Das Wetter im Hochsauerland ist fast so schön wie letzte Woche … der Unterschied beträgt 20° Celsius.

Fst noch schöner als letzte Woche: unser Wetter (foto: zoom)
Fast noch schöner als letzte Woche: unser Wetter (foto: zoom)

Das Wetter im Hochsauerland ist fast noch schöner als am vergangenen Samstag. Statt langweilig blauen Himmel sieht man interessante Wolken vorüberziehen.

Der „kleine Unterschied“ zu letzter Woche beträgt 20° Celsius … Es ist sehr kalt. Schneekanonentemperaturen.

Hochsauerland: Piratenpartei gründet Ortsgruppe Arnsberg

Die Gründungsteilnehmer der Ortsgruppe Arnsberg sowie Sprecher Daniel Wagner (zweiter von rechts) und der stellvertretende Sprecher Reinhold Karle (zweiter von links) (foto: piraten)
Die Gründungsteilnehmer der Ortsgruppe Arnsberg sowie Sprecher Daniel Wagner (zweiter von rechts) und der stellvertretende Sprecher Reinhold Karle (zweiter von links) (foto: piraten)

Arnsberg. (piraten_pm) Die Arnsberger Piraten trafen sich am 26. Oktober 2012 in Bergheim um die Ortsgruppe Arnsberg zu gründen. Die Ortsgruppe Arnsberg möchte sich hauptsächlich um die politische Bildung und die kontinuierliche thematische und programmatische Weiterentwicklung der Piratenpartei in Arnsberg kümmern.

Um für die Kommunalwahlen2014 auch in Arnsberg optimal aufgestellt zu sein, wählten die Gründungsteilnehmer Daniel Wagner zum Sprecher, sowie Reinhold Karle zum stellvertretendem Sprecher der neuen Ortsgruppe.

“Wir wollen uns den Herausforderungen hier vor Ort in Arnsberg stellen. Wir Piraten wollen als engagierte Bürger im Arnsberger Stadtrat wirklich etwas bewegen”, so Sprecher Daniel Wagner.

Interessierte Arnsberger sind recht herzlich zum nächsten Bürgertreff in Arnsberg am 6. November 2012 um 20:30 Uhr in die Gaststätte “Zum alten Schloß” (Schloßstraße 21, 59821 Arnsberg) eingeladen.

Die Bürgertreffs der Piratenpartei im Hochsauerlandkreis sind offene Veranstaltungen, bei denen sich jeder Bürger einbringen und seine Vorschläge und Kritik zu den verschiedenen lokalen Themen anbringen kann. Die Piraten der Ortsgruppe Arnsberg freuen sich auf Reaktionen und Themenvorschläge.

Mehr Informationen über politische Ziele und zum Programm der Piratenpartei in Arnsberg und im Hochsauerlandkreis finden Sie online unter: http://piratenpartei-arnsberg.de/ und http://piratenpartei-hsk.de/

Umleitung: hier wird eine Trendwende in der Fotografie gewittert, dem Medienflüsterer Michael Strepp gehuldigt und schließlich auf das alberne Treiben erwachsener Männer verlinkt.

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Küste bei Hunstanton (foto: chris)

Trendwende in der Fotografie? „Seit einiger Zeit werden meine Bilder immer unbunter; monochromatisch, Ton in Ton, ob in Porträts oder Landschaften, immer öfter aber: Schwarzweiß. Mit ungewöhnlichen Optiken, mit Lochplatten, spartanischen Ein-Linsen-Systemen und Festbrennweiten ohne Autofokus und Elektronik, in Kombination mit DSLR-Kameras, obwohl ich in letzter Zeit wieder überraschend viel mit analogem Material experimentiert habe“ … heikerost

Deutsche Familienfreuden:
Willkommen in einem Land, in dem ein Cafébesitzer am Prenzlauer Berg seinen Laden zur kinderfreien Zone erklärt hat. Kinder sind hier anscheinend eine Belästigung … revierpassagen

Journalisten zwischen Anpassung und Widerstand: „In meinem Journalisten-Dasein drohte mir ein Oberbürgermeister vor Zeugen: „Sie mache ich fertig“. Und schwärzte mich beim Chefredakteur an.“ … postvonhorn

