Umleitung: Teurer Kirchenaustritt, bedingungsloses Grundeinkommen, Ungarn, der Fluch der guten Tat und Hartz IV für Beinahe-Rentner.

Altes Feuerwehrhaus in Siedlinghausen. (foto: zoom)
Altes Feuerwehrhaus in Siedlinghausen. (foto: zoom)

Kirchenaustritt kann teuer werden: Noch nach Jahrzehnten können Finanzämter von Konfessionslosen eine Bescheinigung über ihren Kirchenaustritt verlangen. Allein in Berlin kommt es darüber jährlich in 4000 Fällen zu Streit. Denn die Beweislast hat der Bürger … faz

Bedingungsloses Grundeinkommen: nicht realisierbar … nachdenkseiten

Nicht immer Duisburg: Was macht ein Wirt, wenn seine Kneipe ihren Ruhetag hat? – Richtig: er geht in eine andere Kneipe. Nächste Frage: was macht ein Streifenpolizist, wenn er seinen freien Tag hat? Was meinen Sie? … ruhrbarone

Journalist, Dein Arbeitgeber: und was er von Dir hält, erklärt der „Redaktor“ bei … medienmoral

Ungarn dialektisch: Geburtsstunde einer europäischen Öffentlichkeit … weissgarnix

WikiLeaks: der Fluch der guten Tat … juedischeallgemeine

Honsel-Insolvenz: Beinahe-Rentnern droht Hartz IV … wpMeschede

Breaking News: Der Städtespiegel wird ab sofort eingestellt. Hat der WAZ-Konzern einen Konkurrenten aufgekauft?

Der Briloner-/Winterberger Städtespiegel ist heute eingestellt worden. Auf der Website des werbefinanzierten Blattes ist lediglich die obige Seite[entfernt] zu sehen, mit einem Verweis zu einem PDF-Dokument. (Der Link ist inzwischen „tot“, 3.1.11) ) Dort heißt es unter anderem:

Danke!
Rückblick 2010
und Ausblick 2011
Liebe Leserinnen und Leser!
Sehr geehrte Inserenten!
Wenn es am Besten ist, sollte man gehen.
Und wenn sich neue Türen öffnen, sollte man sie durchschreiten.
Und das mache ich nun!
Der STÄDTESPIEGEL hat sich wirtschaftlich von Monat zu Monat immer besser
entwickelt. In nur rund einem Jahr habe ich mit meinem Team bei stetigem
Erfolg Ihnen als Leser Ihre Region mit dem Städtespiegel noch näher gebracht.
Unsere Zeitung ist Dank des ehrgeizigen lokaljournalistischen Anspruchs des
gesamten Teams und dessen Einsatz mit Herz für unsere Heimatregion positiv
bei Ihnen aufgenommen worden.
Trotz oder gerade wegen des wirtschaftlich erfolgreichem Jahres haben sich
neue Wege ergeben, die einmalig sind und sehr gute Chancen für die Zukunft
bieten.
Den Zeitungstitel „Städtespiegel“ stelle ich
daher mit dieser Ausgabe komplett ein.

Ist das nicht merkwürdig? Ein wirtschaftlich erfolgreiches Produkt wird vom Markt genommen? Welches sind die neuen Wege, die sich ergeben haben?

Unbestätigten Informationen zufolge hat die WAZ Gruppe den Städtespiegel gekauft und platt gemacht, da der Städtespiegel mit zwei Investoren auf dem Weg war, eine Tageszeitung zu planen!

Wir werden versuchen, trotz der Feiertage auf dem Laufenden zu bleiben.

In folgenden Blog-Artikeln hatten wir uns mit dem Städtespiegel im Zusammenhang mit der Winterberger Medienlandschaft befasst:

Selbstbewusst: Winterberger Bürgermeister Eickler sowie FDP-Abgeordneter äußern sich zur Medienlandschaft der Stadt.

Nepper, Schlepper, Bauernfänger: Briloner Städtespiegel wirft Westfalenpost irreführende Abonnentenbetreuung vor.

Lokalpresse: Die Absahner – Gedanken beim Laufen.

