Bowlhouse Winterberg: Pleite oder „Steck den Finger rein …“

Das Bowlhouse in Winterberg ist pleite (fotos: zoom)
Das Bowlhouse in Winterberg ist pleite (fotos: zoom)

Update(24.8.2011): Inzwischen ist das Bowlhouse wieder eröffnet. Neuer Link. Wir werden berichten.

Das Bowlhouse in Winterberg ist pleite und mir ist es gar nicht aufgefallen. Erst als ich heute bei Twitter die Meldung: Wie gerne würden wir etwas schreiben von wegen „ruhige Kugel schieben“ oder so. Das wäre aber ziemlich platt http://derwesten.de/aa7eie las, bemerkte ich, dass ich das Lokal im Winterberger Bahnhofsviertel überhaupt nicht vermisst hatte.

Denglisch: Bowlhaus
Denglisch: Bowlhaus

Vor Jahr und Tag war ich a) bei einem Betriebsausflug und b) bei einem Kindergeburtstag dort eingekehrt und hatte nie wieder das Bedürfnis verspürt, freiwillig zurückzukehren.

Die Atmosphäre empfand ich als wenig persönlich, kalt und ungemütlich.

Nicht nur das Bowlhouse Winterberg ist insolvent, sondern auch der Hauptstandort Sundern, sowie die Häuser in Werne und Lendringsen.

Die Westfalenpost zitiert den Betreiber mit der indirekten Aussage: Die Wirtschaftskrise und „Altlasten“ hätten dazu geführt, dass die einst gut laufenden Bowling-Center zuletzt „viele Miese einfuhren“.

Und weiter im Artikel: „Der Trend zum Bowling-Sport sei aber noch vorhanden, meint der Unternehmer. Diesen Trend ausnutzen soll künftig ein neues Konzept: „Wir suchen derzeit mit Hilfe einer Arnsberger Immobilienfirma Pächter für die einzelnen Objekte“, erklärt Beckmann. Es gebe bereits Interessenten – „Sundern und Lendringsen sollten eigentlich längst wieder eröffnet haben…“

Es wäre interessant zu erfahren, mit welchen „Altlasten“ die „Sauerland Bowling GmbH“ zu kämpfen hatte.

Mir drängt sich der Verdacht auf, dass „Altlasten“ entweder ein Synonym für „Unfähigkeit und Versagen“ oder für „finanzielle Merkwürdigkeiten“ ist.

Fragen hätte nix gekostet.

Der Betreiber
Der Betreiber

Wenn ich mir zu guter Letzt den Werbespruch auf der Sauerland Bowling GmbH Website anhöre, drängt sich mir ein weiterer Verdacht auf: Die können es einfach nicht oder zielen an ihrer Kundschaft vorbei.

Der mp3 File mit der lasziven Damenstimme, die dem Besucher der Website „Steck den Finger rein … “ zuhaucht,  ruht zur Zeit noch hier: http://bowlhaus.de/fileadmin/user_upload/musik/WerbungMK.mp3

Eines der Winterberger Bordelle befindet sich übrigens 150 Meter vom Bowlhouse entfernt die Straße hinauf – im Bahnhofsviertel der Stadt. Wo auch sonst? Vielleicht könnte man in diesem Zusammenhang noch einmal über einen Kalauer nachdenken. Ich hätte da was … unter anderem mit Kugeln.


Umleitung: Exorzismus, Kraftwerk Religion, VfL Bochum, WAZ-Freie und mehr.

Der letzte Exorzismus: Der mittlere Westen und Süden der USA ist inzwischen eine fast mythisch aufgeladene Gegend, wo hinter jedem Baum und Strauch religiöse Eiferer, schwachsinnige Kannibalen und inzüchtige Terroristen ihr Unwesen treiben. Für dieses Bild hat zumindest der Horrorfilm gesorgt, der aus dem Land der Rednecks schon einiges an Inspiration gezogen hat. In diese Unterkategorie gehört auch „Der letzte Exorzismus“ … endoplast

