Heute war so richtig was los … auf den Straßen Winterbergs: eine kleine Beobachtung

Von der Einfahrt zum Landal (links) bis zur Bahnüberquerung galt Tempo 70 (foto: zoom)
Von der Einfahrt zum Landal (links) bis zur Bahnüberquerung (immer weiter "kurvig geradeaus") galt Tempo 70. Das Radfahren auf der engen Straße ist risikoreich. (foto: zoom)

Ein wolkenloser blauer Himmel, Temperaturen über 20°C – die Ausflügler stürmten heute noch einmal das Hochsauerland. Auf den Straßen waren unzählige Rennräder, Mountainbikes, Motorräder und Autos unterwegs.

Der offizielle Radweg von Winterberg nach Siedlinghausen führt über eine enge kurvenreiche Landstraße (L 740) . Für die Radfahrer bleibt kein Platz um auszuweichen.

In der Nähe der Stelle, wo ich heute das Bild aufgenommen habe, ist vor einigen Jahren ein Winterberger Mercedes-Fahrer bei einem riskanten Überholmanöver ums Leben gekommen.

Lange galt auf dem Streckenabschnitt bis zum Bahnübergang in der Nähe des Steinbruchs Tempo 70. Das wildeste Rasen war eingedämmt, wenngleich das Radfahren auf der Strecke immer noch unangenehm war.

Heute habe ich zum ersten Mal bemerkt, dass die Tempobeschränkung ab der Einfahrt zum Golfplatz und zum Landal-Ferienpark wieder aufgehoben ist.

Einen offiziellen Radweg entlang einer solchen Straße zu führen grenzt an Zynismus oder Dummheit.

Meschede, Honsel und der 3-D-Drucker

Meschede, Honsel und der 3-D-Drucker
Meschede steht vor großen Veränderungen. Die kommunale Überschuldung kommt und der demographische Wandel lässt die Bevölkerung bis 2030 um 15 % schrumpfen. Die Automobilkonzerne fahren ihre Produktion runter. Laut Fachleuten wird die kommende wirtschaftliche Rezession 10 Jahre andauern. Ob die Firma Honsel dies am Standort Meschede übersteht ist fraglich. Aus meiner Sicht wird Honsel zum Dienstleister umgebaut werden und die Produktion zunehmend auslagern.

Nicht China sondern 3-D-Drucker
Dabei wird die Auslagerung nicht nach China oder andere fernöstliche Länder erfolgen, sondern an 3-D-Drucker. Diese Geräte verarbeiten heute mehr als 100 verschiedene Materialien in Pulverform. Ein Laserstrahl läuft mit 25 km/h über das Pulver, schmilzt es an zuvor genau festgelegte Stellen Schicht um Schicht auf, zu einem dreidimensionalen Gegenstand. Der Maschine ist es egal, ob das Pulver Kunststoff, Stahl, Alu oder Titan ist. Die Schichten und damit die Genauigkeit liegen bei wenigen Hundertstel Millimeter. Der teure Maschinenpark zum Gießen, Fräsen, Bohren, Drehen oder Schleifen entfällt. Auch die Anfertigung von Kleinserien oder Einzelstücken stellt kein Problem mehr dar, weil teure Gussformen und Spezialwerkzeug nicht benötigt werden.
Die Schattenseiten traditioneller Fertigung erlebte GM nach dem Erdbeben in Japan. Wegen eines fehlenden Bauteils aus japanischer Produktion im Wert von 2 Dollar, musste ein Werk in den USA schließen. Mit 3-D-Druckern wäre das nicht passiert.

