Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) lädt zur Fraktionssitzung nach Brilon ein

Vor einer Kreistagssitzung treffen sich die Mitglieder der Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) immer irgendwo im Hochsauerlandkreis zu einer öffentlichen Fraktionssitzung, diesmal am Montag dem 16. Oktober 2017 um 19.00 Uhr in Brilon, Derkere Straße 6 in der Pizzeria Nido.

(Pressemitteilung der Sauerländer Bürgrliste/Freie Wähler)

Briloner und Marsberger Themen
Gibt es Neuigkeiten vom Ziegenhof bei Brilon? Die SBL/FW hatte Mitte August ja dazu eine neue Anfrage an den Landrat geschickt. Was kam dabei heraus? Was wurde in der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten dazu gesagt? Eine andere spannende Frage ist die nach dem Nitrat-Gehalt im Marsberger Trinkwasser. Zu dieser unerfreulichen Thematik hatte die SBL/FW auch mehrere Anfragen an den Landrat geschickt. Wie äußerte sich die Kreisverwaltung dazu? Was sagen andere Quellen?

Vorbereitung auf die Kreistagssitzung
Die Tagesordnung der Kreistagssitzung am Freitag dem 20.10.2017 wird bei der Fraktionssitzung ebenfalls eine große Rolle spielen. Über den Verlauf der jüngsten Ausschusssitzungen und über die dort getroffenen Empfehlungen und Beschlüsse berichten die Sachkundigen Bürgerinnen und Bürger der SBL/FW-Fraktion.

Wie soll die SBL/FW bei diesem oder jenem Thema im Kreistag abstimmen? Was sagen die Fraktionsmitglieder? Was meinen die Gäste?

Neue Regierungen in Düsseldorf und Berlin
Gibt es Konsequenzen für Kreis und Kommunen durch die frisch gewählten Regierungen und Parlamente in Düsseldorf und Berlin? Winderlass, Verkehrs- und Schulpolitik, mehr verkaufsoffene Sonntage, AfD – auch darüber möchten die SBL/FW-Mitglieder gerne diskutieren.

Die Kreistagsmitglieder Stefan Rabe und Reinhard Loos freuen sich auf einen spannenden Abend in Brilon. Interessierte Gäste sind gerne gesehen und herzlich willkommen!

Bundestagsabgeordneter Dirk Wiese: Digitale Bildung muss auch bei kleinen und mittelständischen Unternehmen hohe Priorität haben – Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung gibt neue Hilfestellungen.

Dirk Wiese will kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Digitalisierung helfen. (foto: spd)

Meschede. (spd_pm) Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt. Digitale Fähigkeiten werden in nahezu allen Bereichen erforderlich. Digitale Bildung ist daher nicht nur der Schlüssel, um alle bei der Digitalisierung mitzunehmen.

(Pressemitteilung der SPD Hochsauerlandkreis)

Auch die Fachkräftesicherung hängt entscheidend davon ab, ob es gelingt die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fit für die Digitalisierung zu machen. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen stehen vor dieser Herausforderung.

Das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) informiert nun kleine und mittlere Unternehmen über Möglichkeiten wie E-Learning, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fit für die Arbeitswelt von morgen zu machen.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese: „Digitale Bildung muss von der Vorschule bis zur Weiterbildung im Betrieb hohe Priorität haben. Nur so können wir alle fit für die Digitalisierung machen und sicherstellen, dass wir in Zukunft genügend Fachkräfte haben.

Gerade für kleine und mittlere Unternehmen mit ihren jeweils sehr individuellen Anforderungen an die Weiterbildung bietet das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung nun wertvolle Hilfestellung.“

Das KOFA bietet Handlungsempfehlungen, übersichtliche Praxistipps und Selbsttests. Praxisbeispiele zeigen zu dem, welche Lösungsansätze ausgewählte KMU gewählt haben und inspirieren zum Nachmachen. Der Einstieg in die Nutzung digitaler Medien ist dabei auch schon mit geringem Ressourceneinsatz möglich. Weitere Informationen unter: https://www.kofa.de/themen-von-a-z/digitale-bildung.

