Hamburg. (rls) Am Donnerstag, 09.04.2015, findet von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr im CVJM Haus, An der Alster 40, ein Vortrag mit Diskussion zum Thema „Bismarck und Bebel – Bismarcks Beitrag zu Repression und Modernisierung“ mit dem Hamburger Historiker Dr. Christian Gotthardt statt.
„Urpreuße und Reichsgründer“ – so betitelte Ernst Engelberg seine große Biographie Bismarcks, und stellte damit dessen Widersprüchlichkeit heraus. Tatsächlich war Bismarck immer modern und reaktionär, genial und niederträchtig zugleich. Dies soll anhand von drei ausgesprochen nachhaltigen politischen Erfindungen Bismarcks diskutiert werden:
Revolution von oben: Die Reichseinigung als Bündnis der preußischen Monarchie mit dem nationalliberalen Bürgertum.
Der Trick mit dem allgemeinen und gleichen Wahlrecht: Wie Bismarck als erster in Deutschland die formale Demokratie als Instrument der Herrschaftssicherung einsetzte.
Mit Anarchistenangst gegen Sozialisten: Das Wirken der Geheimpolizei während des Sozialistengesetzes.
Kosten: 2 Euro
Die Veranstaltung findet im Clubraum im 1.Stock statt und wird durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg gefördert.
Der österreichische Politikwissenschaftler Walter Manoschek[1] war aus Wien angereist, um Fragen zur Geschichte seiner Recherchen und zum Film selbst zu beantworten.
Den Film habe ich oben verlinkt, er liegt als DVD dem gleichnamigen Buch[2] von Walter Manoschek bei. Einfach angucken, dann können wir in den Kommentaren weiter diskutieren.
Zum Inhalt des Films und des Buchs (Klappentext hinten):
Am 29. März 1945 erschossen drei Angehörige der Waffen-SS-Division „Wiking“ mindestens 57 ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter im burgenländischen Deutsch Schützen. Einer der mutmaßlichen Täter hieß Adolf Storms. 63 Jahre nach dem Massenmord gelang es Walter Manoschek, mit Storms und zwei weiteren beteiligten HJ-Führern zu sprechen.
Was mich beeindruckt hat:
die Hartnäckigkeit, mit der Adolf Storms jegliches Erinnerungsvermögen an sein Verbrechen in Deutsch Schützen abstreitet
die Art der Interviewführung durch Manoschek und seinen Kameramann
Konfrontiert mit den erdrückenden Beweisen für dein Verbrechen äußert (Klappentext Buch) der SS-Mann Storms (Telefongespräch 28.7.2008):
Storms: Wenn das stimmt, dann bin ich ja ein Mörder!
Manoschek: Wenn das stimmt, sind Sie ein Mörder.
Storms: Ja, dann kann man ja nicht mehr leben. Nein …
Manoschek: Das sind die Aussagen von einigen HJ-Angehörigen. Ich kann das nicht verifizieren, ob es stimmt.
Storms: Ich auch nicht. Aber wenn es stimmt, bin ich ein Mörder. Das waren doch Wehrlose dann. Das waren doch Wehrlose!
Manoschek: Das waren wehrlose Juden.
Seit 1946 war Adolf Storms zur Fahndung ausgeschrieben, doch eine Verfolgung unterblieb. Erst 63 Jahre nach der Tat stieß im Frühjahr 2008 der Student Andreas Foster beim Studium von Prozessakten auf den Namen Adolf Storms (Manoschek, S. 9).
Manoschek schreibt: „Es war nicht schwer, Adolf Storms zu finden. Der Name des ehemaligen SS-Unterscharführers stand im deutschen Telefonbuch. Er lebte seit 60 Jahren unbehelligt an derselben Adresse in einer Kleingartensiedlung am Rande von Duisburg“ (S. 7).
Sowohl in der Diskussion als auch im Vorwort des Buches (S. 8) beschreibt Walter Manoschek, was danach geschah.
Er sei 2008 nach Duisburg geflogen, habe an der Haustür von Adolf Storms geläutet, habe gefragte ob dieser bereit wäre, ein Interview über seine Kriegsvergangenheit zu führen undwsei verblüfft über dessen Zustimmung gewesen(ebda).