Zukunft oder Realität?
Der Hamburger Zahntechniker Jan Reisenberg empfängt tagsüber via Internet Daten von Zahnärzten und Laboren aus ganz Deutschland. Ab 17:00 Uhr werden die Daten an den 3-D-Drucker übermittelt. Über Nacht fertigt der Drucker fast die Wochenleistung eines Zahntechnikers und produziert bis zum nächsten Vormittag 65 Kronen und 12 Brücken.
Fertigungen in China oder Asien wegen Lohnkostenvorteilen waren gestern.
Längst schon stammen Außenschalen von Hörgeräten aus 3-D-Druckern genauso wie unzählige Flugzeugteile. Mehr dazu z.B. unter:

http://www.eos.info/ueber-eos/technologie.html

NASA, Boeing und EADS treiben die Entwicklung voran
Die Entwicklung dieser Technologie wird mit viel Geld vorangetrieben. Da ist die NASA, die bisher jedes Ersatzteil für die Raumstation ISS mit Raketen ins All schießen muss. In zwei Jahren soll damit Schluss sein, soll ein 3-D-Drucker in der ISS installiert sein.

Auch die Flugzeugkonzerne Boeing und EADS entwickeln 3-D-Bauteile. Beschläge die zwei Bauteile in einer Tragfläche zusammenhalten, werden bisher aus einem teuren Titanblock mit bis zu 90 % Verschnitt hergestellt. Diese Beschläge sind symmetrisch, massiv und vergleichsweise schwer. Derselbe Beschlag aus einem 3-D-Drucker hat 0 % Verschnitt. Er ist je nach Anforderung hohl, asymmetrisch, fest und leicht zugleich. Jedes Kilogramm weniger Gewicht an einem Flugzeug bedeuten über die Lebensdauer des Fliegers eine Ersparnis von 80.000 Liter Kerosin und 200 Tonnen CO2.

Logistikzentren sind Ballast in der Unternehmensbilanz
Logistikzentren wie bei VW in Baunatal mit einer Fläche von 140 Fußballfeldern und 440.000 verschiedenen Ersatzteilen sind Balast in der Bilanz der Unternehmen.

Just in Time wird mit 3-D-Druckern neu definiert.

Daher ist anzunehmen, dass Honsel in Zukunft 3-D-Drucker bei den Firmen vor Ort bereitstellen und mit Datensätzen und Pulvern beliefert wird.

Meschede Standort für Dienstleistungen?
Aus meiner Sicht können die erforderlichen Fachkräfte für solche Dienstleistungen nur an Meschede gebunden werden, wenn die Stadt massiv an Attraktivität gewinnt. Eine fußläufige Achse von Honsel durch den Rinschen Park über ein offen und wohlgestaltetes Meschede-Center zu den Terrassen der freigelegten Henne, ist das Mindeste was die Stadt hier leisten muss um zukunftsfähig zu werden.

Wer den Unfall auf der A 46 bei Meschede sucht, soll doch zu Google gehen …

Liebe Leser,

wer von euch den Unfall auf der A 46 bei Meschede sucht, wird bei uns nichts finden.

Bei Google sind die Seiten voll;  das sollte reichen:

https://www.google.com/news?ncl=dGHhLp6X5G0Dt5MjzJ9s4PG6s-bCM&q=Unfall+Meschede&lr=German&hl=de

Update: die Suche hat sich inzwischen überlebt, aber hier könnte mensch noch etwas finden:

https://www.google.de/search?q=Unfall+Meschede+A+46&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a#q=Unfall+Meschede+A+46&hl=de&client=firefox-a&hs=vzN&rls=org.mozilla:de:official&prmd=imvnsu&source=univ&tbm=nws&tbo=u&sa=X&ei=_AuOULi3C4rHsgaXwYHACQ&ved=0CCIQqAI&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&fp=463a72f188e57c58&bpcl=35466521&biw=1366&bih=627

Umleitung: Twitter-Listen, Pseudowissenschaften, Schavan, CDU und Fracking, Streit um Winterberger Bike-Festival und mehr.