Wuchergeschäfte auf der A1
GiB-Infobrief, Oktober 2017

Liebe Freundinnen und Freunde der Gemeingüter,

bei welcher Geldanlage auf der Welt gibt es eine Rendite von dreißig Prozent pro Jahr auf das eingesetzte Geld? Bei derart enormen Gewinnspannen denkt man an hoch-riskante Finanzspekulationen, an die Ausbeutung neu aufgefundener Erdölfelder oder an Waffengeschäfte. Aber auch ÖPP-Projekte gehören in diese unsympathische Reihe.

(Anmerkung: Dieser Infobrief von Gemeingut in BürgerInnenhand lag heute in meinem Briefkasten. Ich leite ihn hiermit weiter.)

Einem Bericht von „Spiegel-online“ zum A1-Debakel konnte man entnehmen, dass dreißig Prozent die durchschnittliche jährliche Gewinnerwartung in einem ÖPP-Projekt ist. Das erfolgreiche Bieter-Konsortium aus Bilfinger, John Laing und Johann Bunte spielte 2008 in seinem Angebot drei Szenarien durch: einen schlechten, einen guten und einen durchschnittlichen Verlauf des Projekts. Die Gewinne sollten aus der Maut kommen. Den Szenarien ist zu entnehmen, dass die Anleger beim durchschnittlichen Verlauf, dem sogenannten „base case“ (Basisfall), aus ihren eingesetzten 50 Millionen Euro über einen Zeitraum von 30 Jahren sage und schreibe 460 Millionen Euro machen wollten. Die acht beteiligten Banken sollten im gleichen Zeitraum ihren Einsatz von knapp 500 Millionen Euro auf immerhin rund eine Milliarde Euro verdoppeln dürfen.

Das alles war dem Verkehrsministerium bekannt. Die maßlosen Rendite-Erwartungen standen in den offiziellen Angebotsunterlagen und wurden vom Verkehrsministerium offenbar für berechtigt befunden: Es erteilte dem Konsortium auf dieser Basis den Auftrag.

Jedes der drei Szenarien prognostizierte ein wachsendes Verkehrsaufkommen. Tatsächlich aber blieb der LKW-Verkehr auf der Strecke seit 2008 noch unter der Prognose des niedrigsten Szenarios. Was in Zeiten des Klimawandels eigentlich eine positive Entwicklung ist, führt im Fall des ÖPP-Vertrags der A1 nun zu einer gerichtlichen Klage auf über 800 Millionen Euro an Nachforderungen. Was die Mautgebühren nicht eingebracht haben, soll jetzt aus Steuergeldern ausgeglichen werden.
Beim A1-Projekt wird nun vorgeführt, wer grundsätzlich die Risiken trägt – die öffentliche Hand. In ÖPP-Verträgen werden faktisch gigantische Renditen zu Null-Risiko zugesichert –  quasi eine Sparbuchvariante mit 30 Prozent. Versuchen Sie das mal bei Ihrer Bank!
Wir sind der festen Überzeugung: Mit unseren Steuern und Gebühren dürfen derartige Wuchergeschäfte nicht bezahlt werden. Nicht auf der A1 und auch in keinem anderen ÖPP-Projekt. Deshalb ist unsere Forderung: Schluss mit ÖPP!

Die ÖPP-Lobby spürt mittlerweile auch, dass ihr die Felle davon schwimmen. In Schreiben an Abgeordnete und potentielle Koalitionäre wird versucht, die A1 als Einzelfall darzustellen, um die strukturellen Probleme von ÖPP aus der öffentlichen Diskussion herauszuhalten: die Komplexität des Modells, abhängige Gutachter, die Geheimhaltung der Verträge und die generelle Unmöglichkeit einer demokratischen Steuerung zugunsten von sozialen und ökologischen Zielen. Eine gute Nachricht erreicht uns in diesem Zusammenhang aus dem englischen Mutterland von ÖPP. Dort hat die Debatte um ÖPP eine neue Wendung genommen: Die britische Labour-Partei will keine ÖPP-Verträge mehr abschließen und die bestehenden Verträge zurück unter die öffentliche Verwaltung  bringen.

