Umleitung: vom NRW-Medienminister über Stamokap und den „Tod von Mehmet Scholl“ zu 25.000 78rpm Schellack-Platten und mehr.

Lampe, Licht und Wolken – irgendwo (foto: zoom)

NRW-Medienminister: Den „Bock zum Gärtner“ gemacht? … deutschlandfunk

Stamokap! Stamokap? Das Kapital und die Politik: Über eine Theorie, die mehr als nur drolliger Restbestand der westlinken Geschichte ist … neuesdeutschland

UCD historian attacks German war revisionism: Academic accuses leading German historian of flirting with neo-Nazi thinking … TheIrishTimes

„Tod von Mehmet Scholl“, „Explosion in Nordkorea“: Wie Leo Fischer das Zeit Magazin kurzzeitig zur Fake-News-Schleuder machte … meedia

Neue Schulministerin in NRW: Lehrermangel? Ist plötzlich gar nicht mehr so schlimm … welt

Musik ohne Ende: Internet Archive digitalisiert 25.000 78rpm Schellack-Platten … schmalenstroer

Eines Tages bringe ich die Technik um! – Doch manchmal gilt auch das euphorische Sprüchlein „Technik, die begeistert“ … revierpassagen

Umleitung: eine kleine Kreuzfahrt durch das Netz – ohne Diesel!

Hafenblick jenseits der Aufregungen in der Politik. (foto: zoom)
Hafenblick jenseits der Aufregungen in der Politik. (foto: zoom)

A radical proposal for the Democrats: I have this crazy idea that America really needs a political party that supports labor, women, and minorities, and that is dedicated to helping all people rise up … pharyngula

Scaramucci und all die anderen Typen oder: Ich mag mir nicht mehr die Namen von drittklassigen Kaspern merken … revierpassagen

Halbleiterblasen sind es – nicht Filterblasen! Kennen Sie den Begriff des Halbleitermanagers? Das ist einer, der alle Befehle von oben nach unten durchstellt, aber keine Mitarbeiterinformationen (Warnungen, Klagen, Unstimmigkeiten, Unzufriedenheit, tatsächlich gemessene Abgaswerte) nach oben meldet … scilogs

Amnesie International (Satire!): „… nicht weiter verfolgen wolle, um so kurz vor der Wahl den inneren Frieden der Bundesrepublik zu erhalten. Die Christsozialen hätten dabei an eine vollständige Straffreiheit aller Beteiligten in sämtlichen Automobilkonzernen des…“ … zynaesthesie

Die SPD stellt ihren Kanzlerkandidaten bloß: Schulz: Auf verlorenem Posten … postvonhorn

Marburg – Bethaus, Schule, Metzgerei: Zur Feier von 700 Jahren Judentum organisiert die Universitätsstadt einen Spaziergang … juedischeallgemeine

Ortstermin am Südkreuz: Die automatische Gesichtserkennung beginnt … netzpolitik

Die Gesellschaft braucht Wächter! Es wurde mal wieder die Erlösung für Journalisten verkauft, und die liegt angeblich in einem „konstruktiven Journalismus“ … charly&friends

Bevor ihr denkt, dass ich mich aus dem Bloggen verabschiedete …

John Isaacs, "I used to think ...", 2004
John Isaacs, „I used to think …“, 2004, Ausstellung (2017) Weserburg Bremen, Museum für moderne Kunst. (foto: zoom)

Wegen einer kleinen Radtour von Kassel über Bremen nach Hamburg hatte ich eine Woche lang keinen Zugang zu meinem Computer. Das Blog ließ ich veröden.

Es macht keinen Spaß auf einem kleinen Tablet zu schreiben. Außerdem ist eine Radtour dazu da, Rad zu fahren, Menschen zu begegnen und die Seele baumeln zu lassen.

Das Bild „I used to think …“ habe ich am schlimmsten Regentag der vergangenen Woche, dem Dienstag, in der Weserburg in Bremen aufgenommen. Dort, im Museum für moderne Kunst, ist zur Zeit unter anderem die Ausstellung „Proof of Life“ zu sehen.

Mir hat sie sehr viel Spaß(!) bereitet. Kunst muss unterhalten und zum Denken anregen. Meine Meinung.

Zur Radtour, zu Bremen und zur Weserburg komme ich vielleicht noch einmal im Blog zurück, obwohl ich das nicht versprechen möchte, denn die Zeit flieht und schon morgen rast eine andere Sau durch unser Leben und erfordert unsere ganze Aufmerksamkeit.

Revolutionäre! Aufpassen! =>>

Gavin Turk, Death of Marat, 1998. Lebensgroße Vollplastik, die den Tod des Marat von J. L. David (1793) „re-inszeniert“. (foto: zoom)

„Notierungen aus dem katholischen Hinterland“
Leseprobe aus der Werkausgabe des Mescheder Schriftstellers Georg D. Heidingsfelder (1899-1967)

Georg D. Heidingsfelder (1899-1967) (bildarchiv: peter bürger)

Meschede. (pm) Vor einem halben Jahrhundert starb im Sauerland der Publizist Georg D. Heidingsfelder (1899-1967), der während der Adenauer-Ära 1949-1963 als linkskatholischer Nonkonformist und Mitstreiter Reinhold Schneiders in Erscheinung getreten ist.

