Das verflixte siebte Jahr und mein Blog-Verhältnis – Jammern im „Kombinat Eickler“ …

Ich denke, dass ich mich mit meinem Blog im verflixten siebten Jahr unserer Beziehung befinde. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber mir fehlt zur Zeit das Feuer und die Leidenschaft der frühen Jahre.

Ein Gefühl, das ich mich noch scheue Überdruss zu nennen, hat sich seit dem Sommer breit gemacht. Im Nachhinein meine ich den zeitlichen Beginn der Erkaltung mit meiner Radtour durchs Ruhrgebiet und der wunderbaren Woche in Berlin verknüpfen zu können. Aber es war ja die Latenzperiode, die Inkubation.

Als ich gestern beim Buchhändler meines Vertrauens in Siedlinghausen vorbei schaute, um mir verspätet die neue „Konkret“ abzuholen, bemerkte er trocken, dass ich seit einiger Zeit nichts mehr im Blog geschrieben hätte. Er verstünde das ja, die Arbeit und überhaupt, aber …

Zuerst dachte ich, was er denn habe, ich veröffentliche doch fast täglich ein oder zwei und manchmal sogar drei Beiträge. Als ich den Berg hinauf fuhr, glaubte ich zu wissen, was er meinte, mein Buchhändler des Vertrauens.

Ich schreibe kaum noch über Winterberg, nicht über das Oversum, nicht über den Rat, nicht über die Sparpläne des Bürgermeisters, nicht über die Kosten für die Feuerwehr und nicht über die Sanierung der ehemaligen Hauptschule und jetzigen Verbundschulzweiges in Winterberg.

Ja, am Donnerstag, wenn eure Ratssitzungen beginnen, komme ich meist spät nach Hause. Die Arbeit geht vor.

Ich könne doch vieles im Ratsinformationssystem nachlesen, die Haushaltspläne, die Protokolle, die Mitteilungen. Ja, kann sein, aber ich brauche ab und zu den Stallgeruch, ich muss vor Ort sein, den Leuten ins Gesicht sehen und in den Mienen lesen, den Tonfall hören, die Gesten interpretieren.

Das, was ich auf der Website der Stadt Winterberg lese, stößt mich ab und erregt gleichzeitig meine Aufmerksamkeit, aber mir fehlt die Nähe und die Muße zur Auseinandersetzung, denn meine Lebensachse hat sich von Winterberg weggedreht.

Gestern Abend hatte ich beispielsweise Folgendes gelesen:

Ihre Meinung zählt: Wo kann man noch sparen? Sind noch Mehreinnahmen möglich?
Winterberg stellt 5. Konsolidierungspaket für die städtischen Haushalte ab 2016 zur Diskussion.

So hat Winterberg alles umfänglich auf den Prüfstand gestellt. Alle Einnahmen und Ausgaben des gesamten Konzerns Stadt Winterberg, wurden analysiert und diskutiert, bis hin zu organisatorischen oder strategischen Veränderungsvorschlägen, die sich wiederum auf andere Prozesse auswirken.

Alles in allem einschließlich die Anwendung der Rasenmähermethode (10%ige Kürzung aller möglichen Ausgabeansätze wie beim letzten 4. Konsolidierungspaket in 2010) konnte ein mögliches Konsolidierungspotenzial von 1,29 Mio. € jährlich sowie 60.000 € einmalig „zusammengekratzt“ werden.

Quelle: http://www.rathaus-winterberg.de/Rathaus-Aktuelles/5.-Konsolidierungspaket

Mein Blick blieb an der Wendung „Einnahmen und Ausgaben des gesamten Konzerns Stadt Winterberg“ geradezu kleben.

Konzern Winterberg!

Die Artikel-Überschrift war auch schon fertig:

Kombinat Eickler oder Konzern Winterberg? Not und Elend des neoliberalen Newspeak.

Zitate hatte ich aus verschiedenen Quellen herausgesucht, um mich mit den Dementoren der städtischen Politik und Demokratie auseinanderzusetzen. Und dann wurde es ganz einfach zu spät, um weiterzumachen.

So ist das im verflixten siebten Jahr mit mir und meinem Blog.

