Im Vorüberfahren: Zechitwerk Bredelar

Ausschnitt der Fassade des Zechitwerks in Bredelar (foto: zoom)

Auf dem Weg nach Kassel bin ich heute auf der B 7 durch Bredelar gefahren und habe die Fassade des zerfallenen Zechitwerks „bewundert“.

Ich habe schnell ein Foto als „Notiz“ gemacht und gedacht, dass ich die Geschichte dieses mir nicht bekannten Gebäudes schnell recherchieren könnte.

Bislang habe ich nicht viel gefunden. Am ergiebigsten ist ein Eintrag in den Marsberger Geschichten als Fundstück des Monats März 2013.

Sehr umfangreich ist der Aufsatz nicht.

Morgen wird weiter gesucht, obwohl ich es merkwürdig finde, dass eine derartig eindrucksvolle lokale Firmenruine so wenige Spuren im Netz hinterlassen hat.

Noch merkwürdiger ist es, dass ich das Gebäude auf meinen Fahrten nach Kassel bis heute nicht wahrgenommen hatte, obwohl es doch so auffällig an der Durchfahrtsstraße liegt.

Blinder Fleck? Blinder Fleck!

Zechitwerk Bredelar: Geschachtelte An- und Einsichten.

Umleitung: Rechte Hetze im Netz, offener Geschichtsunterricht, Medienblasen, die Nanas in Dortmund und mehr

Blick vom „KölnTriangle Panorama“ auf die andere Rheinseite. (foto: zoom)

Das Bild oben: habe ich gestern vom „KölnTriangle Panorama“ aus aufgenommen. Die 2,50 Euro (Gruppenpreis) lohnen sich … KölnTriangle

Der Code der Neuen Rechten: Schon vor zehn Jahren versorgte das „Amt für Öffentlichkeitsarbeit“ der NPD deren Politiker mit einem internen Strategie-Papier … uebermedien

Alter Hass mit neuer Schlagkraft: die Mitte ist keineswegs über Nacht verroht … blpb

Rechte Hetze im Netz: Pegida Nürnberg und die Medien … brdata

Arnsberg: Explosion der Kriminalitätszahlen hat nicht stattgefunden … blickpunktarnsberg

Kriminologe Pfeiffer: „Nationalität spielt bei Kriminalität keine Rolle – Prägung ist entscheidend“ … wdr

Medienkritik im Fall Freiburg: Journalismus darf Ängsten nicht einfach erliegen … tagesspiegel

Achse des Guten: Wie sich ein Blog zu Tode empört … wuv

Wort des Jahres 2016: Postfaktisch … sprachlog

Offener Geschichtsunterricht: Perspektiven auf das Brandenburger Tor … segu

Auf der Suche nach narrativer Triftigkeit: Das Händeringen über das Narrativ in Geschichte und Erzählliteratur nach den an die Historiographie gerichteten Herausforderungen Hayden Whites ist jetzt größtenteils vorbei … publicHistory

Die Digitalcharta: ein deutscher Sonderweg … wolfgangmichal

Medienblasen, externe Links und die PISA-Studie: Warum setzen Artikel auf den Online-Seiten großer Zeitungen und Zeitschriften so wenig externe Links? … scilogs

Sympathieträger Schulz: Wird er nun Kanzlerkandidat? … postvonhorn

Kanzlerin verlässt CDU: Merkel wechselt zur SPD (ehem, Satire) … jurga

Hagen: Stadt soll Fahrradverkehr stärker fördern … doppelwacholder

Dortmund: Der Schmerz und die Wut hinter den fröhlichen „Nanas“ – Frauenbilder von Niki de Saint Phalle in Dortmund … revierpassagen

Fragen an den Landrat des HSK: Beinträchtigen Biogasanlagen und Gülle die Wasserqualität des Hennesees? … sbl

Neue Bücher für heimat- und friedensbewegte Leser/innen.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen & Freunde,

ich möchte auf zwei Neuerscheinungen der „edition leutekirche sauerland“ zur >Friedenslandschaft< hinweisen (siehe die beiden Umschlagbilder). Die beiden Titel können mit menschenfreundlichen Preisen im allgemeinen Buchhandel, am günstigsten ohne Porto im Buchgeschäft vor Ort, bestellt werden. – Das Mescheder Buch (SÜHNEKREUZ) ist in Meschede selbst auch schon vor Ort in „Evas Bücherstube“ am Bahnhof erhältlich.

