„DigiBib“ für die Bildungsstadt Arnsberg? SPD: Verwaltung soll Teilnahme am Projekt einer Digitalen Bibliothek prüfen

Gerd Stüttgen (foto: spd)
Gerd Stüttgen (foto: spd)

Arnsberg. (pressemitteilung*) Gerd Stüttgen SPD** (stellv. Vorsitzender im Kulturausschuss) ist sich sicher, dass auf dem Weg zur Wissensgesellschaft ein möglichst breiter Zugang zu Informationen aller Art immer wichtiger werden wird. Für die Vermittlung von Wissen spielen die Stadtbüchereien eine wichtige Rolle.

Mittlerweile bietet bekanntlich auch das Internet in verschiedenster Weise Zugang zu Wissen an. Aber der Zugang bleibt zu spezifischen Fachinformationen immer noch beschränkt, so Stüttgen weiter.

In Hinblick auf die Zugänglichkeit von Fachwissen ist die „Bildungsstadt Arnsberg“ gegenüber den Universitätsstandorten klar im Nachteil. Dies hat auch negative Folgen für den Wirtschaftsstandort.

Eine Möglichkeit diese Defizite teilweise zu begegnen, bietet die Digitale Bibliothek, heute in der Trägerschaft des Hochschulbibliothekszentrums NRW. Sie bietet die Möglichkeit nach Literatur und ihrer Verfügbarkeit in zahlreichen Datenbanken, Verzeichnissen und Katalogen zu suchen. Außerdem wird angezeigt, wie der Nutzer am Besten an die gefundene Literatur herankommt.

eben der Bestellung über Fernleihe besonders interessant ist der direkte Zugang zu elektronischen Ressourcen. Über eine Digitale Bibliothek wäre es dem registrierten Kunden dann möglich, die Nutzung der DigiBib einschließlich der Fernleihe von zuhause aus zu tätigen.

Die SPD-Fraktion sieht in der Teilnahme am Projekt DigiBib eine Möglichkeit, die Attraktivität unserer Stadtbücherei mit ihren Standorten zu verbessern. Leider ist die Nutzung des Angebots für die Kommunen mit Kosten verbunden, so Stüttgen. Wir haben die Verwaltung dennoch gebeten eine mögliche Teilnahme an dem Projekt zu prüfen und im kommenden Ausschuss darüber zu berichten.

*es handelt sich um eine Pressemitteilung der SPD Arnsberg

** sämtliche Links wurden von uns hinzugefügt

Umleitung: von Kropotkin über EHEC zu Käßmann und Unfällen im Hochsauerlandkreis.

saugstelle„Empathie“, „Kooperation“ und „Solidarität“: Der anarchistische Theoretiker Peter Kropotkin veröffentlichte 1902 erstmals sein Buch „Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt“, worin er im Gegensatz zur damals vorherrschenden sozialdarwinistischen Fehldeutung auf den hohen Stellenwert von „Empathie“, „Kooperation“ und „Solidarität“ im Sozialverhalten des Homo sapiens hinwies … hpd

EHEC I: die Suche geht weiter … jurga

EHEC II: als Biowaffe geeignet? … wissenslogs

„Bürgerforum 2011“: ein aufwändiges Projekt der Bertelsmann Stiftung mit anscheinend nicht ganz erwünschten Ergebnissen … nachdenkseiten

Immigration und Bildung: Wie wir ganze Generationen verlieren … misik

Käßmann Bashing? Margot betet mit den Taliban und morgen fängt das (sic!) Frieden an! … ruhrbarone

Musiktheater in Gelsenkirchen: Bildmächtiger Antikriegs-Appell … revierpassagen

Kommunale Spitzenverbände NRW zum Fracking: Der Landtag hat am 31.5.2011 eine öffentliche Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft, Mittelstand und Energie zum Antrag der Fraktion der CDU, Drucksache 15/1190, zum Thema: „Unkonventionelle Erdgasvorkommen: Grundwasser schützen – Sorgen der Bürger ernst nehmen – Bergrecht ändern“ durchgeführt … doppelwacholder

Neheim: “Buddenbrooks”-Lesung in Alter Synagoge … neheimsnetz

Brilon: Verfahren gegen mutmaßlichen PFT-Verursacher noch nicht abgeschlossen … sbl

Hochsauerlandkreis: Unfälle in Winterberg und Hallenberg, Unfallflucht  … polizeipresse

Zu guter Letzt: Katholischer Ärzteverband will Schwule und Lesben umpolen … derwesten und der Ärzteverband

Umleitung: Kachelmann, Grüne, viel SPD und mehr.

