Augenblicke: Verbrechen am Wegesrand

Auf der Wiese zwischen Stausee und Brunskappel. (foto: zoom)
Auf der Wiese zwischen Stausee und Brunskappel. (foto: zoom)

Auf meinem Arbeitsweg radele ich seit Monaten an dieser Installation auf der grünen Wiese zwischen Stausee und Brunskappel vorbei.

„Verbrechen“ – das ist ein starker Begriff und wie wird er gefüllt?

Photoshop kennt die Antwort:

Spargel, Landschaft Photoshop - fertig ist das Szenario des Grauens vor den Gardinen an der Sorpestraße. .
Spargel, Landschaft Photoshop – fertig ist das Szenario des Grauens vor den Gardinen an der Sorpestraße.

39 Gedanken zu „Augenblicke: Verbrechen am Wegesrand“

  1. Wenn das so weiter geht hat bald jeder Bürger sein eigenes Windrat im garten stehen! Wenn das passiert wander ich aus!! Als ob Deutschland die Welt alleine retten könnte, während die USA und China munter weiter ihren CO2 in die Luft blasen! Beschissene, deutsche Politik sag ich da nur!

  2. @ Winterberg gegen RVL

    besser Windräder im Garten

    als

    Windräder im Kopf

    ( wollen Sie hier Ihren psychischen Ausnahmezustand dokumentieren, oder was wird das ? )

  3. @ Johanna

    schöne Illustration für die:

    „Windräder im Kopf“

    von

    „Winterberg gegen RVL“

  4. Bei all meiner Vorliebe für Bürgerinitiativen, aber in Punkto Windenergie laufen mir einige ganz entschieden aus dem Ruder. Ich rate all den Protagonisten abzuschalten:
    Heizung
    Licht
    Waschmaschine
    Spülmaschine
    Trockner
    Backofen
    Herd
    PC
    Toaster
    Klimaanlage


    … … ….
    und zwar sofort.

  5. @Gabi:

    Ich kann mich nur wundern, dass Sie sich über die berechtigten Ängste und Sorgen betroffener Anwohner aus Ihrem grünen Wolkenkuckucksheim heraus so despektierlich und dennoch substanzlos zu äußern wagen.

    Was qualifiziert Sie eigentlich für Aussagen pro Windkraft, gar für solche Aussagen wie oben, in denen Sie besorgte Anwohner regelrecht lächerlich machen?

    Haben Sie sich mit den Hintergründen der Energieerzeugung, Energieversorgung und Potenzialen von Zukunftstechnologien jemals eingehender beschäftigt?

    Sind Sie zu einer angemessenen Auseinandersetzung überhaupt in der Lage oder reicht es gerade mal um sich dem Zeitgeist anzubiedern und linientreu Stimmung zu machen?

    Haben Sie jemals unabhängige Studien zum Thema Windenergie gesichtet und so versucht die Sorgen und Ängste der Bevölkerung nachzuvollziehen und zu verifizieren, statt ihnen im Affekt das Toasten und Heizen verbieten zu wollen?

    1. @Windstille

      Bitte zurück zum Argumentieren. Ihr Beitrag enthält zwar eine Menge persönlicher Unterstellungen, aber keine Antworten auf die Fragen, die hier diskutiert werden. Siehe beispielsweise @Zitronenfalter.

      Statt mit Photoshop (oder welchem Prograamm auch immer) die Sauerländer Bergrücken durch nicht sehr glaubwürdige Collagen zu pimpen, hätte es ausgereicht, echte Ansichten aus der Umgebung zu nehmen. Da gibt es inzwischen in ausreichender Menge „Windparks“ zu sehen. Als ich letztens durch Bad Wünnenberg fuhr, habe ich noch gedacht, „dass sieht aber übel aus“, wobei die Schönheit im Auge des Betrachters liegt.

      Die Bedrohung durch Infraschall ist wissenschaftlich nicht belegbar.

      Bei Schlagschatten und Rotorengeräuschen sieht es anders aus. Die sind messbar und berechenbar.

      Ich habe darüber hinaus schon mehrfach nachgefragt, wo denn die wissenschaftliche, vergleichende Studie zum Vogelschreddern ist. Dieses Bild verwenden WKA-Gegner (siehe Oversum -Veranstaltung), um es propagandistisch auszuschlachten (siehe mein Kommentar oben).

