Sperrmüllabfuhr bei der Stadt Winterberg: „Eine logistische Meisterleistung“

In unserem BriefkastenDie Stadt Winterberg hat die Regeln für die Sperrmüllabfuhr geändert.

Reichte früher ein Anruf im Rathaus oder die Einsendung einer Sperrmüllkarte, muss der/die Winterberger Bürger/in heute ein anderer Weg gehen und vor allen Dingen 40 Euro im Voraus bezahlen, bevor die Sperrmüllabfuhr anrückt – oder auch nicht (siehe unten).

Zitat:

„Haben Sie Sperrmüll, der entsorgt werden soll, dann können Sie die Abholung online über unser BürgerPortal beantragen.
Gebühren

40,- Euro pro Abfuhr von 2,5 cbm
Zahlungsart

Überweisung
Besonderheiten
Wichtige Hinweise zur Sperrmüllabfuhr …“

Quelle: https://www.rathaus-winterberg.de/Mein-Anliegen/Abfall-Entsorgung/Sperrmuell

Schlechte Erfahrungen mit dieser neuen Sperrmüllregelung hat ein Winterberger Bürger gemacht. Er schildert uns seine „Sperrmüll-Odyssee“, die Mitte Mai diesen Jahres begann und auch heute noch nicht beendet ist:

Heute:

18.oder 19.05.2017:
Sperrmüllabholung gemäß der neuen „Sperrmüllabfuhrverordnung“ bei der Stadt telefonisch erfragt. Langwierige Erklärung der neuen Abwicklungslogik bei einer freundlichen Mitarbeiterin erhalten:
1. Möglichkeit: Persönlich erscheinen, Anliegen vorbringen, bar bezahlen. Zahlungseingang wird verbucht. Entsorgungsunternehmen wird sich mit mir in Verbindung setzen und Termin mitteilen.
2. Möglichkeit: Telefonisch beantragen. (Hierfür habe ich mich entschieden. Kann ja nicht jeder wegen einer Abholung persönlich das Bürger- und Stadthaus aufsuchen.) Bekomme die Nennung einer Bankverbindung mit Zweckangabe für Kto.432xxx und die Bitte zur Angabe des Namens und der Adresse sowie meiner Email Adresse für den weiteren Kontakt.

23.05.2017:
Online überwiesen mit allen notwendigen Angaben.

26.05.2017:
Nachgefragt, wann mir der Abholtermin genannt wird. (Mittlerweile sieht es bei mir vor dem Hausgeingang schon aus wie auf einer Müllumladestation. Ich musste mich ja auf einen unbekannten Termin vorbereiten. Schließlich kann ich mich ja nicht auf einen üblichen festen Abholtag verlassen, so wie früher) Antwort: „…Das Entsorgungsunternehmen wird sich melden…“

Unter der online einsehbaren Leistungsbeschreibung der Stadt Winterberg bzgl. des Sperrmülls wird mir übrigens detailliert mitgeteilt, was ich zu tun und zu lassen habe. Umfang des Volumens, möglichst keine demontierten Möbel, u.v.m.. (Na prima, vielleicht kann ich ja meinen bereits vor 8 Tagen abgebauten 3 Meter breiten Schlafzimmerschrank auf der Straße wieder aufbauen.) Bitte erst kurz vor Abholtermin an die Straße stellen, damit keine weiteren Personen den Sperrmüllhaufen anwachsen lassen, usw.

30.05.2017:
Erhalte endlich eine Mail seitens der Fa. Stratmann mit dem Hinweis des Zahlungserhalts und dem weiteren Hinweis, dass ich in den nächsten Tagen per weiterer Mail einen Abholtermin genannt bekomme. Ich möge bitte nicht auf die erhaltene Mail antworten, sondern ggfls. telefonisch Kontakt aufnehmen.

