Olsberg, Dortmund, Köln: John Cage in der Deutzer Johanniskirche, Sonntag 17 Uhr.

Köln hat mehr zu bieten als einen Dom: Musik von John Cage
Köln hat mehr zu bieten als einen Dom: Musik von John Cage

Im diesjährigen Herbstkonzert in der Johanneskirche Köln-Deutz gedenkt am kommenden Sonntag um 17 Uhr das Ensemble für Neue Kammermusik an der Universität Dortmund des Komponisten John Cage (1912-1992).

John Cage gilt als einer der wichtigsten Komponisten Neuer Musik im 20. Jahrhundert.

Das Konzert wird von Dr. Maik Hester und Daniel Konrad geleitet.

Dr. Maik Hester, in Olsberg/Hochsauerland geboren,  ist ein international renommierter Konzertakkordeonist und promovierter Musikwissenschaftler.  Hester lebt und arbeitet in Dortmund. Er gibt Konzerte, macht Theater-, Bühnen-, Film- und Studiomusik, veranstaltet Festivals mit Neuer Kammermusik, ist künstlerischer Lehrbeauftragter der Technischen Universität Dortmund für Akkordeon und Musiktheorie. Dort leitet er auch das Ensemble für Neue Kammermusik.

Das Ensemble für Neue Kammermusik an der Universität Dortmund bei den Bochumer Tagen für Neue Musik 2012 in der Melanchthonkirche Bochum (Bild: Gabriele Krettek)
Das Ensemble für Neue Kammermusik an der Universität Dortmund bei den Bochumer Tagen für Neue Musik 2012 in der Melanchthonkirche Bochum (Bild: Gabriele Krettek)

Auf dem Programm stehen am Sonntag unter anderem folgende Werke:

Five
Living Room Music
Mysterious adventure
Radio Music
Three 2

Es musizieren:
Daniel Konrad, Kantor der evangelischen Johanneskirche Köln-Deutz: Orgel, Video- und Lichtinstallation

Ensemble für Neue Kammermusik an der Universität Dortmund
Leitung: Dr. Maik Hester

Beginn: 17.00 Uh

Veranstaltungsort : Ev. Johanneskirche Köln-Deutz, Tempelstraße 31
Event-Link : http://www.ekir.de/deutzpoll/musik-und-choere/konzerte.php

Winterberg: Anonyme Bürgerbefragung 2012 – hier meine Antworten.

buergerbefragung2012Vor mir auf dem Schreibtisch liegt die Bürgerbefragung 2012 der Stadt Winterberg. Ausgedruckt sind es abzüglich Deckblatt und Gewinnspiel 13 DIN-A-4-Seiten mit insgesamt 67 Fragen.

Zum Ziel des Fragebogens heißt es auf der Website der Stadt Winterberg: „Um die Menschen weiter zu sensibilisieren und insbesondere ihre Bedürfnisse und Meinungen vor dem Hintergrund des demographischen Wandels abzufragen, haben die Demographie-Arbeitskreise eine Bürgerbefragung initiiert. Die Arbeitskreise bestehen aus Bürgern, die dort ehrenamtlich tätig sind und sich für die Zukunft unserer Stadt einsetzen. Beteiligen auch Sie sich und machen Sie mit bei der Online-Umfrage!Bis Mitte November 2012 haben Sie Gelegenheit hierzu.“

Anonymität leicht zu entschlüsseln
Selbstverständlich würden die Angaben streng vertraulich behandelt und anonym ausgewertet.

Der Fragebogen ist in Zusammenarbeit mit dem privatwirtschaftlichen Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) in Köln entwickelt worden.

Ich behaupte, dass maximal zwei bis zehn Antworten ausreichen würden, um mich oder andere eindeutig zu identifizieren. Bei einer Einwohnerzahl von ungefähr 13.000 wird sich der Rücklauf in engen Grenzen halten, zumal die Zielsetzung des Fragebogens nicht klar sind.

