Im Briefkasten: Umsätze im NRW-Gastgewerbe auch im Dezember niedriger als ein Jahr zuvor

Veränderung von Umsatz und Beschäftigung im NRW-Gastgewerbe
im Dezember 2009
Gewerbezweig Umsatz Beschäftigte
nominal real
Zu- (+) bzw. Abnahme (−)
gegenüber Dezember 2008 in Prozent
Beherbergung −5,3 −7,0 −5,2
darunter
Hotels, Gasthöfe, Pensionen −5,3 −6,9 −5,0
Gastronomie −7,8 −9,3 −1,4
darunter
Restaurants, Gaststätten, (Eis-)Cafés,
Imbissstuben u.Ä.
−7,3 −8,8 −0,8
Caterer sowie Erbringung sonstiger
Verpflegungsdienstleistungen
−9,2 −10,7 −1,7
Gastgewerbe insgesamt −7,2 −8,8 −2,2

Düsseldorf (IT.NRW). Das nordrhein-westfälische Gastgewerbe setzte im Dezember 2009 nominal 7,2 Prozent weniger um als im Dezember 2008.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sanken die Umsätze real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 8,8 Prozent. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe war um 2,2 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Nach vorläufigen Ergebnissen ermittelten die Statistiker für das Gastgewerbe im Jahr 2009 Umsatzrückgänge um 8,1 (nominal) bzw. 10,0 Prozent (real) gegenüber dem Vorjahr.

Umleitung: Klasssenkampf, iEvolution, Parteispenden, Jakob Augstein und RWE

Klassenkampf: jetzt wird übel nach unten getreten in der … ftd

Steve Jobs: Da warte ich drauf – iEvolution ;-> … swisslupe

Parteispenden: Februar 2010 … bundestag

Jakob Augstein: Wozu noch Journalismus … freitag

„Merkel hat zu den Journalisten geredet als seien sie Mitarbeiter einer Abteilung im Kanzleramt. Und wenn man es sich recht überlegt, kommt man zu dem Schluss: Ja, so sehen sich mehr und mehr Journalisten auch selbst.“

RWE: neuer Konzern-Betriebsrat … ruhrbarone

Lokalmedien: Karneval ohne Ende … kein Link

Ruhrtalradweg am Rosenmontag bei Steinhelle

Der Ruhrtalradweg am Rosenmontag bei Steinhelle(foto: zoom)
Der Ruhrtal Radweg am Rosenmontag bei Steinhelle(foto: zoom)

Harte Bedingungen herrschen zur Zeit für die Radfahrer im Hochsauerlandkreis. Auf dem Bild ist der Ruhrtal Radweg bei Steinhelle in Richtung Olsberger Stausee zu sehen.

Selbst das Fahrrad zu schieben, wäre bei der dicken Schneeauflage unmöglich. Die Ausweichstrecke führt durch die Baustelle für die Ortsumgehung an der B480 und ist auf keinen Fall zu empfehlen. Zu viele Autos und eine enge Verschwenkung im Baustellenbereich machen das Radeln dort lebensgefährlich.

Fazit: Das Fahrrad bleibt bleibt im Keller bis der Schnee geräumt und/oder geschmolzen ist.

Die Vermarkter des Ruhrtal Radweges befinden sich zur Zeit anscheinend im Winterschlaf, denn die letzten News stammen vom 2. November 2009.

Umleitung: Westerwelle, Horkheimer, Tante Emma und mehr …

Westerwelle: zerbröselt … sprengsatz

Max Horkheimer: vor 115 Jahren Geboren … hpd

Tante Emma: weiterleben als Genossenschaftwn

Medien: wie Zeitungshäuser ums Überleben kämpfen … wdr5

MSV Duisburg: Bauunternehmer Hellmich und das Geld … ruhrbarone

dpa: Fälschungsskandal- erfundene Zitate … meedia

Howard Zinn: „Wir sollten das Spiel nicht verloren geben, bevor nicht alle Karten ausgespielt sind.“ … z-mag-de

Auf dem Weg zum Großen Bildchen

Auf dem Weg zum Großen Bildchen (foto: zoom)
Heute Morgen auf dem Weg zum Großen Bildchen (foto: zoom)

So sah heute Morgen die Landstraße Nummero 742 von Siedlinghausen Richtung „Großes Bildchen“ kurz hinter der Schafsbrücke aus.

Ungefähr zehn Minuten vor der Aufnahme war der Schneepflug mit Streusalz vorbeigekommen, daher ist der weiße Schnee auch in diese bräunliche Sülze verwandelt.

Besser ist das schon, denn während ich meine Winterlaufstrecken unter den Turnschuhen hatte, fuhren viele Niederländer, Rheinländer und Ruhris auf dieser schönen Nebenstrecke gen Altastenberg.

Hinter Erwitte mag die A44 auf 52 Kilometer wegen Salzmangel und Glatteis gesperrt sein, hier im hohen Hochsauerland kommt jeder mit Winterreifen gut durch.