Da ich den Artikel zum „Kombinat Eickler“ in absehbarer Zukunft nicht schreiben werde, hänge ich hier ein paar der erwähnten Zitate an.

Los geht’s:

Konzern Kommune

Der Begriff Konzern Kommune bezeichnet in Anlehnung an den privatwirtschaftlichen Konzernbegriff die in vielen Kommunen anzutreffende, konzernähnliche Struktur der kommunalen Aufgabenwahrnehmung, die durch die Ausgliederung kommunaler Aufgabenbereiche aus der Kernverwaltung entsteht (z.B. Gründung einer GmbH zur Bewirtschaftung des ÖPNV).

Quelle: http://www.haushaltssteuerung.de/lexikon-konzern-kommune.html

Ihre Meinung zählt: Wo kann man noch sparen? Sind noch Mehreinnahmen möglich?
Winterberg stellt 5. Konsolidierungspaket für die städtischen Haushalte ab 2016 zur Diskussion.

So hat Winterberg alles umfänglich auf den Prüfstand gestellt. Alle Einnahmen und Ausgaben des gesamten Konzerns Stadt Winterberg, wurden analysiert und diskutiert, bis hin zu organisatorischen oder strategischen Veränderungsvorschlägen, die sich wiederum auf andere Prozesse auswirken.

Alles in allem einschließlich die Anwendung der Rasenmähermethode (10%ige Kürzung aller möglichen Ausgabeansätze wie beim letzten 4. Konsolidierungspaket in 2010) konnte ein mögliches Konsolidierungspotenzial von 1,29 Mio. € jährlich sowie 60.000 € einmalig „zusammengekratzt“ werden.

Quelle: http://www.rathaus-winterberg.de/Rathaus-Aktuelles/5.-Konsolidierungspaket

Gegenüber dem Modell „Konzern Stadt“ werden im wesentlichen drei Einwände formuliert. Erstens wird in Frage gestellt, ob die beim Neuen Steuerungsmodell unterstellte Übertragung privatwirtschaftlicher Vorbilder, insbesondere weitgehender Wettbewerbselemente, für weite Bereiche des politischen Systems und damit auch der Kommune überhaupt tauglich ist. Zweitens wird moniert, dass die höhere Effizienz im Konzern Stadt zu Lasten der demokratischen Bürger/innenbeteiligung geht. Drittens wird befürchtet, dass die Konzernsteuerung der demokratischen Legitimation des Handelns der Gemeindeorgane zuwiderläuft.

Noch auf einem anderen Blatt steht, wieviel die kommunalpolitische Realität überhaupt mit den Weisheiten in Lehrbüchern oder mit den Rezepten von Unternehmensberatungen zu tun hat – nämlich wenig. In nicht seltenen Fällen wird in eine Stadt zum Konzern deklariert, weil es einfach chic ist oder weil Mehrheitsfraktionen denken, daß sie so die Schwächen von gewählten Funktionsträgern durch die Stärken von bestellten Geschäftsführern kommunaler Unternehmen mit jeweils ihrem Parteibuch ausgleichen können. Beschäftigte einer Großstadtverwaltung titulierten ihren „Konzern Stadt“ deshalb hinter vorgehaltener Hand auch nur „Kombinat …“ nach dem Namen eines solchen Geschäftsführers.

Quelle: http://kommunalwiki.boell.de/index.php/Konzern_Stadt

Die Stadt als Konzern

Nicht nur die Privatwirtschaft eignet sich als Labor für den Neoliberalismus, auch die öffentlichen Verwaltungen bieten sich dafür an. In Düsseldorf begann das Experiment 1994. Zeit für eine Zwischenbilanz.

Das „Neue Steuerungsmodell“

In den 1990er Jahren, die Implosion der Sowjetunion war nur wenige Jahre alt und Francis Fukuyama hatte gerade seine These vom Ende der Geschichte und dem endgültigen Sieg des Kapitalismus verkündet, waberte wieder einmal eine Reformwelle durch die Städte und Gemeinden in Deutschland. Mit der Einführung des „Neuen Steuerungsmodells“ (NSM) machten sich viele Kommunen daran, Instrumente und Begriffe aus der Privatwirtschaft auf die öffentlichen Verwaltungen zu übertragen.