10.06.2017:
Jetzt sind gut 10 Tage vergangen. Bisher aber nichts weiter gehört. Versuche telefonisch Kontakt aufzunehmen. Klappte unter der mir genannten Nummer aber leider nicht.

12.06.2017:
Erhalte eine neuerliche Mail seitens des Unternehmens. Als Abholtermin wird mir Freitag der 23. Juni 2017 genannt. (Toll, da bin ich aber gar nicht da. Was mache ich denn jetzt? Vielleicht doch schon am Mittwoch an die Straße stellen? Oder vielleicht einen neuen Termin vereinbaren und wieder wochenlang warten?)

Jetzt ist der 16. Juni. Mal überlegen, was zu tun ist.

Früher:

Montags Karte wegschicken. Donnerstags Sperrmüll abgeholt. Fertig.

 
 

Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) lädt zur öffentlichen Fraktionssitzung nach Siedlinghausen in den Gasthof Lingenauber ein

Die öffentliche Fraktionssitzung der Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) findet am Montag dem 26.06.2017, Beginn 19.00 Uhr im Gasthof Lingenauber, Hochsauerlandstraße 15, 59955 Winterberg-Siedlinghausen statt.

(Dies ist eine Pressemitteilung der Sauerländer Bürgerliste/FW)

Stefan Rabe und Reinhard Loos laden alle Interessierten herzlich ein, vor allem die „Freien Wähler“ Winterberg. Die Mitglieder der SBL/FW-Fraktion freuen sich auf Ihr Interesse und auf einen lebhaften Informations- und Meinungsaustausch.

Die „Lex Loos“ (einige Briloner wissen was gemeint ist), soll auf der Fraktionssitzung möglichst nur ein Randthema sein. Viel wichtiger ist es den SBL/FW-Kreistagsabgeordenten Stefan Rabe und Reinhard Loos, Fraktionsmitglieder und Gäste über die Themen der kommenden Kreistagssitzung zu informieren.

Auf der Tagesordnung der Kreistagssitzung am Freitag dem 30.06.2017 im Kreishaus in Meschede stehen beispielsweise Entscheidungen über Elternbeiträge in Kindertagesstätten (rückwirkende Satzungsänderung), Entwicklung der Notarztstandorte und Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplans, Gesundheitsweb-Seite für den Hochsauerlandkreis und über das vor dem Sozialgericht Dortmund gescheiterte *Schlüssige Konzept“ des HSK zu angemessenen Unterkunftskosten an. Zudem berichten die Fraktionsmitglieder der SBL/FW aus den Fachausschüssen.

Es gibt viele Fragen und Diskussionsstoff, vielleicht auch darüber, welche Linie die neue Landesregierung vorgeben wird.

  • Inwiefern ändert sich mit der neuen Landesregierung für den Hochsauerlandkreis und für Winterberg?
  • Gibt es Neuigkeiten über den ins Visier der Staatsanwaltschaft geratenen Ziegenhof bei Brilon?
  • Wie ist aktuelle Situation bei der Verbundschule Winterberg-Siedlinghausen?

Leserbrief zum Artikel „CDU-Antrag: Reden im Rat kürzer fassen“ in der WP Brilon vom 09.06.2017

„Erdoganisierung im Stadtrat – kleine Parteien sollen mundtot gemacht werden“, so hätte die Überschrift des Artikels zum CDU-Antrag auch lauten können.

(Der Leserbrief von Silke Nieder bezieht sich auf den auch oben verlinkten Artikel in der Westfalenpost vom 9. Juni 2017.)

Bisher hat ein Ratsmitglied z. B. die Möglichkeit, zu den Tagesordnungspunkten der Sitzungsvorlage der Stadtverwaltung in einer ersten Wortmeldung auf Nachfrage weitere Informationen zu erhalten. Nach Beantwortung dieser Fragen kann das Ratsmitglied dann in seiner zweiten Wortmeldung einen begründeten Ergänzungs- oder Änderungsantrag zum Beschlussvorschlag der Verwaltung stellen. Zu möglichen Einwänden anderer Ratsmitglieder kann der Antragsteller dann Stellung nehmen und sich an der Diskussion beteiligen.