      Was Gabi Kommentar angeht, sehe ich keinen Grund zur Aufregung. Da steckt für mich lediglich die Frage hinter, wie wir unseren Energiebedarf künftig decken wollen. Da könnten Sie doch ganz geduldig Ihre Zahlen und Vorstellungen präsentieren. Ich finde übrigens, dass @Zitronenfalter das ganz gut macht.

  6. Die Welt teilt sich doch schlicht in zwei Lager:

    Den einen ist unsere Welt egal und / oder Sie glauben halt nicht was ca. 97% aller mit dem Thema beschäftigten Wissenschaftler mittlerweile seit einem 1/4-Jahundert sagen was mit unserer Welt passieren wird.

    Den anderen ist es eben nicht egal und sei es nur für deren Kinder und Enkel.

    Gabi hat insofern recht, als das unsere Welt nicht unterscheidet, ob die Verschmutzung bei der Verstromung entsteht, beim befeuern einer Uralt-Heizung oder durch den neuen SUV der Marke Ballermann-und-Protz.

    Als Literatur zu empfehlen – weil vom Fachmann geschrieben – sind Werke von Professor Volker Quaschning. Der ist anders – als so manche medialen Hüpfdohlen – in den Themen zu denen er sich äußert ausgebildet:

    Promotion zur Verschattungen von Photovoltaiksystemen TU Berlin

    Habilitation zu Strukturen einer klimaverträglichen Energieversorgung TU Berlin

    Projektleiter für solare Systemanalyse beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, DLR

    seit 2004 Professor für das Fachgebiet Regenerative Energiesysteme
    an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin,
    Sprecher für den Studiengang Umwelttechnik/Regenerative Energien

    Wer heute bei einer jungen sich noch in der Entwicklung befindlichen Technik wie Power-to-gas sagt, dass sie keine Zukunft hat, stellt sich in eine Reihe mit:

    Gottlieb Daimler, Erfinder, 1901:
    „Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten – allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“
    Lord William Thompson Kelvin
    „Diese Strahlen des Herrn Röntgen werden sich als Betrug herausstellen.“

    Albert Einstein, Entdecker der Relativitätstheorie, 1932:
    „Es gibt nicht das geringste Anzeichen, dass wir jemals Atomenergie entwickeln können.“
    Bill Gates, 1981
    „640K sollten genug für jeden sein.“

    Ken Olson, Präsident von Digital Equipment Corp., 1977
    „Es gibt keinen Grund dafür, dass jemand einen Computer zu Hause haben wollte.“
    Jan Timmer, Phillips-Vorstand, zur Compact Disc, 1982
    „Wer braucht eigentlich diese Silberscheibe?“

    Dr. Ian McDonald, Chirurg, 1963
    „Rauchen ist für die allermeisten Menschen eine durchaus gesunde Angelegenheit.“

    mehr davon unter http://www.nebelbank.de/irrtuemer.html

  7. @Zitronenfalter:
    Immer wenn Ideologie im Spiel ist, teilt sich die Welt in zwei Lager: Rational und Irrational. Anhand der von Ihnen bemühten Zitate ist deutlich ersichtlich, welchem Lager Sie angehören. Durchhalteparolen sind im Deutschland unserer Tage ja wieder groß in Mode.

    Hier, Statistik. Zahlen sind ein gutes Antidot gegen Wahnvorstellungen:
    http://de.statista.com/statistik/daten/studie/179260/umfrage/die-zehn-groessten-c02-emittenten-weltweit/
    Was lesen wir dort: Der deutsche Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen beträgt sage und schreibe 2,23 Prozent. Lassen Sie diese Zahl bitte auf sich wirken…

    Ließe sich die Energiewende wie geplant umsetzen und sich die anvisierten Einsparung von 40 Prozent gegenüber 1990 tatsächlich umsetzen, so betrüge unserer Anteil im Jahre 2020 ceteris paribus und Pi mal Daumen 1,5%. Eher noch viel weniger, weil der CO2-Zuwachs der Zukunft in den Emerging Markets zu verorten ist und in Europa demographischer und technologischer Wandel tendenziell sowieso mindernd wirkt.