Ein Artikel aus seiner Schreibwerkstatt, veröffentlicht Mitte Juni 1953, zog eine zweimalige Vernehmung bei der Kripo „wegen Staatsgefährdung und Beleidigung des Bundeskanzlers“ nach sich.

Heidingsfelders Kernthemen waren die Soziale Frage, die Auseinandersetzung mit dem deutschen Faschismus und der Frieden. Seine Ablehnung von Militarismus, Wiederbewaffnung, Wehrpflicht und Atombomben-Theologie fiel kompromisslos aus.

Zuletzt konnte er fast nur noch in Blättern veröffentlichen, die als „kryptokommunistisch“ galten. Die Verweigerung gegenüber der katholischen Einheitsfront führte zu große Anfeindungen im eigenen kirchlichen Milieu.

Der brotlos gewordene Mescheder Schriftsteller versuchte schließlich, als Fabrikarbeiter seine Familie zu ernähren.

In diesem Sommer ist eine zweibändige Gesamtausgabe seiner publizistischen Arbeiten erschienen (überall auch im Buchhandel vor Ort bestellbar):

GEORG D. HEIDINGSFELDER (1899-1967)

Gesammelte Schriften. Band 1.
Eine Quellenedition zum linkskatholischen Nonkonformismus der Adenauer-Ära.
Norderstedt: BoD 2017 – ISBN: 978-3-7431-3416-4
(Paperback; 400 Seiten; Preis: 13,90 Euro)
https://www.bod.de/buchshop/gesammelte-schriften-band-1-georg-d-heidingsfelder-9783743134164

 

Gesammelte Schriften. Band 2.
Eine Quellenedition zum linkskatholischen Nonkonformismus der Adenauer-Ära.
Norderstedt: BoD 2017 – ISBN: 978-3-7448-2123-0
(Paperback; 428 Seiten; Preis: 13,99 Euro)
https://www.bod.de/buchshop/gesammelte-schriften-band-2-georg-d-heidingsfelder-9783744821230

 

Im Mai 1954 veröffentlichte Heidingsfelder unter Pseudonym die nachfolgenden „Notierungen aus dem katholischen Hinterland“, die eine durchaus ungewöhnliche Sichtweise der Nachkriegszeit im kölnischen Sauerland vermitteln (Leseprobe):

 

Unsere kleine Kreisstadt hat den Nazismus und den Krieg im großen und ganzen recht gut überstanden. Natürlich, ein paar Mitbürger sind im KZ umgekommen, drei davon waren Kommunisten und die beiden übrigen Juden. Die Schäden durch Bomben und Artilleriebeschuß sind inzwischen fast alle behoben. Überall ist aus den Ruinen das alte Leben auferblüht.

Auch unser altes Gotteshaus, das die Bomben und das Feuer bis auf die Grundmauern zerstört hatten, ist längst wieder aufgebaut. Es ist genau so wiedererstanden, wie es war: als ob nichts gewesen wäre. Das ist die Kunst der Restauratoren. Sogar die Kreuzwegbilder, riesige „Ölschinken“, wie manche siebengescheite Kritikaster sie abschätzig nannten, wurden ganz im alten Stil wieder gemalt. Unser Pfarrer hatte nicht umsonst 1939 in seinem ersten Brief an uns, seine katholischen Soldatenpfarrkinder, ins Feld geschrieben: „Wir bleiben die alten!“ Er hat sein Wort in jeder Hinsicht gehalten. Sein Gotteshaus steht da wie einst, und er predigt auch wie einst.

Aber auf diesem katholisch-konservativen Fundament sprießt doch auch Neues empor, z.B. unsere neue Kirche, die erst vor ein paar Monaten fertig geworden ist. Strahlend weiß steht der Bau auf seinem Hügel. […] Wenn jetzt am Samstagabend zu den vier Glocken unserer alten Pfarrkirche die vier neuen läuten, so nimmt man die geringe Dissonanz im Ton gerne hin, weil man von dem Bewusstsein erfüllt wird, dass es aufwärts geht, auch auf dem religiösen Sektor. Jetzt fällt schon auf 1100 Einwohner unserer Kreisstadt eine Glocke – eine Verhältniszahl, die nicht leicht anderswo erreicht werden dürfte.