Was hat die Reform gebracht?

Als in den 1990er Jahren damit begonnen wurde, das „Neue Steuerungsmodell“ in den Kommunen einzuführen, waren diese überschuldet, galten als bürokratisch und wenig bürgernah. Der Kommunalpolitik wurde nachgesagt, sie kümmere sich gerne um Prestigeobjekte und verliere sich ansonsten bei der Haushaltspolitik im Klein-Klein. Wenn damals Sparrunden anstanden, kam in der Regel die so genannte Rasenmäher-Methode zum Einsatz: Die Etats aller Bereiche wurden um einen festen Prozentsatz abgesenkt. Dies hatte für Politik und Verwaltung den Vorteil, dass keine Prioritäten gesetzt werden mussten.

Und heute? Die Städte und Gemeinden sind nach fast 20 Jahren Reform höher verschuldet als davor. Wobei dies nicht in erster Linie an der Erfolglosigkeit des NSM liegt, sondern vor allem Resultat der Steuersenkungspolitik der letzten 12 Jahre und der Wirtschaftskrise 2008/09 ist. Wieder stehen Sparrunden in den Städten und Gemeinden an, und wieder wird zumeist nach der Rasenmähermethode gekürzt, obwohl doch mit dem produkt-bezogenen Haushalt ein Instrument zum „intelligenteren“ Sparen versprochen worden war. Wenn im Herbst in Düsseldorf die Haushaltsberatungen anstehen, wird dies nicht anders sein. Prestige-Objekte wie der Kö-Bogen werden von den Sparmaßnahmen ausgenommen, beim Rest werden die Mittel pauschal gekürzt.

Es hat sich aber auch etwas verändert. Das Verwaltungshandeln wurde in den letzten 20 Jahren ökonomisiert. Immer öfter werden Entscheidungen damit begründet, dass sich eine politisch nicht gewollte Maßnahme „nicht rechnet“. Als die VHS den „Globalisierungskritischen Stadtrundgang“ von attac aus ihrem Programm strich, wurde von der Stadtspitze im zuständigen Ausschuss u.a. ökonomisch argumentiert. Die Veranstaltung leiste keinen Kostendeckungsbeitrag. Für Nicht-Ökonom_innen übersetzt: Die Einnahmen aus der Veranstaltung waren nicht so hoch, dass aus ihnen z.B. das Gehalt der Leiterin der VHS oder der Dienstwagen des Oberbürgermeisters anteilig mitfinanziert werden konnte. Sicher ein nachvollziehbarer Grund, die Veranstaltung abzusetzen.

Und noch etwas hat sich verändert. Bürger_innen finden mit ihren Anliegen bei der Verwaltung weiterhin wenig Resonanz. Die Ablehnungsschreiben, die sie bekommen, sind aber höflicher formuliert als früher. Die städtischen Beschäftigten besuchen nämlich inzwischen Seminare, in denen sie „kunden-orientiertes Formulieren von Schreiben“ lernen. Soll keiner sagen, die Einführung des „Neuen Steuerungsmodells“ hätte keine Folgen gehabt.

Quelle: http://www.terz.org/texte/texte_120708/konzern-stadt.html

Liebes Winterberger Hallenbad, Du kannst mich mal …

Trotz anderslautender Angaben auf der Website der Stadt Winterberg geschlossen. (foto: zoom)
Trotz anderslautender Angaben auf der Website der Stadt Winterberg geschlossen. (foto: zoom)

Liebes Winterberger Schwimmbad, heute wollte ich Dich mal wieder besuchen und 1000 Meter schwimmen.

Ich hatte auch extra auf Deiner Website nachgeguckt, ob Du heute, wie stets am Montag, bis 20 Uhr geöffnet hast.

Screenshot der Winterberger Website von heute Abend: bis 20 Uhr geöffnet.
Screenshot der Winterberger Website von heute Abend: bis 20 Uhr geöffnet.

Die aktuelle Anzeige sagte mir, dass Du bis 20 Uhr geöffnet haben solltest und selbst der allwissende Herr Google gab mir grünes Licht.