Jana Mattert und Carl Waßmuth
für das Gemeingut-Team

 

PS: Mit ihrem privatisierungskritischen Programm erhielten die britischen Sozialdemokraten im Mai 40 Prozent der Stimmen – damit stellt Labour noch nicht die Regierung, dennoch  haben sie mehr Zustimmung für ihr Programm als die stärkste Fraktion aus CDU/CSU unter Angela Merkel hierzulande.

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PRESSESCHAU (Auswahl)

Der „SPIEGEL“ berichtet am 23. September, dass der A1-ÖPP-Autobahnbetreiber mit Ackermann-Renditen rechnete. „Das geht aus seiner Klageschrift gegen den Bund hervor, die dem SPIEGEL vorliegt.“

Am 25. September ist in der englischsprachigen Presse überall vom britischen Labour-Beschluss gegen ÖPP zu lesen. Labour-Schattenkanzler John McDonnell will nicht nur mit künftigem ÖPP brechen. Auch die aktuellen Verträge sollen in die öffentliche Hand zurückgeholt werden (“Labour would bring PFI contracts ‚back in-house’”).

In vielen Presseartikeln war ab dem 20. September von einer drohenden Kostenexplosion beim Bau und Betrieb des Teilstücks der A94 von Pastetten über Dorfen bis Heldenstein zu lesen. Zuletzt war von 122 Millionen Euro Mehrkosten die Rede sowie von einer weiteren Klage. Wallstreet online berichtet am 20.09. dass die Grünen für ein Verbot privater Autobahnprojekte sind: „Es zeige sich, dass Öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) demokratisch nicht zu kontrollieren seien, sagte Haushaltsexperte Sven-Christian Kindler der „Süddeutschen Zeitung“ […] Autobahnen gehörten zur öffentlichen Daseinsvorsorge und dürfen nicht in die Verfügungsgewalt renditegetriebener Firmen gelangen. Der Bundestag müsse ÖPP im Straßenbau nach der Wahl per Gesetz verbieten.“

Auf den grundsätzlichen Zusammenhang zwischen ÖPP und schwarzer Null weist Sebastian Puschner am 20. September im „Freitag“ hin: „Bröckelnde Brücken und schimmelnde Schultoiletten sind Folge einer Finanzpolitik, für die die Schwarze Null Selbstzweck ist und Investitionen zum Fremdwort geworden sind.“ Schreibt er im Beitrag „Unser Dorf soll schneller werden“.  Gemeingut in BürgerInnenhand wird mit der Kritik an Öffentlich-öffentliche Partnerschaften (ÖÖP)  zitiert. Bei dieser ÖPP-Abwandlung ändert sich kaum mehr als der Name: „Öffentlich-öffentliche Partnerschaften zementierten ebenso den Rückzug des Staates aus der Verantwortung und die Ökonomisierung der Erledigung seiner Aufgaben.“

NRW-Hochschulen: 17.646 neue Lehramtsstudierende im Jahr 2016

Düsseldorf (IT.NRW). Im Studienjahr 2016 haben 17.646 Männer und Frauen ihr erstes Fachsemester in einem Lehramtsstudium begonnen.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes zum Weltlehrertag am 05.10.2017 mitteilt, waren das 7,9 Prozent mehr als im Jahr 2015. Mehr als die Hälfte der Studienstarter (9.584) strebten einen Abschluss als Lehrkraft in der Sekundarstufe II an.

7.715 von ihnen wollten später in allgemeinbildenden Schulen tätig werden (+11,8 Prozent gegenüber 2015), 1.869 Studierende im Erstsemester belegten ein Studium für die spätere Arbeit in der Sekundarstufe II an den berufsbildenden Schulen (+5,6 Prozent).

Den geringsten Zulauf verbuchten die Studiengänge für die Primarstufe an Grund- und Hauptschulen mit 2.809 Anträgen (+2,7 Prozent) für das erste Fachsemester.

Die Gesamtzahl der Studierenden in Lehramtsstudiengängen lag zum Wintersemester 2016/17 mit 60.673 Einschreibungen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (?0,2 Prozent).