Wenn die Anzahl der Wortmeldungen eines Ratsmitglieds – wie von der CDU gewünscht – auf zwei begrenzt würde, wären weder eine Stellungnahme, noch eine kontroverse Debatte über die Anträge möglich – bequem also für die Fraktionen, die selten Anträge stellen. Diese Forderung der CDU widerspräche allerdings parlamentarischen und demokratischen Grundregeln.

Der Vorwurf, dass „die meisten Wortmeldungen zu keinen konstruktiven Lösungen und Erkenntnissen beigetragen hätten“, ist eine rein subjektive Bewertung. Anscheinend gefallen der CDU manche Anträge und Vorschläge nicht. Deshalb sollen sie aus ihrer Sicht keinen Beitrag zur Lösung dargestellt haben.

„Mündliche Anfragen müssen anzahlmäßig überschaubar sein, dürfen keine eigenen Debatten nach sich ziehen und vom Bürgermeister in kurzer Zeit beantwortet werden“, wird gefordert. Bisher darf ein Ratsmitglied laut Geschäftsordnung am Ende einer Sitzung „kurzgefasste“ mündliche Anfragen stellen. Der CDU-Vorschlag, das Fragerecht von Ratsmitgliedern somit auf bisher nicht näher ausgeführte Art und Weise einzuschränken, würde bedeuten, dass weniger Anfragen möglich sind. Begründung: „Ermüdungserscheinungen der Ratsmitglieder.“

Ich frage mich, ob bei einigen Ratsmitgliedern das Kurzzeitgedächtnis zu abendlicher Stunde nachgelassen hat und Ermüdungserscheinungen der Grund dafür sind, das Fragerecht einzuschränken? Denn dieses gehört – neben dem Rederecht und dem Antragsrecht – zu den grundlegenden Rechten eines jeden Ratsmitglieds! Gesetzliche Aufgabe der Ratsmitglieder ist es auch, die Arbeit des Bürgermeisters und der Stadtverwaltung zu kontrollieren. Für diese Aufgabe werden die Ratsmitglieder gewählt!

Im Übrigen werden die Debatten – nach Anfragen – am Ende der Sitzung meist durch mangelnde Disziplin in der CDU-Fraktion verursacht. Laut Geschäftsordnung müssen Anfragen beantwortet werden. Nur bei der Beantwortung von Anfragen nach Erledigung der angekündigten Tagesordnung ist eine Aussprache nicht zulässig.

Somit kritisiert die CDU-Fraktion mit diesem Antrag ihr eigenes Verhalten und zum anderen den Bürgermeister als Sitzungsleiter, welcher diese Debatten zulässt. Vielleicht sind die CDU-Ratsmitglieder auch nicht mit der Geschäftsordnung des Rates vertraut, so dass sie Stellungnahmen während der Besprechung der Tagesordnungspunkte unterbinden möchten.

Offensichtlich möchte die CDU verhindern, dass die Arbeit ihr nahestehender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung von den Mitgliedern der kleinen Ratsfraktionen hinterfragt werden kann. Mit dieser Absicht torpediert die CDU demokratische Grundregeln. Ein Kommunalparlament ist nicht dazu da, die Tätigkeit von Bürgermeister und Stadtverwaltung mehr oder weniger schweigend zur Kenntnis zu nehmen und abzunicken.

Silke Nieder

Dieselgate dokumentiert: Acht Fragen an Dirk Wiese, und die Antwort

Es hat hier im Blog Kommentare und Fragen zur Rolle unseres heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten im „Dieselgate“-Untersuchungsausschuss gegeben.

Ich habe daraufhin vor gut einer Woche einen Brief an Dirk Wiese geschrieben. Die Anfrage enthielt acht Fragen.