Falls die Titel gefallen: Weiterempfehlen oder Verschenken, das wäre willkommen (im anderen Fall: Kritik ebenso). Wer im Internet etwas zu den Neuerscheinungen berichten möchte, kann Fotos & eine ausführlichere Vorstellung anfordern.

Mit guten Grüßen zum Advent
peter bürger

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friedensboten20161202
Bürger, Peter (Hg.): SAUERLÄNDISCHE FRIEDENSBOTEN. = Friedensarbeiter, Antifaschisten und Märtyrer des kurkölnischen Sauerlandes: Erster Band. Norderstedt: BoD 2016. [ISBN: 978-3-7431-2852-1; Paperback; 524 Seiten; € 15,99]

Dieser Band zur „Friedenslandschaft Sauerland“ erschließt über 20 Biographien von Frauen und Männern, die sich für Menschenrechte und Frieden eingesetzt haben. Die Botschaft der nahen Vorbilder lautet: „Versagt euch den völkischen Hetzern und der Kriegsmaschinerie! Sagt NEIN!“ Die Geschichten über Mut und Menschlichkeit handeln mehrheitlich von „katholischen Lebenswegen“. Der Umschlag zeigt jedoch den israelischen Friedensarbeiter Gabriel Stern (1913-1983). Er ist im Sauerland aufgewachsen, lebte ab 1936 in Israel und wurde Mitarbeiter des bedeutenden jüdischen Philosophen Martin Buber.

Das Buch vereinigt Arbeiten von Peter Bürger, Dr. Ilse Eberhardt, Karl Föster (1915-2010), Paul Lauerwald, Werner Neuhaus, Dr. Wolfgang Regeniter, Dr. Erika Richter, Werner Saure, Dr. Reinhard J. Voß (Geleitwort) und Joachim Wrede ofm cap. In mehreren Kapiteln werden außerdem historische Quellentexte dokumentiert.

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suehnekreuz20161202
Bürger, Peter / Hahnwald, Jens / Heidingsfelder, Georg D.: SÜHNEKREUZ MESCHEDE. Die Massenmorde an sowjetischen und polnischen Zwangsarbeitern im Sauerland während der Endphase des 2. Weltkrieges und die Geschichte eines schwierigen Gedenkens. Norderstedt: BoD 2016. [ISBN: 978-3-7431-0267-5; Paperback; 440 Seiten;  € 14,90]

Kurzvorstellung:
Im kurkölnischen Sauerland wurden 208 unschuldige Menschen aus „Russland“ und Polen zwischen dem 20. und 22. März 1945 von deutschen Soldaten ermordet. Die willkürlich ausgewählten Opfer dieses Kriegsendphase-Verbrechens waren weibliche und männliche Zwangsarbeiter sowie zwei Kinder. Entlang des erst Ende 1957 eröffneten Gerichtsverfahrens gegen beteiligte Täter rekonstruiert Jens Hahnwald die grausamen Ereignisse und beleuchtet Reaktionen der Nachkriegsgesellschaft.

Anders als bei den Mordschauplätzen Warstein und Suttrop wurde das dritte Massengrab nahe Eversberg erst 1947 entdeckt. Ein kath. Männerkreis richtete zum Gedenken an die Opfer des Faschismus ein hohes „Sühnekreuz“ auf. Dieses geweihte Gedenkkreuz wurde mit Axt und Feuer geschändet. Es musste aufgrund großer Feindseligkeit in der Kleinstadt Meschede für Jahrzehnte in ein geheimes Erdgrab versenkt werden. Peter Bürger zeichnet die lange Geschichte eines „schwierigen Gedenkens“ nach.

Der Dokumentarteil dieses Buches enthält den frühesten Bericht von Georg D. Heidingsfelder, Originalquellen und Zeitzeugenberichten. Ohne Kenntnis der Geschichte fehlt uns eine wichtige Orientierungshilfe zur Gestaltung von Gegenwart und Zukunft.