Brückengraffiti an der Diemel. (foto: zoom)
Brückengraffiti an der Diemel. (foto: zoom)

Der Fall Kachelmann und der Fall der Medien oder: Was sagt der Kasperl über den Puppenspieler aus? … endoplast

Profilverlust bei den Grünen? Ob die Grünen den Verlust ihres Markenkerns kompensieren können, wird sich spätestens am 18. September bei der Wahl in Berlin zeigen … sprengsatz

Diskrepanz zwischen Worten und Taten: „Glückwunsch, Herr Hombach!“, meint … medienmoral

Esoterik und anderer Unfug: Waldorf, Wurzelrassen und Rudolf Steiner … ruhrbarone

Fahrt mal nach Darmstadt: Schlotter wartet … revierpassagen

SPD: sucht den roten Faden … WirInNRW

Wohin mit der SPD: gefragt aufen Markt in Bottrop … bottblog

SPD Hagen: Claus Rudel zum neuen Vorsitzenden der AfA in der Hagener SPD gewählt … doppelwacholder

SPD Arnsberg: Funktionärskrankheit “Roter Adel” … ? … neheimsnetz

Stockum: Fachfirma zerstört wiederholt Feuchtbiotop … gruenesundern

Ein qualifizierter Mietspiegel: steht im Hochsauerlandkreis (noch) nicht zur Debatte … sbl

Noch drei Tage: Streik und Demonstration der Journalisten und Drucker in Frankfurt.

Aufruf der Journalistengewerkschaften zu Streik und Demo. (grafik: djv)
Aufruf der Journalistengewerkschaften zu Streik und Demonstration (grafik: djv)

„Die Situation bei den Tarifverhandlungen für die rund 14 000 Redakteurinnen und Redakteure an deutschen Tageszeitungen spitzt sich zu. Rund 5000 warnstreikende Kollegen seit Mitte Februar haben die Verleger noch nicht von ihrem Sparwahn abbringen können“, meint der Deutsche Journalisten Verband (DJV) und ruft gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften ver.di und der Deutschen Journalisten Union (dju) für den kommenden Donnerstag zu einer zentralen Demonstration in Frankfurt/Main auf.

Ein junger Kollege solle beispielsweise nach dem Willen der Verleger künftig ein Viertel weniger verdienen, dafür aber Abitur sowie Studium, Auslandsaufenthalt und Berufserfahrung vorweisen. „Sie wollen kluge Köpfe für wenig Geld!“, heißt es bei der dju.

Für alle Arbeitnehmer solle die betriebliche Altersvorsorge gekappt, die Arbeitszeit verlängert, Weihnachtsgeld gekürzt und das Urlaubsgeld nur noch optional gezahlt werden.

Wenn sich die Zeitungseigentümer damit durchsetzten, so die Gewerkschaft, koste das bis zu 1,5 Monatsgehälter im Jahr.

Zwar begleiten wir in unserem Blog die Tagespresse sehr kritisch, unterstützen aber die Tarifauseinandersetzung der Kollegen solidarisch.

Es ist nicht leicht, im Hochsauerland mit wenigen Leuten eine gute Lokalzeitung zu machen. Im Grunde genommen gibt es sie noch gar nicht – die gute Lokalzeitung.

Ein Tag Streik stärkt das Rückgrat mehr als 365 Tage die Faust in der Tasche ballen. Wir hoffen daher, dass die Kollegen unserer Lokalzeitung, der Westfalenpost, den Weg nach Frankfurt finden.

Denn kritischer Journalismus wird von JournalistInnen mit Rückgrat gemacht.

Und so soll es am Donnerstag organisatorisch aussehen:

In Nordrhein-Westfalen werden an den folgenden Orten gemeinsame kostenlose Busse von dju, ver.di und DJV für die Fahrt nach Frankfurt (und natürlich auch wieder zurück) bereitstehen:

  • 07:00 Uhr Duisburg Busbahnhof an der Mercator Straße, vor dem Hauptbahnhof
  • 07:45 Uhr Düsseldorf Busbahnhof Konrad Adenauer Straße, vor dem Hauptbahnhof
  • 07:30 Uhr Dortmund Busbahnhof Steig 2, gegenüber Hauptbahnhof
  • 07:30 Uhr Menden Battelfeld Wiese
  • 07:50 Uhr Iserlohn Seilersee-Restaurant
  • 08:15 Uhr Hagen Höing
  • 08:40 Uhr Lüdenscheid Lüdenscheid-Mitte, P + R an der A 45
  • 09:15 Uhr Siegen Freudenberg, P+R an der A 45 (vor dem Parkhotel)
  • 07:45 Uhr Essen ver.di Bezirk, Hollestraße 3, Essen
  • 07:45 Uhr Essen Offset Druckerei Kaiser, Frohnhauser Straße 20
  • 07:45 Uhr Köln DGB-Haus, Hans-Böckler-Platz 9
  • 09:00 Uhr Bonn Bonner Generalanzeiger, Justus-von-Liebig-Straße
  • 05:45 Uhr Minden Kanzlersweide
  • 06:05 Uhr Herford Theaterplatz
  • 06:30 Uhr Bielefeld Oelmühlenstraße
  • 06:45 Uhr Bielefeld Sennestadt, Industriestraße
  • 07:15 Uhr Paderborn Fürstenweg/Parkplatz Rolandsbad

In Frankfurt ist folgender Ablauf geplant:

  • 11.00 Uhr:            Ankunft in Frankfurt, anschließend Fußweg zum Römer
  • 12:00 Uhr:            Beginn der Kundgebung
  • 14:00 Uhr:            Ende der Kundgebung anschließend Fußweg zu den Bussen
  • 15.00 Uhr:            Rückfahrt der Busse

DJV und ver.di werden an diesem Tag in NRW zu einem ganztägigen Warnstreik aufrufen. Streiklisten liegen in den Bussen aus (bitte unbedingt eintragen, um die Auszahlung des Streikgelds bzw. Honorarausfalls für Freie zu sichern).

Infos des DJV

Infos der dju

Gefunden: Gymnasium Winterberg will keinen Ganztag in der Sek I.

Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg (archivfoto: zoom)
Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg (archivfoto: zoom)

Nordrhein-Westfalen fördert den Ganztag an den Schulen:

„Die Landesregierung baut Schritt für Schritt Ganztagsangebote und Ganztagsschulen aus. Ziel ist es, unseren Kindern mehr Bildungschancen zu eröffnen und Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Im Schuljahr 2010/2011 besuchen jede dritte Schülerin und jeder dritte Schüler die Angebote einer Ganztagsschule. Die Landesregierung wird den weiteren Ausbau des Ganztags in den folgenden Jahren bedarfsgerecht fortsetzen.“

Einem kleinen Gymnasium im hohen Hochsauerland widerstrebt allerdings die Erweiterung des Schultages in Form des Ganztages.

Im Internet finden wir das Protokoll einer Sitzung der „Schulpflegschaft des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Winterberg und Medebach“ und lesen:

„Die Schulleitung hat sich zusammen mit Elternvertretern drei verschiedene Modelle angeschaut:

– 60-Minuten-Rhythmus
Schulstunden = Zeitstunden
Sekundarstufe I hätte bei diesem Rhythmus keinen Nachmittagsunterricht mehr.
Der Nachmittag wäre „ frei“ für AG`s ( freiwillig)
Es folgt eine offene Diskussion

– 67,5-Minuten-Rhythmus
Nachmittagsunterricht würde stattfinden.

– 90-Minuten-Rhythmus
Nachmittagsunterricht würde stattfinden.

Erfahrungen anderer Schulen zum 60-Minuten-Rhythmus:
Es kommt mehr Ruhe in den Unterricht.

Es findet kaum noch Nachmittagsunterricht statt.

Man hat weniger Fächer pro Tag und muss somit weniger tragen.
Allgemein gibt es viele positive Rückmeldungen.

Auch von den anderen beiden Modellen kommen positive Rückmeldungen.

Das Lehrerkollegium würde das 60-Min.-Modell bevorzugen.

Die Elternvertreter beschließen einstimmig ebenfalls das 60-Min.-Modell in nicht geheimer
Wahl.

Die endgültige Taktung der Schulstunden ergibt sich nach der Festlegung der Lehrpläne. Ziel ist es auch, die Bussituation unserer Schüler in dem Lehrplan zu berücksichtigen.“

Was lesen wir aus dem Protokoll heraus:

Die einzige Möglichkeit, einem Nachmittagsunterricht zu entkommen, wurde gewählt.