Dresden: Kraftwerk Religion und die Menschen … hpd

Schule: Was ist das Ziel der Bildungspolitik? … nachdenkseiten

VfL Bochum nicht am Ende: meint Frank Goosen … pottblog

Geburtstagsnachlese: Wo warst Du am 3. Oktober? … ruhrbarone

Stuttgart 21 und die Zyniker: Dumm gelaufen: die Autonomen sind nicht gekommen. Die neue Großdemonstration in Stuttgart (50.000 bis 100.000 Teilnehmer) blieb friedlich. Keine Gewalt, von keiner Seite. Dumm gelaufen für Ministerpräsident Stefan Mappus und seinen Innenminister, dumm gelaufen auch für BILD, die schon den “Bürgerkrieg”  beschwor und glaubte, an zwei tote Polizisten bei den Auseinandersetzungen um die Startbahn West erinnern zu müssen … sprengsatz

WAZ-Gruppe – nur gemeinsam sind die Freien stark: Jetzt muss es darum gehen, möglichst viele Mitstreiter zu sammeln (die Einladung hier als pdf zum Weiterverteilen). Denn je mehr Freie sich beteiligen, desto besser ist es für den Einzelnen. Lassen Sie sich nicht isolieren! Wenn Sie selbst also für die WAZ-Gruppe in NRW arbeiten, melden Sie sich bitte! Wenn Sie angesprochen werden, helfen Sie uns, eine gemeinsame Liste aufzustellen. Oder schicken Sie eine Mail an susanne.prinz@djv-nrw.de. Alle Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Ohne Ihr Einverständnis geben wir nichts an den Verlag oder Dritte weiter … medienmoral

Siedlinghausen: Endlich ist das Hallenbad wieder geöffnet

Abendschwimmen im Hallenbad Siedlinghausen (foto: zoom)
Heute abend im Hallenbad Siedlinghausen (foto: zoom)

Wo ich gerne wohne, muss es gute öffentliche Verkehrmittel, Radwege, schöne Laufstrecken und ein Schwimmbad geben. Schöne Laufwege gibt es in Siedlinghausen im Hochsauerland zu Genüge  und das Schwimmbad hat seit dem 3. Oktober endlich wieder geöffnet.

Heute Abend habe ich mir den Stress endlich wieder wegschwimmen können. Das funktioniert wunderbar. Ich kann es empfehlen.

Schon seit einigen Jahren werden Frei- und Hallenbad vom Bäderverein Siedlinghausen getragen. Die Kommune Winterberg schaut derweil, dass sie so viele kommunale Einrichtungen wie möglich privatisiert.

Das senkt Kosten und entspricht dem Zeitgeist.

Der Bäderverein, immerhin nach dem Schützenverein der zweitgrößte Zusammenschluss im Ort, ist auf Zuschüsse der Stadt angewiesen. Ein Profit-Center werden und können die „Negertaler Badebetriebe“ niemals werden.

Wenn die Stadt Winterberg, deren zweitgrößter Ortsteil Siedlinghausen ist, einmal den Geldhahnn zudrehen sollte und größere Reparaturen sowie  Renovierungen anstehen, könnte es trotz Eigenleistung, Ehrenamt und Spenden eng werden.

Dann blieben nur noch die schönen Laufstrecken. Bis dahin:

Öffnungszeiten

Eintrittspreise

Umleitung: Digitale Parallelgesellschaften, Vatikan: erst pimpern dann befruchten, ARTE, Networking für WAZ-Fotografen und mehr …

Essen Zollverein: Toiletten (foto: zoom)
Essen Zollverein: Toiletten (foto: zoom)

Selbstreferenz: Andreas Grieß hat neulich in seinem Spiegel Online Artikel über digitale Parallelgesellschaften geschrieben. Eigentlich beschäftige sich das Web 2.0 in erster Linie mit sich selbst und sei nicht im Mainstream angekommen. Blogs würden von Bloggern gelesen, Tweets gingen um Themen im social Web. Die eine Plattform berichte darüber, wenn die andere Plattform im social Web down sei … isarrunde

Vatikan kritisiert Nobelpreis-Komitee: Erst pimpern, dann befruchten … zeitonline

Öffentlichkeit und Demokratie: Wirtschaftsjournalismus in der Krise … nachdenkseiten

Deutsch-Französische Freundschaft: ARTE wird 20 … ruhrbarone

Networking: Seminar für Bildjournalisten der WAZ-Mediengruppe … medienmoral

NRW: will mehr als zwei Millionen zurück … sbl

Freedom in Wiemeringhausen: das Schlusswort … wiemeringhauser

Dorfladen Wiemeringhausen: So war der Info-Abend … dorfladen

Dorfladen Wiemeringhausen – Zwei Anmerkungen … Die neue Website des Dorfladen-Projekts in Wiemeringhausen hat für Menschen die sich kommunizierend im Internet bewegen zwei Merkwürdigkeiten:

  • Kein Artikel kann kommentiert werden
  • Kein Artikel hat einen eigenen Link (siehe Kommentare)

Ich weiß nicht, was sich die Betreiber dabei gedacht haben, gerade diese beiden Features von WordPress nicht zu nutzen. Falls es Unkenntnis sein sollte, würde ich empfehlen, beide Kommunikationskanäle sofort zu öffnen. Falls es Absicht ist, frage ich mich: Warum?