Rundbrief Christine-Koch-Mundartarchiv SAUERLAND

Zur PDF-Datei bitte auf das Bild klicken. (quelle: peter buerger)
Zur PDF-Datei bitte auf das Bild klicken. (quelle: peter buerger)

Sehr geehrte Damen und Herren,
laiwe Frönne – Mannsluie un Frauluie,

zum „neuen Kirchenjahr“ hier ein Rundbrief des Christine-Koch-Mundartarchivs am Museum Eslohe.

a) Im Anhang finden Sie als PDF eine Übersicht zu den in diesem Jahr erschienenen „Quellen-Büchern“ zur Sauerländischen Mundartartliteratur (Text vorab aus: Esloher Museumsnachrichten 2016): gefördert je mit 500,- € durch die Rottendorf-Stiftung (bislang 2 Bände), die Nyland-Stiftung (1 Bd.), die Carl-Toepfer-Stiftung – Hamburg (1 Bd.) und den Heimatbund Sundern (Gesamtausgabe Franz Nolte). Eine breite Weitergabe des PDF per Email oder auch die Einstellung auf Internetseiten ist sehr erwünscht.

b) Als Eigenwerbung, die mir natürlich „etwas peinlich“ ist, sei auf die Radiosendung „Sauerlandporträt“ an diesem Sonntag hingewiesen (unten nach dem Strich). Ich nehme an, dass der liebenswürdige Moderator Markus Hiegemann aus dem sehr langen und kurzweiligen Radiogespräch nicht alle widerborstigen Passagen – es ging nur nachrangig um die plattdeutsche Arbeit – herausnehmen musste.

c) Vor Weihnachten können wir alle EmpfängerInnen dieses Rundbriefes noch mit einem plattdeutschen daunlot-Beitrag aus dem Kreis Olpe überraschen, die dank Albert Stahl zustande kommt. – Bei dieser Gelegenheit wird aber angesichts der Militarisierung der Weltverhältnisse auch Werbung erfolgen für zwei aktuelle Buch-Neuerscheinungen zum Projekt „Friedenslandschaft Sauerland“, die eine Gabe von Prof. Josef Wiesehöfer (Kiel) und eine durch den Rottendorfpreis ermöglichte „Atempause“ möglich gemacht haben.

d) Hinweise auf Neuerscheinungen und plattdeutschen Initiativen in der Region sind bis dahin – und später – noch sehr erwünscht. Das neue plattdeutsche Wörterbuch für Brilon-Alme (Caspar C. Lahme; in Zusammenarbeit mit Dr. Werner Beckmann von dem uns befreundeten Mundartarchiv Sauerland) wird in der Zeitschrift Sauerland Nr. 4/2016 besprochen:

Caspar Lahme, in Zusammenarbeit mit Dr. Werner Beckmann: Plattdeutsches Wörterbuch für Alme. Brilon: Podszun Verlag 2016. [267 Seiten; fester Einband; Preis 24,90 €; ISBN 978-3-86133-832-1]

Wer die Zeitschrift nicht bezieht, kann die Rezension per Email anfordern (info@sauerlandmundart.de).

Aufgrund meiner „anti-völkischen“ – katholisch-weltkirchlich ausgerichteten – Publikationen zur Regionalgeschichte bekomme ich bisweilen sehr gehässige Rückmeldungen. Für die vielen freundlichen Zuschriften der letzten Wochen möchte ich mich umso mehr herzlich bedanken. Menschen werden ermutigt durch andere Menschen …

guettgohn

peter bürger
(christine-koch-mundartarchiv am museum eslohe)
www.sauerlandmundart.de

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RADIO AM SONNTAG
Sauerländer Köpfe: Peter Bürger