Umleitung: Lichtgestalten, Geschichtsfälschung, Weihnachtsmärkte und der große Ausverkauf

Umleitung: Von allem etwas …

Deutschland Deine Kinder: Im Jahr 2010 breitete sich die öffentliche Debatte um Kriminalität in der Heimerziehung der Nachkriegszeit aus auf Straftaten an männlichen Kindern der Mittelschicht, deren Eltern sich bei deren Einschulung sicher waren, ihrem Nachwuchs beste Karrierechancen zu ermöglichen, indem sie sie auf katholische Eliteschulen schickten … hpd

EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung: Die Europaabgeordnete Rebecca Harms von den Grünen hatte am 28.9.2010 eine Anfrage hinsichtlich der Evaluierung der Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung zur schriftlichen Beantwortung an die Kommission gestellt und dabei wichtige und richtige Fragen gestellt … nachdenkseiten

Loveparade: Posse um Skulptur beendet … ruhrbarone

Auswärtiges Amt ohne Führung: Der organisierte Liberalismus litt seit seinem Wahlsieg an der Verwechslung wahlpolitischen Treibsands mit marktliberaler Gesinnung. Der Verfall der FDP ist ein Ergebnis dieser Selbstüberschätzung und daher nicht überraschend … weissgarnix

Aus „pro NRW“ wird „Pro Bewegung/Pro NRW“: Vorsitzender Beisicht verteidigt die Praxis, ehemalige NPDler bei „pro NRW“ aufzunehmen. Zuletzt war auch in rechten Kreisen wiederholt das Engagement des früheren NPD-Bundesvorstandsmitglieds Andreas Molau und des früheren Ennepetaler NPD-Stadtrats Andre Hüsgen bei „pro NRW“ kritisiert worden … nrwrechtsaußen

Förderung für biologische Stationen: Mit insgesamt 1.019.463,36 Euro pro Jahr fördert das Land die Biologischen Stationen im Regierungsbezirk Arnsberg … doppelwacholder

Sundern: *Achse des Bösen* oder *Kniefall vor dem Investor?* … gruenesundern

Abgedrehte Dorfsatire: Oh, mach’ mir den Theodor… wiemeringhauser

Brauchen unsere Schulen ein Fach „Wirtschaft“? Immer lustig und vergnügt, bis der Arsch im Sarge liegt …

Es geschieht Merkwürdiges in NRW und anderswo. Nach Aussagen der Industriegewerkschaft Metall wollen die Arbeitgeber ein eigenständiges Fach „Wirtschaft“ an den allgemeinbildenden Schulen. In NRW ist beispielsweise ein Modellversuch „Wirtschaft“ an Realschulen angelaufen. Ziel sei „die Vermittlung von Kompetenzen im Bereich Wirtschaft, die sich auf Grundstrukturen und -prozesse des wirtschaftlichen Geschehens beziehen. Diese sollen dazu beitragen, die Schülerinnen und Schüler auf eine umfassende Teilhabe am privaten wie beruflichen wirtschaftlichen Leben vorzubereiten.“

Ja, ei der Daus, was ist denn das?  Die Ökonomie sollte doch locker Teil des Sozialkunde-, Politik- und Geschichtsunterrichts sein. Wozu braucht es da ein neues Fach?

Zugegeben, die wirtschaftlichen Triebkräfte der Geschichte werden in den Lehrwerken  oft sehr stiefmütterlich behandelt. Im über 600-seitigen  Kursbuch Geschichte für die gymnasiale Oberstufe NRWs wird die Wirtschaftskrise 1929 auf 15 Zeilen im darstellenden Teil abgehandelt.

Wenn ich mir vorstelle, welch eine große Triebkraft die ökonomischen Faktoren und Krisen in der von mir durchlebten Zeitgeschichte spielen und gespielt haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass es vor meiner Zeit anders gewesen sein sollte. Ergo gehört die Wirtschaft verstärkt, nein prominent,  in den Geschichtsunterricht.

Wennn ich mir weiterhin vorstelle, wie die Zocker der Finanzmärkte plus ihrer willfährigen Helfer in der Politik die kapitalistischen Staaten an den Abgrund getrieben haben, erscheint es vollkommen klar, dass genau diese Mechanismen, die uns unmittelbar betreffen, Unterrichtsgegenstand des Sozialkunde und Politikunterrichts sein müssen. Der Teilbereich „Wirtschaft“ hat integraler Bestandteil dieser Fächer zu sein.

Was findet stattdessen in den bundesdeutschen Klassenzimmern statt: mit Begeisterung das sogenannte Planspiel Börse. Das fand vor, während und nach den kriminellen Machenschaften der Finanzinstitute statt. Frei nach Udo Lindenberg, immer lustig und vergnügt bis der Arsch im Sarge liegt.