Enteignungen paradox: Die Demenz in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf.

Marx als Bild seiner Interpreten und Anhänger (foto: zoom)
Marx als Bild seiner Interpreten und Anhänger (foto: zoom)

Hagen. (doppelwacholder) Enteignungen sind sozialistisches Teufelswerk. Das ist einer der obersten Glaubensgrundsätze des herrschenden Apparats. Aber – Einschränkung! – nur wenn es zur Interessenswahrung desselben dient. In anderen Fällen erweist man sich plötzlich als äußerst flexibel in dieser Frage.

Als Beispiele seien genannt die Verstaatlichung der Schrottbank Hypo Real Estate (HRE) oder die Teilverstaatlichung der Commerzbank. Dabei standen in beiden Fällen nicht Gemeinwohlinteressen im Vordergrund, sondern die Rettung der Finanzindustrie, die für die Weltwirtschaftskrise verantwortlich ist.

Protagonisten aus dem Spektrum der politischen Linken, die wegen dieser Krise die Überführung des gesamten Banken- und Finanzsektors in Gemeineigentum unter politischer Kontrolle fordern, wird gerne von den Gralshütern des neoliberalen Systems unterstellt, sie seien sowieso Spinner, wollten eine Diktatur einführen oder einfach der sprichwörtlichen Oma das Häuschen wegnehmen. Aber: das machen schon ganz andere.

Diejenigen, die an dieser Stelle am lautesten schreien, haben schon immer Enteignungen zugestimmt, wenn es um die Grundstücksinteressen von Konzernen ging oder – um Straßenbau …

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SPD – Public Relation: Rot- Grün in Düsseldorf will NRW- Städten helfen – fast 4 Millionen Euro für die Kommunen im Hochsauerlandkreis

Karsten Rudolph, SPD
Karsten Rudolph, SPD

Meschede. (spd) Wenige Wochen nach der Wahl von Hannelore Kraft zur Ministerpräsidentin hat die rot- grüne Landesregierung einen Nachtragshaushalt in den Landtag eingebracht, der neben der Schaffung von 1.500 Lehrerstellen und zusätzlichen Mitteln für den Ausbau der Kleinkindbetreuung die Auszahlung von 300 Millionen Euro an die Städte und Gemeinden vorsieht.

„Die alte schwarz- gelbe Landesregierung hat den NRW- Kommunen 130 Millionen Euro bei der Grunderwerbssteuer vorenthalten und mit 170 Millionen Euro die Städte und Gemeinden zu Unrecht an der Entschuldung des Landes beteiligt. Das wird die rot- grüne Landesregierung jetzt korrigieren“, erklärt Dr. Karsten Rudolph, Vorsitzender der HSK- SPD.

Wenige Wochen nach der Wahl von Hannelore Kraft zur Ministerpräsidentin hat die rot- grüne Landesregierung einen Nachtragshaushalt in den Landtag eingebracht, der neben der Schaffung von 1.500 Lehrerstellen und zusätzlichen Mitteln für den Ausbau der Kleinkindbetreuung die Auszahlung von 300 Millionen Euro an die Städte und Gemeinden vorsieht.