Hochsauerlandkreis / Eslohe. Er ist jüngst mit dem landesweiten Rottendorf-Preis für niederdeutsche Sprache im „Westfälischen Literaturmuseum – Haus Nottbeck“ in Oelde-Stromberg ausgezeichnet worden. Peter Bürger ist Theologe, Publizist und Mundartforscher. Er begründete das Christine-Koch-Mundartarchiv und prägt es bis heute. Grund genug für den Radio-Moderator Markus Hiegemann in der Radio-Reihe „Hiegemann unterwegs…“ diesen „Sauerländer Kopf“ zu interviewen. Während der zweistündigen Radiosendung der Hochsauerlandwelle berichtet Bürger nicht nur über sein Leben als Mundartforscher. Auch der Kreisheimatpfleger des Hochsauerlandkreises, Hans-Jürgen Friedrichs, ist mit von der Partie und kommt in der Radiosendung zu Wort. Sie geht im Bürgerfunk von Radio Sauerland am Sonntag, dem 27.11.2016 von 19 bis 21 Uhr auf Äther – und ist in Marsberg und Umgebung über die UKW-Antennen-Frequenzen 94,8, 96,2 oder 106,5 MhZ bzw. über die Kabel-Frequenz 107,4 MhZ zu hören. Alternativ und weltweit kann sie am Sonntag Abend über das Webradio von www.RadioSauerland.de mitverfolgt werden (Menü rechts oben: „Sie hören“, ab 19 Uhr).
[NACH: pressemeldung http://www.marsberger-geschichten.de/]

Umleitung: Polit-Theater Autobahn? SPD im Revier wählen? Maskulinismus an der Macht, Snowden, USB-Killer, soziale Schieflage bei der AfD und mehr …

Manchmal muss man wieder aufpumpen. Hier am Hennesee bei Meschede. (foto: zoom)
Manchmal muss man wieder aufpumpen. Hier am Hennesee bei Meschede. (foto: zoom)

Privatisierung der Autobahnen: „Das ist Polit-Theater“. Carl Waßmuth im Gespräch mit Anke Schaefer … dradiokultur

Privatisierung von Infrastruktur: Gabriel trickst bei Autobahnen … taz

Debatte: Warum es sich lohnt, die SPD im Revier zu wählen … correctivruhr

Gegenrede: Lohnt es sich WIRKLICH, im #Ruhrgebiet die .@NRWSPD @SPDde zu wählen??? Meine Antwort auf Sarah Phillip`s Meinung! … littledevil

Maskulinismus an der Macht: Mit Donald Trump hat eine Kultur des Rassismus und der Frauenverachtung gewonnen … derstandard

Soziale Schieflage bei der AfD: Die rechtspopulistische AfD holt bei Landtagswahlen überproportionale Stimmenanteile bei Arbeitern und Arbeitslosen – tatsächlich hat sie für die so genannten „kleinen Leute“ nichts zu bieten, „soziale Gerechtigkeit“ steht nicht mal im Programm … bnr

Die AfD und die „Volksfront von rechts“: In der neuen Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung stellen die beteiligten Forscher fest: Die AfD habe sich zu einem parteipolitischen Dach neurechter und rassistischer Protestmilieus entwickelt. Eine Entwicklung, die sich längst abgezeichnet hat – und die zur Bedrohung der Demokratie geworden ist … PatrickGensing

Klimakonferenz in Marrakesch: im Rausch der guten Vorsätze … gedankenwerkstatt

Bundesgerichtshof: NSA-Untersuchungsausschuss muss Snowden persönlich einladen … netzpolitik

Journalismus, Überwachung: USB Killer zerstört Geräte in Sekunden … ruhrnalist

Geschichte: Zur Diagnose und Behebung von narrativen Untugenden … publicHistory

Couragierter Einsatz für die Pressefreiheit: Kesten-Preis an türkische Journalisten … revierpassagen

Nordrhein-Westfalen: Tausende Flüchtlingskinder warten auf Unterrichtsplatz … zeitonline

Inklusion: Brilon und Olsberg verklagen Land NRW … wpbrilon

„Ein Buch zur rechten Zeit“: Historische Kommission für Westfalen des LWL vollendet Handbuch zur jüdischen Geschichte … doppelwacholder

I did not tell Facebook

Gestern Morgen habe ich ein paar Dinge auf dem Frühstückstisch gefunden. (foto: zoom)
Gestern Morgen haben ein paar Dinge auf dem Frühstückstisch gelegen. (foto: zoom)

Ich bin zwar kein eingefleischter Bruce Springsteen Fan, aber die Autobiographie interessiert mich sehr. „Born to Run“ – bin gespannt, ob ich als Flaneur und Drifter mithalten kann.