Langeweile CentrO (foto:zoom)
Langeweile CentrO (foto:zoom)

Twitter-Listen für Journalisten: Ein How-To und viele Listen … 120sekunden

Ein Aktenordner voller Frauen: Die Fernsehdebatten vor den amerikanischen Präsidentenwahlen werden wie ein Western inszeniert … wiesaussieht

„Goldenes Brett vorm Kopf“ für deutschen Universitätsprofessor: Harald Walach produzierte den „erstaunlichsten pseudo-wissenschaftlichen Unfug des Jahres“ – Erich von Däniken für sein „Lebenswerk“ geehrt … standard

Methoden an evangelischer Privatschule: Wenn der Lehrer mit dem Teufel droht … sz

Es gibt keinen Rassismus mit Herz: „Buschkowsky, nicht Neukölln, ist derzeit überall. Die SPD hat sich mit Sarrazin und Buschkowsky zum Sturmgeschütz der volkstümlichen Islamkritik in Deutschland entwickelt, die Parteispitze scheint das kaum zu stören, Parteichef Gabriel lud Buschkowsky zu einer Lesung ein“ … publikative

CDU und Fracking: Abstimmungen so lange bis das gewünschte Ergebnis rauskommt … fefe

Der Fall Schavan: „Verirrung in der Doktorarbeit“. Eine lesenswerte Argumentation bei … jurga

Überforderte Abgeordnete: Politiker wirken oft ohne Maßstab, wenn es um ihre Angelegenheiten geht … postvonhorn

DGB Hagen: Viele Vollzeitbeschäftigte in Hagen künftig von Altersarmut bedroht … doppelwacholder

Winterberger Bike-Festival: Anwohner beklagen sich über Lärmbelästigung … derwesten

Ausflugstipp: Halde Hoheward – Toller Ausblick über das Ruhrgebiet … ruhrbarone

Malocherhölle Ruhrgebiet: “Rote Erde” im Grillo-Theater … revierpassagen

Liveübertragung einer spannenden Sitzung: Der Abend heute im Rathaus war sehr spannend. Denn der Rat der Stadt wählte die 5 Beigeordneten neu. Ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linken hat sich in der letzten Woche gefunden und brachte alle Kandidaten durch, mit Stimmergebnissen zwischen 37 und 27 der 50 abstimmenden Ratsmitglieder. Und: Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt, alle Ehemaligen und allen anderen Interessenten konnten weltweit daran teilnehmen, denn die Sitzung begann erst um 19 Uhr und wurde weltweit im Internet übertragen … sbl

Schulen im Hochsauerlandkreis: Realschulen und Gymnasien haben die größten Klassen

Anfrage und Antwort (screenshots: zoom)
Anfrage und Antwort (screenshots: zoom)

Düsseldorf. Im letzten Schuljahr 2011/2012 haben alle 18 staatlichen Realschulen und Gymnasien des Hochsauerlandes die Bandbreiten für die Klassengrößen*** überschritten. Die Zahl der Klassen variiert dabei von zwei (Gymnasium Sundern) bis elf (Realschule Neheim), entspechend 10% bzw. 61% aller Klassen der jeweiligen Schule.

Diese Angaben gehen aus einer Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP-Abgeordneten Yvonne Gebauer und Ingola Schmitz vom Juli 2012 liegt vor:  mmd16-683

„Insbesondere sehr große Klassen, welche die festgelegten Bandbreiten der jeweiligen Schulformen überschreiten, können den Pädagogen die Gestaltung eines guten Unterrichts … erheblich erschweren“, so Gebauer und Schmitz. Wiederkehrend erreichten die Landespolitik Beschwerden von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern über unzureichende Unterrichtsbedingungen an den nordrhein-westfälischen Schulen. Schulrechtlich sei die Überschreitung der Bandbreiten*** zwar in begrenztem Maße erlaubt. Dennoch stellten sehr große Klassen die Lehrerinnen und Lehrer vor besondere Herausforderungen.

Da die Daten für das aktuelle Schuljahr 2012/2013 voraussichtlich erst im Januar 2013 vorliegen werden, enthält die Antwort der Landesregierung die Stichtagsdaten für die beiden zurückliegenden Schuljahre 2010/11 und 2011/12 .