„Die alte schwarz- gelbe Landesregierung hat den NRW- Kommunen 130 Millionen Euro bei der Grunderwerbssteuer vorenthalten und mit 170 Millionen Euro die Städte und Gemeinden zu Unrecht an der Entschuldung des Landes beteiligt. Das wird die rot- grüne Landesregierung jetzt korrigieren“, erklärt Dr. Karsten Rudolph, Vorsitzender der HSK- SPD. „Für die Kommunen im Hochsauerlandkreis bedeutet das eine Finanzspritze in Höhe von 3.825.441 Euro (Arnsberg 1.077.054 Euro, Bestwig 156.343 Euro, Brilon 391.156 Euro, Eslohe 142.945 Euro, Hallenberg 71.764 Euro, Marsberg 311.795 Euro, Medebach 133.400 Euro, Meschede 451.678 Euro, Olsberg 61.293 Euro, Schmallenberg 400.805 Euro, Sundern 411.082 Euro, Winterberg 216.126 Euro) noch in diesem Jahr.“ Die Änderung des Gemeindefinanzierungsgesetzes sehe vor, dass die Kommunen 2.783.887 Millionen Euro zur freien Verfügung bekommen und 1.041.554 Euro für gezielte Investitionen. Dr. Karsten Rudolph: „Das Parlament wird nach kurzer Beratung bereits im Oktober über den Nachtragshaushalt entscheiden. Ich hoffe, dass auch die CDU- Abgeordneten im Düsseldorfer Landtag dem Vorschlag der Landesregierung zustimmen werden. Dieses Geld steht uns in den Kommunen im Hochsauerlandkreis zu und wir können es dringend gebrauchen“

Der SPD- Vorsitzende im HSK kündigte an, dass dies keine einmalige Initiative der rot- grünen Koalition sei. Auch in den kommenden Jahren sollen die Städte und Gemeinden an den Einnahmen aus der Grunderwerbssteuer beteiligt werden. “Und auch die Entschuldung des Landes muss auf Landesebene gestemmt werden. Das darf nicht zu Lasten der Kommunen gehen, die ohnehin schon in einer finanziell schwierigen Lage sind“, erklärt Rudolph abschließend.

DER WOLF KOMMT – Das DJV-NRW Straßentheater „SCHÖNER RAUSEKELN“

Dortmund. (djv) In der Fiktion garstigen Unternehmertums besuchen der böse Wolf, Chef irgendeines Medienunternehmens, und der Maulwurf (mit einem höchst speziellen Auftrag) ein Seminar bei der Schlange, um endlich das zu lernen, was derzeit der Traum (fast) jeden Medienhauses zu sein scheint: wie man so richtig Personal los wird.

Umleitung: Lady Gaga, Émile Zola, Schwarz-Geld, Bergbau, Knappschaft und Gesamtschulen.

Mein Lieblingsbaum an den Franzosensteinen (foto: zoom)
An den Franzosensteinen: mein Lieblingsbaum (foto: zoom)

Lady Gaga überholt sich selbst: Was ist das Neue an Lady Gaga? Sie hat die Indrigenzien des Trash so weit übertrieben – beispielsweise zu sehen an ihrem Fleischbikini auf dem Titelbild der japanischen „Vogue“ und an ihrem Fleischkleid bei den 2010er MTV-Awards –, dass das profan Vordergründige zum Hintergründigen geworden ist, zu einer Art von Instant-Kunst. Sie koppelt Schockeffekte mit Sex-Symbolen, offenbart ihren Körper im Spannungsfeld der Gerüchteküche, sie wäre ein Transvestit, zwischen männlich und weiblich, und ist – gute alte Mode-Tradition – den Fans in manchmal unerhörter Weise meilenweit voraus … endoplast

Émile Zola: „Der lahme Katholizismus schleppt sich hinter dem blauen Himmel der alten Glaubensüberlieferung dahin … der melancholische Ausklang eines Zeitalters, das ins Grab steigt.“ … hpd

Die Wirtschaft brummt: schlechte Werte für Schwarz-Geld(!) … nachdenkseiten

Bergbau: Der letzte Protest? Die EU will, dass Deutschland vor 2018 aus der Steinkohlesubventionierung aussteigt? Drohen jetzt Massenentlassungen und höhere Staatsverschuldung? … ruhrbarone

750 Jahre Knappschaft: Die Briefmarke … pottblog

Hochsauerland: Wer darf die Gesamtschule einführen? Während es im HSK als einem von nur 4 Kreisen in NRW (von 54) immer noch keine einzige Gesamtschule gibt, “streiten” sich anderswo in NRW Kreis und Stadt, wer die größeren Rechte hat, eine Gesamtschule zu errichten.