Der größte Standort für Lehramtsstudiengänge war im Studienjahr 2016 die Universität Köln mit 13441 Studierenden, gefolgt von den Universitäten Duisburg-Essen mit 8.295 und Paderborn mit 7.111 Einschreibungen.

Wie die Statistiker weiter mitteilen, umfasst ein Studienjahr das Sommersemester des entsprechenden Kalenderjahres sowie das darauf folgende Wintersemester. Die Zahl der Studienanfänger im ersten Fachsemester bezieht sich auf das gesamte Studienjahr – die Zahl der Studierenden wird jeweils zu Beginn des jeweiligen Wintersemesters gezählt.

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Ergebnisse für einzelne Hochschulen

Eifelkunst, Kultur und Musik: Georg Kaiser im Oktober

Der Oktoberspielplan von Georg Kaiser. Bunt, aber „Irish“. (bild: eifelkunst)

Liebe Freundinnen und Freunde von Georg Kaiser und Irish Folk & More,
der Herbst bringt den Fans von Georg Kaiser vielversprechende Augenblicke und viel Ohrenschmaus.

Die Tour 2017 – Proud to be Irish

Die Eifel scheint die südlichste Region Irlands zu sein. Wie sonst könnte hier so guter Irish Folk entstehen? Auf den Hügeln von Kalterherberg schreibt und komponiert nämlich Georg Kaiser seine eigenen Songs. Über 200 sind es bisher.

Das Hotel Frankengraben in Euskirchen ist ein Garant für Top-Musikveranstaltungen.

Samstag, dem 7. Oktober 2017 gastiert auch Georg im Frankengraben und macht das gemütliche Lokal zum Irish Pub. Georg hat ganz viel Neues im Gepäck. Also kommt hin und lasst Euch überraschen. Ab 20 im Hotel Frankengraben, Frauenberger Str. 197, 53879 Euskirchen.

Der Eintritt ist frei, Hutspenden sind willkommen.

Reservierungen unter 02251 56065 oder 0170 7148585.

Ein neues Projekt findet am 13. Oktober 2017 um 20 Uhr in der Galerie Eifel Kunst statt:

Georg Kaiser trifft Peter Splitt. Das Konzert von Georg wird mit einer Krimilesung Peter Splitt gewürzt.

Irish Folk meets Eifel Krimi!

Am 13. Oktober in der Galerie Eifel Kunst, Schleidener Straße 1, 53937 Gemünd

Eintritt frei – Spenden willkommen. Reservierungen und Infos unter 0170 7148585.

Die Erfolgsstory von Georg Kaiser und Jupp Hammerschmidt geht am 15. Oktober weiter. Es wird wieder Zeit für „Ne Biebes un ne Oaß“. Da trifft Irish Folk auf Eifelkabarett.

Sonntag, dem 15. Oktober um 19 Uhr im Pfarrheim Strauch, Monschauer Straße 5, 52152 Simmerath – Strauch.

Der Eintritt kostet im Vorverkauf 12 € und an der Abendkasse 14 € AK.

Vorverkauf: Bäckerei Breuer in Strauch, 02473 9273426 u. 0170 7148585.

Zu einem Heimspiel ruft am 21. Oktober der Trommler– und Pfeiferkorps in Kalterherberg auf. Da gastiert Georg ab 20 Uhr im Proberaum der Alten Schule Kalterherberg, Schulweg, 52156 Kalterherberg. Dort wird Georg seine melodiösen, handgemachten Songs zum Besten geben und Kalterherberg zur grünsten Insel in der Eifel machen. Der Eintritt ist frei- Hutspenden sind willkommen.

Am Samstag, dem 28. Oktober 2017, ab 19 Uhr lädt Georg Kaiser seine Fans zu einer musikalischen Reise nach Irland und Schottland im Café/Bistro Grünental, Grünental 1, 52156 Monschau ein. Auf seiner Tour 2107 – Proud to be Irish zeigt der weit über die Grenzen der Eifel bekannte Repräsentant des Irish Folk einen Querschnitt seiner über 200 selbstverfassten Songs. Von der gefühlvollen Ballade bis hin zum fetzigen Pubsong reicht sein Repertoire. Natürlich dürfen auch Traditionals, wie Molly Malone, Loch Lomond oder die legendären Erweckung von Tim Finnegan nicht fehlen.