Selbst die prominenete Anzeige bei Google sagte mir: 20 Uhr alles paletti.
Selbst die prominente Anzeige bei Google sagte mir: 20 Uhr alles paletti.

Deine eigene Website nimmst Du nicht so ernst, oder? Ist doch sowieso nur Neuland.

Lieber ein Zettel an die Tür. Danke schön aber auch.

Das nächste Mal gehe ich dann gleich ins AquaOlsberg. Das hat bis 21 Uhr geöffnet und sogar noch ein kleines Freibad hintendran.

Manchmal haben die in Olsberg auch wegen Renovierung, Personalversammlung usw. geschlossen. Dann steht das aber aktuell auf deren Website. Wirklich. Das geht. Das ist gar nicht schwer.

Statt 1000 Meter zu schwimmen, muss ich jetzt diesen Beitrag fürs Blog tippen.

Wann und ob wir uns noch einmal wiedersehen, weiß ich nicht.

Tschüss!

Kleine Blogpause … von hinten durch die Brust …

Bauzaun am Charlottenburger Schloss in Berlin. (foto: zoom)
Bauzaun am Charlottenburger Schloss in Berlin. (foto: zoom)

Die Pause wird nicht lange dauern.  Das Blog werde ich nicht renovieren oder sanieren.

Es bleibt erst einmal alles wie es ist. Saniert wird meine Hard- und Software, aber davon ist da draußen im Internet nichts zu merken; nur mich kostet es ein wenig Zeit.

Und ehrlich gesagt, schreibe ich das alles nur, damit ich das Bild vom Bauzaun des Charlottenburger Schlosses irgendwo unterbringen kann.

— Pause —

Update: Zu mehr als ein paar Pressemitteilungen reicht es zur Zeit leider nicht. Also eigentlich weiterhin:

— Pause —

Ruhrtalradweg in Wickede: noch eine Macke

Ich habe diese Straße in Wickede auf dem Ruhrtalradweg fast 10x gequert. (foto: zoom)
Ich habe die Straße in Wickede auf dem Ruhrtalradweg an genau dieser Stelle bislang ca. zehn  Mal  gequert. (foto: zoom)

Das Foto habe ich von Dortmund/Fröndenberg kommend am Donnerstag aufgenommen.

Das Zentrum von Wickede an der Ruhr liegt in Blickrichtung halb links.

Der Verkehr ist hier oft dicht und wegen des Kurvenverlaufs der Straße schwer abzuschätzen.

Premiumradweg? Billig gemacht und gefährlich.

Heute Morgen im Bonner Römerbad, NICHT :-(

Ein Blick zurück Richtung Siebengebirge und dann raus aaus Bonn. (fotos: zoom)
Ein Blick zurück Richtung Siebengebirge und dann raus aus Bonn. (fotos: zoom)

Heute hatte ich lediglich eine kurze Rad-Etappe von Bonn nach Köln geplant. Ich wollte morgens noch in Ruhe im Römerbad im Norden von Bonn schwimmen gehen.

Um kurz nach 10 Uhr stand ich mit meinem Rad vor dem geschlossenen Eingangstor.

Morgens kein Schwimmen. Merkwürdige Eintrittszeiten während der Sommerferien.
Morgens kein Schwimmen. Merkwürdige „normale“ Eintrittszeiten während der Sommerferien.

In diesen Sommerferien hat das Römerbad also zu den „normalen“ Zeiten geöffnet. Vielleicht kommt der Bonner Schwimmer ja nicht vor 12 aus den Federn. Sind Ferien. Lohnt sich nicht.  Schade.

Ich habe mich schließlich flott über die Brücke ins Rechtsrheinische geflüchtet. Ein letzter Blick von oben, der letzte Blick auf eine verpasste Gelegenheit.

Fast schöner als unser Freibad in Siedlinghausen - das Bonner Römerbad. Links der Rhein.
Fast schöner als unser Freibad in Siedlinghausen – das Bonner Römerbad. Links der Rhein.