Im Angesicht der großen gegenwärtigen Katastrophen versagt unser Bildungssystem, fixiert auf die PISA-Vergleiche mit Finnland, Indien und Canada, in großem Maßstab bei der Bewältigung unmittelbar einsichtiger gesellschaftlicher Probleme.

Die Schule klärt nicht auf, sie verklärt.

Die IG Metall vermutet, dass die Arbeitgeber ein eigenständiges Fach „Wirtschaft“ an allgemeinbildenden Schulen wollen, um mit solchen Aktivitäten zu versuchen, die schulische Bildungsprozesse zu ökonomisieren. Das „Primat des Politischen“ werde zu einem „Primat der Ökonomie“ umgekehrt:

„Die Initiative „Neue Soziale Marktwirtschaft“ bietet Schulen Lehrmaterialien an, die die wirtschaftlichen Zusammenhänge meist einseitig betriebswirtschaftlich, angebotsorientiert und neoliberal darstellen. Die Mitbestimmung von Arbeitnehmern werden dort nicht selten als Hemmnis für wirtschaftliche Entwicklung gedeutet, Gewerkschaften kommen dort entweder gar nicht oder nur sehr einseitig vor.

Parallel zu diesen Initiativen fordern die Arbeitgeber und ihre Verbände ein eigenständiges Fach „Wirtschaft“ an den allgemeinbildenden Schulen. Ein Netzwerk „Schule und Wirtschaft“ soll die Kontakte untereinander verbessern.“

Ich vermute, dass die IG Metall Recht hat, und finde es gut, dass sie eine Broschüre mit Hintergrundinformation zum Einfluss wirtschaftlicher Interessengruppen in der Bildung herausgegeben hat, die ich hier zum Download als PDF empfehle.

Ansonsten weisen wir immer wieder gerne auf den großen Philosophen Immanuel Kant hin:
AUFKLÄRUNG ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.

Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen (naturaliter maiorennes), dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein.

Olsberg: Unfall an der Einmündung der neuen Umgehungsstraße

Olsberg. (polizeibericht) Ein Sachschaden von knapp 10.000 Euro entstand am Montagmorgen bei einem Unfall an der Einmündung der neuen Umgehungsstraße zur Carlsauestraße in Olsberg.

Eine auf der Umgehungsstraße in Richtung Winterberg fahrende 54-jährige Pkw-Fahrerin übersah beim Linksabbiegen in die Carlsauestraße einen 40-jährigen Niederländer, der mit seinem Auto in Richtung Meschede fuhr. Beide Wagen wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.

Umleitung: Mondfinsternis, Meinung statt Fakten, Merkel in Afganistan, Lebenskundeunterricht, Bodo Zapp, mieser Journalismus zur Schulpolitik und mehr.

Heute Abend: der Mond über Winterberg (foto: zoom)
Heute Abend: der Mond über Winterberg (foto: zoom)

Mondfinsternis zur Wintersonnenwende: NASA to Help Guide Public Through Lunar Eclipse … parabolicarc

Meinung statt Fakten: In den USA verändert sich Journalismus: Im Mutterland der objektiven Nachricht boomt die Meinung – je radikaler, desto besser … evangelisch

Berliner Schulen: jeder sechste Schüler im Lebenskundeunterricht … hpd

Merkel in Afghanistan: wie im Krieg … nachdenkseiten

Original und Übersetzung – „celebrating Mahavishnu“: „John Mc Laughlin, der die meisten dieser Stücke geschrieben hat, war zu diesem Zeitpunkt bereits wieder von den meisten Drogen runter.“ … ruhrbarone

Was kommt nach Bodo Zapp? Diskussion um Ausrichtung der Westfalenpost. Nichts Genaues weiß man nicht, aber das, was man weiß, ist anscheinend nicht erfreulich. Das Gras wachsen hören kann man bei  … medienmoral und medienmoral

Museums- und Kulturforum Südwestfalen: 12 Mio Euro verbuddeln? … sbl

WAZ Redakteur Goebels baut Popanz* auf und fragt: Maulkorb für kritische Lehrer in Arnsberg? … DerWesten

* der verlinkte Artikel ist journalistisch miserabel. Goebels gibt lediglich die Einflüsterungen des sogenannten Schulexperten der CDU wieder. Er hat es nicht geschafft, zum Telefonhörer zu greifen und die „andere Seite“ zu befragen, nämlich die Landesregierung. Im übrigen ist es ein Euphemismus, Klaus Kaiser als Schulexperten anzuführen. Ich habe ihn in Olsberg als eher inkompetent in Fragen der Gemeinschafts- und Verbundschule erlebt – und das auf einer CDU Veranstaltung.