Der herrschende katholische Geist macht unsere Kreisstadt auch zu einem überragenden CDU-Stützpunkt. Die christlichen Mehrheiten sind hier immer Zwei-Drittel-Mehrheiten. Nur kurz nach 1945, als im Lande noch die Sozialdemokraten die Macht hatten, wählten unsere christkatholischen Stadtväter einen „Roten“ zum Bürgermeister, weil der bei der Regierung, wo es die Gelder gab, Einfluss haben musste. Mittlerweile ist auch hier wieder alles in Ordnung. Wir haben einen gutkatholischen CDU-Bürgermeister; der rote Mohr hat seine Schuldigkeit getan …

Der französische Kardinal Suhard meinte einmal, das taktische Christentum sei eine recht bedenkliche Sache; aber der Mann hatte wohl wenig Kontakt mit den Realitäten hier zu Lande; um zu wissen, dass die Christenheit ohne kluge Taktik verloren wäre. Es ist kein Grundsatz verletzt, wenn eine katholische Mehrheit einen Sozialdemokraten zum Bürgermeister macht, nur weil der mehr Geld herbeischaffen kann. Im Gegenteil: die besten Grundsätze können ja immer erst dann realisiert werden, wenn Geld da ist. Man muss Realpolitiker sein, das ist es, was den Katholizismus fördert.

In unserer Kreisstadt gibt es lokalpatriotisch-katholische Traditionen, die seit Menschengedenken im Volk verwurzelt sind, z.B. die „Integration“ des Schützenfestes in das Fronleichnamsfest. Das ist freilich eine Sache, die der Außenstehende so wenig würdigen kann wie ein Ketzer den politischen Katholizismus. Ein solcher Außenstehender hat sich in der Nazizeit darüber gewundert, dass den Weltenheiland, wenn er in der Monstranz aus der Kirche getragen wurde, der gleiche Präsentiermarsch empfing wie ein wenig später den meist nicht mehr ganz nüchternen Herrn Kreisleiter der NSDAP. Nun, bei uns sind weltliche Macht und Kirche eben immer „integriert“ gewesen, und wenn auch der Kreisleiter nichts geglaubt hat, so war er doch die Obrigkeit, die zum Schützenfest gehört, zu dem andererseits auch Jesus Christus und seine Kirche gehören. Was der Mensch zusammengefügt hat, das darf auch Gott nicht trennen.

Wir haben ja nun wieder einen katholischen Bürgermeister, der aus der richtigen Partei kommt, wie sich’s gehört, und so kann am Schützenfest nichts mehr getadelt werden: es wird wieder gefeiert, wie wir es gewohnt sind seit Urzeiten: zusammen mit dem Fronleichnamsfest. Der Pfarrer soll ja, kurz nach 1945 einmal geäußert haben, dass man beide Feste doch lieber trennen sollte –, aber was hat kurz nach 1945 (bis zur Währungsreform) nicht alles in den Köpfen herumgespukt! Gut, dass sie nun wieder in Ordnung gekommen sind und so denken, wie es sich nach dem Geiste der Tradition gehört.

Wenn die Schützen in tadelloser weißer Hose, mit Spießen ausgerüstet, neben dem Allerheiligsten einherschreiten, so ist das ja wie ein Symbol aus der EVG [Europäischen Verteidigungs-Gemeinschaft]: hier wird die Verteidigung des Herzens des Abendlandes, nämlich des Christentums demonstriert, den Bürgern zur Ehr, den Antichristen zur Lehr. Die katholischen Schützenbrüderschaften sind ja religiöse Bruderschaften, stets nach einem Heiligen benannt, und wissen, was sie dieser Stunde schuldig sind. Wenn jetzt wieder, bei der Erhebung der Monstranz zum Segen, die Böller krachen, so lacht jedes wehrfreudigen Katholiken Herz: Unsere Kirche soll auch nie von den Kanonen getrennt werden! Auch dies ist eine ewige Union. Und schließlich sind Kirche, Wehrkraft und Bier ein treudeutschchristlicher Dreiklingklang, der in der Volksseele gründet. Solange es katholische Schützenbrüder gibt, wird daran nicht gerüttelt werden.

***
Es sind ja meistens Verleumdungen von Ketzern oder missgünstigen Außenseitern, wenn gesagt wird, dass es beim Schützenfest zu Auswüchsen komme, die nicht verantwortet werden könnten. Ja, es ist wohl schon mal der und jener vom Schützenfest nicht mehr ganz kerzengerade nach Hause gegangen und er hat vielleicht dabei auch keine Prozessionslieder gesungen; aber diese Dinge kommen das ganze Jahr jede Samstag- und Sonntagnacht vor und davon wird ja auch weiter kein Aufheben gemacht! Wenn da früh um drei gegröhlt wird: „Die Fahne hoch …“ oder „O du fröhliche, o du selige …“, dann weiß doch jeder, dass das dem katholischen Charakter unserer Kreisstadt nicht den geringsten Abbruch tun kann. Was nachts geschieht und mit besoffenem Kopf, das ist so gut wie nicht geschehen. Und weiterhin: Wir sind doch keine Puritaner, sondern vollblütige Bürger, die, wie man so gut sagt, mit beiden Beinen im Leben stehen. Und diese Beine, so dünn sie auch geworden waren durch die Hungerkuren nach 1945, sind längst wieder die starken Säulen, auf denen ein massiger Körper aufruhen kann. Wenn wir auch nicht zu den Bärten der Väter vor 1914 zurückgekehrt sind, zu ihren Bäuchen haben wir zurückgefunden. Und es ist unter uns keiner, der nicht seinen Mann im Leben zu stehen wüsste. Und darauf kommt es schließlich an, das ist das entscheidende Kriterium: kirchentreu und lebensstark.