Die Erfahrungen anderer Schulen werden nicht explizit genannt. Um welche Schulen handelt es sich? Haben diese Schulen ebenfalls keinen Nachmittagsunterricht?

Das Lehrerkollegium bevorzugt das nachmittagsunterrichtsfreie 60-Minuten-Modell – ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Die Abstimmung war nicht geheim und einstimmig.

Die Bussituation soll berücksichtigt werden.

Fangen wir mal mit dem letzteren an, denn heute gab uns eine Mutter den auf grünem Papier gedruckten Brief der Schulleitung an die Eltern.

Dort heißt es unter anderem:

„Zurzeit bemühen wir uns darum, durch einen etwas früheren Unterichtsbeginn (7:35) so gut wie keine Buswartezeiten entstehen zu lassen …“

Fassen wir zusammen:

Der Unterricht fängt in Deutschland  im Vergleich mit anderen Ländern morgens sowieso zu früh an und hört mittags zu früh auf.  Winterberg hat für dieses Problem eine klare Antwort:

Wir fangen noch früher an.

Die deutschen Lehrer an Halbtagsschulen haben das Privileg mittags zu Hause zu sein – natürlich schuften sie dort weiter, korrigieren, differenzieren, evaluieren. Wir glauben ihnen das, haben sie doch oft keinen Arbeitsplatz an der Schule, sondern nur ein Eckchen am Katzentisch im Lehrerzimmer. Irgendwie verständlich also, dass der deutsche Lehrer seinem heimischen Arbeitsplatz zustrebt und versucht, dem Schulgebäude so schnell wie möglich zu entkommen.

Die deutsche Frau freut sich natürlich ungemein, wenn ihre Kinder am Mittag zum liebevoll zubereiteten Mahl aus der Schule herbeieilen, um hernach mit ihr den Hausaufgabenlimbo zu tanzen. Ist ja auch befriedigender als beispielsweise einen Beruf auszuüben, wie es die Mütter in den anderen europäischen Ländern tun. Gott hat die Frau nun mal als Hausfrau geschaffen.

Im Ernst: Ist es wirklich eine Option, bei steigenden Anforderungen wie G8 sich am Vormittagsunterricht festzuklammern und den ganzen verdichteten Tag dann noch nach vorn zu verschieben? Müsste es nicht eigentlich eine verläßliche Schule von 9 – 16 Uhr geben, um den Ansprüchen der Gesellschaft, der Kinder und der Eltern, respektive Mütter, gerecht zu werden?

Könnte es sein, dass die im Protokoll entwickelten Ideen und Vorstellungen von einer rational und nüchtern denkenden Bezirksregierung wieder einkassiert werden?

In den abgelegenene Tälern und auf den windigen Höhen des Hochsauerlandes scheint vieles möglich, aber ist es auch wünschenswert?

Grünes Licht für Moscheebau in Menden

Arnsberg. (pressemeldung)  Das Verwaltungsgericht Arnsberg hat einen gegen den Bau einer Moschee in Menden gerichteten Eilantrag im Wesentlichen abgelehnt. Mit diesem Antrag hatte eine in der Nachbarschaft wohnende Hauseigentümerin einstweilen verhindern wollen, dass die Moschee entsprechend der vom Bürgermeister der Stadt Menden erteilten Baugenehmigung auf einem Grundstück östlich der Iserlohner Straße (Bundesstraße 7) errichtet wird.

Nach dem Beschluss des Verwaltungsgerichts vom 17. Mai 2011 ist lediglich die Nutzung der Moschee für seltene Sonderveranstaltungen in der Nachtzeit von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr auf vier Tage oder Nächte im Kalenderjahr beschränkt.

Die Moschee soll Angehörigen der schiitischen Glaubensrichtung dienen, die überwiegend in Menden und Umgebung leben. Geplant ist ein zweigeschossiger Bau mit zwei 9,80 m hohen Minaretten und einem ebenso hohen Kuppeldach, der unter anderem zwei Gebetsräume, eine Bibliothek und eine Wohnung umfassen soll. Nach den der Genehmigung beigefügten Nebenbestimmungen dürfen Gebetsrufe nicht mittels elektroakustischer Verstärkeranlagen nach außen übertragen werden; die regelmäßige Nutzung ist auf die Tageszeit von 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr beschränkt.