Bruchhausen: Unbekannter Mann belästigt Mädchen

Arnsberg. (polizeibericht) Ein elfjähriges Mädchen wurde am Montagmorgen von einem unbekannten Mann belästigt. Sie war gegen 06:45 Uhr auf der Treppchengasse über die Straße „Arnsberger Wald“ in Richtung Lindenstraße unterwegs, als sie in Höhe des Friedhofparkplatzes von einem unbekannten Mann angesprochen wurde.

Der Mann soll etwa 40 bis 45 Jahre alt und 170 bis 180 groß sein. Er war dunkel gekleidet und hatte eine Maske mit zwei Sehschlitzen und einem Nasenschlitz vor dem Gesicht.

Der Mann legte seine Hände um die Arme des Mädchens und fragte sie, ob sie mitkommen wolle. Er sprach akzentfrei deutsch. Das Mädchen riss sich los, rief laut um Hilfe und rannte in Richtung Braukweg.

Dort sprach sie die ersten Leute an, die sie sah. Diese verständigten umgehend die Polizei. Eine Frau kümmerte sich bis zum Eintreffen der Polizei um das Mädchen.

Die ersten eingetroffenen Beamten konnten an der von ihr beschriebenen Stelle Fußspuren im Schnee feststellen, die in Richtung SGV-Hütte führten.

Eine sofort eingeleitete Fahndung mit allen zur Verfügung stehenden Kräften nach dem unbekannten Mann, in der auch ein Diensthund zum Einsatz kam, der die Fußspur verfolgte, verlief ergebnislos. Die Spur verlor sich kurz hinter der SGV-Hütte in Richtung Niedereimerfeld.

Weitere Ermittlungen dauern zurzeit noch an. Aus Sicht der Polizei hat sich das Mädchen richtig und vorbildlich verhalten.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei unter Tel. 02932-90200 in Verbindung zu setzen.

Meschede: Einbrüche in Realschule und Gymnasium am Schederweg

Meschede im Hochsauerland (foto: archiv)
Meschede im Hochsauerland (foto: archiv)

Meschede. (polizeibericht) In der Nacht von Freitag auf Samstag verschafften sich unbekannte Täter Zugang zur Realschule am Schederweg, indem sie einen Seiteneingang aufhebelten.

Im Gebäudeinneren wurde ein Getränkeautomat aufgehebelt und geplündert. Nach einem Streifzug durch das Lehrerzimmer, wo Computer beschädigt und Teile ausgebaut wurden, zogen die Täter weiter.

Offenbar wurde in der Realschule ein Generalschlüssel entwendet, mit dem sich die Täter im Anschluss Zugang zum ebenfalls am Schederweg gelegenen städtischen Gymnasium verschafften.

Obwohl die Kinder einer fünften Klasse in einem anderen Gebäudetrakt schliefen, wurden die Einbrecher nicht bemerkt. Im Gebäude plünderten sie den Thekenbereich der Mensa. Anschließend begaben sie sich ins Lehrerzimmer, wo diverse Behältnisse aufgehebelt wurden. Mit ihrer Beute, u.a. Computer und Beamer, konnten sie schließlich unerkannt entkommen.

Hinweise nimmt die Polizei in Meschede unter der Telefonnummer 0291/ 90200 entgegen.

Selbstbewusst: Winterberger Bürgermeister Eickler sowie FDP-Abgeordneter äußern sich zur Medienlandschaft der Stadt.

Mitteilungsblatt der Stadt Winterberg beliebter als die Westfalenpost? (foto: zoom)
Mitteilungsblatt der Stadt Winterberg beliebter als die Westfalenpost? (foto: zoom)

Die Presselandschaft unserer Gemeinde Winterberg sieht folgendermaßen aus:

Zu dieser Presselandschaft hatte ich im November ein paar Gedanken aufgeschrieben. Hier nachlesen

Heute will ich kurz auf eine Selbstbeobachtung eingehen.

Je länger ich in Winterberg wohne und je mehr ich mich auch für die lokalen Aspekte der Politik interessiere, umso mehr und intensiver lese ich das Mitteilungsblatt für die Stadt Winterberg.

Besonders interessant sind die trockenen „Niederschriften aus den Gremien“. Dort sind mehr Detailinformationen und auch offene sowie verborgene Konflike zu finden als in den restlichen vier Printmedien zusammen. Außerdem gibt’s eine Menge Zahlen als Sahnehäubchen.