Ketzerisch gefragt: Was bringt der Fragebogen über das hinaus, was ich auch heute schon wissen kann.

Zweite ketzerische Frage: Was kostet es, diese „Bürgerbefragung 2012“ durchzuführen? Wie ist die Kosten-Nutzen Relation?

Ich beantworte den Fragebogen weder anonym, noch in seiner Gänze, sondern jetzt und hier und sinngemäß und versuche mit dem Wichtigsten zu beginnen.

Im Alter werde ich alles versuchen, um aus Winterberg wegzuziehen, da ich mir nicht vorstellen kann, als älterer Mensch mit Vergnügen die Berge hoch- und runter zu schnaufen. Ich stelle es mir als Qual vor.

Die öffentlichen Verkehrsmittel sind für mich unattraktiv: entweder fahren die Busse nicht, wenn man sie bräuchte, oder sie sind zu teuer oder in den Kernzeiten (Schulbusse!) überfüllt.

Da ich gerne Rad fahre: die Situation für RadfahrerInnen, die dieses Fortbewegungsmittel im Alltag benutzen wollen ist katastrophal. Inzwischen habe ich auf meiner Strecke zur Arbeit zwischen Siedlinghausen und Olsberg immer öfter Todesängste. Der Schwerkraftverkehr hat die L 742/L 740 entdeckt um die Autobahnen Richtung Frankfurt und zurück abzukürzen.

Die Materialien des Steinbruchs in Silbach werden statt über die Bahnlinie, die dort direkt vorbei führt, auf der schmalen Landstraße transportiert.

Frage 48: Welche Erfahrungen habe Sie mit dem Bahnhof Winterberg gemacht?

Warum werden hier nicht die Bahnhöfe Silbach und Siedlinghausen aufgeführt? Das größte Lob muss ich dem Schalterpersonal des Bahnhofs Winterberg ausstellen. Die dortigen Mitarbeiter haben seit 15 Jahren alle meine Fragen und Probleme zu vollster Zufriedenheit lösen können. Über das Bahnhofsgebäude sage ich mal nichts.

Seit ich hier wohne, habe ich mich über das mangelhafte Schulangebot im Hochsauerland geärgert. Dieser Ärger hat sich mit der Einführung von G8 am Gymnasium Winterberg noch verstärkt. Hinzu kommt die völlige Zersplitterung der Schulstandorte, die auf keinen Fall zu den euphemistisch prognostizierten Synergieeffekten geführt hat. Das Winterberger Schulsystem ist ein Grund, nicht nach Winterberg zu ziehen, wenn man schulpflichtige Kinder hat.

Bei der Frage 28: Welche schulischen Angebote für ihr Kind sind Ihnen  wichtig, wird (leider)  folgerichtig weder die Sekundarschule, noch die Gesamtschule genannt.

Die kinderärztliche Versorgung in Winterberg fehlt.

Die Stadt Winterberg hat keine öffentliche Bücherei. Das ist ein Symptom. Kultur und Bildung werden hier klein geschrieben.

Die große Ausnahme ist für mich die Musikschule des Hochsauerlandkreises, die mit ihrem Angebot ein echter überdörflicher, die Städte und Gemeinden verbindender, kultureller Knüller ist.

Es gibt kaum attraktive Arbeitsplätze für gut ausgebildete Frauen. Im touristisch geprägten Winterberg überwiegen Niedriglohn-Arbeitsplätze in Gastronomie- und Hotelgewerbe. Frauen, die sich weiter entwickeln wollen, verlassen deswegen Winterberg.

Was mir gefällt: Laufen im Wald, Schwimmen im Freibad Siedlinghausen, im Hallenbad Olsberg teilweise auch im Oversum in Winterberg.

Das Kino in Winterberg.

Die Bücherhalle Olsberg.

Der durchgehende Zug von Siedlinghausen nach Dortmund.

Die ruhigen Nächte und die gute Luft.

Die niedrigen Miet- und Hauspreise.

Umleitung: Impfstoffe, Piraten, Winterzeit und mehr.