Während ich diese Zeilen schreibe, berichten die Nachrichten über die Betrügereien von AUDI, und Donald Trump verabschiedet sich aus dem Klimaschutzabkommen.

Ich bin auf den Bericht des Untersuchungsausschusses selbst gespannt und werde ihn nach Veröffentlichung im Blog thematisieren.

Der Schriftwechsel:

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Sehr geehrter Herr Wiese,

Sie waren bis zu Ihrem Ausscheiden Mitglied (07.07.2016 bis 27.01.2017 ) des 5. Untersuchungsausschusess (Abgas): http://www.spdfraktion.de/abgeordnete/wiese
Es werden seit einigen Wochen „geleakte“ Vorabinformationen über den zu erwartenden Abschlussbericht in den Medien diskutiert (z. B. Welt vom 4.5.2017
„Jetzt hat Dieselgate auch noch einen skandalösen Freispruch“: https://www.welt.de/wirtschaft/article164271516/Jetzt-hat-Dieselgate-auch-noch-einen-skandaloesen-Freispruch.html )

Ich möchte Sie bitten, mir schriftlich folgende Fragen zu beantworten:

Welche Position haben Sie zu den nachfolgenden in den Medien ventilierten Aussagen (u. a. taz vom 10.5.2017 https://www.taz.de/Untersuchungsausschuss-zu-Dieselgate/!5408608/ ) der Mehrheit des Untersuchungsausschusses?

1. „Das Handeln der Bundesregierung war nicht zu beanstanden“.

2. Kritiker hätten niemals Beweise für Tricksereien vorgelegt

3. die Hauptschuld für die Misere in Brüssel – die Regeln seien nicht eindeutig genug, um die Schummeleien zu unterbinden

4. die Regierung entlasse „die Hersteller aus der Verantwortung für die Einhaltung der Vorschriften“.

5. fehlt im Bericht der Koalition „jeder Anflug von Selbstkritik bei Tausenden Toten, Millionen von betrogenen Kunden und einer Autoindustrie, die unter Druck geraten ist“.

6. Es gebe in Deutschland „keine toxikologisch bedenklichen NO2-Werte“ und „keine wissenschaftlich erwiesenen Zahlen“ über Tote oder Kranke durch zu hohe NO2-Belastung. Teilen Sie diese Position?

7. Hat die Epidemologie-Expertin Annette Peters vom Helmholtz-Zentrum München Recht?

Die Schätzung von jährlich 10.000 zusätzlichen Todesfällen durch NO2 in Deutschland kommt von der Europäischen Umweltagentur und kann – wie alle Abschätzungen der Epidemologie – keine „adäquate Kausalität“ zeigen, wie es der Bericht verlangt. Bedeutsam für die Belastung der Bevölkerung sind auch nicht toxikologische, sondern diese epidemologischen Daten. Die Epidemologie-Expertin Annette Peters vom Helmholtz-Zentrum München, die als Zeugin aufgetreten war, erklärte, sie werde in dem Bericht falsch zitiert.“

8. Laut Tagesschau vom 4.5 (http://www.tagesschau.de/inland/abgasskandal-u-ausschuss-101.html) monierte der  Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) die Mehrheitsposition, zu der auch die SPD gehört: „Die Einschätzung, es hätte den Untersuchungsausschuss nicht gebraucht, ist ein Schlag ins Gesicht aller unter den hohen Stickoxid-Belastungen leidenden Menschen.“ Teilen Sie diese Meinung?

Mit freundlichen Grüßen

Hans J. Schiebener

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Sehr geehrter Herr Schiebener,

 

vielen Dank für Ihre Anfrage. Meine Mitgliedschaft im Untersuchungsausschuss „Abgas“ endete mit meiner Ernennung zum Parlamentarischen Staatssekretär. Während meiner Mitgliedschaft habe ich nur an einem Teil der Zeugenbefragungen, nicht aber an der Erstellung des Abschlussberichts mitgewirkt.