Aufschlussreich ist die folgende Pressemitteilung des Rhein-Sieg-Kreises vom 28.09.2010, die gut über die Rechte und Pflichten in der Schulpolitik Auskunft gibt. Übrigens hat auch der Rhein-Sieg-Kreis einen CDU-Landrat…

Der Hochsauerlandkreis ist von der SBL mehrfach aufgefordert worden, selbst eine Gesamtschule zu gründen (wozu er nach dem Schulgesetz verpflichtet ist, wenn keine Gemeinde initiativ wird!!), aber bisher war in Kreistag und Schulausschuss anscheinend die ideologische Abneigung von CDU-, FDP- und SPD-Fraktion zu hoch … sbl

Umleitung: Heimatzeitung, erzkonservative Prediger, verlogene Berichterstattung, Prost Laumann, Regina van Dinther, Kreative, SPD in der Falle und Sehnsucht nach dem Sauerland.

Die Rotbach-Route (foto: zoom)
Die Rotbach-Route (foto: zoom)

Medienkritik Heimatzeitung: Bei der Hagener Westfalenpost sorgt man sich offensichtlich, die Deutungshoheit über das städtische Geschehen endgültig zu verlieren. Akuter Anlass sind die Ereignisse rund um die Tournee des Hagener Oberbürgermeisters Jörg Dehm durch die Stadtbezirke … doppelwacholder

Sexuelle Gewalt? Der erzkonservative Prediger und die jungen Burschen … weltonline

Verlogene Berichterstattung? Denkfabrik am Tropf der Linken … nachdenkseiten

Prost Laumann: Hartzer sollen ein Bier trinken können … ruhrbarone I

Regina van Dinther: Der Schaden wird immer größer … WirInNRW

Kein Interesse an Kreativen: Nordrhein-Westfalen wird schrumpfen – vor allem das Ruhrgebiet und das Sauerland sind vom demographischen Wandel betroffen. Abriss und neue Nutzungsmodelle stehen in der Diskussion … ruhrbarone II

SPD in der Hartz-IV-Falle: Sie ist gefüllt mit Bier und Zigaretten. Weil Schwarz-Gelb mit einem Trick (Herausnahme der statistischen Größe für Alkohol und Tabak) den neuen Hartz-IV-Satz so heruntergerechnet hat, dass er nur um fünf Euro erhöht werden muss, gerät die SPD in Bedrängnis … sprengsatz

Sehnsucht nach dem Sauerland: Sitzungen, Sitzungen und Sitzungen werfen ihren Schatten voraus … sbl

Zu guter Letzt vor Zehn Jahren: Zeitreise – Wie unser Internet schöner wird … jahobri

Hagen: Wir wollen nicht die Zeche zahlen. Konferenz für Personal- und Betriebsräte

Gewerkschaftsnachwuch? Wer wünscht sich solche Brut? (Zeichnung: Karlheinz Stannies)
Gewerkschaftsnachwuchs? Wer wünscht sich solche Brut? (Zeichnung: Karlheinz Stannies)

Hagen. (doppelwacholder) Die IG Metall fordert einen „Kurswechsel für ein gutes Leben“, für die IG BCE gehört der Mensch in den Mittelpunkt, ver.di antwortet auf die täglich erlebbare Politik in unserem Land „Gerecht geht anders“, die NGG fordert mehr Fairness, Transnet, GEW, GdP und IG Bau – alle DGB -Gewerkschaften wollen eine andere und bessere Politik für die Menschen und mit den Beschäftigten.

„Wir wollen nicht die Zeche zahlen, die uns Finanzjongleure und Abzocker eingebrockt haben. Wir wollen keine zweigeteilten Belegschaften, keine Gesundheitspolitik bei der wir nicht mehr krank werden dürfen, keine Arbeitszeitverlängerung bis 67 Jahre.

Wir wollen ein besseres Leben – wir wollen soziale Gerechtigkeit und eine sichere Zukunft.

Es wird immer deutlicher: die herrschende Politik geht in eine andere Richtung! Damit muss Schluss gemacht werden! Dagegen müssen wir uns aktiv wehren!“

Um diese Aktivitäten miteinander zu diskutieren und zu organisieren lädt der DGB zur Betriebsrätekonferenz ein.

Dienstag, 28.09.2010, 14:00 Uhr
Vereinshaus St. Bonifatius, Berliner Str. 110a, 58135 HA-Haspe

Nach dem Ende der Konferenz wird einmal gut durchgelüftet, denn anschließend wird an gleicher Stelle noch ein Schmankerl geboten:

Ab 19:00 Uhr Auftritt OB Dehm zum zweiten Termin seiner „Spar“-Tournee. Vielleicht bleibt der eine oder andere Teilnehmer der Konferenz noch da – es könnte amüsant werden.

Der Artikel ist erschienen bei: doppelwacholder