Hier kann man seinen Blick von Winterberg bis nach Hessen schweifen lassen. (foto: zoom)
Hier kann man seinen Blick von Winterberg bis nach Hessen schweifen lassen. (foto: zoom)

Impfstoffe vs. Homöopathika: Unterschiedliche Maßstäbe … psiram

Piraten im Parteibildungsprozeß: „Die Piraten sind nämlich keine politische Partei, sondern durch ihre exzessive Nutzung der früher so genannten Neuen Medien Teil des Mediensystems geworden. Und Medienakteure interessierten sich immer schon am meisten für andere Medienakteure“ … wiesaussieht

Michael Glos: Als ich Wirtschaftsminister war, war es auch mein Amtseid im Interesse der Wirtschaft zu handeln … nachdenkseiten

Nach der Affäre um das ZDF: „Rettet Guttenberg die CSU?“, fragt … postvonhorn

Korruptionsaffäre Baubetrieb NRW: Nun wird es eng … wazrechercheblog

Hagen: Wenn die Medizin nicht hilft, erhöhen wir die Dosis … doppelwacholder

Kein Frei.Wild! Rechtsrock-Band kommt nach Dortmund … ruhrbarone

Gedanken zu Geschichte und Gegenwart: Der 11. September – 1944 war es ein Tag der Befreiung … revierpassagen

Zu guter Letzt die Winterzeit: Auf so eine blöde Idee muss erst einmal einer kommen. Die Uhren umstellen. Und das auch noch mitten in der Nacht … sauerlandblog

Umleitung: hier wird eine Trendwende in der Fotografie gewittert, dem Medienflüsterer Michael Strepp gehuldigt und schließlich auf das alberne Treiben erwachsener Männer verlinkt.

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Küste bei Hunstanton (foto: chris)

Trendwende in der Fotografie? „Seit einiger Zeit werden meine Bilder immer unbunter; monochromatisch, Ton in Ton, ob in Porträts oder Landschaften, immer öfter aber: Schwarzweiß. Mit ungewöhnlichen Optiken, mit Lochplatten, spartanischen Ein-Linsen-Systemen und Festbrennweiten ohne Autofokus und Elektronik, in Kombination mit DSLR-Kameras, obwohl ich in letzter Zeit wieder überraschend viel mit analogem Material experimentiert habe“ … heikerost

Deutsche Familienfreuden:
Willkommen in einem Land, in dem ein Cafébesitzer am Prenzlauer Berg seinen Laden zur kinderfreien Zone erklärt hat. Kinder sind hier anscheinend eine Belästigung … revierpassagen

Journalisten zwischen Anpassung und Widerstand: „In meinem Journalisten-Dasein drohte mir ein Oberbürgermeister vor Zeugen: „Sie mache ich fertig“. Und schwärzte mich beim Chefredakteur an.“ … postvonhorn

Aus für den Streppenzieher: „Wegen seines plumpen Anrufs beim ZDF musste CSU- Sprecher Michael Strepp zurücktreten“ … taz

Die Märtyrer der Bild und die Helden des ZDF: „Die allgemeine Entrüstung, die sich gerade in der schnappatmenden Hysterie der politischen Konkurrenz breit macht, ist eben auch ein Stück geheuchelte Aufregung. Ich weiß nicht, wie oft ich in meinen journalistischen Leben von irgendjemandem angerufen worden bin“ … jakblog

Hans Michael Strepp –  Step by Step:
Dobrindt, Cornelia Pieper, Rösler, Seehofer, Strepp, Söder und Familienministerin Schröder: anscheinend sind die an der Zahl “7″ fest gemachten Landplagen nicht nur in der religiösen Sagenwelt zu verorten … neheimsnetz

Bildung: Die Studiengebührenbefürworter machen wieder mobil … nachdenkseiten

Radsport: Der ‚Fall‘ Lance Armstrong – Der letzte ‚Sargnagel‘ für den Profi-Radsport? … ruhrbarone