Wenn wir, wie manche sagen, im übrigen so tun, als ob nichts gewesen wäre, so sind wir dazu durchaus berechtigt. Wir sind doch eigentlich nie richtige Nazis gewesen. Auch wer in der Partei war, war stets auch in der Kirche. Und wer sich von gewissen exponierten Kirchenämtern zurückzog, der tat es doch nur, um seine katholische Beamtenposition nicht für einen Ketzer oder gar Atheisten frei zu machen. Der Pater Direktor unseres katholischen Gymnasiums ist nur aus taktischen Gründen Pegeh [NSDAP-Parteigenosse] geworden, und der Gerichtsdirektor hat nur darum den Vorsitz im Kirchenvorstand für die Zeit des tausendjährigen Reiches niedergelegt, damit er weiter christkatholisch rechtsprechen konnte. Mit der Seele und dem Glauben hatte das alles gar nichts zu tun, weshalb wir nach 1945 gar keine Notiz mehr davon genommen haben. „Als ob“ diese taktischen Manöver der Klugheit von irgendeiner Bedeutung sein könnten! Wir haben sie hinter uns geworfen und wollen auch nicht, dass darüber noch geredet wird …

Umleitung: Sprengsignale – „Nach dem dritten Hornsignal ist das Schießen beendet! dreimaliges Kurzes Blasen“

Am Abbruch zum Steinbruch in Hildfeld: Warnschilder auf der Niedersfelder Hochheide (foto: zoom)

Eklat im Untersuchungsausschuss zur NSA-Affäre: Linke und Grüne werfen der Regierung ein Täuschungsmanöver vor. Ihr Votum zum Abschlussbericht bleibt womöglich aber unter Verschluss … welt

Eklat bei NSA-Untersuchungen: Koalition unterdrückt Votum von Grünen und Linken … berlinerzeitung

Dieselgate-Abschlussbericht: Angriff auf die Fakten … taz

Dieselgate: Fünf Mitarbeiter von Volkswagen werden von den USA wegen des Abgasskandals international gesucht … welt

Amerika jagt VW-Manager mit Interpol: Ein früherer Manager von Volkswagen sitzt in den Vereinigten Staaten schon in Haft. Nach fünf weiteren ehemaligen Führungskräften wird nun wohl auf der ganzen Welt gesucht … faz

Krischer zum VW-Abgasskandal: „Man will hier ein Staatsversagen kleinreden“ … deutschlandfunk

„Politik ist eine hure!!!!!“: Psychogramm der AfD im Sinkflug … spiegel

Verschwörungstheorien sind alt wie die Menschheit: Wie entstehen Verschwörungstheorien und warum verbreiten sie sich? … scilogs

Witzwort in der NS-Zeit: Machtergreifung, Alltagsrepression, Ausbeutung von Zwangsarbeitern … harbuch

Public History with Tweets: Über Public History twittern … publicHistory

Politische Kultur: Kein Anschluss unter dieser Nummer. Politik reagiert nur noch auf „Genehmes“ … doppelwacholder

Roteres Rot hat man noch nirgendwo gesehen: „Rupprecht Geiger. Farbe tanken“ im Kunstmuseum Bochum … revierpassagen

Der „Verbraucher“: Im Alltag der Worte fällt einem vieles nicht mehr auf. Einfache Begriffe wirken bei näherem Hinsehen fast schon abgründig. Wir alle sind Konsumenten und werden im Wirtschaftsdeutsch Verbraucher genannt. Was macht ein Verbraucher? … endoplast

Umleitung: Prinz Rupi, Documenta, Schulfrust und Inklusion, Flipped Classroom, Verschwörungstheorien, eine Automobil-Ausstellung von 1963 und mehr.

Ich musste zwei Mal hingucken, bevor ich es lesen konnte. (foto: zoom)

Oelde-Berlin-Kassel-Siedlinghausen. Ich muss jetzt endlich das magische Viereck beleben und den jüngsten Rundbrief von Ruprecht Frieling mit zwei Hinweisen gehörig ausschlachten.

Prinz_Rupi schreibt: „Älterwerden sei nichts für Feiglinge, heißt es. Nun, für besonders mutig habe ich mich nie gehalten. Deshalb bedanke ich mich bei allen, die mir den offiziellen Eintritt in das Rentenalter mit ihren wundervollen Glückwünschen, Fotos, Gedichten und Geschenken versüßt und erleichtert haben. Alte Säcke schwelgen gern in Erinnerungen.

Das gilt auch für mich: Wer am 29. Juni zufällig in der Nähe vom Literaturmuseum Haus Nottbeck ist, den lade ich herzlich zu meiner Lesung »Als der Beat nach Westfalen kam« ein“:

„Frieling erzählt, wie der Beat in den 60er Jahren die westfälische Provinz eroberte und den Generationenkonflikt schürte. Er erinnert an die damalige Szene, deren Einfluss viele Jugendliche zu einem Bruch mit den verstaubten Konventionen ihrer Elterngeneration bewegte.