 

Ich habe den Ausschuss auch vor den beiden aus meiner Sicht wichtigsten Zeugenbefragungen verlassen: Der von Bundeskanzlerin Merkel und der von Bundesverkehrsminister Dobrindt. Da ich mir deshalb kein abschließendes Urteil bilden konnte, bitte ich um Verständnis, dass ich ihre Fragen nicht beantworten kann.

 

Gerne teile ich Ihnen aber die aus meiner Sicht wichtige Erkenntnis mit, die ich während meiner Mitgliedschaft gewinnen konnte: Wir müssen dringend das Instrument der Musterfeststellungsklage einführen. Denn nur so können Verbraucherorganisationen Verbraucherrechte wirksam und auf Augenhöhe vor Gericht durchsetzen. Die Verbraucher können dann das Musterverfahren, das in einem elektronischen Klageregister öffentlich bekannt gemacht wird, nutzen, um zentrale Streitfragen vorab verbindlich zu klären. Leider wird die Musterfeststellungsklage derzeit von der CDU/CSU blockiert, allen voran Bundesminister Dobrindt. Hier ein Link zum Hintergrund: www.tagesschau.de/inland/sammelklage-dobrindt-101.html

 

Beste Grüße
Dirk Wiese

 


Pressemitteilung: Autobahnprivatisierung – am Freitag per Boten zur Abstimmung auch in den Bundesrat?

Berlin. (gib_pm) Nach aktuellen Meldungen aus Kreisen der Senatskanzlei Berlin sei es möglich, dass der Bundesrat schon am Freitag, den 2. Juni, einen Tag nach der Abstimmung im Bundestag, die Grundgesetzänderung endgültig beschließt.

Dies behauptet jedenfalls die Organisation Gemeingut in BürgerInnenhand in einer aktuellen Pressemitteilung[1].

Die am kommenden Donnerstag zu beschließenden Gesetze würden dann per Boten in die laufende Sitzung des Bundesrates geliefert.

Dazu Carl Waßmuth von Gemeingut in BürgerInnenhand:

„Die Autobahnprivatisierung soll mit allergrößter Eile durchgepeitscht werden. Dieses Verfahren für eine Grundgesetzänderung wäre der größte Skandal der Legislaturperiode. Aber es ist der Großen Koalition offenbar so wichtig, die Geschenke für die Versicherungswirtschaft noch fertig zu machen, dass sie jeden demokratischen Anstand hinter sich lassen. „

Laura Valentukeviciute zu dem Vorgang:

„Wenn die Länder auch nur einen Moment Zeit zum Nachdenken bekommen, wenn sich die Menschen in den Ländern an ihre Landedesregierungen wenden können, dann wird diese Grundgesetzänderung niemals verabschiedet. Zuvor war bekannt geworden, dass Behauptungen, es würde nicht privatisiert werden, nicht stimmen. Jetzt hilft offenbar nur noch: Druck auf die Abgeordneten und die allergrößte Hast im Verfahren.“

Gemeingut in BürgerInnenhand fordert: Die Abgeordneten sollten unter diesen Bedingungen den Grundgesetzänderungen nicht zustimmen oder sich enthalten.

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[1]Zur Pressemitteilung:

https://www.gemeingut.org/die-grosse-koalition-will-noch-schnell-die-versicherungswirtschaft-beschenken-abstimmung-im-bundesrat-soll-schon-am-2-juni-stattfinden/

Pressemitteilung: Offener politischer Stammtisch der SPD Brilon am 6. Juni 2017

Brilon. (spd_pm) Der SPD-Ortsverein Brilon lädt alle Mitglieder, Freunde der SPD, aber vor allem politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger zum nächsten offenen politischen Stammtisch am Dienstag, den 6. Juni 2017 ab 18 Uhr in die „Bierstube“ im Hotel Starke am Markt ein, um über die aktuellen politischen Geschehnisse, insbesondere die Landtagswahlen, zu diskutieren.

