Ausflugstipp: Die Oleftalbahn in der Eifel – ein Bonbon nicht nur für Eisenbahnfreunde

An den Sonntagen 16. und 23. Juli 2017 kann man die Oleftalbahn mit einem Fahrzeug bereisen, dass von 1955 bis 1976 das Bild der Flitsch deutlich geprägt hat, dem VT 95. (foto: Marita Rauchberger)

Seit Anfang Juni läuft auf der Oleftalbahn wieder der Fahrverkehr. Die Bahn- und Businitiative Schleidener Tal e.V. (BuBI) hat sich für dieses Jahr ein Bonbon nicht nur für Eisenbahnfreunde ausgedacht.

Am kommenden Sonntag, dem 16. Juli und dem darauffolgenden Sonntag, dem 23. Juli 2017 fährt der VT 95 der Vulkan-Eifel-Bahn (VEB) die gewohnten Fahrten als Ersatz für den MAN-Triebwagen der Rhein-Sieg-Eisenbahn (RSE).

Passend zur denkmalgeschützten Eisenbahnstrecke Kall-Hellenthal wird erstmalig seit Jahren ein streckentypisches Fahrzeug auf der Flitsch verkehren. 2014 fuhr der von der Waggonfabrik Uerdingen ausgelieferte Schienenbus anlässlich des 130jährigen Geburtstages der Flitsch.

Nachdem in den ersten Jahren Dampfloks der verschiedenen Gattungen auf der Oleftalbahn fuhren, setzte die damalige Bundesbahn, als die ersten einmotorigen Schienenbusse der Gattung VT 95 (später 795) abgeliefert wurden, diese ab 1955 auch dort ein.

Unzählige Schüler sind mit dem im Volksmund genannten „Roten Brummer“ nach Schleiden zur Schule gefahren. Bis zum Sommerfahrplan 1976 bestimmten die Uerdinger Schienenbusse den Personenverkehr auf der Flitsch.

Ab 10:55 Uhr geht es zweistündlich viermal von Kall bis Hellenthal und zurück. Der Fahrplan und die Fahrpreise findet man auf www.oleftalbahn.de

Aus betriebstechnischen Gründen fällt am 16. Juli 2017 die erste Fahrt, 9:51 Uhr ab Hellenthal und am 23. Juli 2017 die letzte Fahrt, ab 16:55 Uhr ab Kall, aus.