Am letzten Urlaubstag in Nordfriesland haben wir die kleine Insel ohne Dünen -Pellworm- besucht.
Pellworm ist rundum von einem Deich eingeschlossen. Ohne den völligen Abschluss zur und von der Nordsee gäbe es die Insel wahrscheinlich nicht mehr, denn sie liegt mehr als einen Meter unter dem mittleren Hochwasser.
Die Fähre kostete hin- und zurück 12 Euro pro Person und benötigte ca. 40 Minuten zwischen Strucklahnungshörn auf Nordstrand und dem Anlieger auf Pellworm, der zwei Kilometer vom alten Hafen entfernt in die Fahrrinne ragt.
Mit dem Bus (kostenlos) wurden wir zum Hafen gefahren. Fischbrötchen und dann zwei Stunden auf dem Deich Richtung Leuchtturm und zurück gegangen, gewandert, geschlendert – je nach Wind und Laune.
Gegenwind – Rückenwind. Das übliche Nordsee-Muster.
Schafen beim Fressen zugucken.
Seele baumeln lassen.
Zum Abschluss ein Pott Kaffee mit Himbeerkuchen. Bus. Fähre. Flut.
Im Urlaub sucht man stets das Vertraute in der Fremde. Am schönsten ist es nach dieser Formel in Friedrichstadt, da dort das „holländische Klein-Klein-Ambiente“ auf die Dithmarscher Uferlosigkeit trifft.
Bingo! Hier trinke ich gerne meinen Kaffee … bevor die anderen Touristen kommen und den Marktplatz besetzen.
Friedrichstadt lebt vom Tourismus und heute hat es von mir gelebt. Eine ganz große Tasse Kaffee und ein Stück Marzipantorte kurz vor zwölf auf dem Platz vor der Niebüller Backstube. Dann nix wie weg. Die anderen Touristen strömen in die „Holländerstadt“. So ist das mit dem fremden und dem eigenen. Jeder Jeck ist anders, und jeder Tourist schafft sich ein Distinktionsmerkmal vom anderen Touristen. Pfui und hui.
Es radelten jedenfalls wesentlich weniger Menschen von Husum nach Friedrichstadt als später am Tag Autofahrer über das Kopfsteinpflaster hoppelten.
Noch einiges könnte ich hier herumphilosophieren, aber wir mussten noch Postkarten schreiben und im „Sky“ eine Flasche Wasser für den Rückweg kaufen.
Dort, vor dem Sky, habe ich eine „Simson“ gesehen und fotografiert. Die Fotos von den süßesten Schafen des Tages schenke ich mir zugunsten des Zweitakters.
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Manchmal fahre ich auch ganz gerne zum Oversum in Winterberg, um dort im Hallenbad zu schwimmen.
90 Minuten vor dem Ende der Badezeit wird der Eintritt auf 2,50 Euro reduziert. Das kommt nahe an die 2,20 Euro, die ich mit einem 50er-Chip im AquaOlsberg zahle, heran.
Wenn ich erst einmal den unpersönlichen Kassenbereich verlassen habe, die Kellerstufen hinab gestiegen bin und im 25-Meter Becken meine Bahnen schwimme, ist alles gut.
Der Ausblick durch die weite Fensterfront zum gegenüberliegenden Dumel ist imposant, die Halle selbst wirkt durch den weißen Anstrich freundlich hell.
Das Wasser des Überlaufbeckens schließt mit der Beckenkante ab, das Überlaufgitter befindet sich im Rand. Der Wasserspiegel bleibt dadurch sehr ruhig und schwappt nicht so stark wie bei Becken, die eine Überlaufrinne unterhalb des Beckenrandes haben.
Heute hatte ich, was am Sonntagabend nicht häufig vorkommt, ein Bahn für mich. Viele Touristen verließen Winterberg, während ich hinauf fuhr.
Wenn die Welt Achterbahn fährt, ist es manchmal ganz gut eine Auszeit zu nehmen. Mal nicht über Trump und die AfD diskutieren. Das deutsche Bildungssystem. Geh mir weg! Die Grünen auf dem Weg zur CDU. Heute keine Wertediskussion!
Ein bisschen arbeiten, ein wenig schwimmen und später auf dem Sofa lesen.
Das Tablet brummt: 13:30 Feuereiche. Hohe Schuhe. Bruchhauser Steine. Fotografieren.
Warum nicht?!
Es kam dann anders, als gedacht. Am Parkplatz „Feuereiche“ wartete nicht nur der Kumpel mit der Kamera, sondern seine ganze Profi-Fotogruppe. Es wurden Kopflampen für die Dunkelheit getauscht.
Der Plan: von Brilon Wald auf dem Rothaarsteig zurück zur Feuereiche wandern und dann weiter zu den Bruchhauser Steinen. Ankunft dort zum Sonnenuntergang.
Der Schnee schob sich in meine Schuhe. Der Himmel war blau und ich erfuhr, dass man gegen die Sonne mit Blende 22 fotografiert. Oh Mann, ab Blende 22 sieht man die ganzen Sensorfusseln. Sensorfusseln und Flecken – das ist ein Thema, bei dem ich Bluthochdruck bekomme.