Die SPD möchte Bürgerinnen und Bürger, die sich sehr für die Politik und gesellschaftliche Probleme engagieren und auch diejenigen, die mit der Politik so ihre Probleme haben oder sich mehr und mehr von ihr entfernen, durch eine offene Diskussion für das politische Leben und einzelne gesellschaftliche Themen interessieren, so Ludger Böddecker, der stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins.

„Der monatlich stattfindende politische Stammtisch ist eine gute Gelegenheit um ins Gespräch zu kommen, gerade vor der anstehenden Bundestagswahl im September”.

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Der SPD-Ortsverein Brilon hat für den Sommer 2017 viele Veranstaltungen und Aktionen geplant, u.a. ein Sommerfest am Entenstall in Alme und natürlich viele Termine mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese im Rahmen der Bundestagswahlen am 24. September. Weitere Informationen immer aktuell unter www.spd-brilon.de.

Carsten Hesse alias ‚Freddy Albers‘ feiert 25jähriges Bühnenjubiläum im Kump Hallenberg

Hallenberg. (kump_pm) Am 31. Mai 1992 stand Carsten Hesse das erste Mal als Sänger und Musiker auf einer Bühne in Somplar und am 6. Juni (zu einem Klassentreffen) erstmals in Hallenberg im damaligen Cafe von Klaus-Dieter Müller. Das erste Lied war seinerzeit für ihn immer der Klassiker „Green, Green Grass Of Home“, den er auch heute noch gelegentlich in seine Programme einbaut.

Fast auf den Tag genau 25 Jahre später möchte er das feiern – und zwar am Freitag, den 2. Juni ab 19 Uhr im Kump in Hallenberg. Dafür wird er einen bunten Blumenstrauß an Evergreens zusammenstellen – vornehmlich die Stücke, die er bei den jeweiligen Bands vorgetragen hat.

Viele davon hat er seit Jahren nicht mehr gesungen. Es erwarten den Zuhörer also Country-Songs, Swing und Rock’n’Roll; Welthits von LasVegas-Legenden wie Elvis Presley, Dean Martin und Frank Sinatra; Kultschlager der 70er Jahre sowie Seemannslieder – eine musikalische Zeitreise von den 50ern bis in die 70er Jahre.

Das Repertoire ist mit den Jahren immer umfangreicher geworden. Angefangen hat aber alles mit der Band „Online“, mit der er als Sänger und Gitarrist zumeist in Hallenberg und der näheren Umgebung auftrat.

Im Mai 1994 wechselte er dann kurzfristig zu der Rock’n’Roll-Band „The Wanderers“, die auch in ganz Hessen und darüber hinaus viele Auftritte bestritten, u. a. mit Ted Herold, Suzie Quatro und den LORDS.

Ende 1996 gründete sich dann die Gesangsformation „Replay“, die im sog. „Halbplaybackverfahren“ auftrat. Wie seinerzeit in der ZDF-Hitparade – Musik vom Band und gesungen wurde LIVE. Daher hieß die 2001 gemeinsam produzierte CD auch: „Rainer – Band ab…“ (in Anlehnung an die Ansagen von Dieter Thomas Heck, der die Hitparade von 1969 bis 1984 moderierte).

Anfang des Jahrtausends – die „Wanderers“ hatten sich mittlerweile aufgelöst, spielte er dann in der Band „This Boys“ nochmal Piano bzw. Gitarre und gab Rock’n’Roll- und ElvisSongs zum Besten.

Von 2007 bis 2010 war er dann der Frontsänger der „Elvis-Revival-Band“ aus Marburg, die mit Bläsersätzen und Backgroundsängerinnen zuweilen mit zwölf Personen auf der Bühne standen. Diese Formation spielte im Sommer 2010 in Hallenberg auf dem Marktplatz, aber auch alle anderen o. g. Bands traten in den 90er Jahren mal in der Hallenberger Stadthalle auf.