Hagen „Gegen den Strom“ – Sozialpolitik: Der Referent Ottmar Schreiner ist für die SPD seit 1980 Mitglied des Deutschen Bundestages und war von 2000-2012 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen … doppelwacholder

Hochsauerland: vom Abfallentsorgungsbetrieb (AHSK) und seinen teuren Millionen … sbl

Nerdige Notwendigkeit oder spießiger Alltag? Mit Gigabit ins Wohnzimmer… endlich!  Eine Bauanleitung über mehrere Etagen … schwenke

Männer, Monarchie und Medebach: „Hoher Besuch bei den St.-Sebastianus-Schützen in Medebach: Seine Königliche und Kaiserliche Hoheit, Karl Erzherzog von Habsburg, war zum Abschluss des Jubiläumsjahres 2011 in der Schützenstadt zu Gast“ … westfalenpost

Umleitung: an einem wunderschönen Tag wie heute mit dem Rad durchs Sauerland und mit der Maus durch die Blogs.

Am Olsberger Stausee (foto: zoom)
Am Olsberger Stausee (foto: zoom)

Dennis Hopper – The Lost Album: Stierkämpfe in Tijuana, Porträts von Schauspielern wie Jane Fonda und Paul Newman, von Künstlern wie Robert Rauschenberg und Andy Warhol – die Ausstellung „The Lost Album“ von Dennis Hopper ist eine Entdeckung der besonderen Art … heikerost

Denkfiguren von Hitler einerseits und Lenin, Marx und Stalin andererseits: Strukturmerkmale totalitären Denkens? … hpd

“Christen, kauft nicht bei Juden!” Wenn es um Antisemitismus geht, scheint es mit der Ökumene also gut zu klappen … ruhrbarone

„Wissenschaftsfreiheitsgesetz“ – Freiheit für wen? Billiger kann die Wirtschaft die Instrumentalisierung der Forschung für ihre Zwecke eigentlich nicht bekommen. Eine genial erdachte Hintertür für das Ziel der Ökonomisierung der Forschung … nachdenkseiten

Lance Armstrong und das Wettrennen der Heuchler: Richtig interessant wird das Thema Doping erst dann, wenn der Fußball in den Fokus des Interesses rückt … jurga

Breaking Stories: Route 2012, Islam undercover, Krebs-Jesus und eBooks … wazrechercheblog

Der Nationalstaat als leere Hülle? Von Katalonien bis Schottland gibt es wieder ernstzunehmende Bewegungen, die die Abspaltung vom Nationalstaat auf die politische Tagesordnung gesetzt haben … wiesaussieht

Gabriel, Steinbrück und die Rente mit 67: Die SPD demoliert ihren Kanzlerkandidaten … postvonhorn

Sie lauern überall: Dortmunder Peinlichkeiten … revierpassagen

Neheim: BigBand-Doppelpack im Kulturzentrum … neheimsnetz

Sundern:
Klaus Korn legt Ratsmandat nieder … gruenesundern

Immer wieder Abschiebungen in den Kosovo: Regelmäßig erreichen uns Meldungen über Abschiebungen in den Kosovo. Von der „Beendigung des Aufenthalts“ betroffen sind Menschen, die den größten Teil ihres Lebens in Deutschland verbracht haben oder sogar hier geboren sind … sbl

Wirtschaftsbertrieb Kirche im Sauerland:
Nachdem schon vor vielen Monaten auf den, auch im erzkatholischen Sauerland bemerkbaren “Gläubigenschwund” mit dem Motto “wer glaubt, der fährt” reagiert wurde, haben die Sparmassnahmen der zentralen Kirchengemeinde nun einen weiteren Punkt erreicht … sauerlandblog

Umleitung: Twitter-Listen, Pseudowissenschaften, Schavan, CDU und Fracking, Streit um Winterberger Bike-Festival und mehr.