Aus für den Streppenzieher: „Wegen seines plumpen Anrufs beim ZDF musste CSU- Sprecher Michael Strepp zurücktreten“ … taz

Die Märtyrer der Bild und die Helden des ZDF: „Die allgemeine Entrüstung, die sich gerade in der schnappatmenden Hysterie der politischen Konkurrenz breit macht, ist eben auch ein Stück geheuchelte Aufregung. Ich weiß nicht, wie oft ich in meinen journalistischen Leben von irgendjemandem angerufen worden bin“ … jakblog

Hans Michael Strepp –  Step by Step:
Dobrindt, Cornelia Pieper, Rösler, Seehofer, Strepp, Söder und Familienministerin Schröder: anscheinend sind die an der Zahl “7″ fest gemachten Landplagen nicht nur in der religiösen Sagenwelt zu verorten … neheimsnetz

Bildung: Die Studiengebührenbefürworter machen wieder mobil … nachdenkseiten

Radsport: Der ‚Fall‘ Lance Armstrong – Der letzte ‚Sargnagel‘ für den Profi-Radsport? … ruhrbarone

Hagen „Gegen den Strom“ – Sozialpolitik: Der Referent Ottmar Schreiner ist für die SPD seit 1980 Mitglied des Deutschen Bundestages und war von 2000-2012 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen … doppelwacholder

Hochsauerland: vom Abfallentsorgungsbetrieb (AHSK) und seinen teuren Millionen … sbl

Nerdige Notwendigkeit oder spießiger Alltag? Mit Gigabit ins Wohnzimmer… endlich!  Eine Bauanleitung über mehrere Etagen … schwenke

Männer, Monarchie und Medebach: „Hoher Besuch bei den St.-Sebastianus-Schützen in Medebach: Seine Königliche und Kaiserliche Hoheit, Karl Erzherzog von Habsburg, war zum Abschluss des Jubiläumsjahres 2011 in der Schützenstadt zu Gast“ … westfalenpost

Ferienhausanlage Sundern-Amecke: Kennt eigentlich irgend jemand die Planung? Wichtige Ausschussmitglieder krankheitsbedingt nicht erschienen.

Große Verwunderung herrschte heute im Umwelt- und Planungausschuss der Stadt Sundern.

Viele Zuhörer waren gekommen, weil über die geplante Ferienhausanlage im Ortsteil Amecke berichtet werden sollte. Die „aktuellen“ Planvorstellungen des Investors standen auf der Tagesordnung. Schon seit langem wird  die Vorstellung versprochen, aber bisher bekam der Ausschuss sie  noch nicht zu sehen.

Entschuldigen ließ sich zunächst einmal der Bürgermeister. Krankheitsbedingt.

Entschuldigen ließ sich dann auch Herr Egging, der eigentlich als Investor die Planungen vorstellen sollte. Ebenfalls Krankheitsbedingt.

Statt dessen stellte Herr Rogoll mit seinen allseitsbekannten blumigen Worten mehr Nichtssagendes vor. Das Ergebnis: Grundstücke würden gekauft und der Wald ab Dezember gerodet.

Nachdem immer mehr kritische Nachfragen aus dem Ausschuss kamen,  was denn nun eigentlich geplant sei, betonte der erste Beigeordnete Kühn noch einmal: „es wird gerodet  und Grundstücke werden gekauft. Das zeigt das inhaltlich gearbeitet wird!“

Aus der CDU kam schließlich der Vorschlag, dass der Punkt nicht mehr auf der Tagesordnung kommen solle, wenn es nichts Konkretes vorzustellen gäbe.

Aus der  SPD meinte man schließlich, dass vor den Rodungen eine Sondersitzung stattfinden solle, damit der Ausschuss endlich mal erfahre was den geplant sei.

Ausschussvorsitzender Tolle gab sich in demPunkt etwas hilflos: Leider habe eine erste Prüfung ergeben, dass kein Termin mehr für eine Sondersitzung vorhanden sei. Es müsse aber nun eine zweite Prüfung geben!