Doch die einzige Band, mit der er auch heute noch – seit 10 Jahren vorwiegend im Rhein/Main-Gebiet auftritt, ist die „Swing Company Wiesbaden“ – eine 20köpfige Big-Band. 2007 hatte er dann die Idee zu dem Projekt „Freddy Albers“, eine „Hommage an Freddy Quinn und Hans Albers“ – mit dem er schon Hunderte von Shows in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz gesungen hat.

2010 produzierte er seine CD „Freddy Albers – Der Name ist Programm“ mit den Liedern der beiden Kultstars von der Waterkant, die er seinerzeit im Kump erstmals präsentierte. Auch aus diesem Repertoire – das es nun auch seit 10 Jahren gibt, wird er am Freitag vor Pfingsten einige Stücke präsentieren.

Alle anderen Formationen haben sich im Laufe der Jahre aufgelöst – aber seit „Replay“ hat sich Carsten an die „Musik vom Band“ gewöhnt. Auch wenn diese „Halbplaybacks“ vor über 20 Jahren, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte, sehr teuer und zuweilen sehr schwer zu beziehen waren. Mit dem weltweiten Hype um das sog. „Karaoke“ und der Möglichkeit, auch in den USA via Internet zu bestellen bzw. vorher in die Musik hereinzuhören, hat sich das entschieden verbessert.

So hat er heute ein Repertoire von weit über 300 Titeln und arbeitet nur mit professionellen Halbplaybacks, die von echten Bands / Orchestern eingespielt wurden und auf denen echte Chöre mitsingen.

Durch die aufwendigen Produktionen sind diese zwar teurer, aber dafür hebt sich die Musik auch qualitativ deutlich von dem heute typischen Sound der Keyboard- bzw. ComputerProduktionen oder den sog. Midi-Files ab, die die Alleinunterhalter gerne abspielen.

Auftritte in der Heimat sind für ihn heute eher selten geworden, denn seit „Freddy Albers“ ist er sehr oft an der Küste in Norddeutschland, Hamburg oder auf Sylt unterwegs.

Daher freut er sich, am Pfingstwochenende – mal ohne weite Anfahrt und Hotelübernachtung – sogar gleich zweimal in der Nähe aufzutreten. Denn am Pfingstsonntag um 15 Uhr ist er wieder mit seiner „Freddy-Albers-Show“ in Winterberg im Kurpark zu Gast. Und am Freitag vor Pfingsten natürlich in Hallenberg im Kump.

Das Programm beginnt um 19 Uhr, das Ende ist offen. Nach dem „offiziellen Teil“ wird er sicher gerne noch den ein oder anderen Wunsch erfüllen.

Der Eintritt beträgt 10 Euro.

Schülerin Luisa Frese aus dem Sauerland bei den Jugendpressetagen in Berlin

Luisa Frese gemeinsam mit Dirk Wiese auf den Jugendpressetagen in Berlin. (foto: spd)

Berlin/Brilon. (spd_pm) Die SPD-Bundestagsfraktion hat vom 17. bis 19. Mai 2017 rund 80 Jugendliche aus ganz Deutschland zu den 11. Jugendpressetagen in Berlin eingeladen. Es gab ein interessantes und abwechslungsreiches Programm, das einen Einblick in das Zusammenspiel von Medien und Politik in der Hauptstadt bot. Aus dem Sauerland nahm auch Luisa Frese aus Brilon- Messinghausen teil.

(Pressemitteilung der SPD-HSK)

„Die Jugendpressetage der SPD-Bundestagsfraktion sind eine tolle Gelegenheit für junge Menschen mitzuerleben, wie Nachrichten entstehen und Medien über Politik berichten. Sie bekommen dabei sowohl einen Einblick in die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten als auch in den Arbeitsalltag der Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Ich freue mich, dass auch aus Luisa der Einladung gefolgt ist“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese.