Rolf Fischer, New York
Die Gegenüberstellung von bekannten New York Motiven früher und heute hat mich besonders berührt, weil die Fotos der heutigen Ansichten sehr bodenständig sind, nicht die super perfekten überwältigenden Metropolen-Perspektiven, sondern Bilder bei denen ich dachte, dass ich sie auch hätte aufnehmen können, aber wie das Leben spielt, ist mir Rolf Fischer zuvorgekommen. Zurecht. Ein Wohlfühlbildband.

Slaves & Peace
Die Musik-Gruppen Slaves und Peace kannte ich bis gestern Morgen überhaupt nicht. Peace – Happy People, neue „Hippie-Mucke“ habe ich gleich abends auflegen und genießen können. Slaves – Are you satisfied kommen gleich noch dran. New Punk. Dreht sich. Passt!

Fargo
Fargo hatte ich gesehen als Filme noch auf Video-Kassetten in die Geschäfte kamen. Es war meine erste Bekanntschaft mit den Coen-Brothers – heute bin ich Fan und freue mich auf Season 1 der TV-Staffel. Es muss ein Leben neben oder jenseits von Braking Bad geben.

Umleitung: „Von Gräten und Grenzen“ – Schule, Medien, Geschichte, Politik, Kultur und Sprache

Der heutige Herbsttag am Stausee zwischen Siedlinghausen und Brunskappel. (foto: zoom)
Der heutige Herbsttag am Stausee zwischen Siedlinghausen und Brunskappel. (foto: zoom)

Unterricht: „Die Schule macht viel falsch“ … zeit

Medienbildung, ITG, Informatik: Was brauchen wir? … cspannagel

Etymologierätsel: Von Gräten und Grenzen … sprachlog

Geschichtscheck: Gab es eine deutsch-französische Erbfeindschaft? … geschichtscheck

Frank S., der Rechtsradikale: Seine Festplatte zeigt, dass der Reker-Attentäter doch ein Nazi war … correctiv

Redaktionsnetzwerk Rumpelding: Wenn Verlage sich statt ihrer Marken in den Mittelpunkt stellen, geht es mit beiden bergab. Sie werden austauschbar wie die Texte der Gemeinschaftsredaktionen … bilanz

Digitalisierung als Entkontextualisierung: Wie die Digitalisierung die Diskurse verändert, war in den vergangenen Tagen am Fall Jaber Albakr zu erleben. Immerhin dürfen die Zuschauer aber heute in der ARD ein schnelles Urteil sprechen … altpapier

Trump is not the only grabber who must go: The rats are quickly jumping from the sinking ship of Trump. But not so fast, dear Republican senators and congressmen … michaelmoore

SPD-Kanzlerkandidatur: About Schulz … jurga

Hagen – Friede, Freude, Eierkuchen: Die Allianz des Grauens und ihre medialen Taktgeber sehen im abgelehnten Haushalt keine Probleme … doppelwacholder

Umweltausschuss HSK: Zu wenig Personal für Überwachung von Güllelagerstätten und Biogasanlagen? … sbl

Geheimnis des Dampfers: „Passagier 23“ im Westfälischen Landestheater … revierpassagen

Umleitung: von Bob Dylan über Al-Bakr und Bobby Kennedy zur Akte Rosenburg, in die Niederungen des Rechtspopulismus und mehr …

"Griffbereit!" - Gesehen im Hafen von Niendorf. (foto: zoom)
„Griffbereit!“ – Gesehen im Hafen von Niendorf/Ostsee. (foto: zoom)

Nobelpreis für Bob Dylan – nun gut! Hosianna! Doch obwohl ich ihn seit Jahrzehnten verehre, ist mir diese Ehrung letztlich gleichgültig … revierpassagen