    Für diese marginale Veränderung, buchstäblich Nullkommairgendwas Prozent am weltweiten Ausstoß, hat die Pfarrerstochter aus der Uckermark in einem himmelschreienden Nacht- und Nebel-Coup den deutschen Bürgern Milliarden aufgebürdet, Milliardenvermögen der Energieversorger vernichtet, die deutsche Wirtschaft zu Investitionen ins Ausland getrieben (schauen Sie sich die Investitionsquoten der deutschen Industrie ruhig mal an) und pflastert nun auch noch weite, vormals unbebaute und bewaldete Landteile, teils gar Naturschutzgebiete, mit Industriebauten zur Energieerzeugung. Mehr Worte sind gar nicht nötig, um die Farce der Energiewende in Worte zu fassen.

    Ein Letztes: Der von Ihnen bemühte Quaschning ist wie an seinem Lebenslauf ersichtlich ein Hausgewächs der Erneuerbare Energien-Industrie. Und vertretbare Umwandlungsverluste bei der P-t-G-Technologie wird es frühestens in einem Jahrzehnt geben. Bis dahin mögen Sie gerne Zitronen falten, wir aber sitzen ungern im Dunkeln und mögen auch keine Rotoren über unseren Köpfen.

  8. @ Windstille

    Sie machen die perfekte Werbung FÜR Windenergie:

    gruselig, Ihre sich als „Vernunft“ ausgebenden Hass-Kommentare.

    1. @Andreas Lichte

      Bitte die Argumente bzw. Argumentationsweise von @windstille widerlegen. Mit Hass- und Liebe kommen wir hier nicht weiter.

    1. @Andreas Lichte:

      Du hast schon Recht @windstille ist ein Demagoge:

      … die Pfarrerstochter aus der Uckermark in einem himmelschreienden Nacht- und Nebel-Coup den deutschen Bürgern Milliarden aufgebürdet, Milliardenvermögen der Energieversorger vernichtet, die deutsche Wirtschaft zu Investitionen ins Ausland getrieben (schauen Sie sich die Investitionsquoten der deutschen Industrie ruhig mal an) und pflastert nun auch noch weite, vormals unbebaute und bewaldete Landteile, teils gar Naturschutzgebiete, mit Industriebauten zur Energieerzeugung. Mehr Worte sind gar nicht nötig, um die Farce der Energiewende in Worte zu fassen.

      Ich habe auch keine Lust mehr auf diesen verquasten Kram einzugehen. Da wird alles zusammengerührt und nichts gesagt … ich denke nicht, dass es sich bei @windstille um einen sogenannten einfachen Elper Bürger handelt.

    2. @Andreas Lichte:

      Je länger ich mir hier manche Argumentationsweisen anhöre und durchlese, um so glaubwürdiger wird für mich die Einschätzung, die ich einem Link von ? hier in den Kommentaren entnommen habe:

      „Die Gegner der Windenergie sind dabei, sich bundesweit zu vernetzen. Unter dem sonderbar esoterisch angehauchten Namen „Vernunftkraft“ (1) ist eine Plattform entstanden, die bundesweit Bürgerinitiativen, Ansprechpartner und Argumente zusammenträgt, mit denen der Kampf gegen Windkraftanlagen vor Ort, aber auch der Kampf gegen die Energiewende im Allgemeinen, unterstützt und gebündelt werden soll.“

      http://www.sfv.de/artikel/mit_vernunftkraft_gegen_saubere_energie.htm

      Ich bin ja, das hat man meinen Kommentaren auch entnehmen können, ziemlich empört über die demagogische, propagandistische Methode, mit einer unbewiesen Behauptung die Diskussion um die Windenergie zu vergiftet, indem die WKAs zu „Vogelschreddern“ stilisiert werden.

      Seit Monaten frage ich „Windkraftgegner“ nach einem wissenschaftlich fundierten Beleg. Jedesmal Funkstille oder ein Link auf irgendein Papier, welches genau dieses NICHT belegt. Nachfragen werden nicht beantwortet.