Die Antragstellerin hatte die Auffassung vertreten, der Moscheebau verstoße gegen das Bauplanungsrecht. Geplant sei eine zentrale religiöse und kulturelle Einrichtung für alle im Bundesgebiet und im benachbarten Ausland lebenden Mitglieder des Trägervereins. Vor allem nachts sei eine massive Lärmbelastung zu erwarten, die mit dem Charakter der von einer Wohnbebauung geprägten Umgebung nicht vereinbar sei. Die Auflagen zur Baugenehmigung seien nicht geeignet,unzumutbare Lärmbelästigungen zu vermeiden.

Dieser Argumentation ist das Gericht nicht gefolgt. In der Begründung der Entscheidung wird ausgeführt, die Baugenehmigung verstoße – mit der bereits erwähnten Einschränkung – nicht gegen nachbarschützende Vorschriften. Das Vorhaben befinde sich in einem nicht von einem Bebauungsplan erfassten Bereich, der eine so genannte Gemengelage mit Elementen einer Wohn-, einer gewerblichen und teilweise einer industriellen Nutzung bilde.

Nach der Art der Nutzung füge sich die Moschee in diesen Bereich als Anlage für kirchliche und kulturelle Zwecke ein. Es handele sich nicht um eine zentrale Anlage von überörtlicher Bedeutung, die in dem betroffenen Gebiet planungsrechtlich unzulässig wäre. Angesichts ihrer Größe und der Personenkapazität sei eine regelmäßige Nutzung durch auswärtige Personen in erheblichem Umfang nicht zu erwarten. Lediglich zu größeren Festen, an drei bis vier Tagen im Jahr, sei mit Besuchern in der Größenordnung von mehr als 100 Personen zu rechnen. Dies entspreche dem auch bei anderen kirchlichen bzw. kulturellen Einrichtungen Üblichem.

Die Mitgliederstruktur des Trägervereins rechtfertige keine andere Beurteilung. Zwei Drittel der etwa 60 Mitglieder lebten in Menden. Auch im Übrigen verstoße die genehmigte Moschee nicht gegen das baurechtliche Gebot der Rücksichtnahme. Anders sei es voraussichtlich jedoch, soweit die Stadt Sonderveranstaltungen zur Nachtzeit an bis zu zehn Nächten zugelassen habe. Nach der Nutzungsbeschreibung sei lediglich eine bis zu viermalige entsprechende Nutzung je Kalenderjahr beabsichtigt. Eine nachvollziehbare Interessenabwägung hinsichtlich einer weitergehenden nächtlichen Nutzung sei nicht erkennbar.

Der Beschluss ist nicht rechtskräftig. Über eine Beschwerde hätte das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster zu entscheiden. Die vollständige anonymisierte Entscheidungen ist in Kürze in der Rechtsprechungsdatenbank nrwe abrufbar.

Aktenzeichen: 14 L 218/11

Oh my Darling! Bluegrass ist weiblich, im Kump in Brilon am 1. Juni um 20 Uhr

To label Oh My Darling as ’sweet country music‘ is an understatement. These four young women are some of the hottest players on the Canadian roots scene. They can shred, they can holler, they can make you dance, they can make you weep, when these gals are on stage your heart is in their hands. Oh my Darling auf myspace

Sperrung der L 740 zwischen Silbach und Winterberg: Notfahrpläne für die Schulbusse

Notfahrplan für die SchülerInnen des Gymnasiums Winterberg (Bild: brs)
Notfahrplan für die SchülerInnen des Gymnasiums Winterberg (Bild: brs)

Wegen der Vollsperrung der Landstraße 740 auf Grund von Straßenbauarbeiten zwischen Silbach und Winterberg wird für die Schülerinnen und Schüler nach unseren Informationen ab nächster Woche für die  Buslinien 349 und 356 ein Notfahrplan gelten.

Zwar gibt es bis heute auf der Website der RLG keine Informationen unter dem Menüpunkt  „Aktuelles„, aber mit ein wenig Suchen in den Unterverzeichnissen ist es uns hoffentlich gelungen, die Not-Fahrpläne als PDF zu entdecken.

Die Siedlinghauser SchülerInnen werden beispielsweise nicht mehr den Bus 356 nehmen können, um nach Winterberg zum Gymnasium zu fahren. Sie werden von Siedlinghausen aus mit dem 349er Bus über Brunskappel nach Winterberg gebracht.

Der 356er wird von Olsberg kommend in Wulmeringhausen vom Negertal ins Ruhrtal wechseln und ohne Stopp über die B 480 nach Winterberg fahren. Von Hallenberg kommend geht es umgekehrt die B 480 hinunter, um dann in Assinghausen vom Ruhrtal ins Negertal nach Wulmeringhausen zu wechseln.

