probleme … heddesheimblog

Grüne: die neue Volkspartei, die keine ist … nachdenkseiten

Elternbrief gegen Dortmunder Straßenstrich: „Es besteht kein Anspruch, dass unsere Stadt eine Infrastruktur zur Straßenprostitution für angrenzende Städte und das Sauerland bereitstellt“ … ruhrbarone

Hagen: Netzpolitik – das gute und das böse Internet? … doppelwacholder

Bestwig und Co: Strom aus dem Rathaus … wdr

Briloner Bürgerliste und SPD Brilon: rufen gemeinsam zur Mahnwache gegen Atomkraft … sbl

Wahlen in Süddeutschland: erstens kommt es wie gedacht und dann doch wieder anders.

Die Mosel und die Wahlen. Rheinland-Pfalz für Durchblicker. (foto: zoom)
Die Mosel und die Wahlen. Rheinland-Pfalz für Durchblicker. (foto: zoom)

Die Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind gelaufen. Verloren hat die CDU in Baden-Württemberg, die FDP überall, die SPD ebenfalls und nicht beachtet wurde die Linke. Tages-und Trendsieger sind die Grünen.

Obwohl in Baden-Württemberg die prozentualen Werte eindeutig gegen Mappus sprechen, könnte es sein, dass er trotzdem Morgen früh wegen der Überhangmandate aus den Wahlkreisen knapp die CDU-FDP Koalition behauptet.

Allerlei Überraschungen sind noch drin: Welche Köpfe werden rollen, welche Koalitionen werden wirklich gebildet?

In Rheinland-Pfalz ist neben Rot-Grün eine Koalition zwischen der ehemaligen Weinkönigin Julia Klöckner und den Grünen gegen den skandalbewehrten Kurt Beck möglich. Immerhin ist Klöckner dem SPD-Problembären Beck dicht auf die Pelle gerückt.

Es könnte sich rächen, dass die SPD in der Post-Schröder-Clement Ära noch kein zuverlässiges Profil gefunden hat. In einer kleinen Facebook Diskussion mit der SPD Meschede habe ich dazu Folgendes geschrieben:

„Meine (Sub-)These ist ja, dass der Egomane Fischer den Grünen nicht geschadet hat, Basta-Schröder und der neoliberale Clement der SPD hingegen immer noch anhängt. Was meint ihr?

Zu den Grünen ebendort:

„Die Grünen sind die neue FDP, sie repräsentieren all das, was die alte FDP im guten Sinne(70er Jahre – lange her) war, plus die breite Strömung der Ökologie-Bewegung. Die Mittelschichten, die damals FDP gewählt hatten, gibt es so nicht mehr. Das, was die FDP früher auch vertrat, individuelle Freiheiten und Bürgerrechte, vertreten heute die Grünen, die FDP hingegen ist im marktwirtschaftlichen Neoliberalismus verkommen.“

Dabei sehe ich die Rolle der Grünen eher unterkühlt, denn:

„Oh, in der Regierungsverantwortung waren sie mit Schröder. In Hamburg haben die Grünen kläglich versagt. Heute hat es ihnen nicht geschadet, aber Christa Goetsch wird ihnen nicht verziehen. Es gibt neben dem Zeitgeist auch noch ein politisches Unterbewusstsein 😉

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die SPD, die FDP und die Linke in NRW alles daran setzen werden, Neuwahlen vor den Sommerferien zu verhindern.

Aber wie gesagt bzw. geschrieben:

Erstens kommt es anders, zweitens als gedacht 😉