Frieling spiegelt eine Zeit, in der die als »Negermusik« kritisierte Beatmusik die Jugend elektrisierte und viele Eltern und Pädagogen in die Verzweiflung trieb“ … kulturguthausnottbeck

Documenta14 verwandelt Kassel in Gesamtkunstwerk: Der „alte Sack“ hat zudem einen guten Beitrag zur Documenta in Kassel verfasst.

„Die 14. Documenta, die am 10. Juni in Kassel beginnt, wird für die nächsten 100 Tage wieder der stärkste Publikumsmagnet werden, den die größte und wichtigste europäische Kunstschau alle fünf Jahre für sich reklamiert. Akkreditierte Journalisten hatten vorab drei Tage lang die Möglichkeit, sich die Objekte, Installationen, Fotografien, Videos, Performances und Gemälde von Künstlern aus aller Welt in Ruhe anzuschauen …“

Gute Bilder, guter Text. Hier geht es zum Artikelruprechtfrieling


Jetzt aber weiter mit der gewohnten Umleitung.

Knappe schwarz-gelbe Mehrheit in NRW: Laschets letzte Hürde … postvonhorn

Schulfrust wegen Inklusion: Die Macht der wütenden Eltern … spiegel

Flipped Classroom – Mode oder Methode? FC für den Mathematikunterricht insbesondere der S1 weitestgehend ungeeignet … dunkelmunkel

Muslimische Antiterror-Demo kleiner als erwartet: Zum Kölner Protest gegen Gewalt im Namen des Islam kamen nur 1000 Teilnehmer … neuesdeutschland

Aliens, Satan, CIA: Verschwörungstheorien und ihre Wirkung … scilogs

Vom Wesen der Demokratie. Oder: Das Übel Facebook … unkreativerweblog

Grenzen im Kopf: Die mexikanische und die Berliner Mauer … publicHistory

Veruntreuungen in Altenhagener SPD ziehen weitere Kreise: Ermittlungen gegen Timo Schisanowski … doppelwacholder

TV-Nostalgie: Nachlese zur Internationalen Automobil-Ausstellung von 1963 … revierpassagen

Antisemitismus-Debatte: BILD, WDR, Arte und dann ist da noch die Dokumentation

Als ich heute in den Abendhimmel starrte, las ich parallel ein paar Rezensionen über den „Anitisemitismus-Films“, die ich hier teile. (foto: zoom)

BILD, WDR, Arte und dann ist da noch die Dokumentation, die im Fernsehen nicht gezeigt wird, aber doch auf YouTube gefunden werden kann. Zur Not kann man sich die Doku mit Hilfe der zahlreichen Download-Tools auch auf die Festplatte oder wo auch immer hin kopieren und sie in Ruhe anschauen. Einmal, zweimal, dreimal … willkommen im digitalen Zeitalter.

Ich habe sie mir angeschaut und finde sie gelungen, Na ja, fast gelungen, denn es kann sich noch nicht um eine Endredaktion handeln, dafür gibt es noch zu viele Mängel wie  fehlende Übersetzungen und flapsige Bemerkungen. Bis zu einer Endredaktion wären sie imho leicht zu beheben und zu ergänzen.

Mich interessiert es nicht, ob der Film von BILD oder wem auch immer durchgestochen wurde. Ich halte die öffentlich-rechtlichen Medien für mangelhaft, aber ihre Zerschlagung wünsche ich nicht.

Hier ein paar Links, die sich lohnen, nachdem man sich die Doku angeschaut hat:

Die Filmemacher haben das Wort: Eine Stellungnahme von Joachim Schroeder, der mit Sophie Hafner die Dokumentation „Auserwählt und Ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ gemacht hat … tapferimnirgendwo

Debatte um Arte-Doku: Politologe kritisiert linken Antisemitismus … deutschlandfunkkultur

Das Gerede vom Strick: Zur Debatte um die TV-Doku »Auserwählt und ausgegrenzt – der Hass auf Juden in Europa« … neuesdeutschland

TV-Dokumentation zu Antisemitismus – Mit Elan ins Minenfeld: Übten Arte und WDR Zensur, als sie entschieden, eine Dokumentation über Antisemitismus nicht auszustrahlen? Kaum – der Film hat schlicht handwerkliche Mängel. Die Lösung von Bild.de, ihn unfertig doch zu zeigen, ist keine … spiegel

Antisemitismus? Gibt es nicht! Antisemitismus wird in Deutschland beschönigt: als Satire oder Israelkritik. Dass die Dokumentation „Ausgewählt und Ausgegrenzt“ nicht gezeigt wird, hat andere Gründe … zeit

Umleitung: vom Moers Festival bis zu Armin Müller-Stahl, dazwischen der Klimawandel, die SPD und die Funke Mediengruppe

Ein Holzstapel, ein Baum, eine Wiese – hier wohne ich. (foto: zoom)

Alt und Neu: Moers Festival 2017 … endoplast

Moers ist ganz woanders – eine Nachlese zum Festival: Mit Sorge sahen langjährige Besucher der Zukunft ihres Festivals entgegen … revierpassagen