Sollte ich die Zahlen insgesamt interpretieren, wäre ich sehr vorsichtig. Bei den Grundschulen sind wahrscheinlich die sinkenden Schülerzahlen angekommen. Die Hauptschulen sind „als Resterampe“ des Systems nicht mehr  begehrt.

Realschulen und Gymnasien fahren in unterschiedlichem Maße Überlast. Hier sollte man weiterverfolgen, ob die „demografische Rendite“ zumindest teilweise in eine Verkleinerung der Klassen einfließt.

Weiterhin wird ab  dem aktuellen Schuljahr folgend der Einfluss der neuen Schulform „Sekundarschule“ (Hauptschule plus Realschule) interessant zu beobachten sein. „Schulen im Hochsauerlandkreis: Realschulen und Gymnasien haben die größten Klassen“ weiterlesen

Die Frauen und die Zukunft des Sauerlandes

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In seinem Stichwort der Woche warnt Norbert Schnellen in der jüngsten Ausgabe des Anzeigenblattes Winterberg-Totallokal vor Ostdeutschen Zuständen, vor „Regionen, denen die jungen Leute abhanden (…)kommen“.

Die Problematik ist bekannt: Junge motivierte Menschen gehen zur Ausbildung in die Städte und kommen nicht wieder in die Dörfer und Kleinstädte des Sauerlandes zurück. Schnellen sieht die Gefahr, dass „unsere Heimat (sich) zu einem riesigen Altersheim entwickelt“.

Norbert Schnellen möchte Abhilfe schaffen. So fordert er beispielsweise Sauerländer Betriebe auf, von hierarchischen Strukturen abzulassen und Mitarbeiter nicht zu schikanieren, sondern zu motivieren. „Toleranz statt Arroganz“.

Schnellens Überlegungen finde ich richtig und wichtig. In vielen Orten, Organisationen und Institutionen des Sauerlandes herrscht noch der Ton und die Mentalität vordemokratischer Zeiten. Zuhören, unterstützen, ermutigen und auch mal Kritik akzeptieren sind häufig Fehlanzeige. Hier bringt Norbert Schnellen hoffentlich eine längst überfällige Diskussion in Gang.

Allerdings fehlt in der politischen Auseinandersetzung bisher völlig die Frage, wie junge Frauen dazu gebracht werden können im Sauerland zu bleiben. Kein Demographiearbeitskreis, kein besorgter Bürgermeister (die männliche Form erfasst hier durchaus alle Amtsträger) und kein Vertreter der hiesigen Presse hat sich nach meiner Kenntnis diesem Problem bisher in der Öffentlichkeit zugewandt.

Frauen sind beruflich ambitionierter als früher. Genügte der Mutter noch ein Haupt- oder Realschulabschluss, so strebt die Tochter heute das Abitur an. Das Hausfrauenleben ihrer Mütter bietet für junge Frauen häufig keine existenzsichernde und befriedigende Perspektive mehr. Es fehlen jedoch qualifizierte Berufe, die für Frauen attraktiv wären.

Gleichzeitig ist das öffentliches Leben im Sauerland in erster Linie von männerdominierten Organisationen geprägt: Die katholische Kirche mit ihrem Exklusivrecht für Männer, die freiwilligen Feuerwehren, Fußball- und Schützenvereine. Entsprechend besteht das Personal von politischen Parteien und Räten fast durchgängig aus Männern.

Wer sich die Aktivitäten des MdB des HSK Patrick Sensburg ansieht, weiß, dass dieser häufig Reservistenverbände, Schützenvereine und Parteigliederungen der CDU besucht. Diese eher männerbündische Ausrichtung seiner Interessen reflektiert durchaus das von Männern geprägte politische Klima im HSK.

Es wird höchste Zeit, dass sich die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft der Frage zuwenden, wie im Hochsauerlandkreis attraktive Lebens- und Arbeitsbedingungen für Frauen geschaffen werden können. Denn, und das ist eigentlich ganz banal, ohne Frauen gibt es keine Familien, keine Kinder und somit für die ländliche Region des Hochsauerlandkreises auch keine Zukunft.

