Umleitung: Von Fukushima über Dylan bis zum Reifendruck und mehr.

Siedlinghausen: werde Unteroffizier beim Niederländischen Heer. (foto: zoom)
Siedlinghausen: werde Unteroffizier beim Niederländischen Heer 😉 (foto: zoom)

Fukushima – Katastrophe häppchenweise: Die Misere um das japanische Katastrophen-AKW Fukushima ebbt nicht ab. Erst jetzt gesteht der Betreiber Tepco weitgehende Kernschmelzen in zwei weiteren Reaktorblöcken ein … fr

Berlin: Evangelikale bedrohen schwul-lesbischen Gottesdienst … queer

Dylan I: Thanks for your company, Bobby … revierpassagen

Dylan II: Heute feiert Bob Dylan seinen 70. Geburtstag … ruhrbarone

Presseschau: Ratlose Merkel nach desaströser Bremen Wahl … WirInNRW

Medienkritik trifft Süddeutsche Zeitung: Eine Anmerkung zum Thema Qualitätsjournalismus … internet-law

Spiegel meets BILD: Vier Bundesländern drohen griechische Verhältnisse … weissgarnix

Öffentliche Anhörung zum Fracking im Landtag: Hagenerin Christa Stiller-Ludwig ist als Wasser-Expertin geladen … doppelwacholder

Duisburger SPD: Was hatte Innenminister Jäger mit Spendenanwalt Vauth zu tun? … wazrecherche

BVB und Dieter Meth: “schwatzgelb” en gros und en détail … neheimsnetz

Kulturgeschichte: 1150 “kleine Gärten” inne Emscherstadt … bottblog

Website basteln: 2. WP-Blogger-Treffen an Rhein und Ruhr (Unperfekthaus, Essen) … pottblog

Druck machen: Die richtige Reifenwahl und passender Luftdruck sind maßgeblich für ein gutes Fahrverhalten und hohe Fahrsicherheit verantwortlich … pressedienstfahrrad

Bergzeitfahren Bobbahn Winterberg: Mit dem „Drahtesel“ in die Steilkurven … derwesten

Umleitung: Wachstum, Schwarz-Gelb, Bürgermeisterabwahl in NRW und mehr.

Am Fenster (foto: zoom)
Am Fenster (foto: zoom)

Wachstumsdebatte in der Kritik: Wirklich schlimm ist die arbeitnehmerfeindliche Grundtendenz der wachstumskritischen Debatte. Große Teile der Wachstumskritik entlasten die neoliberalen Ideologen von ihrer Verantwortung für die Existenz einer großen Zahl von Arbeitslosen, für die Existenz einer Reservearmee, die tief greifende Wirkung für die Effektivlöhne in Deutschland und in anderen Ländern hat … nachdenkseiten

Weniger Schund, Tand und Plunder: Einige Anmerkungen anlässlich des Kongress »Jenseits des Wachstums?!« … nd

Schwarz-Gelb: Die verlorene Legislaturperiode … sprengsatz

NRW: Bürger können jetzt Bürgermeister abwählen … doppelwacholder

Auswanderung: der reiche Onkel aus Amerika … bottblog

Unperfekthaus in Essen: Neue Preisstruktur ab 1. Juni 2011 … pottblog

Ruhrfestspiele Recklinghausen: Meerjungfrauen und mongoloide Kinder … revierpassagen

Ruhrgebiet: in der Not wächst der Verstand … ruhrbarone

Frau Merkel in Meschede: Der Rückgriff auf chauvinistische Projektionen entspringt, wie die vielen Dekonstruktionen der Rede bezeugen, keiner ökonomischen oder sozialpolitischen Analyse. Frau Merkel redete faktisch dummes Zeug. Sie brauchte Beifall. In Meschede … weissgarnix

Bevölkerung: Zahl der Menschen aus Ex-Jugoslawien im HSK ist rückläufig … sbl

Schließung von Grundschulen: Warum diese Geheimniskrämerei? … gruenesundern

Mitesser: Cartoons von Jürgen Esser bei … neheimsnetz

Umleitung: WAZ verplappert sich und viele weitere Hinweise.