Du kaufst dir eine teure neue Spiegelreflexkamera, und nach einiger Zeit fotografierst du auch mal ein bisschen mehr vom Sauerländer Himmel, und du siehst plötzlich runde Flecken ohne Ende. Die Kamera willst du gegen die Wand schmeißen, guckst aber vorher noch im Internet. Die Pforten der Hölle tun sich auf. OMG!
[… die folgenden 15 Seiten über Sensorflecken wurden vom Herausgeber zensiert. Bitte die Netiquette beachten …]
Kurz und gut. Den Tag habe ich ohne Politik verbracht. Meine Halbschuhe versanken in den Schneewehen, die Hose nass bis zu den Knien. Es war großartig mit vielen Sensorflecken und netten Leuten (unverhofft kommt nicht immer oft) auf dem Rothaarsteig zwischen Brilon-Wald und Feuereiche.
Für die Steine war es inzwischen zu spät. Muss ich aber noch machen. Unbedingt. Besser mit vernünftigen Schuhen.
Wer wollte, konnte gestern auf den mit Kunstschnee bedeckten Pisten rund um Winterberg Ski fahren.
Auch das neue Jahr ist mit blauem Himmel gestartet. Die Waldwege sind ansonsten völlig schneefrei, ein sehr gutes Wetter, um heute noch einmal wandern zu gehen. In den nächsten Tagen soll laut Wetterbericht Schnee fallen.
Viel Kunstschnee auf den Pisten, kein natürlicher Niederschlag, die Speicherteiche sind ziemlich leer und werden mit Wasser gefüllt.
Winterberg war gestern voller Touristen von denen viele aus den Niederlanden und Belgien angereist waren. Hier ein Blick auf den Rodelhang. Schneelanzen und Schneekanonen ermöglichen den Wintersport.
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Meschede. (falken_pm) Die Falken HSK bieten im Sommer 2017 eine Ferienfahrt für Jugendliche nach Spanien an. Es geht diesmal vom 24. Juli bis 4. August 2017 an die Costa Brava. Der Platz ist direkt am Meer, bei Sant Pere Pescador im Golf von Rosas. Der Teilnehmerpreis beträgt 425 Euro.
Direkt am Platz liegt der kilometerlange, helle Sandstrand, auf dem Platz gibt es dazu noch einen Pool unter Palmen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlafen in Zelten mit festem Holzfußboden und richtigen Betten. Der Platz hat gepflegte Sanitäranlagen und einen Waschsalon, einen Supermarkt, eine Pizzeria und einen Arzt.
Im Teilnehmerpreis enthalten: Die Jugendlichen können einen Surf- oder Segel-Schnupperkurs machen, Fahrräder ausleihen oder zum Watertrekking losziehen. Sie können Spiele und Oceankajaks ausleihen, es gibt viele Sportmöglichkeiten wie Beachvolleyball, Basketball, Fußball, Slackline, Kletterwand und Standup-Paddeln. Sie können im Pool unter Palmen chillen oder in der Stranddisco mit Jugendlichen aus benachbarten Camps feiern. Open-Air-Filmabende sind möglich, und ein Ausflug nach Figueras oder Girona. Und natürlich nehmen die Falken auch wieder Material für künstlerische Angebote mit wie Henna-Tattoos, Schmuckherstellung und Zeltschilder malen.
Es gibt dort wahrscheinlich auch wieder die Möglichkeit zum Gummibanane, Reifen („Tube ride“) oder Jetski fahren, und auch zum Kitesurfen, Paragliden und zu anderen trendigen Sportarten. Wer so etwas Besonderes ausprobieren will, muss dafür natürlich mehr Taschengeld einplanen.
Wer Interesse oder noch Fragen hat, soll eine Mail an falkenhsk@gmail.com schreiben und bekommt dann die Anmeldeunterlagen geschickt. Die Falken weisen darauf hin, dass, wer seinen Platz sicher haben will, sich mit der Anmeldung beeilen und am besten vor dem 31.12.2016 anmelden sollte.
Die Falken bieten auch wieder ein Vortreffen an, wo letzte Fragen geklärt werden können und das Team sich vorstellt.
Heute bin ich „aus Gründen“ den Weg von Siedlinghausen nach Bödefeld zu Fuß gegangen.
Der zuerst trübe Morgen heiterte mehr und mehr auf, und am Ende der Tour war mein Hemd verschwitzt.
Die Scheune an der Weggabelung hat mir schon immer sehr gut gefallen. Man steht da wie Herakles zwischen Laster und Tugend in der Gegend herum und wartet vergeblich sowohl auf das eine wie auch auf das andere.
Nr. 10874 habe ich nach der Überquerung der Landstraße 742 hinter Walbecke getroffen. Sie hatte einen beruhigenden Einfluss und flüsterte mir zu, dass es nur noch 50 Minuten bis Bödefeld seien.
Die kleinen in Mulden versteckten Teiche sind sehr fotogen. Sie bieten eine Abwechslung zur krümeligen Ackerlandschaft und den Gülle-Wiesen. Mein Pullover riecht jetzt noch nach Ammonium oder ist es Ammoniak oder der Schwefelwasserstoff?
Die Antisemiten des Hochsauerlandes haben sich farblich die richtige Umgebung für ihre braunen politischen Verschwörungstheorien ausgesucht. Man beachte die Schreibweise von Israel: statt eines „I“ wie in MAFIA wird ein „J“ verwendet.
Aber ansonsten war es heute eine idyllische Wanderung von genau 2 Stunden.
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