Langeweile CentrO (foto:zoom)
Langeweile CentrO (foto:zoom)

Twitter-Listen für Journalisten: Ein How-To und viele Listen … 120sekunden

Ein Aktenordner voller Frauen: Die Fernsehdebatten vor den amerikanischen Präsidentenwahlen werden wie ein Western inszeniert … wiesaussieht

„Goldenes Brett vorm Kopf“ für deutschen Universitätsprofessor: Harald Walach produzierte den „erstaunlichsten pseudo-wissenschaftlichen Unfug des Jahres“ – Erich von Däniken für sein „Lebenswerk“ geehrt … standard

Methoden an evangelischer Privatschule: Wenn der Lehrer mit dem Teufel droht … sz

Es gibt keinen Rassismus mit Herz: „Buschkowsky, nicht Neukölln, ist derzeit überall. Die SPD hat sich mit Sarrazin und Buschkowsky zum Sturmgeschütz der volkstümlichen Islamkritik in Deutschland entwickelt, die Parteispitze scheint das kaum zu stören, Parteichef Gabriel lud Buschkowsky zu einer Lesung ein“ … publikative

CDU und Fracking: Abstimmungen so lange bis das gewünschte Ergebnis rauskommt … fefe

Der Fall Schavan: „Verirrung in der Doktorarbeit“. Eine lesenswerte Argumentation bei … jurga

Überforderte Abgeordnete: Politiker wirken oft ohne Maßstab, wenn es um ihre Angelegenheiten geht … postvonhorn

DGB Hagen: Viele Vollzeitbeschäftigte in Hagen künftig von Altersarmut bedroht … doppelwacholder

Winterberger Bike-Festival: Anwohner beklagen sich über Lärmbelästigung … derwesten

Ausflugstipp: Halde Hoheward – Toller Ausblick über das Ruhrgebiet … ruhrbarone

Malocherhölle Ruhrgebiet: “Rote Erde” im Grillo-Theater … revierpassagen

Liveübertragung einer spannenden Sitzung: Der Abend heute im Rathaus war sehr spannend. Denn der Rat der Stadt wählte die 5 Beigeordneten neu. Ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linken hat sich in der letzten Woche gefunden und brachte alle Kandidaten durch, mit Stimmergebnissen zwischen 37 und 27 der 50 abstimmenden Ratsmitglieder. Und: Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt, alle Ehemaligen und allen anderen Interessenten konnten weltweit daran teilnehmen, denn die Sitzung begann erst um 19 Uhr und wurde weltweit im Internet übertragen … sbl

Umleitung: Skeptiker, Plagiatoren, der gut vernetzte Steinmeier und Meldungen aus sieben Städten

Getrübter Blick hinunter zum Bergsee Siedlinghausen (foto zoom)
Getrübter Blick hinunter zum Bergsee Siedlinghausen (foto zoom)

GWUP – 25 Jahre „Müllabfuhr der Wissenschaft“: „Die Zeit war aus vielen verschiedenen Gründen reif. Angetrieben durch die New-Age-Bewegung drangen spiritistische und okkulte Vorstellung bis in die Schulen ein“ … hpd

Plagiatoren – Schavan unter Verdacht: „Täuschen kann man nur mit Absicht. Und wer nicht wissenschaftlich arbeiten kann, sollte auch keinen Doktortitel bekommen“ … faznet

Steinmeier – Gewinner der Troika: „Er unterlag mit dem schlechtesten Ergebnis der SPD nach dem Krieg. Und überlebte auch das“ … postvonhorn

Gütersloh: Frag den Staat – Anfrage erfolgreich … blickpunktGT

Bonn, Köln und Düsseldorf: Aktuelle Aktivitäten rechtslastiger Burschenschaften im Rheinland … nrwrechtsaussen

Gelsenkirchen: Gelsenkirchens neue Ballettchefin im „Ersten Gang“ … revierpassagen

Dortmund: Das Revierderby, das Antifa-Camp und die Gewalt … ruhrbarone

Hagen: Wie Deutschland am Krieg verdient … doppelwacholder

Umleitung: Zwölf Links …

Drei Dixies am Bergsee in Siedlinghausen (foto: zoom)
Drei Dixies am Bergsee in Siedlinghausen (foto: zoom)