Akademie Bad Fredeburg. (foto: musicus)
Akademie Bad Fredeburg. (foto: musicus)

WAZ: Bodo Hombach rät Unternehmen zu mehr Corporate Publishing. Und ich dachte einfältigerweise, es gehe um Journalismus … horizont

Democracia Real Ya! – Die verlorene Generation empört sich … nachdenkseiten

Katholische Kirche: Amnesty International zieht Heiligenschein ein … hpd

Anonymität im Internet: Michael Spreng legt nach. Schwarm-Intelligenz und Schwarm-Feigheit … sprengsatz

Ich sage jetzt mal nichts: Schulbücher diffamieren Kapitalismus … ftd

Ein neues Ruhrgebietsblog: „Die „Revierpassagen“ handeln also vom Ruhrgebiet („Revier“) und von Kultur, aber längst nicht nur davon.“ … revierpassagen

Kalkulierter Tabubruch in Braun: Herr von Trier gibt eine Pressekonferenz und fährt nach Hause … ruhrbarone

Rente mit 69 I: DGB fordert Ende des Unsinns … doppelwacholder

Rente mit 69 II: Kein weiser Vorschlag … WirInNRW

Like a Rolling Stone: Hype um Dylans Geburtstag nimmt Fahrt auf … neheimsnetz

Bildungspaket 2011: Fragen der Sauerländer Bürgerliste sollen im Ausschuss beantwortet werden… sbl

Meschede: Commerzbank weg … DerWesten

Umleitung: Proteste in Spanien, Merkel mobbt in Meschede, Rente erst ab Ableben und mehr.

Am Wegesrand (foto: zoom)
Am Wegesrand (foto: zoom)

Bürgerproteste in Spanien: erste Demo-Aufrufe in Deutschland … spreeblick

Merkel mobbt in Meschede: Vermeintlich faule Südeuropäer ereifern sich über die Klischees, die Kanzlerin Merkel bei ihrem Auftritt in Meschede verbreitete. Und haben die Zahlen auf ihrer Seite: Spanier arbeiten mehr als Deutsche … derwesten

Sachverständigenrat – 2070: Rente erst ab Ableben … nachdenkseiten

Kraftlos in Düsseldorf: Erst zehn Monate ist die rot-grüne NRW-Minderheitsregierung im Amt. Doch schon jetzt wirkt sie ausgelaugt. Es ist der SPD-Teil der Koalition, der diesen Eindruck nährt … postvonhorn

Die Zukunft der Bundeswehr: teuer … WirInNRW

Bonn: Bildungspolitischer Sprecher verlässt „pro NRW“ … nrwrechtsaussen

Klaus Tenfelde: letzte Schicht … ruhrbarone

Hagen: Straßenbahn verliert immer mehr Fahrgäste … doppelwacholder

Zigarren oder Zuckerrohr? Hasta la victoria siempre … neheimsnetz

Kritik an fürstlichem Honorar für Merz (CDU): Die Grünen haben das hohe Tageshonorar von Friedrich Merz als Veräußerungsbeauftragter der WestLB scharf kritisiert … sbl

Schulpolitik: Olsberg – Gemeinschaftsschule oder Verbundschule? … wiemeringhausen

„Rechtsradikaler Unsinn“ bei Duisburger Linken „gelandet“

Werner Jurga
Dr. Werner Jurga (foto: jurga)

Am Mittwoch enthüllten die Ruhrbarone, dass sich auf der Website der Duisburger Linkspartei ein antisemitisches Flugblatt befindet, in dem Hakenkreuz und Davidstern ein gemeinsames Logo bilden. Gleichzeitig hatte Stefan Laurin, der verantwortliche Redakteur der Ruhrbarone, Strafanzeige erstattet. Die Duisburger Staatsanwaltschaft hat, wie Stern Online berichtet, am Donnerstag entscheiden, dass strafrechtliche Ermittlungen aufgenommen werden. Der Kreisverband der Linken hat das Flugblatt inzwischen gelöscht.

Ein Kommentar zu diesem Vorgang von unserem Gastautor Werner Jurga*.

Die Linkspartei wolle, so die Kreisvorsitzende Ute Abraham gegenüber dem Tagesspiegel, mit diesem Flugblatt „nichts zu tun haben“. Das Flugblatt ist „antisemitisch“, stellt Frau Abraham zutreffend fest und sei „nicht unsere Position“. Doch wie konnte es nur auf die Internetseite des Kreisverbandes gelangen. „Wir rätseln noch“.