Der Eintritt ist frei, Hutspenden sind willkommen. Infos und Reservierungen unter 02472 8025106 sowie 0170 714 8585.

The Irish Spirit Will Never Die!

Georg freut sich auf Euch.

Herzliche Grüße

Marita vom Georg-Kaiser-Team

www.irish-folk-and-more.de

Auf Juwelensuche in der Region Naturpark: Sauerland Rothaargebirge startet Foto-Wettbewerb

Wir besuchen den Biggeblick in Attendorn und den Galileopark in Lennestadt [1]. (foto: naturpark)
Schmallenberg. (naturpark_pm) Jede Heimat hat ihre Juwelen. Das kann der bezaubernde See in idyllischer Lage, aber auch die zahlreichen faszinierenden Höhlen oder spannenden Museen sein. Sie und vieles mehr zählen zu den Besonderheiten, die eine Region so einzigartig machen.

Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge startet deshalb unter aktiver Beteiligung der Bevölkerung und Gäste einen Foto-Wettbewerb und sucht damit genau nach diesen Juwelen, um seine sechs Naturpark-Infozentren, die sog. „Schatztruhen“ zu füllen. Die Aktion ist Teil eines großangelegten Förderprojektes, mit dem sich der Naturpark Sauerland Rothaargebirge im vergangenen Jahr beim Landeswettbewerb „Naturpark.2018.NordrheinWestfalen“ des NRW-Umweltministeriums beworben hatte und als Sieger hervorgegangen war.

„Wir möchten mit der Juwelensuche bewusst die Bevölkerung in den weiteren Prozess einbinden und als Mitmach-Naturpark nach ihren Meinungen und Vorschlägen fragen“, betont der Vorsitzende des Naturparks, Bernd Fuhrmann. „Über die Einsendungen erhalten wir ein Feedback, wie die Region wahrgenommen wird und schaffen zugleich eine breite Öffentlichkeit für unser Projekt“, ergänzt Geschäftsführer Detlef Lins. Der Start der Juwelensuche erfolgt am 1. Oktober. Dann können alle Interessierten bis zum 30. November ihre persönlichen Beiträge per E-Mail an meinjuwel@npsr.de schicken, unter dem Hashtag #naturparkjuwelen direkt auf der Social Media-Plattform Instagram hochladen oder sie einfach auf die Facebook-Seite des Naturparks posten.

Aufgerufen ist jeder – Hobbyfotografen und Naturliebhaber ebenso wie Schüler/innen und Urlaubsgäste. Als kleines Dankeschön verlost der Naturpark Sauerland Rothaargebirge unter den ausgewählten Beiträgen der Juwelensuche drei Übernachtungswochenenden. Die Gewinner werden bis zum 31. Januar 2018 benachrichtigt. Einen Überblick aller Einsendungen finden Interessierte auf http://www.naturpark-sauerland-rothaargebirge.de/naturparkjuwelen

Eine Jury entscheidet im weiteren Verlauf über die Auswahl der Juwelen, die dann jeweils einer der sechs Naturpark-Schatztruhen zugeordnet werden. Diese wurden bereits in einem früheren Abschnitt des Projekts gesucht und am 11. Juli in Siegen offiziell vorgestellt. Freuen durften sich Bad Berleburg, Burbach, Hemer, Lennestadt/Kirchhundem, Medebach und Meinerzhagen. Sie stellen zukünftig als Portale die Arbeit des Naturparks Sauerland Rothaargebirge vor und setzten eigene regionale Schwerpunkte. Eine übersichtliche „Schatzkarte“ gibt dann Auskunft zu allen Schatztruhen mit ihren Juwelen.

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[1] Bildinformation: Einfach mit dem Smartphone oder der Kamera ein Foto vom persönlichen Juwel machen und dann per E-Mail an meinjuwel@npsr.de senden, unter dem Hashtag #naturparkjuwelen bei Instagram hochladen oder es auf die Facebook-Seite des Naturparks posten. So einfach nimmt man mit seinem Beitrag am Foto-Wettbewerb teil. Nähere Informationen zu den Teilnahmebedingungen erhalten Sie auf der Homepage des Naturparks Sauerland Rothaargebirge e.V.