Auf der Veranstaltung in Dortmund schilderte Manoschek, wie er vorsichtshalber ein Krankenzimmer in Duisburg habe reservieren lassen, „falls Storms unter der Last der Schuld zusammengebrochen wäre.“
Doch der einzige emotionale Satz, den Manoschek als Interviewer von Storms gehört habe, wäre im Telefongespräch gefallen: „Wenn das stimmt, dann bin ich ja ein Mörder!“
Auf die Frage einer Besucherin, wie er es ausgehalten habe, mit einem mutmaßlichen Mörder zu sprechen ohne emotional überwältigt zu werden, antwortete Walter Manoschek:
„Ganz einfach – durch professionelle Herangehensweise. Distanz. Ernst nehmen. Wir beide hatten ein Arbeitsbündnis geschlossen.“
Die simple Frage ‚Warum spricht er mit mir?‘, sei nicht leicht zu beantworten. Im Buch habe er einige Thesen aufgestellt, die ihn aber selbst nicht restlos überzeugten.
Storms habe sich gut an diejenigen Ereignisse erinnern können, bei denen er selbst in Gefahr war.
Er, Walter Manoschek, sei sicher, dass es nicht die einzige Tat Storms war. „Er war wahrscheinlich an anderen Tötungen und Morden beteiligt.“
„Lachend, plaudernd und kaltblütig“ seien die SS-Männer nach Zeugenaussagen zum Mord geschritten. „So verhält man sich nicht, wenn es das erste Mal ist.“
[1] Walter Manoschek, geb. 1957; Außerordentlicher Professor für Politikwissenschaft an der Universität Wien, 1995-1999 Mitgestalter der Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944“.
[2] Walter Manoschek, „Dann bin ich ja ein Mörder!“ Adolf Storms und das Massaker an Juden in Deutsch Schützen, Wallstein Verlag, Göttingen 2015
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Kein schöner Samstag: Es wurde im Vorfeld viel geplant, für ihn geworben und viel über ihn geschrieben. Über den Samstag, den 28. März, den 10. Todestag von Thomas “Schmuddel” Schulz, der brutal von dem Neonazi Sven Kahlin in der U-Bahn Station Kampstraße ermordet wurde … gedankensplitter
Vor mir liegen mehrere Ausgaben der „Brennessel“, die in der ersten Ausgabe den Untertitel „Kritische Stadtteilzeitung des Ortsvereins der SPD Winterberg“ trägt. Bis zum 14. April 1979 war die SPD Winterberg im Titel, ab der Ausgabe vom 15. Juni 1979 stand dort bis zur letzten Heft nur noch „Kritische Stadteilzeitung“, ohne „SPD Winterberg“.
Herausgeber war bis zum Heft vom 14. April 1979 der „Ortsverein der SPD Winterberg“, danach Klaus Adamek. Als verantwortliche Redakteure zeichneten bis zum 16. Februar 1979 Klaus Adamek und Gerhard Kroh. Ab dem 14. April 1979 -dem letzten „SPD-Heft“- bis zum Ende bleibt Klaus Adamek der alleinige Herausgeber und der einzige verantwortliche Redakteur.
Die einzelnen mir vorliegenden Hefte werde ich nun nach und nach einscannen. Danach oder auch parallel kann eine erste inhaltliche Auseinandersetzung erfolgen. Schließlich müssten die Inhalte selbst noch in die Lokalgeschichte Winterbergs eingeordnet werden.
Ich liste nachfolgend die mir vorliegenden Ausgaben auf. Falls jemand noch ein Heft haben sollte, welches nicht aufgeführt ist, würde ich das auch gerne einscannen. Dann bitte melden.
1. Jahrgang
Nr. 1, 24. Juni 1978
Nr. 2, 2. September 1978
Nr. 3, 21. Oktober 1978
Nr. 4, 14. Dezember 1978
2. Jahrgang
Nr. 1, 16. Februar 1979
Nr. 2, 14. April 1979
Nr. 3, 15. Juni 1979
Nr. 4, 30. August 1979
Nr. 5, 30. November 1979
3. Jahrgang
Nr. 1, 20. Februar 1980
Nr. 2, 16. Mai 1980
4. Jahrgang
Nr. 1, 19. Januar 1982
Nr. 2, 3. April 1982
Nr. 3, 8. November 1982
5. Jahrgang
Nr. 1, 28. Februar 1983
Nr. 2, 16. Juni 1983
Nr. 3, 28. November 1983
Allein auf Grund der Statistik stellen sich mir folgende Fragen:
Aus welchen Gründen erschien die „Brennessel“ im Jahr 1981 nicht?