Und während die Kreisvorsitzende noch rätselt, beschleicht den Pressesprecher schon ein ganz bestimmter Verdacht. Horst-Werner Rook hält es nämlich für möglich, wie er dem WDR mitteilte, „dass sich ein Rechter in die Partei eingeschmuggelt und das Flugblatt eingestellt hat“. Horst-Werner Rook ist mir persönlich bekannt; daher halte ich es für möglich, dass er das tatsächlich für möglich hält. Wie auch immer: der wichtigste Satz aus dem Repertoire des Pressesprechers darf nicht fehlen: „Wir sind total empört.“

Alles nur Unsinn? (screenshot)
Alles nur Unsinn? (screenshot)

Und warum, wenn man fragen darf? „Das ist alles rechtsradikaler Unsinn“, sagt Rook. Das kann man wohl sagen! Muss man aber nicht; will sagen: man muss es nicht so sagen. „Rechtsradikaler Unsinn“, wann hat man so etwas schon einmal gehört? „Rechtsradikaler Unsinn“ – könnte man stattdessen auch „faschistische Albernheit“ oder „Nazi-Humbug“ sagen? Wer die Empörungskultur der Linksparteiler kennt, wird sich kaum daran erinnern können, dass das Objekt der Empörung mit einem Verdikt wie „Unsinn“ belegt worden ist.

Der rechtsradikale Text trägt den in der Tat wenig sinnigen Titel „Nie wieder Krieg für Israel“, ruft zum Boykott israelischer Waren auf und appelliert wörtlich: „Tretet der moralischen Erpressung durch den sogenannten Holocaust entgegen! Wahrheit macht Frei!“ „Frei“ groß geschrieben im Original, das die Linken-Kreisvorsitzende ein „Dokument“ nennt.

„Wahrheit macht frei“- diese kaum verhohlene Anspielung auf die zynische Toraufschrift an den nationalsozialistischen Konzentrationslagern, auch am Vernichtungslager Auschwitz, wird also knallhart verurteilt als „rechtsradikaler Unsinn“.

Doch der Unsinn wird, um die Sprache des Linken-Pressesprechers aufzugreifen, noch alberner: direkt hinter „Wahrheit macht frei“ folgt ein Link, der ein 32-seitiges Pamphlet aktiviert – Titel: „Die verbotene Wahrheit“. Zu lesen gibt es 32 Seiten lang die Auschwitzlüge pur mit „Belegen“ wie der vermeintlich gefälschten Handschrift von Anne Frank, Agitation gegen das Holocaust-Mahnmal in Berlin und allerlei ähnlichen Unappetitlichkeiten.

Wohlbemerkt: zu dieser ausführlichen „verbotene Wahrheit“ genannten Auschwitzlüge befindet sich auf dem Flugblatt „nur“ ein Link. Doch das Flugblatt selbst liegt bzw. lag auf dem Server der Duisburger Linkspartei, offenbar schon seit Jahren und ist mit ihrem „Wahrheit macht frei“ – Hinweis gleichsam direkt auf die Propagierung der Auschwitzlüge zugeschnitten.

Inzwischen hat das Rätseln der Kreisvorsitzenden immerhin ergeben, dass „das Dokument (!) vor Monaten auf dem Server der LINKEN Duisburg gelandet“ ist. Nun gut, Monate, Jahre – egal, jetzt ist es ja gelöscht. Nachdem es zuvor dort „gelandet“ war. Womit Frau Abraham die von Herrn Rook angedeutete Möglichkeit der Verschwörung ausgeschlossen hat: das braune Zeug wurde nicht eingeschmuggelt, es ist auf dem Server gelandet. Möglich, dass die Parteijugend dahinter stecken könnte.

Wie dem auch sei: „Wir verwehren uns gegen jegliche Vorwürfe des Antisemitismus und distanzieren uns hier noch einmal ausdrücklich von dem fälschlich veröffentlichten Papier.“ Wie schön: ausdrücklich fälschlich veröffentlicht  – und als Konsequenz aus der Flugblatt-Affäre wird jetzt gar erwogen, nicht mehr sämtlichen Untergliederungen den Zugriff auf den Server zu gestatten. Trotz „unseres partizipativen Grundverständnisses“, wie die Duisburger Linke in einem Statement gegenüber den Ruhrbaronen mitteilt.