Die SPD will sich wieder einmal erneuern: Legt Groschek den Grund- oder den Grabstein? … postvonhorn

Funke-Beteiligungen sagt: irgendwo im riesigen Universum der Mediengruppe kreist der Pluto „Westfalenpost“ … medienmoral

Klimawandel: Wie schlimm ist Trumps Kündigung des Pariser Klimaabkommens? … scilogs

“Amerikas nicht vollendete Revolution”: Der Fall der vergessenen und missverstandenen Ära … publicHistory

»Wir stehen zu Israel!«: In Frankfurt demonstrierte ein breites Bündnis für den jüdischen Staat und gegen eine antizionistische Konferenz … juedischeallgemeine

„Achtung, Vorsicht, Jude“: Peter Finkelgruens Brief an den WDR-Intendanten … prinzessinenreporter

Armin Mueller-Stahl – Menschenbilder: 25. Juni bis 3. September 2017, Osthaus-Museum Hagen … doppelwacholder

Jutta Ditfurths Redebeitrag bei der Kundgebung gegen die BDS/Kopi-Konferenz in Frankfurt/Main: „aus der Debatte raushalten gilt nicht.“

Die Publizistin Jutta Ditfurth, die für ÖkoLinx-Antirassistische Liste in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung sitzt, bei ihrer Rede auf der Protestkundgebung. (foto: protestfotografie.frankfurt)

Die Hessenschau berichtet gestern: „Der Nahostkonflikt sorgt auch in Frankfurt für Streit. Gegen eine Konferenz zur Besetzung der Palästinensergebiete gibt es den Vorwurf des Antisemitismus. Dabei gehen Konservative und Alt-Linke ein ungewöhnliches Bündnis ein.“

(Wir dokumentieren die Rede von Jutta Ditfurth, die in der Hessenschau als „strammlinke Publizistin“ bezeichnet wird.)

Guten Abend.

1943 schrieb Reichsführer SS Himmler an Amin el Husseini, den Großmufti von Jerusalem:

»die nationalsozialistische Bewegung Großdeutschlands hat seit ihrer Entstehung den Kampf gegen das Weltjudentum auf ihre Fahne geschrieben. Sie hat deshalb schon immer mit besonderer Sympathie den Kampf der freiheitsliebenden Araber vor allem in Palästina gegen die jüdischen Eindringlinge verfolgt.« Das ist die feste Basis »des natürlichen Bündnisses zwischen dem nationalsozialistischen Großdeutschland und den freiheitsliebenden Mohammedanern der ganzen Welt. […] Herzlichste Grüße […] für die glückliche Durchführung Ihres Kampfes bis zum sicheren Endsieg.«

Auch Goebbels und Hitler waren begeistert vom Mufti. Die Beziehungen entfalteten sich prächtig. Die Nazis finanzierten den arabischen Aufstand gegen die Juden in Palästina von 1936-1939. Man verabredete die gemeinsame Vernichtung der Juden in Palästina. Glücklicherweise verlor Deutschland den Krieg. Ein ewiges Ärgernis für deutsche Antisemiten.

Arafat gilt als des Mufti politischer Ziehsohn. Der Mufti ist auch eine wesentliche Wurzel der Hamas, einer der größten Verbrecherorganisationen im Nahen Osten. Die Hamas foltert und mordet Oppositionelle, macht Frauen und Schwulen das Leben zur Hölle, steckt Milliarden Hilfsgelder in die eigene Taschen und in Raketenangriffe und Anschläge auf Juden statt in die demokratischen und sozialen Perspektiven der Palästinenser. Auch deshalb: Free Gaza from Hamas!

Die Hamas hat aber ein großes Problem. Sie ist in Teilen der Welt geächtet, Einreiseverbote nach Kanada, USA, Großbritannien usw. So wurde die BDS-Kampagne eine Art diplomatischer Arm der Hamas.

Izzat al-Risheq, ein hochrangiger Hamas-Führer, lobt den BDS überschwänglich, weil dessen finales Ziel die Zerstörung Israels ist.

„Wir rufen dazu auf, die Kampagne zur Isolation der Okkupation zur verschärfen und die Existenz der Räuberentität zu beenden“.

Ahmad Bahr, ein Amtsträger der Hamas, will die Intensivierung der BDS-Kampagne bis zum Ende des israelischen Staates.

In ihrer Charta von 1988 beruft sich die Hamas auf die antisemitische Fälschung Protokolle der Weisen von Zion (Artikel 31). In Artikel 22 steht:

„Die Feinde [die Juden; J.D.] haben gewaltige materielle Reichtümer angehäuft. […] [Sie] brachten weltweit […] die Medien unter ihre Kontrolle […] [und] zettelten […] [in] verschiedensten Teilen der Welt Revolutionen an […] [Sie] stecken ebenso hinter der Französischen Revolution und der russischen Revolution […] [wie] den allermeisten Revolutionen«.

