Frage mich gerade, wie man früher ohne Internet und WiFi „Gute Nacht!“ gesagt hat.
Damals, in den ungesunden Zeiten, habe ich zum schwarzen Kaffee oder roten Wein ein paar Galoises oder Gitanes geraucht, den Sternenhimmel bewundert und schlussendlich den Reißverschluss am Zelt heruntergeratscht.
Die „Gute Nacht!“ war eine dünne Iso-Matte und kroch klamm in den löchrigen Ajungilak-Schlafsack … heute ist selbstverständlich alles besser und gesünder … Gute Nacht!
Alles sprach heute Mittag gegen eine gute Aufnahme: die Himmelsrichtung, die Tageszeit, die Sonne, die kleine Kamera. Fototechnisch ist das Bild nicht akzeptabel.
Da ich aber Winterberg aus dieser Perspektive noch nicht fotografiert hatte, habe ich trotzdem mit der kleinen „Jogging-Kamera“ geknippst, um das nächste Mal bei günstigeren Lichverhältnissen und mit einer besseren Ausrüstung an Ort und Stelle zurückzukehren.
Vielleicht kommt mir auch jemand anderes zuvor. Wer weiß?
Wenn man mit dem Fahrrad von Südwesten nach Hamburg will, ist die Fahrt mit der Fähre von Finkenwerder zu den Landungsbrücken ziemlich entspannend.
Eine zweite Möglichkeit wäre es noch, durch den Freihafen und schließlich den Alten Elbtunnel einzurollen.
Die Jugendherberge am Stintfang sitzt über den Landungsbrücken. Der Blick auf den Hamburger Hafen ist nicht schlecht.
Abends auf dem Balkon der Jugendherberge am Stintfang in Hamburg.Der wirklich einzige Nachteil dieses Hauses sind die horrenden Preise für das WLAN.
Unverschämte*** 5 Euro pro Stunde(!) verlangt der Hamburger Jugendherbergsverband via externem Dienstleister für den Internetzugang, zahlbar mit Kreditkarte.
Zum Vergleich: im Nachbarverband Niedersachsen erhielten wir für 3 Euro 24 Stunden WLAN, das auch im tiefen Wald von Zeven fluppte.
Merkwürdig ist es schon, dass gerade die Großstadt Hamburg, das Tor zur Welt, seinen internationalen Gästen solch ein jämmerliches Angebot macht.
Empfehlung: boykottieren und stattdessen den UMTS-Stick einsetzen. Diese Verbindung klappt jedenfalls hervorragend und kostet mich beispielsweise 1,99/24h.
*** wegen der Nähe zur Reeperbahn wahlweise der Ausdruck „sündhaft“
Wieder mal ein Tag mit schönem Wetter. Da macht die Blogpause so richtig Spaß.
Die Themen am Wegesrand werden nicht vergessen: Rassismus im Sauerland, Europa in der Krise und nicht zuletzt: die Schniedelwutz-Diskussion, insbesondere in der linken Szene der Bundesrepublik.
Der vorläufige, provisorische Arbeitstitel: „Von der Vorhut der Arbeiterklasse zur Vorhaut der Religionsdiskussion.“
In den Niederlanden kann es für den Radfahrer oder auch die Radfahrerin an einem Tag die Hölle und das Paradies auf Erden geben oder auch umgekehrt, aber niemals gleichzeitig.
Alles hängt von der Kombination von Wind- und Fahrtrichtung ab.
Die Situation auf dem Bild stellt das Paradies dar:
Der Radweg verläuft rechts des Kanals in Richtung Enschede (Westen), der Wind bläst heftig aus SWW.
Muss ja auch mal sein, denn ein Radfahrer verbringt im Durchschnitt gefühlte 95 Prozent seiner Touren im Gegenwind.
Normalerweise hätten wir also, gemäß der Radfahrer-Regel***, heute Ostwind haben müssen. Aber was ist schon normal an diesem Sommer 2012?
3000 undichte Schweißnähte. Mit dem Bau des Blocks 10 des Dusburg-Walsumer Kraftswerks wurde 2007 begonnen. Der Betrieb wird für Ende 2013 angestrebt.
Radtouren durch das Ruhrgebiet – hier der westliche Teil – sind spannend und mindestens so erholsam wie eine Mosel-, Donau- oder Maintour.
Dabei hat das Ruhrgebiet mit Ausnahme seines namensgebenden südlichen Teils einen unschätzbaren Vorteil: man kann ohne mühsame Aufstiege links und rechts der Tour beliebig abweichen.
Eslohe (ots) – In der letzten Woche waren plötzlich über Nacht zwei Zwergkaninchen aus dem Freilaufgehege in einem Garten am Darreweg in Wenholthausen verschwunden.
Eine Schublade vom Stall war leicht geöffnet. Als dann kurze Zeit später in der Nachbarschaft ebenfalls zwei Kaninchen fehlten, wurde zunächst die Polizei eingeschaltet.
Jetzt ist der Dieb überführt und namentlich bekannt. Es ist „Meister Reineke“.
Dank einer Infrarot-Kamera konnte ihn ein Anwohner aufnehmen. Das Foto liefert den eindeutigen Beweis.
Medebach (ots) – Am vergangenen Wochenende beschmierten unbekannte Täter ein Bürogebäude am Marktplatz, in dem sich unter anderem auch die Polizeidienststelle des Bezirksdienstes befindet, mit Farbe. Sie schmierten „Fuck u.A:C:S:B“ auf eine Wand. Hinweise bitte an die Polizei in Winterberg, Tel. 02981-90200.
Inverness ist die nördlichste Stadt des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und die Hauptstadt der schottischen Highlands.
Nördlich und westlich von Inverness lockt die Einsamkeit: Berge, Fjorde, Lochs, kleine Dörfer und das Meer.
Im Hintergrund das im 19. Jahrhundert entstandene Burgschloss 1982. (archiv: chris)
„This Castle hath a pleasant seat,
The air nimbly and sweetly recommends itself
Unto our gentle senses.“
So spricht der begeisterte King Duncan in Shakespears Drama, als er sich dem Schloss seines Gefolgsmannes Macbeth in Inverness nähert.
Doch der Schein trügt: für Duncan hat dieser Besuch bekanntlich einen höchst unerfreulichen Ausgang.
Das mittelalterliche Schloss aus dem 11. Jahrhundert konnte 1745 dem Angriff mit Sprengstoff nicht standhalten. Heute dominiert am Ufer der Ness eine Rekonstruktion aus dem frühen 19. Jahrhundert.
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