Radelnd erfahren: real, – Beschäftigte streiken für Tarifbindung

Streikende der real,- an de Autozufahrt zum Warenhaus in Neuss (foto: zoom)
Streikende der real,-  – Filiale Neuss an de Autozufahrt zum Warenhaus (foto: zoom)

Wenn man von der Jugendherberge in Düsseldorf linksrheinisch Richtung Bonn radelt, trifft man nach dem Streckenabschnitt durch ein riesiges Industriegebiet am Schluss auf ein Kaufhaus, in dem unter anderem die Märkte der Metro-Gruppe angesiedelt sind.

Saturn gehört beispielsweise dazu und real,-

Ich hätte das eigentlich überhaupt nicht bemerkt, wenn ich nicht die Menschen mit gelben Westen der Gewerkschaft ver.di gesehen hätte.

Sie hatte sich an der Autozufahrt zur Mall postiert. Nein, Flugblätter habe man leider noch nicht, sagte mir ein Streikender, aber er könne mir die Sache auch mündlich erklären.

real.- habe den Flächentarifvertrag gekündigt, es gäbe mit einem neuen Haustarifvertrag bei gleicher Arbeit weniger Lohn.

Wenn beim Personal gespart werde, würde die Qualität des Service sinken.

Er streike für eine Beibehaltung des Flächentarifvertrags.

Die Pressemeldung von ver.di habe ich mir gerade aus dem Internet gefischt:

real,- Beschäftigte streiken für Tarifbindung

Hasenstadt Dinslaken

Dieser Hase, der auch ein Teufel zu sein scheint, steht auf einem alten Zechenbauwerk. (fotos: zoom)
Dieser Hase, der auch ein Teufel zu sein scheint, steht auf einem alten Zechenbauwerk in Lohberg. (fotos: zoom)

Soweit ich es aus dem Sauerland beurteilen kann, hat der rosa-rote Hase von Thomas Schütte auf dem Gelände der stillgelegten Zeche Dinslaken-Lohberg für große Aufregung gesorgt.

Die vier Meter große Figur sitzt in der Mitte eines alten Wasseraufbereiters.

Sie wird von einem hohen Gitterzaun geschützt.

„Die Leute versuchen ihn mit Steinen zu bewerfen“, sagte mir ein ein radelnder Passant, den ich heute zufällig im neu gestalteten Bergpark getroffen hatte.

Er selbst war anscheinend keiner von den Steineschmeißern, denn seine Philosophie lautete:

„Ob die Fettecke von Beuys Kunst war – keine Ahnung, aber alle haben damals drüber gesprochen.“ Er, Beuys, habe eine Diskussion in der Gesellschaft angestoßen, und das sei doch auch etwas Wichtiges.

Falls ihr das lest und in der Nähe wohnt, fahrt mal nach Dinslaken-Lohberg und guckt euch den Hasen an.

Mich erinnert die Skulptur sehr stark an den hölzernen Teufel, der in den 80er Jahren (?) in Teufelsbrück an der Elbe saß.

Das Hasenmotiv scheint in Dinslaken schwer im Kommen, denn am Stapp, der Emschermündung, habe ich bei meiner Ausfahrt Richtung Orsoy folgende Skulptur entdeckt:

Hase oder Teufel? Gesehen am Stapp.
Hase oder Teufel oder etwas ganz anderes? Gesehen am Stapp in Eppinghoven.

Es gibt keine Zufälle, auch nicht auf dem Hochofen im Landschaftspark Nord.

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Gestern noch rostige Rohre, heute so. Ich glaube nicht an einen Zufall. (foto: zoom)

Ich bin gerne im sogenannten „Landschaftspark Nord“ in Duisburg-Meiderich.

Die Besteigung des Hochofens ist und war bisher Pflicht. Immer wieder entdecke ich neue Perspektiven und Ansichten.

Die rostigen Rohre im oberen Bild wurden allerdings seit meinem letzten Besuch um die Schweißnähte herum „erotisch aufgeladen“ restauriert.

Haben die Lokalmedien schon berichtet?

Die bewusstseinseinengende Droge, mit der sich der Künstler mutmaßlich in den Rausch gepinselt hat, habe ich unweit des Tatorts entdeckt.

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Heute ein König, morgen ein Pils.