Geduldsfäden in der Pädagogik: Die Kurse in Mosambik bescheren mit immer Lehrerfahrungen, die ich nicht missen möchte. In diesem Jahr wurde meine Geduld auf die extreme Probe gestellt, und beinahe wäre mir der entsprechende Faden gerissen … dunkelmunkel

Geflügel: Übernehmen die Enten die Macht auf der Erde, wenn Homosexuelle heiraten dürfen? … ruhrbarone

„Wir waren wie Maschinen“: Ursachen für die Faszination von K-Gruppen … hpd

0, 1 % – Das Imperium der Milliardäre: Unter der reizvollen Überschrift „Eat the Rich“ kommt Krysmanski in einem Prolog angesichts des Einflusses von Milliardären schon bald zu dem beunruhigenden Ergebnis, dass ein amerikanischer Präsident wahrscheinlich billiger zu haben ist als eine ordentliche Siebzig-Meter-Luxusmotoryacht … nachdenkseiten

Die Freiheit, die sie meinen: Wer Daten erhebt, die dem neoliberalen Mainstream nicht in den Kram passen, soll mundtot gemacht werden … misik

Frau Schavans dröhnendes Schweigen: Dissertationen entwickeln sich seit dem bekannten Freiherrn aus Franken zu einem Karriererisiko für Politiker … wiesaussieht

Breaking Stories: Kai Diekmann, die HSH-Nordbank und ängstliche Soldaten … wazrechercheblog

Bochum, Dinslaken, Dortmund, Duisburg, Essen und Oberhausen: Global Players in der Lokalpolitik des Reviers … postvonhorn

Festival “Now!” in Essen: Weg mit den Dogmen der “Neuen Musik”! … revierpassagen

Besuch in der Grube: Unterirdisches aus Ramsbeck … sbl

Friede, Friede – Europaskepsis: „Gestern kam es im Radio. Heute stand es in der Zeitung. Die EU hat den Friedensnobelpreis bekommen. Ich fühle mich fast schon wie Mutter Theresa“ … sauerlandblog

Zu guter Letzt: Thomas Pigor – Abmahnung® … neheimsnetz

Umleitung: Da die Blogs sowieso nur klein und runzelig sind, spare ich mir eine vernünftige Überschrift.

Waiting for the cold. Schneekanonen vor einem Rückhaltebecken in Winterberg (foto: zoom)
Waiting for the cold. Schneekanonen vor einem Rückhaltebecken in Winterberg (foto: zoom)

Versagen die Blogs? Wer sich nur um sich selbst dreht, bleibt klein und runzelig … ruhrbarone

Homöopathie in der Pharmazie – eine Bestandsaufnahme: „Es bleibt zu folgern, daß die Pharmazeuten leider genauso anfällig für Esoterik sind wie die Mediziner. Nicht umsonst sieht man in fast jeder Apotheke homöopathische Medikamente in der Sichtwahl und man wird vermutlich keinen Apothekenangestellten finden, welcher einem von derlei Humbug abrät“ … now/here

Die seltsame Geschichte vom Diamant-Planeten: „Wissenschaftler haben einen Diamant-Planeten entdeckt! Das klingt natürlich enorm faszinierend und ziemlich fantastisch. Und es stimmt auch nicht so ganz. Zumindest ist alles ein wenig anders, als man es sich bei so einer Schlagzeile vielleicht vorstellt“ … scienceblogs

Digiphobe, hört! Surfen lässt mich geistig wachsen!
Googeln bildet enorm. Ich traue mich kaum, das zu erklären, weil ich bestimmt wieder Schelte bekomme, dass ich die Begriffe Information, Daten, Wissen oder vernetztes Wissen zu sorglos gebrauche und nicht so, wie die Theoretiker es gerade für ein paar Monate festgelegt haben … wilddueck