Alle Sachfragen bleiben bisher im nebulösen Dunkel: Weder die Konzeption für das Freibad, noch konzeptionelle Überlegungen zur Ferienhausanlage sind bekannt.

Anscheinend sollen Rat und Ausschuß vor vollendete Tatsachen gestellt werden, damit sie hinterher nur noch hilflos abnicken können.

Die Tage werden kürzer, die Abende düster. Mit Taschenlampe im Wald zu laufen ist auch kein Spaß.

Eingang zum Oversum. Da geht es auch zum Hallenbad (foto: zoom)
Gestern am Eingang zum Oversum. Dort hinein geht es zum Hallenbad (foto: zoom)

Die Tage werden in den nächsten zwei Monaten immer kürzer. Wenn Du eine Arbeit hast, gehst du im Dunkeln aus dem Haus und kommst im Dunkeln wieder zurück. Das Mountain-Bike rückt in die hintere Kellerecke. Ab und zu kramt man die Taschenlampe raus und quält sich auf den Winterlaufstrecken.

Schwimmen ist eine „Winterüberbrückungssportart“. Geht eigentlich immer. Allerdings nur, wenn man ein Hallenbad in der Nähe hat.

In meinem Nahraum empfehle ich das Aqua-Olsberg und das Schwimmbad im sogenannten „Oversum“ in Winterberg.

Das Oversum Schwimmbad hat gegenüber dem Aqua den Vorteil, dass es bis 22 Uhr (Aqua 21 Uhr) geöffnet hat. Das kann in den langen dunklen Nächten ein Wettbewerbsvorteil sein.

Dagegen der Aqua-Vorteil: 2,25 Euro (20er-Schwimm-Chip) gegen 4 Euro Einheimischen-Eintritt in der Woche beim Oversum und am Wochenende ist es dann in Winterberg noch mal teurer (siehe auch hier im Blog), während in Olsberg auch Samstag und Sonntag lediglich 2,25 € vom Chip abgebucht werden.

Umleitung: an einem wunderschönen Tag wie heute mit dem Rad durchs Sauerland und mit der Maus durch die Blogs.

Am Olsberger Stausee (foto: zoom)
Am Olsberger Stausee (foto: zoom)

Dennis Hopper – The Lost Album: Stierkämpfe in Tijuana, Porträts von Schauspielern wie Jane Fonda und Paul Newman, von Künstlern wie Robert Rauschenberg und Andy Warhol – die Ausstellung „The Lost Album“ von Dennis Hopper ist eine Entdeckung der besonderen Art … heikerost

Denkfiguren von Hitler einerseits und Lenin, Marx und Stalin andererseits: Strukturmerkmale totalitären Denkens? … hpd

“Christen, kauft nicht bei Juden!” Wenn es um Antisemitismus geht, scheint es mit der Ökumene also gut zu klappen … ruhrbarone

„Wissenschaftsfreiheitsgesetz“ – Freiheit für wen? Billiger kann die Wirtschaft die Instrumentalisierung der Forschung für ihre Zwecke eigentlich nicht bekommen. Eine genial erdachte Hintertür für das Ziel der Ökonomisierung der Forschung … nachdenkseiten

Lance Armstrong und das Wettrennen der Heuchler: Richtig interessant wird das Thema Doping erst dann, wenn der Fußball in den Fokus des Interesses rückt … jurga

Breaking Stories: Route 2012, Islam undercover, Krebs-Jesus und eBooks … wazrechercheblog

Der Nationalstaat als leere Hülle? Von Katalonien bis Schottland gibt es wieder ernstzunehmende Bewegungen, die die Abspaltung vom Nationalstaat auf die politische Tagesordnung gesetzt haben … wiesaussieht

Gabriel, Steinbrück und die Rente mit 67: Die SPD demoliert ihren Kanzlerkandidaten … postvonhorn