      Vernunftkraft? Eher unwahrscheinlich …

      Zitat aus dem oben genannten Artikel:

      Das Weltbild dieses Herrn Ziegler und seiner „Bundesinitiative“ ist simpel: Der Status quo einer fossil-atomaren Energieversorgung entsprach naturwissenschaftlicher und ökonomischer „Vernunft“, während die Benennung von daraus resultierenden Problemen und erst recht die Entwicklung von Problemlösungsstrategien reine „Ideologie“ sind. In dem Positionspapier heißt es: „Die aktuelle Energiepolitik richtet sich zu sehr nach Ideologie und politischen Opportunitäten. Wir vermissen eine faktenbasierte Diskussion und Ehrlichkeit in den Aussagen.“ (S.3) Grund dafür seien „blinde Euphorie, Einflüsterungen von Lobbyisten und Autosuggestion“ (ebd.). Der Dr. ist also nicht nur Experte für Naturwissenschaften und Ökonomie, sondern auch für Psychologie und Politikwissenschaft. Dass die Vertreter der vier großen Stromkonzerne im Kanzleramt wesentlich häufiger Gelegenheit zu „Einflüsterungen“ und viel mehr Geld für Pressekampagnen haben als die Verfechter einer dezentralen Energiewende, (4) ficht ihn bei solch absurden Einschätzungen ebenso wenig an wie das Abwürgen der Energiewende durch die EEG-Novellierungen der letzten drei Jahre. Er baut sich einen Popanz auf, den er dann mit Aplomb verdreschen kann. Er reitet gegen Windmühlenflügel wie einst Don Quixote.

  9. „Braunkohle-Tagebau frisst ganze Dörfer auf“

    Mein Verständnis für wütende Energiewende-Gegner hält sich weiter in engen Grenzen.
    Tagebau Garzweiler, das ist eine ganz andere Hausnummer.
    Der Ausblick auf Windtürme und -räder ist eine vergleichsweise winzige Beeinträchtigung im Vergleich zu weggebaggerten Dörfern!
    Wende-Gegner, denkt doch einen Moment an die Menschen in den Kohleabbaugebieten und versetzt Euch in deren Lage!

    http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/174088/index.html

  10. @windstille

    Es ist zweifelsfrei von einer fachfremden Lichtgestalt ein großer Schritt auf`s Hochschulniveau.
    Vielleicht war es daher falsch von mir direkt auf wissenschaftliche Erkenntnisse und auf Fachleute in diesen Fächern zu verweisen.

    Ich versuche es mal neutraler und verweise auf die Informationen zur politischen Bildung Nr. 319/2013 mit dem Titel Energie und Umwelt.

    Zu beziehen bei der Bundeszentrale für politische Bildung oder unter:

    http://www.bpb.de/izpb/169455/energie-und-umwelt

    Ich möchte aber warnen, weil auch dort überwiegend Fachartikel zum Thema zu lesen sind, auch wenn die Informationsschrift nicht unmittelbar aus einer solchen Universität oder von Herrn Prof. Volker Quaschning kommt.

    Darüber hinaus werde ich Ihrem Rat folgen und weiterhin Projekte und Windkraftanlagen unterstützen oder wie Sie auszudrücken pflegen – Zitronen falten.

  11. Interessanter Beitrag auf DRKultur heute Nachmittag:

    Energieökonomin Claudia Kemfert: „Wir schwimmen im Moment im Strom“

    Der Streit um die Energiewende ist ein Dauerbrenner. Aktuell erhitzen mal wieder der Stromtrassenbau und die Kohlekraftwerke die Gemüter. Dies zeige, dass das Prestigeprojekt an einem Wendepunkt stehe, sagt die Energieökonomin Claudia Kemfert.

    Deutschlandradio Kultur: Tacheles reden wollen wir heute über ein Thema, das uns seit etwa vier Jahren mittlerweile beschäftigt, nämlich die Energiewende und was sie kosten darf, was sie kosten soll, was sie kosten muss und vor allem, wen. Es gibt ungefähr jeden Monat einen anderen Streitpunkt um dieses Thema. Im Mai waren es vor allem zwei, die Stromtrassen und der Kohleabbau.

    Meine Gesprächspartnerin kennt sich mit beiden Themen aus. Deswegen ist sie bei uns heute hier zu Gast. Claudia Kemfert, hallo, schönen guten Tag.

    Claudia Kemfert: Guten Tag, ich grüße Sie.

    Alles hier:

    http://www.deutschlandradiokultur.de/energieoekonomin-claudia-kemfert-wir-schwimmen-im-moment-im.990.de.html?dram%3Aarticle_id=321184

  12. Einge Leute außer mir haben in der tat Windräder, padon, Bretter vorm Kopf!!

    Immer weiter so!! Facebook macht sich auch schon lustig über euch!!