Die Nachwuchsjournalistinnen und Journalisten haben bei ihrem Besuch in Berlin unter anderem aktiv an einer Pressekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion teilgenommen. Darüber hinaus gehörte der Besuch eines Fernsehstudios und einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestages zum Programm. Ein wichtiger Teil war dabei auch der direkte Austausch mit Journalistinnen und Journalisten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pressestellen und natürlich den Abgeordneten selbst.

Wiese: „Persönlich freue ich mich besonders auch auf die Gelegenheit, mit jungen Menschen aus dem Hochsauerland ins Gespräch zu kommen, die sich für Demokratie und die wichtige Rolle der Medien interessieren. Der Journalismus von morgen ist auf junge Menschen angewiesen, die politisches Handeln kritisch begleiten und hinterfragen. Denn ohne sie wird es unsere Demokratie in Zukunft schwer haben“.

Wahlveranstaltung der FDP Winterberg mit Hermann Otto Solms im Schanzentreff

Der örtliche Buchhändler meines Vertrauens hat mir eine Einladung geschickt, die ich vielleicht sogar annehmen werde, auch wenn ich überhaupt kein FDP-Wähler bin.

In Konkurrenz zu Hermann Otto Solms steht allerdings die Musikveranstaltung im alten Bigger Bahnhof mit Joscho Stephan.

Wer den Gypsy-Swing nicht hören will oder kann, gehe zur Winterberger Schanze und berichte.

Liebe Freunde,

im Vorfeld der Landtagswahl kann ich einen Informationsabend der FDP Winterberg empfehlen.

Das liberale Urgestein Hermann Otto Solms besucht uns am Freitag, dem 12. Mai 2017 um 19.00 Uhr in der
Gaststätte "Schanzentreff" in der St.Georg-Sprungschanze Winterberg. An diesem Abend wird auch unser
Kandidat für den Landtag, Dr. Jobst Köhne anwesend sein. Nach dem Vortrag von Herrn Solms zu aktuellen
Themen der deutschen Politik kann diskutiert werden.

Die Anfahrt zur Sprungschanze "Am Herrloh" (Navi) ist über 2 verschiedene Wege möglich. Am einfachsten
geht es über den Waltenberg hinter Hotel Meurs rechts abbiegen.

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer.

Bernd Kräling
FDP Ortsverband Winterberg

Falken HSK gedenken des Sieges über den Faschismus

Die Falken besuchen den Waldfriedhof und das sowjetische Ehrenmal im Mescheder Norden. Hier liegen 287 polnische und russische Menschen bestattet. (foto: falken)

Die Falken HSK haben des 8./9. Mai, des 72. Jahrestages des Sieges über den Faschismus gedacht.

Eine Abordnung besuchte den Waldfriedhof und das sowjetische Ehrenmal im Mescheder Norden. Hier liegen 287 polnische und russische Menschen bestattet. Viele von ihnen waren Zwangsarbeiter, die kurz vor der Kapitulation der deutschen Wehrmacht – wahrscheinlich schon im Bewusstsein der nahen Befreiung – auf einer Wiese bei Meschede heimtückisch ermordet worden sind.

Der Gruppenleiter der Falken erläuterte die Geschichte der Kriegsendphasenmorde, einer reichsweiten Mordaktion an Kriegsgefangenen, Zwangsarbeitern und Nazigegnern im März und April 1945: Die militärische Niederlage vor Augen, wollten die Nazis noch so viele Gefangene wie möglich ermorden. Sie befürchteten, dass sie sich an ihnen rächen oder als Zeugen ihrer Schandtaten vor Gericht gegen sie aussagen könnten. Und sie wollten noch so viele wie möglich ihrer politischen Gegner (Kommunisten, Sozialdemokraten und andere Antifaschisten) ermorden, um sie von der politischen Gestaltung Nachkriegsdeutschlands abzuhalten …

[…]

weiterlesen auf der Website der Falken