Selbst im Hochsauerland: ein phantastischer Herbsttag

Mit dem Rad vor der Ortsumgehung in Olsberg. (foto: zoom)
Mit dem Rad vor der Ortsumgehung in Olsberg. (foto: zoom)

Sonne satt und 22° Celsius entschädigen uns heute für alle vergangenen und kommenden trüben Tage. Das Fahrrad kam fast von allein aus dem Keller gezappelt. Vielleicht bleibt uns der Goldene Herbst noch ein wenig erhalten.

Meschede: Die Henne soll´s richten

Wie die Bezirksregierung unter dem folgenden Link berichtete fing alles im Dezember 2000 an.

http://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/presse/2011/10/191_11/index.php

Damals wurde die EU-Wasserrahmenrichtlinie verabschiedet und festgelegt, dass bis 2027 unter anderem der ökologische Zustandes der Henne auf dem ungefähr 1,7 Kilometer langen Abschnitt vom Staudamm des Hennesees bis zur Mündung in die Ruhr zu verbessern ist.

Ab da gärte es in den Köpfen der Verwaltung unserer Nothaushaltskommune, woher das Geld dafür kommen könne. Mit der Einbindung der Offenlegung der Henne in ein REGIONALE Projekt aber, konnte die Verpflichtung zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie finanziell absichert werden. Mehr noch, konnten Verwaltung und Räte sich werbewirksam in Szene setzen.

Da nun aber auch dem dümmsten Bürger schnell klar wurde, dass dies nur mit weiteren Schulden der Stadt und als Fördergelder getarnte Landesschulden einhergeht, fingen die Räte und die Verwaltungen an, der Henne-Öffnung immer größere Bedeutung zu zumessen. „Meschede: Die Henne soll´s richten“ weiterlesen

Nie mehr Manta-Platte? Eck-Bistro in Siedlinghausen geschlossen.

Für immer geschlossen? Das Eck-Bistro in Siedlinghausen (foto: zoom)
Für immer geschlossen? Das Eck-Bistro in Siedlinghausen (foto: zoom)

So habe ich mir das aber nicht gedacht. Noch im letzten Monat habe ich mit dem Inhaber unserer Siedlinghauser Pommes-Bude -offiziell Eck-Bistro- bei Currywurst und Pommes über die Zukunft des Geschäfts geredet.

Ja, es gebe Interessenten, so der Betreiber. Die Zukunft der Manta-Platte schien gesichert. Jetzt ist der Laden zu pachten. Das Fett in der Friteuse bleibt kalt.

Ob da überhaupt noch die Küche vorhanden ist? Keine Ahnung.

Was ich weiß ist, dass im Bereich dieser Ecke Hochsauerlandstraße / Sorpestraße in letzter Zeit einige Geschäfte geschlossen haben: Schlecker, das Schuhgeschäft, der Computer-Laden. Der Elektroladen bietet nur noch eingeschränkten Verkauf.

Was bleibt: Apotheke, Sparkasse, Volksbank, der Getränkemarkt, zwei Metzger, eine Kneipe, ein Backwarenverkauf und natürlich unser Buch- und Büromaterialgeschäft.

Fast schon vergessen, dass die Post vor einigen Jahren dicht machen musste.

Mit jedem Geschäft, das wegbröselt, bleiben ein paar Laufkunden weg, die dann wiederum den verbliebenen Läden fehlen. Die Siedlinghauser Mitte ist zwar nicht tot, vielleicht noch nicht einmal ernsthaft krank, aber sie hüstelt und schwächelt.

Leere Läden, wie hier in Siedlinghausen, sind nicht attraktiv. (fotomontage: zoom)
Leere Läden, wie hier in Siedlinghausen, sind nicht attraktiv. (fotomontage: zoom)