Sie lauern überall: Dortmunder Peinlichkeiten … revierpassagen

Neheim: BigBand-Doppelpack im Kulturzentrum … neheimsnetz

Sundern:
Klaus Korn legt Ratsmandat nieder … gruenesundern

Immer wieder Abschiebungen in den Kosovo: Regelmäßig erreichen uns Meldungen über Abschiebungen in den Kosovo. Von der „Beendigung des Aufenthalts“ betroffen sind Menschen, die den größten Teil ihres Lebens in Deutschland verbracht haben oder sogar hier geboren sind … sbl

Wirtschaftsbertrieb Kirche im Sauerland:
Nachdem schon vor vielen Monaten auf den, auch im erzkatholischen Sauerland bemerkbaren “Gläubigenschwund” mit dem Motto “wer glaubt, der fährt” reagiert wurde, haben die Sparmassnahmen der zentralen Kirchengemeinde nun einen weiteren Punkt erreicht … sauerlandblog

Vom Abfallentsorgungsbetrieb des Hochsauerlandkreises (AHSK) und seinen teuren Millionen

In der letzten Sitzung des Betriebsausschusses kamen u.a. die langfristigen Kreditverbindlichkeiten des Hochsauerlandkreises zur Sprache. Es hieß, die Höhe der Kredite betrage ca. 4 Mio. Euro und, sie könnten nicht abgelöst werden können, obwohl ausreichende Guthaben vorhanden sind. Die Sauerländer Bürgerliste wollte darüber mehr erfahren. Sie stellte diese Anfrage:

  • Welchen Umfang und welche Laufzeiten haben diese Kredite genau?
  • Wie hoch ist der jährliche Zinsaufwand?
  • Wurde die Möglichkeit einer Ablösung genau geprüft und ggf.
    wie?
  • Gibt es in aktuellen Kreditverträgen des HSK sowie kreiseigener
    Gesellschaften Vereinbarungen über Sondertilgungsrechte?

Die Antwort kam wenige Tage später vom Abfallentsorgungsbetrieb des
Hochsauerlandkreises (AHSK). Die Zusammenfassung:

Frage 1:
Derzeit bestehen noch zwei Kredite – Das Restkapital des ersten beträgt 2.144.011,27 Euro (Stand 30.09.2012) – Ende der Gesamtlaufzeit 30.03.2029 – Das Restkapital des zweiten Kredits beträgt 1.790,652,01 Euro (Stand 30.09.2012) – Ende der Gesamtlaufzeit 30.03.2024

Frage 2:
Der (jährliche) Zinsaufwand für das erste Darlehen beträgt 119.125,12 Euro, für das zweite 106.229,89 Euro

Frage 3:
2002 wurde bei allen Kreditgebern die vorzeitige Rückzahlung abgefragt – Zwei von sechs Instituten räumten die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung unter Einrechnung einer Vorfälligkeitsentschädigung ein – Die übrigen eröffneten diese Möglichkeit nicht – Mit einem Kostenvergleich wurde seinerzeit die Unwirtschaftlichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung ermittelt

Der AHSK teilt dazu auch mit, dass für beide Kredite am 08.10.2012 erneut die Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung abgefragt wurde. Er formuliert es so: „Das betreffende Kreditinstitut weist auf die zins- und fristenkongruente Refinanzierung und die sich daraus ergebene Berechnung einer Vorfälligkeitsentschädigung hin, dessen Höhe vorläufig mit rd. 1.120 T Euro beziffert wird.“

Frage 4:
Sondertilgungsrechte wurden nicht vereinbart

Überschlägige Rechnung
Zinsen für die Zeit von 2012 bis 2028, 1. Kredit: 119.125,12 Euro x 16 J. = 1.906.001 Euro
Zinsen für die Zeit von 2012 bis 2023, 2. Kredit: 106.229,89 Euro x 11 J. = 1.168.528 Euro

Das macht mit den „Kleckerbeträgen“ für die letzten 3 Monate der Laufzeit Kreditzinsen in Höhe von sage und schreibe rund 3,1 Mio Euro.

Die Kreditinstitute haben so wenigstens etwas Grund zur Freude. Wie wir wissen, geht es vielen von ihnen ja sehr schlecht.

Bei den 3,1, Mio bleiben die Zinszahlungen der letzten Jahre unberücksichtigt. Da sind ja wohl auch schon viele Hunderttausend Euro vom Kreditnehmer HSK zum Kreditgeber XY geflossen.