  13. @ Winterberg gegen RVL

    nicht einmal Ihre „dummen Sprüche“ fallen Ihnen selber ein …

    ( da ist wirklich besser, anonym zu schreiben – wie peinlich )

  14. Frage mich angesichts dieser Diskussion wieder mal, ob die offenbar allesamt akademisch gebildeten weil dem Leben weit entrückten Befürworter von Windkraft überhaupt eine Vorstellung davon haben, was die Erzeugung von Windenergie im Wald für Konsequenzen hat hinsichtlich Flächenverbrauch, Erschließung abgelegener Standorte, Bewirtschaftungswege etc.

    Auch wenn der Laie hier im oberen Hochsauerland vor allem „Fichtenwüsten“ sieht und daraus ableitet, dass ein paar Windkrafträder das Ganze „auflockern“ und damit einen pittoresken (?!) Beitrag zum Naturschutz liefern könnten, so bleibt doch Fakt: Der Wald ist das einzige Großbiotop in NRW mit einer positiven Bilanz in der Biodiversität. Und wir bewegen uns gerade in Richtung einer naturnahen Waldwirtschaft, die in Zukunft zu einem wahren Erfolgsmodell werden wird. Dies nun durch die Umwidmung von riesigen Waldflächen in – anders kann man es nicht nennen – Industriegebiete zu torpedieren, ist schwerlich zu befürworten.

    @Zoom:
    Die Auswirkungen auf Vogel- und Fledermauspopulationen werden nach meinem Kenntnisstand gerade erst erforscht und sind wohl erst in einigen Jahren zu beurteilen. Doch sie scheinen in der Tendenz negativ. Insbesondere um die Rotmilane und Schwarzstorche mache ich mir Sorgen, obwohl mir das aus Betriebszielperspektive egal sein muss.
    In den USA ist die Lage offenbar auch noch unübersichtlich, aber man geht mit dem Thema zumindest nicht annähernd so sorglos um:
    http://www1.eere.energy.gov/wind/pdfs/birds_and_bats_fact_sheet.pdf
    http://www.forbes.com/sites/jamesconca/2013/09/22/wind-energy-gets-away-with-murder/
    https://www.fort.usgs.gov/science-feature/96
    http://www.batsandwind.org/
    http://www.popsci.com/blog-network/eek-squad/wind-turbines-kill-more-600000-bats-year-what-should-we-do

    @Zitronenfalter:
    Auch wenn ich mich nur ungern auf das Diskussionsniveau zwischen Ihnen und Windstille begeben möchte: Ihr Verweis auf die Bundeszentrale für politische Bildung kann man als Beobachter nur als wenig brillianten Zirkelschluss bzw. als selbstreferentiell bezeichnen. Ihr Kontrahent scheint im „wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt“ deutlich eigenständiger und nicht zuletzt mit mehr kritischer Distanz vorzugehen und Sie nach wissenschaftlichen Maßstäben daher weit hinter sich gelassen zu haben. Auch wenn er seine Erkenntnisse angesichts der Abgründe, die sich ihm dort aufgetan haben dürften, offenbar nur bildlich und tatsächlich etwas anstößig auszudrücken vermag. Im Gegensatz zu ihm rotieren Sie aber augenscheinlich in einem von Interessen geleiteten Zitierkartell. Lösen Sie sich bitte daraus und verschaffen Sie sich einen angemessenen Überblick, bevor Sie Ihre Umgebung mit „wissenschaftlichen“ Erkenntnissen missionieren. Kürzlich las ich einen Satz von N.N. Taleb, den ich Ihnen mit auf den Weg geben möchte: Academia is to knowledge what prostitution is to love.

    Persönlich muss ich mich seit einigen Monaten übrigens ganz konkret fragen, ob ich der Verpflichtung, die sich aus meinem Remonstrationsrecht im Umkehrschluss ja ergeben mag, im Zusammenhang mit der Windkraft im Staatswald bzw. Landesforst nachkommen muss. Und je tiefer ich grabe, desto mehr verfestigt sich der Eindruck: Ja. Sie werden allerdings Verständnis dafür haben, dass ich dies öffentlich nicht weiter diskutieren möchte.

  15. @ „Foerster“

    wie wird man denn „Förster“?

    Indem man Bäume umarmt, oder indem man Forstwirtschaft (oder ähnliches) STUDIERT ?