„Distanzierung vom Boykott-Aufruf“ haben sie über diese Stellungnahme geschrieben. Das ist aufschlussreich, begann doch mit dem Aufruf zum Kaufboykott israelischer Waren vor etwa zwei Jahren die unsägliche Geschichte der Linkspartei in Duisburg. In die Welt gesetzt hatte sie Hermann Dierkes, der Vorsitzende der Stadtratsfraktion, der daraufhin seinen Hut nehmen und seine OB-Kandidatur zurückziehen musste. Da Partei und Fraktion ihn inständig gebeten hatten, konnte er alsbald den Fraktionsvorsitz wieder antreten.

Dierkes hatte nie irgendetwas von seinen israelfeindlichen („antizionistischen“) Positionen zurückgenommen; im Gegenteil: ab und an legt er neue Tiraden gegen Israel nach. Der „bewaffnete Kampf“ ist ihm dabei ganz wichtig. Jeder in der Duisburger Linkspartei weiß das, und selbstverständlich ist dies auch den politischen Entscheidungsträgern bei seinen kommunalen Koalitionspartnern bestens bekannt. Antisemitismus-Vorwürfe weist der kompetente Kommunalpolitiker stets entschieden von sich, und selbstverständlich: niemals würde Dierkes solch offen faschistisches Gebräu von sich geben, wie es jetzt auf der Website seines Kreisverbandes „gelandet“ ist.

Und doch: jetzt so zu tun, als habe das eine (die permanente aggressive Agitation gegen Israel) nun rein gar nichts mit dem anderen (rechtsradikaler Unsinn“ inklusive Auschwitzlüge und Rassenwahn) miteinander zu tun, ist mehr als billig. Politisch wird es dem Duisburger Kreisverband kein Stückchen weiterhelfen. Selbst wenn, was das Mindeste wäre, der / die Täter ermittelt und aus der Partei geworfen würden (womit nicht zu rechnen ist), es würde nichts daran ändern, auf welches Milieu unter jungen Leuten man attraktiv wirkt.

Solange sich die Partei um eine aufrichtige Diskussion darüber drückt, wo zulässige linke Kritik an der Politik einer israelischen Regierung endet, und wo unter der Tarnung eines vermeintlichen „Antizionismus“ Hetze gegen Israel und gegen Juden schlechthin beginnt, solange wird sie Verschwörungstheorien über angebliche „Provokateure“ erfinden müssen.

Die Linke in Duisburg wird auf Dauer nicht um diesen Klärungsprozess herumkommen. Aber auch Sozialdemokraten und Grüne, die Koalitionspartner in Duisburg, werden sich langfristig nicht auf die Position zurückziehen können, dass außenpolitische Themen im Stadtrat nicht zur Debatte stehen. Antisemitismus ist keine Frage der Außenpolitik.

* Dr. Werner Jurga ist Mitglied der Duisburger SPD und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG). Dort ist er stellv. Vorsitzender der DIG-Arbeitsgemeinschaft Duisburg-Mülheim-Oberhausen. Jurga ist zudem Autor bei den Ruhrbaronen.

Umleitung: Kofler, Sarrazin und Daltons Orchestrar.

Immer dieselben Ausblicke beim Joggen im Hochsauerland. (foto: zoom)
Immer dieselben Ausblicke beim Joggen im Hochsauerland. (foto: zoom)

Leo Kofler: (* 26. April 1907 in Chocimierz (Ost-Galizien, Österreich-Ungarn heute: Ukraine); Δ 29. Juli 1995 in Köln) – auch als Pseudonym: Stanislaw Warynski oder Jules Dévérité bekannt – war ein österreichisch-deutscher Philosoph … hpd