Quelle Foto: Naturpark Sauerland Rothaargebirge e.V.

SPD erneuern?

Marco Bülow ist ein linker Querdenker in der SPD (foto: pressefoto © Susie Knoll)

Anlässlich der Bundestagswahl vom 24.09.2017 erklärt der Dortmunder SPD-Bundestagsabgeordnete Marco Bülow auf seiner Website:

Die Bundestagswahl ist ein Desaster. Hier gibt es nichts mehr schönzureden. Es ist deshalb gut, dass die Parteispitze eine große Koalition ausgeschlossen hat, denn dort haben wir stark an Vertrauen und Profil eingebüßt.

Das kurze Aufflackern mit einem neuen Vorsitzenden, kurzfristig guten Umfragen und Parteieintritten kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich sehr viele Menschen von der SPD abgewandt haben. Ein „Weiter so“ wie nach den letzten beiden Bundestagswahlen darf es auch in der Opposition nicht geben. Vor allem der Markenkern der SPD, „die soziale Gerechtigkeit“, ist dabei häufig unter die Räder gekommen.

Zudem wurde die SPD von oben nach unten regiert und aus einer lebendigen streitbaren Partei ist zu sehr ein Wahlverein geworden. Glaubwürdig wird ein Neuanfang nur, wenn man Verantwortung für die herbe Niederlage übernimmt. Dabei geht es nicht um den „Sündenbock“. Aber es geht sehr wohl um personelle Verantwortung, vor allem derjenigen, die schon länger unseren Kurs an den Schalthebeln der Partei, der Regierung und der Fraktion maßgeblich mitbestimmt haben.

Die SPD muss wieder demokratischer, lebendiger und moderner werden. Wir müssen raus aus den Hinterzimmern. Es darf nicht sein, dass Fraktions- und Parteispitze wieder vorgegeben werden. In der SPD-Bundestagsfraktion und innerhalb der Partei muss umfassend über eine Neuausrichtung diskutiert werden. Das bedeutet auch, dass die Basis wieder mehr und deutlicher eingebunden werden muss. Und wir brauchen mehr Debatten und politische Auseinandersetzungen. Die SPD war immer dann am stärksten, als sie heftig um die Themen gerungen hat.

Nach der Wahlpleite: Digitale Bürgersprechstunde mit Dirk Wiese (MdB)

Lädt zur digitalen Sprechstunde ein: Dirk Wiese (foto: spd)

Meschede. (SPD_pm) Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Bundestagswahl lädt der heimische Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Dirk Wiese, am 27. September 2017 zur digitalen Bürgersprechstunde ein.

Im Zeitraum von 18:00 bis 20.00 Uhr können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über www.dirkwiese.de in die Sprechstunde einloggen um mit Dirk Wiese über die Wahlergebnisse zu diskutieren, Fragen, Kritik und Anregungen zu äußern und in den Gedankenaustausch über die Politik der Zukunft treten.

„Es ist mein Angebot, um neben den regulären Bürgersprechstunden und Terminen vor Ort mit noch mehr Bürgerinnen und Bürgern im Sauerland ins Gespräch zu kommen.

Dabei haben Sie die Möglichkeit mit mir in einem öffentlichen Chat ganz bequem von zu Hause oder mit dem Smartphone zu diskutieren. Ich freue mich wieder auf einen richtig guten Austausch!“, so Dirk Wiese.

Am Freitag vor der Wahl: Direktkandidat Dirk Wiese (SPD) vor Ort in Winterberg

Am Freitag vor dem EDEKA-Markt: Dirk Wiese (foto: spd)

Winterberg. Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Dirk Wiese, wird am Freitag, den 22. September 2017 ab 17:00 Uhr am SPD-Stand vor dem EDEKA-Markt Löffler in Winterberg sein.

Hier haben Bürgerinnen und Bürger kurz vor der Bundestagswahl die Möglichkeit mit Dirk Wiese ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und mit ihm über die Politik der Zukunft zu diskutieren.