Aus welchen Gründen verschwindet die SPD aus dem Titel?
Aus welchen Gründen wird die „Brennessel“ eingestellt?
„Es ist außerordentlich bedauerlich, dass gerade die Ärzte, die doch Tag für Tag das unselige Elend unserer minderbemittelten Bevölkerung sehen, in ihrer überwiegenden Mehrheit heute noch den reaktionären Parteien angehören. Das ist für mich stets ein Problem gewesen, das ich kaum habe verstehen können.“
Der nachstehende Text entstand vor 25 Jahren, im Sommer 1990. Es bestand eine Absprache mit der Redaktion der Zeitschrift „1999“ (sie erschien als Organ der Hamburger Stiftung für Sozialgeschichte 1986 – 2003) zu seiner Veröffentlichung. Im letzten Moment wollte die Redaktion allerdings Streichungen durchsetzen, die unsere Perspektiven und Bewertungen drastisch verzerrt hätten. Sie zielten, um es kurz zu sagen, auf einen Generalverriss der sozialdemokratischen Medizinpolitik bei gleichzeitigem Verschweigen ihrer positiven Akzente. Darauf gingen wir nicht ein, der Text blieb in der Schublade. „An den Krankenbetten des Kapitalismus – Ansätze sozialdemokratischer Medizinreform in Hamburg 1919 – 1933“ weiterlesen
Krieg in der russischen Geschichte ist mehr als nur ein Krieg: Die Schwierigkeiten der Lehrpersonen, die Geschichte des “Grossen Vaterländischen Krieges” zu unterrichten, sind seit Langem dem Bereich der Geschichtsunterrichts entwachsen und zum Gegenstand harscher Auseinandersetzungen im Bereich der Politik und der Gesetzgebung geworden. Die russischen Medien kommentieren die Schwierigkeiten der Politiker mit Ironie … PublicHistory
Heiße Luft für Hebammen: Das Training im esoterischen Denken beginnt schon vor der Geburt … scienceblogs
Sarah Sophie Koch – wer ist das überhaupt? Von den Qualitätsmedien (ARD, ZDF neo) geht es nun zu den Boulevardmedien (RTL, RTL2), wo Ikoneninszenierung Teil des Programmauftrags ist … erbloggtes
Gläubiger & Schuldner – Anatomie eines Herrschaftsverhältnisses: Leibeigenschaft, Sklaverei, andere Formen ostentativer Gefangenschaft sehen wir heutzutage als illegitim an, aber die Beherrschungseffekte des Schuldverhältnisses übersehen wir gerne … misik
Griechenland: Das Unheil nimmt seinen Lauf – Vor dem Grexit … jurga
Nachtrag zur Jauch-Sendung: Retten wir unsere Banken oder Griechenland … rebrob
Journalismus I: Die Funke-Zeitung bekommt noch bis August Inhalte von Springer und bestückt weiter den Berliner Lokalteil der „Welt“ … taz
Journalismus II: Eure Herzen müssen brennen! Journalismus wird sich selbst helfen müssen … ruhrnalist
Journalismus III: Was (nicht nur) Journalisten über Drohnen wissen müssen … journalist
#VarouFAKE: Linkliste zur Überprüfung von Videos und Fotos … derstandard
Sonnenfinsternis am 20. März 2015 I: Ich hatte Glück und konnte die heutige partielle Sonnenfinsternis bei richtig gutem Wetter von Alpha bis Omega verfolgen … scilogs
Sonnenfinsternis am 20. März 2015 II: Den passende Soundtrack lieferte Grobschnitt mit Solar Music … neheimsnetz
Nachtrag zu SoFi2015: SONNENFINSTERNIS ANNO 1654 … sprachlog
Vollendet unvollendet: Wolfgang Herrndorfs “Bilder deiner großen Liebe” … revierpassagen
Das Ruhrgebiet zementiert seine Defizite: Eine Fertigkeit praktizieren die Ruhr-Kommunalpolitiker in höchster Vollendung: die Kunst des Selbstbetrugs … postvonhorn
Hochsauerlandkreis: Thema “TTIP” zu komplex für CDU-Fraktion … sbl
Insgesamt 208 unschuldige Menschen aus der Sowjetunion und Polen wurden zwischen dem 20. und 22. März im Raum Meschede/Warstein von deutschen Soldaten ermordet. Die willkürlich ausgewählten Opfer waren weibliche und männliche Zwangsarbeiter sowie zwei kleine Kinder.