Sarrazin I: und die Angst der SPD … ruhrbarone

Sarrazin II, ein weiterer Sargnagel für die SPD: Am Gründonnerstag versuchte die SPD die Causa Sarrazin in der allgemeinen österlichen Ruhe still aus der Welt zu schaffen. Mit einer Erklärung, in der Sarrazin nicht ein Jota seiner sozialdarwinistischen Thesen zurücknimmt, wurde das Ausschlussverfahren gegen ihn eingestellt. Die Thesen von „Deutschland schafft sich ab“ gelten künftig als von den sozialdemokratischen Grundsätzen gedeckt … nachdenkseiten

Sarrazin III: Man beachte die Asymmetrie … weissgarnix

Hagen: Daltons Orckestrar in der Kulturlobby … doppelwacholder

Umleitung: Libyen, Catholic Church, Shopping-Malls, SPD und Selbstfindung, Hexenverfolgung und mehr.

Dem Namen alle Ehre: Fichten-Acker auf dem Kahlen Asten. (foto: zoom)
Dem Namen alle Ehre: Fichten-Acker auf dem Kahlen Asten. (foto: zoom)

Bundeswehr nach Libyen? Eine lesenswerte Diskussion zwischen Stefan Laurin und Werner Jurga … ruhrbarone

Religion: Why does the Catholic church allow Bill Donohue to speak for them? … pharyngula

Der Staubsaugereffekt – Oder warum Shopping-Malls so erfolgreich sind: ein lesenswerter Artikel von Arnold Voss, ebenfalls … ruhrbarone

Im Tal der Tränen: die SPD und ihre Selbstfindung … nachdenkseiten

13 Gemeinschaftsschulen – Streit vor Gericht: wackelt die grüne Bildungspolitik in NRW? … az

Hexenverfolgung: Antwort von Dr. Rainer Decker … gruenesundern

Posten frei: Kreisdirektor Winfried Stork will den Hochsauerlandkreis Ende Juni verlassen und am 1. Juli eine neue Aufgabe in leitender Position in der Wirtschaft aufnehmen …sbl

Umleitung: Ladenburgblog mit Hausverbot, Kernkraft in France, allerlei Lifting von Parteien und Blogs, sowie ein spontaner Ausbruch gen Westen.

Those were the days: Straßenschild in Gorleben 1980. (foto: Chris Klein)
Those were the days: Straßenschild in Gorleben 1980. (foto: Chris Klein)

Verbrannte Erde: Hausverbot für Blog und Mitarbeiter … ladenburgblog

Kernkraft in Frankreich: Cattenom – Ein Störfall nahe der Grenze … faz

Berufsbildungsbericht 2011: Bildungsministerin setzt auf die Verblödung der Öffentlichkeit … nachdenkseiten

Nicht zu fassen: Libyen-Einsatz der Bundeswehr geplant? … ruhrbarone

FDP-Lifting: Erst haben sie sich nicht getraut, die alte Führung komplett über Bord zu werfen, jetzt trauen sie sich nicht, zu sagen, wohin die Reise des morschen Kahns FDP gehen soll. Die “jungen Wilden” der FDP beschwören lediglich die Flaute, statt es wenigstens mit Rudern zu versuchen … sprengsatz

Blog-Lifting: Wieder zurück aufs alte Format … weissgarnix

SPD: im Dauertief. Alle Welt beschäftigt sich mit der Existenzkrise der FDP und den Problemen der Union. Dabei wird fast vergessen, dass eine andere ehedem große Partei und die älteste obendrein, die SPD, sich seit Jahr und Tag in einem Dauertief befindet. 23 Prozent erhielt die einstige Volkspartei bei der letzten Bundestagswahl im Herbst 2009. Ein Wert, der die einst stolze Arbeiterpartei bis ins Mark traf, ein Tiefschlag, von dem sie sich nicht erholt hat … WirInNrw

Zum Schluss ein Wort zum Lokal-Auftritt von DerWesten: da kann ich leider nichts verlinken, weil sich DerWesten anscheinend dem Internet verweigert. Ich glaube nicht, dass den Regionalzeitungen wie der Westfalenpost dadurch Abonnenten zuwachsen, dass sie kein Inhalte ins Netz stellen. Motto: Soll der Sack doch die Print-Ausgabe kaufen und unsere Quality-Artikel dort lesen. Diese Nummer zieht nicht. Print wird sich so oder so verändern, das ist klar. Aber, wer Online nichts auf die Reihe kriegt, geht auch im Print unter. Ich denke: Print hin Online her – die Zeitung muss insgesamt als kommunikations- und nachrichtenfreundliches Medium erscheinen – die Westfalenpost ist das nicht.