„Gesätzeltes“ im Hallenberger Infozentrum Kump
Von Peter Alexander bis Helmut Zacharias: Günter Göge stellt Promi-Briefe aus

Hallenberg. (kump_pm) Ob Bierdeckel oder Mausefallen, Briefmarken oder Eierbecher: Es gibt nichts, was nicht gesammelt würde. Neu ist, dass einer Prominente um einen schriftlichen Gedanken bittet: Schenken Sie mir einen Satz. Die Resultate werden vom 8. bis 31. Oktober im Kulturzentrum Kump in Hallenberg ausgestellt. Zur Eröffnung mit Musik am Sonntag, 8. Oktober, ab 11.30 Uhr, sind Besucher willkommen. Der Eintritt ist frei.

Fast 40 Jahre ist es her, als der Korbacher Günter Göge (63) erste Briefe losschickt. Jeder einzelne getippt mit der Schreibmaschine aus Gusseisen. Und Wow! Berühmte Schriftsteller wie Martin Walser oder Siegfried Lenz antworten, Fernsehstars von Heinz Rühmann bis Götz George sind in der Post. Der tägliche Gang zum Briefkasten wird zum spannenden Moment.

Über 200 Exemplare hat der frühere Sportredakteuer der HNA in seinem Buch „Gesätzeltes – Promi-Hirn in kleinen Dosen“ veröffentlicht. Gedanken und Handschriften bekannter Menschen, ein Großteil leider schon gestorben. In der Ausstellung werden die schönsten in Plakatgröße gezeigt, ergänzt durch bisher unveröffentlichte Aktionen des Sätze-Sammlers.

Nach 50 Bühnenjahren als Chansonsängerin und Tänzerin wählt Margot Werner (1937 – 2012) dieses deprimierende Goethe-Zitat; der Ruhm ist verflogen. (alle Bilder auf dieser Seite: Günter Göge)

Es ist ein Blick zurück ins vergangene Jahrhundert. Internet, Smartphone und Informationsflut sind noch weit. Es gibt keine E-Mails oder SMS, kein Whatsapp oder Facebook. Die Menschen, auch prominente Stars und Sternchen, nehmen sich noch Zeit. Sogar für einen ihnen völlig Unbekannten.

Wenn Herbert Wehner etwa blafft: „Schade dass Sie Sätze sammeln; wie wäre es, wenn Sie Sätze bedächten.“ Oder der frühere Verfassungsschützer Günther Nollau befiehlt: „Machen Sie einen Satz über Ihre Marotte und stellen Sie das Sammeln von Sätzen ein.“ Dann werden die Figuren der Zeitgeschichte wieder lebendig.

„Besser ein kurzer Satz auf dem Papier als ein Sprung in der Schüssel.“ Das ironische Wortspiel des Journalisten Hasso G. Stachow ist so amüsant, dass der Schriftzug auch als Postkarte erworben werden kann.

Es gibt philosophische Beiträge wie den Satz des kürzlich verstorbenen Schriftstellers Peter Härtling: „Schritte üben wie Sätze – so fängt`s an, so hört`s auf.“ Oder Gedanken über die eigene Überraschung wie Blacky Fuchsbergers „Zuerst dachte ich, der spinnt…“
„Ein einzelner Satz kann alles sagen oder nichts, kann entlarven oder verschleiern“, weiß der Fernseh-Journalist Günther von Lojewski.

Besonders interessant: der Beitrag „Über die Kurzlebigkeit der Gedanken.“ Er beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, ob Mike Krüger die Liedzeile „Aber immer erst den Nippel durch die Lasche ziehen“ weiter benutzen darf, obwohl er sie nachweislich Herrn Göge geschenkt hat.

In einem Strich gezeichnet: Der Maler Michael Mathias Prechtl (1926 – 2003) schickte dem Sammler diesen originellen Satz mit Katz.

Das birgt Stoff für Diskussionen. „Tauschen Sie nur lebhaft Ihre Gedanken aus“, bittet Göge die Besucher der Ausstellung. „Vielleicht nehmen Sie am Ende einen besonders schönen Satz mit nach Hause.“