Ist es nicht völlig irre, wie sich die Aussagen von Antisemiten aus dem deutschen Kaiserreich, den völkischen Wahnwichteln von 2014 und der Hamas ähneln?

Die Kopi-Konferenz hat angeblich nichts mit dem BDS zu tun. Aber alle 13 Referenten und Moderatoren sind BDS-Mitglieder oder Unterstützer.

Alle bis auf Moshe Zuckermann, dessen intellektuellen Niedergang beobachten zu müssen, nicht schön ist. Er wirbt inzwischen für rechte Bücher. Er sucht die Mikrophone von Neurechten und Antisemiten wie Ken Jebsen alias KenFM, der im schlimmsten Sprech des schuldabwehrenden Antisemitismus sagt:

»Israel strebt in Palästina die Endlösung an.«

Majida Al Madri ist palästinensische Koordinatorin des BDS. Dann sind da Vertreter von BDS-Gruppen Bonn, Bremen usw.

Der BDS-Historiker Ilan Pappe gab öffentlich zu, dass der BDS zwar nicht – wie stets behauptet – von der »palästinensischen Zivilgesellschaft« gegründet worden sei, dass diese Fälschung aber wichtig für die Geschichtsschreibung ist.

Mit dabei auch Norman Paech, Linkspartei, der seit vielen Jahren glaubt, die Juden seien selbst schuld am Antisemitismus.

Dabei auch der Frankfurter Matthias Jochheim, der schon 2010 anlässlich des 72. Jahrestag der Reichspogromnacht in Berlin einen BDS-Aufruf unterschrieb und forderte:

»Keine Waffen an Israel«.

Nur: nicht an Israel. Antisemiten hassen verteidigungsfähige Juden.

Jochheim und Paech nahmen 2010 an jener unsäglichen Gaza-Flotille teil. Manche Frankfurter Medien halten dies bis heute für eine Art humanitären Abenteuerurlaub. Aber gemeinsam mit türkischen Rechtsextremisten anzukündigen, mit einem Schiff die israelische Seeblockade durchbrechen zu wollen ist eine militärische Ansage und kein Ententanz im Robinson Club.

Die kleine aber fanatische Frankfurter BDS-Unterstützerszene ist gruselig: Der Ex-Pfarrer und Berufsschullehrer Hans Christoph Stoodt schaffte es nicht, sich wenigstens von palästinensischen Messerattentaten auf israelische Bürger zu distanzieren.

Seine Genossin Aitak Barani von der Hisbollah Rödelheim, hat in ihrer Partei DKP keinen Begriff mehr vom Kapitalismus, sondern schwätzt im strukturell-antisemitische Jargon stattdessen von der »internationalen Finanzdiktatur“. Am liebsten instrumentalisiert sie Refugees für den BDS.

Der BDS ist kein gewaltfreies Projekt. Überall dort, wo er auftaucht, wie etwa schon früher an US-amerikanischen Universitäten, erleben jüdische Studierende und andere junge Linke, die Israel nicht vernichtet sehen wollen, signifikant mehr antisemitische Angriffe auf dem Campus. Sie werden von BDSlern aufs aggressivste aus linken Gruppen und internationalistischen Bündnissen gedrängt. Es ist Teil der außenpolitischen BDS-Strategie die akademisch gebildete Jugend gegen Israel in Stellung zu bringen. Sie könnten ja morgen an einflussreichen Positionen sitzen.

Auch in Deutschland werden Linke, die über den BDS aufklären und ihn kritisieren, verprügelt. Wir von der Ökologischen Linken und Freunde haben dies beim Revolutionären 1. Mai-Demo 2016 in Berlin selbst erfahren.

BDS-Propagandisten und -Führer sagen doch offen, was sie wollen.

As’ad Abu Khalil, Politikprofessor in Kalifornien, sagt:

„Das wirkliche Ziel von BDS ist der Sturz des israelischen Staates.“

Ahmed Moor, BDS-Ideologe, sagt:

„BDS ist der finale Showdown […] Das Ende der Besatzung ist bedeutungslos, wenn nicht auch der jüdische Staat beendet wird.“

Omar Barghouti, einer wichtigsten BDS-Führer und Mitgründer, sagt:

»Die Zweistaatenlösung […] ist tot.« Es handele sich um »das letzte Kapitel des zionistischen Projekts“.

Die Strategie geht so: Israel wird dämonisiert, delegitimiert und mit doppelten Standards bewertet wie kein anderer Staat der Welt. BDS heißt: umfassender Boykott und nicht – wie in Deutschland viele noch glauben – nur von Waren aus den Siedlungsgebieten. BDS heißt: kompletter Boykott aller kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen, Kapitalabzug, Bestrafung von Ländern und Firmen, die den Kontakt zu Israel aufrechterhalten. Musiker, die in Israel auftreten, werden bedroht. Barcelona kündigt die Städtepartnerschaft zu Tel Aviv. So läuft das.