Die Wohnmobile wünsche ich mir auf dieser Strecke dahin, wo der Pfeffer wächst. Die anderen sollten langsamer fahren.

Bahnhof Nummer Drei: Silbach.

Der Bahnhof in Silbach (foto: zoom)
Der Bahnhof in Silbach (foto: zoom)

Von den drei Bahnhöfen auf Winterberger Stadtgebiet macht Silbach den besten Eindruck: kleinster Stadtteil, schönster Bahnhof.

Das Gebäude selbst hat längst keine Funktion mehr als Bahnhofsgebäude. Es wird bewohnt.

Während im Bahnhof Winterberg noch Fahrkarten von menschlichen Wesen verkauft werden, dient Siedlinghausen als Ausweichbahnhof für die ansonsten zwischen Bestwig und Winterberg eingleisige Strecke. Deswegen steckt in Siedlinghausen auch immer noch ein Bahnbediensteter im Gebäude, da dort der Zug nach Winterberg den Zug von Winterberg auf einem kurzen zweigleisigen Stück im Bahnhofsbereich passiert.

Der Funktionswandel von Bahnhofsgebäuden wäre einen Essay wert. Vielleicht ein anderes Mal, denn jetzt werde ich ‚Olympia gucken‘: Eisschnelllauf und Biathlon.

Gefunden: Geißler nennt Westerwelle wegen Hartz-IV-Spruch „Esel“

Westerwelle WerbemittelIch mag diese altersradikalen Frauen und Männer, die sich erlauben ein klares Wort zu sprechen. Der ehemalige CDU Generalsekretär Heiner Geißler wird mit seiner Westerwelle-Kritik nicht gerade prominent in den Nachrichten genannt. Da kommt es eher weich gespült von Ursula von der Leyen.

So lese ich doch lieber den Geißler und goutiere mit Entzücken, vor 100 Tagen sei „ein Esel Bundesaußenminister geworden.“

Die AFP über Geißlers Urteil (via khStannies):

Berlin — In der Debatte über die umstrittenen Äußerung von Bundesaußenminister Guido Westerwelle zur Diskussion um die Hartz-IV-Sätze hat sich der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler zu Wort gemeldet. Zu Westerwelles Warnung vor „spätrömischer Dekadenz“ sagte Geißler der „Welt“: „Die spätrömische Dekadenz bestand darin, dass die Reichen nach ihren Fressgelagen sich in Eselsmilch gebadet haben und der Kaiser Caligula einen Esel zum Konsul ernannt hat.“ Insofern stimme Westerwelles Vergleich, sagte Geißler weiter: Vor 100 Tagen sei „ein Esel Bundesaußenminister geworden.“ alles lesen

Silbach/Siedlinghausen: Der Anfänger-Skihang auf der Ennert

Skihang auf der Ennert (foto: zoom)
Skihang auf der Ennert (foto: zoom)

In Zeiten des Besucheransturms auf Winterberg – langes Wochenende, Ferien in den Niederlanden – muss man sich seine ruhigen Ecken im Hochsauerland mühsam aussuchen.

Ein absoluter Anfängerhang befindet sich zwischen Silbach und Siedlinghausen auf der Ennert. Wer nix auf Skiern kann und dann noch die Kinder dabei hat, die auch nix können, findet hier ein gemütliches Plätzchen zum Rutschen.

Ein kleiner Lift zuckelt durch die Schneise im Wald nach oben und wenn man nicht riesige Bögen fährt oder sich alle paar Meter lang macht, ist man fix wieder an der Talstation(Mitte rechts im Bild).

Die ausgeschilderte Zufahrt erreicht man von Silbach aus, von Siedlinghausen kommend auf der rechten, von Winterberg auf der linken Seite der Straße.

Das Ende für den Rothaarsteiglauf. Westfalenpost steigt als Sponsor aus.

Die Zeit rennt: Rothaarsteiglauf vor dem Aus
Die Zeit rennt: Rothaarsteiglauf vor dem Aus

Schade. Gerade lese ich in der Westfalenpost, dass der Rothaarsteiglauf 2010 abgesagt wird. Dem Artikel folgend seien die Finanzen nicht gesichert. Zum einen ziehe sich die Stadt Olsberg aus der Organisation und Finanzierung zurück und zum anderen springe die Westfalenpost als Hauptsponsor ab.

Ich denke im Interesse der Sportlerinnen und Sportler sowie der touristischen Vermarktung des Hochsauerlandes sollten Winterberg und Brilon den Lauf alleine zu wuchten versuchen.

Wenn es denn so ist, dass der Rothaarsteiglauf in der überregionalen Laufszene verankert ist, sollte es trotz Krise einen Versuch Wert sein, andere Sponsoren zu finden.

Mir als Zugezogenem haben Ur-Sauerländer stolz gesagt: „Wenn bei uns etwas zweimal stattgefunden hat, dann ist das Tradition.“

Nun aber los, Herr Beckmann 😉

Es wurden in der Vergangenheit schon zweifelhaftere Sportanlagen mit viel Geld bezuschusst (Ski-Schanze, Snowboard-Stadion).