Back to the same old muddy hiking trails…

Matsch und Modder statt Eis und Schnee in Winterberg (foto: zoom)

Seit dem großen Fichtensterben sind die Wald- und Wirtschaftswege im Hochsauerland nicht mehr leichtfüßig zu bewandern. Die abgeholzten Bäume fliegen nicht allein aus dem Wald, sondern müssen mit Langholzlastern abtransportiert werden. Es ist wie es ist.

Auf den Bergen sind inzwischen riesige kahle Flächen entstanden und es warten noch viele braune abgestorbene Fichten auf Kettensägen und Harvester. Irgendwann könnte das Hochsauerland aussehen wie die Pennines in England. Hochheidelandschaften mit riesigen Schafherden.

Wir haben eine Regierung gewählt, der der Klimawandel anscheinend am Allerwertesten vorbeigeht. Tempo 130 mit großem Effekt auf die Reduktion klimaschädlicher Abgase? Pustekuchen. Die EU-Kommission will Atomstrom und Gas zu grünen Energieträgern erklären. Der Gerd und der Wladimir Wladimirowitsch werden sich ins Fäustchen lachen.

Und liebe Leute – schön kiffen dürft ihr euch den Friday for Future noch lange nicht. Die versprochene Legalisierung von Cannabis – gesteht, ihr habt die FDP deswegen gewählt – zieht sich, dafür dürft ihr euch nach den Ferien in den Schulen die Aerosole mit Omikron reinziehen. Die Propagandamaschine läuft jedenfalls schon lange Richtung Durchseuchung und Omikron sei ja nicht so schlimm, er reiche endlich mit den ganzen Maßnahmen, anstecken werde sich sowieso eine jede und ein jeder.

So ist die Lage.

Ich versuche mich an Kleinigkeiten zu erfreuen. Dieses Jahr habe ich mir genau gemerkt, welche Musik ich kurz vor Mitternacht und direkt nach Mitternacht auf dem Plattenteller hatte, die Valentyne Suite reichte gerade bis zum ersten Böller, danach folgte um 0.xx Uhr In Memory of Elizabeth Reed. Zwischendrin ein Berliner und zwei Spontanvorsätze für das neue Jahr: beim Kochen auch mal frischen Salat als Beilage servieren und im Mai die FDP in NRW unter 5% bringen. Mindesterfüllungsquote 50%.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=7rQWh62VUHE





2 Gedanken zu „Back to the same old muddy hiking trails…“

  1. Der Zugang zum Rock-Olymp ist doch eigentlich ganz einfach. Man schreibe – in diesem Fall Dickey Betts – einen Song wie „In Memory of Elizabeth Reed“ …
    .
    Am Abend die Version vom (verrissenen) “Wipe the Windows, Check the Oil, Dollar Gas“-Album aufgelegt

    https://www.youtube.com/watch?v=ZnrQ7q2gIuM

    1. Ebenfalls eine schöne Version.

      Was doch ein Grabstein auszulösen vermag.

      „In Memory of Elizabeth Reed“ was inspired by a woman Betts was involved with in the group’s hometown of Macon, Georgia. She was the girlfriend of musician Boz Scaggs, with Betts later saying she „was Hispanic and somewhat dark and mysterious—and she really used it to her advantage and played it to the hilt.“[4] To cloak her identity, the composition is named after a headstone Betts saw at the Rose Hill Cemetery, where band members often ventured in their early days to relax and write songs.[4] Considerable legend developed about the piece’s genesis and what Betts was doing at the time, much of it fueled by a put-on interview band leader Duane Allman gave Rolling Stone.[5] „Duane told some crazy shit about that graveyard. I don’t wanna tell all–but that’s the part that matters,“ Betts later said.[4] For his part, vocalist Gregg Allman was candid about his experiences in the cemetery: „I’d be lying if I said I didn’t have my way with a lady or two down there.“[6] The cemetery later became the final resting spot of Duane and Gregg Allman, along with bassist Berry Oakley.

      https://en.wikipedia.org/wiki/In_Memory_of_Elizabeth_Reed

Kommentare sind geschlossen.