Umleitung: Erich Mühsam, BILD, Demo in Gronau und Claudia Roth.

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Unser Dorf. (foto: zoom)

Erich Mühsam (* 6. 4. 1878 Berlin, Δ 10. 7. 1934 Konzentrationslager Oranienburg, ermordet): Der Schriftsteller und Publizist war einer der markantesten und literarisch fruchtbarsten Vertreter des deutschen Anarchismus … hpd

BILD: Die Studie »Drucksache „Bild“ – Eine Marke und ihr Mägde« wird heute im Printformat veröffentlicht und am Freitag ausführlich auf den NachDenkSeiten vorgestellt … nachdenkseiten

Forsa: Grüne vor SPD – Deutschland verliebt sich in Claudia Roth … ruhrbarone

Reklame statt Journalismus: Besonders Autos kommen schleichend … medienmoral

Himmelschreiende Schande: Zentralratspräsident Dieter Graumann kritisiert die Vermittlerrolle der Bundesbank in einem iranisch-indischen Ölgeschäft … juedischeallgemeine

Anti Atom Demo am 25.4. in Gronau: Anti-Atom-Demo zum 25. Tschernobyl-Jahrestag am 25.4.2011. Der Kreisverband B´90 / DIE GRÜNEN beteiligt sich an der Großdemo gegen Atomkraft am Ostermontag in Gronau. Wer mitkommen möchte, kann sich unter Telefon 0173/2685575 oder per Mail an info@gruenehsk.de anmelden für den Bustransfer direkt zur Demo (10 EUR Fahrtkostenbeitrag, Kinder die Hälfte).Die Anmeldung sollte bis zum 22. April erfolgen.Maximal 60 Plätze stehen zur Verfügung. Zusteigemöglichkeit wird es in Meschede(Busbahnhof) um 10:00 Uhr, Arnsberg (Neumarkt)10:30 Uhr und Neheim (Bahnhof)10:45 Uhr geben … gruenesundern

Hagen: Podiumsdiskussion zur Finanzmisere der Städte mit Herbert Schui, Mitglied der Memorandum-Gruppe
Jochen Marquardt, DGB Kreisvorsitzender in Hagen. Donnerstag, 7.April 2011 um 19:00 Uhr
Kulturzentrum Pelmke, Pelmkestraße 14, 58089 Hagen … doppelwacholder

Warum die Kreisverwaltung das Gesundheitsamt für attraktiv hält: Im ländlichen Raum, also auch in weiten Bereichen der Kreisgebiets, droht Ärztemangel. Der Hochsauerlandkreis ist Mitbegründer eines Vereins, der das verhindern will … sbl

Gorleben 1980. Als alles schon begonnen hatte und eigentlich schon hätte zu Ende sein müssen.

Befestigunsanlagen beim Bau von Gorleben. (foto: chris klein)
Befestigungsanlagen beim Bau von Gorleben im Oktober 1980. (foto: chris klein)

Ein Gesprächsprotokoll:

Wir sind mit unseren Lehrern dahin gefahren und wollten mit den Leuten vor Ort sprechen, ein Oberstufenprojekt. Es fand eine politische Versammlung statt.

Was gesagt wurde? Ich weiß es nicht mehr.

Die Menschen sollten beruhigt werden. Gorleben liegt an der Zonengrenze, bei Westwind weht doch alles in den Osten.

Der Bauplatz war verbarrikadiert, die Polizei war präsent, NATO-Stachelddraht.

Ich war nie für Atomkraftwerke, das ist sicher. Die Grünen? Gab es die da überhaupt schon so richtig?

Damals waren das doch die Bürgerinitiativen. Lüchow-Dannenberg. Diese Ecke war wirklich verschlafen, danach kam ja nichts mehr, nur noch der Osten.

Es soll eine Liste der möglichen Endlager für ganz Niedersachsen gegeben haben. Dieser Salzstock war zuerst nicht dabei.

Und plötzlich zog Albrecht „Gorleben“ aus der Tasche.