Israel soll als „Schurkenstaat“ hingestellt werden. Etwa durch die absurde Unterstellung, es sei ein „Apartheidstaat“. Der Vorwurf soll Assoziationen abrufen und Argumente ersetzen. Israel ist aber kein Apartheidstaat, sondern eine kapitalistische Gesellschaft und als solche leider auch rassistisch. Ich habe gehört auch in Deutschland gibt es mörderischen Rassismus. In den USA, in England, in Frankreich usw. Aber keine BDS-Kampagne, nirgends.

Zentrale Forderung des BDS ist die vererbbare »Rückkehr« aller palästinensischen Flüchtlinge und unbegrenzt aller ihrer Nachfahren ins israelische Kernland. – Über die 700.000 jüdischen Flüchtlinge, die aus arabischen Staaten fliehen mussten, sagt der BDS übrigens kein Wort. – Die völlig verrückt berechnete Zahl »palästinensischer Flüchtlinge« steigt inzwischen auf bis zu 7 Millionen. 7 Millionen plus 2 Millionen israelische Araber und Palästinenser macht 9 Millionen Nicht-Juden gegenüber 6,2 Millionen jüdischen Israelis.

Die »Rückkehr«-Forderung ist der demografische Hebel zur Auflösung des jüdischen Staates.

Der deutsche BDS und seine engsten Bündnispartner wie FOR Palestine, Free Palestine etc wollen auf keinen Fall zwei Staaten Israel und Palästina, die friedlich nebeneinander existieren. Die internationale BDS-Kampagne bewirkt, dass die palästinensische Führung sich Verhandlungen mit Israel verweigert, in denen es darum gehen müsste, zu welchen Bedingungen die Siedlungsgebiete endlich aufgelöst werden.

Kein Israel mehr, nur noch einen Staat Palästina vom Jordan bis zum Mittelmeer will der BDS so wie die Hamas. In ihm sollen nur »nicht-zionistische Juden« leben dürfen. Aber alle Juden, die sich dem BDS nicht unterwerfen, gelten ihm als »Zionisten«. So ist dieser eine fast »judenfreie« palästinensische Staat letztlich nur die moderne Version der Forderung »Juden ins Meer«.

Die Palästinenser sind für den BDS nur ein Druckmittel gegen Israel. Ihre soziale Lage in den arabischen Staaten schert den BDS einen Teufel. Sie werden instrumentalisiert. Für ihre Zukunft hat der BDS nichts zu bieten außer einer tyrannischen Herrschaft unter Führung der Hamas samt Korruption und sozialer Ungleichheit.

Meine Hoffnung liegt darin, dass sich die Meinungsvielfalt der palästinensischen Gesellschaft eines Tages wieder zeigt, wenn BDS und Hamas geschwächt werden können.

Der BDS nützt auch der israelischen Rechten um Ministerpräsident Netanjahu. Je mehr die Bedrohung durch Hamas und BDS zunimmt, umso mehr Israelis werden ins rechte Lager getrieben. Die israelische Linke kann durch den BDS nur verlieren.

Wenn BDS und Hamas siegen, hört der einzige jüdische Staat weltweit auf zu existieren. Dann ginge die Rechnung von Nazis und Großmufti auf. Dagegen kämpfen antiautoritäre Linke in Deutschland. Deshalb haben BDS-Aktivisten in der Linken nichts zu suchen!

Und anderen Linken sei zugerufen: aus der Debatte raushalten gilt nicht.

Danke.

Umleitung: Dein Leben ist so bunt, wie du dich traust es auszumalen, sowie wertloser Journalismus und mehr.

Ich denke immer noch drüber nach … (foto: zoom)

Wert-loser Journalismus: Zu viele haben ihre Haltung verloren und schreiben in jede beliebige ihnen vorgegebene Richtung … welchering

Ein Spiegel für Zeitungsverlage: Für welche Inhalte sind Menschen überhaupt bereit, Geld auszugeben? Für einen Mantelteil, der aus Agenturmeldungen besteht, die so auch im Netz zu finden sind? Für Polizei-Meldungen über Handtaschen-Diebstähle, Terminhinweise des Wandervereins und Fotos von Fahrradtouren des SPD-Ortsverbands? … operationharakiri

Das Amazon-Prinzip. Wie die Ausbeutung der intellektuellen Elite funktioniert: Sag ihnen was sie tun sollen, und du erntest Rebellion und Sabotage. Gib ihnen die Verantwortung für ein Projekt, und sie arbeiten für dich, bis sie umfallen … kritischeperspektive

Bildung: Welche Chancen haben Nichtakademikerkinder im deutschen Hochschulsystem? … scilogs

Studierenden helfen, Geschichte zu machen: In den Vereinigten Staaten machen wir Lehrende des Fachs Geschichte uns oft darin schuldig, dass wir die Lehren von Goethes Wilhelm Meister vergessen … publicHistory

Abgasskandal: Jetzt hat Dieselgate auch noch einen skandalösen Freispruch … welt

Stellungnahme zum Welt-online-Artikel: „In dieser Regierungsstudie wurden sogar Gesprächspartner erfunden“ … DemokratieGöttingen

NRW-SPD: Gescheiterte als Hoffnungsträger … postvonhorn

Asylbewerber: Versuch eines Faktenchecks … sbl