Sondertilgungsrechte hätten dem Hochsauerlandkreis viele Hunderttausend Euro eingespart.

Hoffentlich handelt der HSK bei möglichen weiteren Kreditverträgen günstigere Konditionen aus und zwar mit Sondertilgungsrechten. Noch besser wäre allerdings, wenn er erst gar keine Kredite mehr aufnehmen würde. Wir wissen ja alle, nichts ist teurer als Schulden.

Flughafen Paderborn-Lippstadt weiter in Verlustzone?

In den letzten Jahren wurden einige Flüge vom und zum Flughafen Paderborn-Lippstadt gestrichen. Nach Pressemeldungen wies das Fluggastaufkommen bereits im Jahr 2011 eine negative Tendenz auf, die sich im I. Quartal 2012 verstärkt hat.

Im April 2013 soll der Flughafen Kassel-Calden in Betrieb gehen. Es ist zu befürchten, dass durch den neuen Konkurrenz-Flughafen die Passagierzahlen beim Flughafen Paderborn-Lippstadt weiter einbrechen.

Daher bittet Kreistagsmitglied Reinhard Loos von der Sauerländer Bürgerliste den Landrat um die Beantwortung folgender Fragen:

  • Wie hoch waren die Passagierzahlen in Paderborn-Lippstadt in den Jahren 2008 bis 2011 und in den ersten drei Quartalen dieses Jahres?
  • In welcher Höhe wurden im letzten und in diesem Jahr für den Flughafen Paderborn-Lippstadt tatsächlich Investitionen getätigt und wofür? (Bitte um Nennung der Summe der Investitionen insgesamt und den Anteil des Hochsauerlandkreises an der Finanzierung, sei es durch Kapitalerhöhung, Gesellschafterdarlehen, Verzicht auf Gewinnbeteiligung, erhöhte Verlustbeteiligung oder auf andere Art und Weise)
  • Erscheint die vor einigen Monaten zwischen der Gesellschaftern vereinbarte Verlustobergrenze von 1,25 Mio Euro pro Jahr nach wie vor realistisch?
  • Gibt es bei einem oder mehreren der anderen Gesellschafter des Flughafens aktuelle Tendenzen,sich aus der Finanzierung zurückzuziehen oder sie einzuschränken? Wenn Ja, welche und beim wem? Welche Folgen würden sich daraus für den Hochsauerlandkreis ergeben?

Heute war so richtig was los … auf den Straßen Winterbergs: eine kleine Beobachtung

Von der Einfahrt zum Landal (links) bis zur Bahnüberquerung galt Tempo 70 (foto: zoom)
Von der Einfahrt zum Landal (links) bis zur Bahnüberquerung (immer weiter "kurvig geradeaus") galt Tempo 70. Das Radfahren auf der engen Straße ist risikoreich. (foto: zoom)

Ein wolkenloser blauer Himmel, Temperaturen über 20°C – die Ausflügler stürmten heute noch einmal das Hochsauerland. Auf den Straßen waren unzählige Rennräder, Mountainbikes, Motorräder und Autos unterwegs.

Der offizielle Radweg von Winterberg nach Siedlinghausen führt über eine enge kurvenreiche Landstraße (L 740) . Für die Radfahrer bleibt kein Platz um auszuweichen.

In der Nähe der Stelle, wo ich heute das Bild aufgenommen habe, ist vor einigen Jahren ein Winterberger Mercedes-Fahrer bei einem riskanten Überholmanöver ums Leben gekommen.

Lange galt auf dem Streckenabschnitt bis zum Bahnübergang in der Nähe des Steinbruchs Tempo 70. Das wildeste Rasen war eingedämmt, wenngleich das Radfahren auf der Strecke immer noch unangenehm war.

Heute habe ich zum ersten Mal bemerkt, dass die Tempobeschränkung ab der Einfahrt zum Golfplatz und zum Landal-Ferienpark wieder aufgehoben ist.

Einen offiziellen Radweg entlang einer solchen Straße zu führen grenzt an Zynismus oder Dummheit.