Al-Bakr Selbstmord gefährdet Menschenleben: Jeder gefangene Anhänger des Islamischen Staates ist eine Chance, und auch Dschaber al-Bakr wäre eine solche gewesen … ruhrbarone

Bobby Kennedy, Clinton-versus-Trump und das neue Buch von Didier Eribon: Und was uns das alles über die Dilemmata der zeitgenössischen Progressiven sagt … misik

Abschlussbericht „Die Akte Rosenburg“: „Die Justiz hat sich kollektiv selbst entlastet“ … dradiokultur

Geschichte des Bundesjustizministeriums: Die „Akte Rosenburg“ – Wie hoch war die NS-Belastung im Justizministerium der frühen Bonner Republik? … tagesschau

Neue Mitte rechts außen? „RechtspopulistInnen … sprechen vom “Volk”, zu dem sie nur jene zählen, die ihnen zu Gesicht stehen, und entwickeln Verschwörungstheorien, in denen sie immer als Opfer erscheinen. Sie sehen die nationale Kultur gefährdet und preisen daher die Volkskultur. Kultureller Wandel, interkulturelle Begegnung und die europäische Integration sind ihnen ein Gräuel“ … publicHistory

Medien-Honorare: Deutschlands Journalisten, so wagemutig in fremden Angelegenheiten, so unterwürfig in den vier Wänden des Verlagshauses. Warum denn eigentlich? … carta

Hagen: Stellungnahme des bei der Wahlkreiskonferenz der SPD unterlegenen Andreas Kroll … doppelwacholder

Ein bitterer Verlust für die Kneipenszene in der Dortmunder Nordstadt: Der Salon Fink auf dem Nordmarkt schließt am 23. Dezember … nordstadtblogger

Oberhausen – Die Zeche Sterkrade in Ze(i)chenkohle: Das Fördergerüst der ehemaligen Zeche Sterkrade in Oberhausen ist eines der wenigen noch erhaltenen dreibeinigen Strebengerüste … wahlheimat.ruhr

Die Verschlämmerung Deutschlands: Der Rheinländer, meinte Hanns Dieter Hüsch, habe „zwar von nichts eine Ahnung, aber zu allem eine Meinung.” So ist es denn auch kein Zufall, dass Harpe Kerkeling in diesem Milieu Horst Schlämmer zu einem bodenständigen Politiker heranwachsen ließ … jurga

Die Große Distanz: Elektroschrott … prinzessinnenreporter

Zu guter Letzt (Satire!) die bedrohten Arten: „… kein deutscher Junge mehr mit Kaugummi vergiftet werden solle. Meuthen werde die von Wallstreet und zionistischen Zuhältern geplante Zerstörung völkischer Kindergebisse nicht…“ … zynaesthesie

Auf ein Neues: jetzt Plätze für das histocamp in Mainz sichern!

screenshot von hsozkult
(screenshot hsozkult: zoom)

Mainz/Berlin. (hsozkult) Am 4. und 5. November 2016 veranstalten das Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften (mainzed), das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz (IGL), das Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung (AdsD) und Open History e. V. im Mainzer Rathaus das zweite histocamp.

(Der Artikel von Wenzel Seibold ist zuerst auf der Website von H-Soz-Kult erschienen.)

Das histocamp ist ein BarCamp für alle, die an und mit Geschichte arbeiten. Ein BarCamp ist eine offene Veranstaltung, bei der die Teilnehmenden das Programm gemeinsam gestalten.

Alle Mitwirkenden können vor Ort Vorschläge für Beiträge (Sessions) einreichen. Die endgültige Entscheidung über das Programm wird gemeinsam am Morgen des jeweiligen Konferenztags getroffen. Die Themen sollen aus den Arbeitsbereichen der Geschichtswissenschaften, beziehungsweise der Vermittlung von Geschichte stammen, sind aber epochal, regional oder thematisch nicht begrenzt.

Auch die Form des Beitrags ist frei wählbar. So können beispielsweise Workshops, Vorträge oder Diskussionen gleichermaßen angeboten werden.

Eine Session dauert jeweils 45 Minuten.