(Presseinformation Christine-Koch-Archiv am Museum Eslohe)
Zu diesem Kriegsendphase-Verbrechen im Sauerland ist jetzt in der Internetreihe des Christine-Koch-Archivs am Museum Eslohe eine 216 Seiten starke Publikation erschienen. Diese Gemeinschaftsarbeit von Jens Hahnwald (Arnsberg) und Peter Bürger (Eslohe/Düsseldorf) kann jeder kostenlos hier im Netz abrufen.
Holt sich die Uni Oldenburg Rektor Piper? Ermöglicht es die schavanistische Durchsetzung des Düsseldorfer Hochschulrats der Uni Oldenburg nun, den ehemaligen HHU-Rektor Hans Michael Piper zu verpflichten? Darauf deutet eine Bemerkung in der Onlineausgabe der Nordwest Zeitung hin … erbloggtes
Back to the future? Public history and the new academic citizen: Public History zu definieren ist ein heikles Unterfangen, ihre Undefinierbarkeit dient vielen HistorikerInnen als Grund, sie mit Argwohn zu betrachten … PublicHistory
Peer und die Oligarchen: die moralische Bankrotterklärung des ehemaligen Vizekanzlerkandidaten … nachdenkseiten
Steinbrücks Zunge: Um Ex-SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück war es lange still. Hat ihn jemand vermisst? Noch gehört er dem Bundestag an. Sitzt er dort ab und an? Er hat gerade ein Buch geschrieben. Nun vermarktet er es, und schon hören wir wieder von ihm, unter anderem auch, dass er einen weiteren Job angenommen hat … postvonhorn
Peer Steinbrück und der Jargon der Modernisierung: Eine Reihe abgehalfterter westeuropäischer Ex-Regierungsmitglieder hat nun bei einer “Agentur zur Modernisierung der Ukraine” angeheuert. Die soll die Regierung in Kiew beraten. Wir Österreicher brachen darüber in schallendes Lachen aus … misik
Hamburger SPD-Politiker und Rechtsanwalt Ingo Voigt: es kommt eher selten vor, dass SPD-Politiker in NPD-Publikationen Texte veröffentlichen und Neonazis wie Jürgen Rieger loben. Nun sagt der Bezirksabgeordnete, Polizei und Verfassungsschutz hätten ihm dazu geraten … publikative
Manifest gegen die Idiotie: Barbarische Nationen, Fremdenhass und das Landleben … jurga
Deutschland – einig? – Einwanderungsland: “Die Deutschen gewöhnen sich an den Gedanken, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist.”, so beginnt die Pressemitteilung der Bertelsmann-Stiftung zur heutige veröffentlichten Bevölkerungsumfrage … threepastnine
Händler machen es der Internet-Konkurrenz zu einfach: Jeder Einzelhändler kann all das bieten, was das Internet auch bietet und wenn nicht, dann lieber Händler denke darüber nach, dich selbst weiter zu entwickeln … rebrob
Wundersam fröhlich: Milan Kundera feiert “Das Fest der Bedeutungslosigkeit” … revierpassagen
Meschede-Center. Eine unendliche Geschichte? Im Januar titelte die Heimatzeitung “Baubeginn am Meschede-Center”. Pflastersteine wurden entfernt und rund um das Gebäude Bauzäune aufgestellt. Für das Zeitungsfoto packte Bürgermeister Hess mit an. Manch einer traute seinen Augen nicht, als am Winziger Platz ein kleiner Bagger anrückte und die Westfalenpost die zukünftigen Mieter auflistete … mixtape
SPD Neheim lädt ein: Was wird aus der öffentlichen Bücherei? … neheimsnetz
Kreistag Meschede – Verwaltung kneift: Beratung über Museums-Anbau in Arnsberg verschoben … sbl
Generische Feminina: Die Völkerwanderung war kein Vatertagsausflug: über 60 Wörter auf -in … sprachlog
Im neoliberalistischen Kriegszeitalter hat man der jungen Generation – im Zuge eines allgegenwärtigen und unerträglichen „Blablablas“ – eingeimpft, Pazifisten wären passive „Weicheier“ und sentimentale Träumer.
(Gastbeitrag von Peter Bürger)
Seit geraumer Zeit versuche ich, über heimatgeschichtliche Beiträge für den nahen Raum wieder andere Zugänge zu den Friedensarbeiterinnen und Friedensarbeitern freizulegen (global-lokal).