“Walker Evans – Decade by Decade”: „Seine Dokumentation der großen Depression, teilweise 1935/36 als Auftragsarbeit für die Resettlement Administration (RA) entstanden, gehört zu denjenigen Arbeiten, die lange Zeit als wesentlicher Maßstab von Evans’ Beurteilung als Künstler galten. Die Bilder aus dem amerikanischen Süden beeindrucken in ihrer Kompromisslosigkeit und Klarheit“ … heikerost

Na, endlich! – USA: Rückgang der Religiosität … hpd

Willy Brandt – am Montag 20 Jahre tot: vor 40 Jahren Auftaktrede zur heißen Phase des Wahlkampfes 1972 … nachdenkseiten

Hannelore Kraft und die Büchse der Pandora: Viele Politiker schirmen ihr Privatleben ab. Nicht Hannelore Kraft. Sie lebt ihre Ehe zunehmend öffentlich … postvonhorn

Das Ruhrgebiet muss endlich Hauptstadt werden: Ein einflussreiches US-Magazin schmäht Berlin – und schon wird dort im vorauseilenden Gehorsam fieberhaft überlegt, ob man nicht eine neue Hauptstadt braucht. Zur Auswahl stehen München, Hamburg, Köln – und das Ruhrgebiet. Hossa! … revierpassagen

“Weiße Salbe” für Freiwillige Feuerwehren? Laut Gerd Stüttgen (Sprecher der HSK-SPD für Inneres) will die NRW-Landesregierung ein Förderprogramm zwecks Erlangung von Fahrerlaubniserweiterungen für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren auflegen … neheimsnetz

Zu guter Letzt: … Wenn Eltern die Kontrolle verlieren … schwenke

Heute Morgen noch in Polen …

Heute Morgen in der Nähe von Olesno in Polen (foto: zoom)
Heute Morgen nahe Olesno in Polen (foto: zoom)

Heute Morgen noch in Polen und jetzt nach über zwölf Autofahrstunden zurück im Hochsauerland die Eindrücke sortierend.

In WrocÅ‚aw (Breslau), Opole (Oppeln) und Olesno (Rosenberg) habe ich ein modernes, europäisches Land gefunden in dem ich mit ZÅ‚oty bezahlen musste.

Polnische Verhältnisse“ sind mir auch bei böswilligster Betrachtung nicht begegnet, sondern „Menschen wie Du und Ich“, die ich ebensogut in Hamburg, Duisburg oder Winterberg treffen könnte.

Viele Polen leben und/oder arbeiten im Ausland. Die dort verdienten Euro zählen in Polen ein Vielfaches.

Ich habe alte und neue Häuser gesehen, hohen technischen und baulichen Standard neben mit Braunkohle beheizten stinkenden Hütten, moderne Straßen und Radwege neben holprigen Fahrwegen.

Die Einkaufszentren hätten genau so gut in Dortmund, Essen, Bielefeld oder wo sonst auch immer stehen, viele Autos durch Gladbeck, Arnsberg oder Gießen fahren können.

Allerdings hörte man auch die uralten Traktoren über die Felder tuckern und die Forwarder, die die Kieferstämme zum Abtransport im Wald aufschichteten, hatten ihre besten Tage schon vor langer Zeit gesehen.

Zwei Dinge haben sich in Polen seit meinem letzten Besuch in den 80er Jahren des letzten Jahrtausends nicht geändert:

Erstens gibt es keine Einsamkeit im Wald; hinter jedem Baum bücken sich die Pilzsammler/innen und füllen ihre Körbe.

Zweitens spreche ich immer noch kein Polnisch, was ich hiermit öffentlich geißele. Ohne ausreichende Sprachkenntnisse lässt sich keine Kultur verstehen und Polen ganz bestimmt ebenfalls nicht, geschweige denn diese Theatertruppe:

Oh, spräche ich doch Polnisch! Sind die Damen mit den Misfits zu vergleichen?
Oh, spräche ich doch Polnisch! Sind die Damen mit den Misfits zu vergleichen?