Meine Angaben sind ohne Gewähr und entheben natürlich niemanden vom Selbststudium der Fahrpläne.

Hier geht es zum Not-Fahrplan der Linie 356 und zum Not-Fahrplan der Linie 349.

Geklärt ist nach den vorliegenden Fahrplänen noch nicht die Rückfahrt vom Gymnasium Winterberg nach Siedlinghausen bei Nachmittagsunterricht. Sobald wir nähere Informationen haben, werden wir diese veröffentlichen.

Viel Spaß beim Tüfteln. Montag, wenn die SchülerInnen nach dem verlängerten Wochenende aus dem Haus gehen,  muss der neue Plan „sitzen“  😉

Umleitung: Parkett-Portraits und mehr …

Kleine Straßen-Streicher in Hallenberg. (foto: zoom)
Kleine Straßen-Streicher in Hallenberg. (foto: zoom)

Nette Idee: Parkett-Portraits bei … endoplast

Kulturhauptstadt Tallinn: nachhaltig eindrucksvoll und übersichtlich … revierpassagen

NRW CDU: Zum Regieren zu schwach … postvonhorn

“Wahlpflichtfach Ethik nur Übergangslösung”: Baden-Württembergs SPD-Laizisten begrüßen Vorstoß zu Ethik-Unterricht … wissenrockt

Die Partei fürchtet sich: Der Swing-Musiker Andrej Hermlin über linken Antisemitismus, seine Kindheit in der DDR und die Gültigkeit eines Lenin-Zitats … juedischeallgemeine

Journalismus I: Zwei Spiegel Online-Meldungen und Sie erkennen die ganze Armseligkeit dieser vorherrschenden Spezies von Journalisten … nachdenkseiten

Journalismus II: Silvia Henke Internetmarketing – Wer steckt dahinter? … doppelwacholder und suite101

Journalismus III: „Minister Jäger spielt Gegenteiltag“ … wazrecherche

Westfalenpost – alle Mann ans Desk? Der neue Super-Regio-Desk für die Heimatzeitung Westfalenpost (WP) – Stellungnahme auf den Pottblog-Artikel durch die WAZ-Mediengruppe … pottblog

Dortmund: Rechte Chaoten im Regionalexpress … nrwrechtsaussen

Datteln: Vertragsbruch der Grünen? … ruhrbarone

Bottrop: Kampf um die Stadtteilbücherei Boy … bottblog

Stockum: wird Amphibienbiotop *In der Esmecke* zerstört? … gruenesundern

„Hechtekümpe“ in Wennemen: ein kleines Biotop in Gefahr? … sbl

Brilon: Rechtsanwalt und Notar wegen Betrugs vor Kadi … derwesten

Neheim: “ART-TOUR” – Kunstwerke mit dem Rad “erfahren” … neheimsnetz

Ein wohlwollender Blick auf ein Briloner Anzeigenblatt

Jede Woche eine meist interessante Kolumne von Norbert Schnellen (foto: zoom)
Jede Woche eine interessante Kolumne von Norbert Schnellen (foto: zoom)

Die Überschrift ist vielleicht ein bisschen irreführend, denn die Anzeigenblätter der Region -Sauerlandkurier und Briloner Anzeiger- sind mir als Informationsquelle schnurzpiepegal, bis auf ein kleine Ausnahme, und die heißt Norbert Schnellen und arbeitet in der Anzeigenabteilung des Briloner Anzeigers.

Aber nicht nur das. Norbert Schnellen schreibt darüber hinaus Woche für Woche eine Kolumne, die prominent auf der ersten Seite platziert, lokale Themen intelligent und lebendig aufgreift und den Leser/ die Leserin auf die Höhe der Zeit hebt. Mit viel Heimatliebe betreibt der Autor „Aufklärung auf Augenhöhe“, die ich sonst in den Blättern des Hochsauerlandes nicht finde.

Im oben abgebildeten Artikel, werden die Themen „Urbanisierung“, „Demographischer Wandel“ und „Ökologie“ treffend und ohne ideologischen Holzhammer aufgegriffen und mit konkreten Utopien, hier beispielsweise mit dem „Mehrgenerationen-Wohnprojekt“ verbunden.

Bin schon auf die nächste Ausgabe gespannt 🙂