Hier zeigt sich, dass pazifistische Nonkonformisten schon zu Beginn der Weimarer Republik als einsam dastehende Realisten vor der braunen Gefahr, dem Rassenhass und einem neuen Krieg gewarnt haben. Während sich dann eine große Mehrheit 1933 feige den Mitläufern (und Tätern) zugesellte, bewiesen insbesondere viele Pazifisten Standvermögen und Mut. Gar nicht untypisch ist auch die nachfolgend vorgestellte Nachkriegs-Biographie, in der Pazifismus und aktive Mitgestaltung konkreter Lebensräume Hand in Hand gehen.
Peter Bürger (Bearb.): „Das Leben zum Guten wenden“ – Über die Meschederin Irmgard Rode (1911-1989), zugleich ein Beitrag zur Geschichte der katholischen Friedensbewegung im Sauerland. = daunlots. internet-beiträge des christine-koch-mundartarchivs am museum eslohe. nr. 75. Eslohe 2015. [146 Seiten] http://www.sauerlandmundart.de/pdfs/daunlots%2075.pdf
Irmgard Rode (1911-1989) war in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts vielleicht die bekannteste Frau in Meschede (Sauerland). Viele sahen in ihr die Verkörperung einer Legende der Menschlichkeit. Schaut man sich im Rückblick die Zeugnisse genauer an, so kommt an einigen Stellen auch die Kehrseite des legendären Rufes zum Vorschein. Die entschiedene Parteinahme dieser Frau zugunsten der Schwachen, Benachteiligten und Opfer von Gewalt ist in der sauerländischen Kleinstadt keineswegs immer nur auf Zustimmung gestoßen.
WARNSTREIK – Zwei Klassen im Lehrerzimmer: Lehrer sollten keine Staatsbeamten sein, kommentiert Christiane Habermalz im Deutschlandfunk. Die Vergabe von Zensuren sei kein hoheitlicher Akt … deutschlandfunk
Unterrichtsausfall in NRW: Löhrmann und der Wissensdurst … postvonhorn
Neue Türkei, neue Bildungsfragen: Das türkische Bildungssystem umfasst 18 Millionen Heranwachsende und befindet sich in einem intensiven Wandlungsprozess. Es ist beim Übergang von der “alten” in die “neue Türkei” offensichtlich, dass sowohl in qualitativen als auch in quantitativen Bereichen im Bildungssystem in den letzten Jahren radikale Schritte gemacht worden sind … PublicHistory
Johann Christoph Neve (1844-1896), Teil 2: Der deutsche Anarchismus zeigte viel individuellen Tatendurst und war dennoch vor allem textlastig. Ihm fehlte der gewerkschaftliche Boden der anglo-amerikanischen oder die örtliche Verwurzelung der südeuropäischen Anarchisten. Neve wollte diese Mängel überwinden. Insofern lohnt es sich, ihn bei seinen Handlungen zu begleiten … harbuch
Hamburger SPD-Politiker: “Hochachtung vor Jürgen Rieger” … publikative
Schuldig: Kinderschänder – wie der Edathy-Prozess im Boulevard endet … erbloggtes
“Irgendetwas stimmt hier nicht …!” – wie sich die Edathy-Wut im Web entlädt … meedia
Interessiert mal wieder kein Schwein: Deutsche sagen Nein … jurga
Rezension: Henning Venske, „Es war mir ein Vergnügen“ … nachdenkseiten
Twittern im Theater: Das goldene Zeitalter für Social Media … revierpassagen
ZDF versucht sich an Polit-Satire: “Würdet ihr für mich jemanden umbringen?” … threepastnine
Neuer Drahtbesen in Erfurt: Funke macht Klaus Lange, 66, zum Chef seiner Zeitungsgruppe Thüringen (ZGT)… turi2
Klimaerwärmungspause: einige Diagramme vs. deutlich weniger als tausend Worte … scilogs
Danke, FIFA: Fußball-WM im Advent, Public Viewing im Schneetreiben auf dem Weihnachtsmarkt, Glühwein zur Hitzeschlacht … charly&friends
Nachgerechnet: „Waldbesitzer erhalten für ihre Leistung nichts“? … doppelwacholder
SPD löst Versprechen ein: Investitionen und Entlastungen für Kommunen auf dem Weg … neheimsnetz
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