Die einzige Tageszeitung vor Ort, die Westfalenpost, leistet keine nachhaltige Berichterstattung aus der und über die Politik des Rats der Stadt Winterberg. Die drei ausschließlich werbefinanzierten Wochen- bzw. Halbwochenzeitungen (Sauerlandkurier) haben dazu erst recht nicht das Potenzial.

Heute habe ich in der Niederschrift über die Ratssitzung vom 11. November 2011 im Mitteilungsblatt vom 17. Dezember unter dem Tagesordnungspunkt 10 Mitteilungen und Anfragen Absatz e) eine nette Passage gefunden.

Bürgermeister Werner Eickler(CDU) und ein FDP-Abgeordneter aus Siedlinghausen äußern sich darin zur Bedeutung des Mitteilungsblatts und zur Qualität der Tageszeitung. Welche Tageszeitung gemeint ist, kann man leicht erraten, denn es gibt leider nur das WAZ-Monopol „Westfalenpost“.

Auf Platz 1 der Beliebtheitsskala: das Mitteilungsblatt. "Dürftig" hingegen die Tageszeitung. (foto: zoom)
Auf Platz 1 der Beliebtheitsskala: das Mitteilungsblatt. "Dürftig" hingegen die Tageszeitung. (foto: zoom)

Der zukünftige Chefredakteur der Westfalenpost sollte sich diesen kleinen Absatz sehr zu Herzen nehmen.

P.S. Sollte es noch nicht deutlich geworden sein, so sei hiermit gesagt: Heute stimme ich mit dem Bürgermeister von Winterberg und dem nicht genannten FDP-Abgeordneten aus Siedlinghausen überein – in TOP 10 e) 11.11. 2010.

Umleitung: 10 Tage in Schweden, Steiners Rassismus, Westerwelles Fall, die IT ist das Unglück der Dichter und Denker, Haushaltsplan in Hagen, pro NRW in Wilnsdorf, 3.014.237 und Elterbeiträge für die Kindergärten.

Marleen. Ein niederländisches Hotel in Siedlinghausen. (foto: zoom)
Marleen. Ein niederländisches Hotel in Siedlinghausen. (foto: zoom)

10 days in Sweden: the full allegations against Julian Assange … guardian

Waldorf Schools: Rudolf Steiner’s books are “an incitement to racial hatred”, says BPjM … ruhrbarone

Westerwelles Fall – Die Stunde der Heuchler: Alle reden über eine weitere Zersplitterung des Parteiensystems. Es könnte aber auch anders kommen – zur Rückkehr zum Vierparteiensystem, bestehend aus CDU/CSU, SPD, Grüne und Linkspartei … sprengsatz

Nieder mit IT: Das Sich-Ablenken-Lassen durch technischen Kleinkrams ist der größte Feind des Dichters … nd

Entwurf des Haushaltsplans in Hagen: Die Homepage der Stadt Hagen ist ein ganz spezielles Ding. Während den Lesern schon auf der Startseite ein Link zur gesammelten Kürzungspropaganda des Oberbürgermeisters Dehm („Hagen schafft’s“) angeboten wird, findet man den Entwurf zum Haushaltsplan 2011 erst nach umfangreicher Suche verborgen in den Tiefen dieser Website … doppelwacholder

Wilnsdorfer Rechte: Ein „pro NRW“-Funktionär und sein Kampf gegen einen „Parasiten“. Franz Herbert Schneider aus Wilnsdorf gilt „pro NRW“ neben deren Stadtratsmitgliedern in Hamm, Hagen, Ennepetal und Meschede als einer der fünf Hoffungsträger, die den Aufbau der sich selbst „rechtsdemokratisch“ und „seriös“ nennenden, angeblichen „Bürgerbewegung“ in Südwestfalen vorantreiben sollen. Dabei kann es der 61-jährige Rentner aus dem Siegerland auch weniger rechtsdemokratisch und seriös. … nrwrechtsaussen

Sozial ausgewogen? Die Anhebung der Elternbeiträge für die Kindergärten sei sozial ausgewogen, so führte der Landrat in seiner Einbringungsrede zum Haushalt 2011 in der gestrigen Kreistagssitzung aus. Ca. 311.000 Euro zusätzlich sollen reinkommen, das bedeutet 9% mehr Elternbeiträge als bisher … sbl

3.014.237: Könnt ihr die oben angeführte Zahl laut vorlesen? – Ja? – Dann seid ihr für den Politikerberuf nicht geeignet … wiemeringhauser