Das histocamp soll Menschen unterschiedlichster Bereiche ansprechen und auf Augenhöhe zusammenbringen. Bachelor- und Masterstudierende sind genauso willkommen wie Doktorandinnen und Professorinnen. Wir freuen uns auch über viele Teilnehmer*innen aus Schulen, Museen, Gedenkstätten, Geschichtsvereinen, Archiven und Bibliotheken – also auf alle, die analog oder digital an und mit Geschichte arbeiten. Das histocamp bietet nicht nur interessante Themen und innovative Ideen, sondern auch die Möglichkeit, durch Vernetzung neue Impulse zu gewinnen.

Weitere Informationen über die Idee des histocamps, das Team dahinter und zur ersten Veranstaltung 2015 sind auf dem Begleitblog zu finden:

http://www.histocamp.de

Der Kostenbeitrag für das histocamp beträgt 25 Euro und ist über tickets.histocamp.de zu entrichten:
https://pretix.eu/openhistory/histocamp/

Programm
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Freitag, 4.11.2016

12:00 Check-in
13:00 Begrüßung & Erklärung
13:30 Hashtag Vorstellungsrunde
14:30 NetzKaffee
15:00 Sessionplanung
15:45 Session-Slot 1
16:30 Lightningtalks 1
17:00 Session-Slot 2
ab 18:00 Abendveranstaltung im Museum für Antike Schiffahrt des RGZM

Samstag, 5.11.2016

09:00 offener Beginn
09:45 Sessionplanung
10:30 Session-Slot 3
11:15 Lightningtalks 2
11:45 Session-Slot 4
12:30 Mittagessen
14:00 Session-Slot 5
14:45 Lightningtalks 3
15:15 Session-Slot 6
16:00 Feedback-Session

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Quelle: http://www.hsozkult.de/event/id/termine-32004

Umleitung: Nö!

Gestern in Dortmund, heute mein Lebensgefühl. (foto: zoom)
Gestern in Dortmund, heute mein Lebensgefühl. (foto: zoom)

Tsipras Tragödie: Nikos Chilas und Winfried Wolf beschreiben klug und luzide die vergangenen sechs Jahre des griechischen Dramas. Falter, September 2016 … misik

„Freitag“-Vize Michael Angele über Zeitungssterben: In seinem essayistischen Band „Der letzte Zeitungsleser“ nimmt Michael Angele Abschied von der Tageszeitung. Er sagt ihr Aussterben voraus … kress

Gabriel-Satire: Durchzug – „Haben Sie noch im Ohr, was der Dicke damals auf dem Parteitag der Putzfrau erzählt hat? Das ist das ganze Problem der Partei: dass sie sich nur noch mit den Gewinnern abgeben will und deshalb zur großen Verliererin wird“ … zynaesthesie

SPD-Chef ohne Kompass: Gabriel mitten im Nebel … postvonhorn

Eine Art Wohnschiff für Werftarbeiter: Ernst Riggerts literarischer Tupfen über den Ortsteil Neuhof aus dem Jahr 1929 … harbuch

“Reenactment” – Dangerous Fun? Reenactment – also die Neuinszenierung geschichtlicher Ereignisse in möglichst authentischer Weise[1] – fasziniert! Veranstalter melden regelmäßig Rekord-BesucherInnenzahlen … publicHistory

Die Mär, dass Verschlüsselung den Staat blind machen wird: In den letzten Jahren fingen immer mehr Menschen an, Verschlüsselungstechnologien zu nutzen. In Deutschland und vielen anderen Ländern warnen Behörden davor, dass sie technisch nicht mehr in der Lage seien, ihre rechtlichen Pflichten auszuüben … netzpolitik

Ein Tag der Rekorde: Nazis und Asylkritiker, Linksbürgerliche und Chlorhühnchen … jurga

Hagener Phoenix in der Asche: Jedem Stromkunden, der mit der Begleichung seiner Rechnung in Verzug gerät, wird innerhalb kurzer Frist der Saft abgedreht. Anders verhält es sich, wenn eine Eventfirma – vor allem wenn sie sich im Sportbereich tummelt – in Schwierigkeiten gerät … doppelwacholder

Wahnwitz bei der Telekom: Was der simple Transfer von Telefonnummern kostet … revierpassagen