    Apropos Ihr geschmackloses Sprüchlein, Zitat „Foerster“: „Academia is to knowledge what prostitution is to love.“

  16. Windkraft ist Mist!

    z.B. Wirtschaftlichkeit Windstrom:
    ca. 25.000 Windmühlen liefern zur Zeit einen Anteil von 1,2% zum Endenergiebedarf. Das hatten wir schon argumentiert! Bitte jetzt einen Dreisatz auf 20% (= Stromwende). Ist ein solch gigantisches Infrastrukturprojekt in Deutschland wirklich ökonomisch und ökologisch vertretbar? Wir reden hier nicht mehr über fragwürdige Weihnachtsbaumkulturen, PFT in Elper Wäldern oder Skigebiete in Winterberg, sondern über eine massive Zerstörung der letzten Naturräume Deutschlands!

    „Betrachtet man die erheblichen bisherigen Anstrengungen, so ist es bedauerlich, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht von höheren Energieeinsparungen begleitet wurde. Wird im Verkehrssektor beispielsweise 8% weniger Kraftstoff verbraucht, so spart dies mehr Energie ein, als alle bestehenden Windkraftanlagen insgesamt produzieren.“

    Hier die Berechnung der Universität Heidelberg (05.02.2015):
    http://www.physi.uni-heidelberg.de/energiewende/belege/files/findet_eine_energiewende_statt.pdf

    Wir finden, das klingt vernünftig.

    Zu den Vogelkollateralsschäden: @zoom es gibt aktuell keine Studie (aussser NABU) für deine „Fenstertot“ Theorie, aber es gibt neue Monitoring Berichte: d.h. nachdem diese Windstrom-Anlagen aufgebaut wurden, werden die Schäden gezählt. Weitere wissentschaftliche Untersuchungen werden folgen und du wirst mit deiner „ein Vogel tot“ durch „Autoverkerkehr“ Argumentation verlieren!

    @zitronenfalter: Wer zahlt die Kosten für das energieautarke Dorf Calle? Werden Großstädte wie Dortmund, Essen, Berlin deine „feuchten“ Energieträume übernehmen können?
    Du bist ganz einfach nur eine ökofaschistische Pussy, träum weiter Mädchen … 😉

    hier unsere aktuellen News:

    http://windflut-elpe.de/schockierende-bilder-einer-irrsinnigen-energiepolitik/

    http://windflut-elpe.de/energiewende-stellungskrieg-deutschland/

    http://windflut-elpe.de/blutstrom-guttenberg-geisselt-energieerzeugung-mit-windraedern/

    Liebe Grüße aus Elpe …

  17. @ Bürgerinitiative Windflut Elpe @ zoom

    wenn ich auf diesem Blog das Sagen hätte, wären Sie schon längst rausgeflogen, jetzt kommen Sie auch noch mit sexistischen Sprüchen, Zitat:

    Du bist ganz einfach nur eine ökofaschistische Pussy, träum weiter Mädchen

    @ zoom

    ich geh mal davon aus, dass der Administrator das stehen lässt, damit jeder Leser sieht, welche Abgründe sich bei Windkraftgegnern auftuen …

    1. @Andreas Lichte

      Exakt!

      Einen derartige Beleidigung hat hier seit Bestehen des Blogs niemand zu schreiben gewagt.

      Ein Abgrund!

  18. Die letzten drei Kommentare ignoriere ich ausdrücklich, da m.E. einer weit unter der Gürtellinie liegt und die anderen beiden die verbale Entgleisung offensichtlich zu ihren Zwecken instrumentalisieren. Sowohl vom Einen als auch vom Anderen distanziere ich mich ausdrücklich.
    Dies voran geschickt zu meinem obigen Kommentar und der persönlich werdenden Antwort darauf von:

    @Andreas Lichte:
    Gerne trage ich diesbezüglich zu Ihrer Allgemeinbildung bei, aber die hier verfügbaren Zeilen dürften kaum ausreichen. Daher nur kurz der Hinweis, dass ein Förster zwar „Bäume umarmen“ können sollte, aber vor allem ein universitäres Studium der Forstwissenschaften ausweislich Grad (und Titel) qualifiziert. Die Forstwissenschaften umfassen Teildisziplinen wie Agrar-, Natur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (auf Letzteres wollten Sie vermutlich mit „Forstwirtschaft“ reduzieren, abzuschließen allerdings als FH- bzw. Bachelorstudiengang).

    Vor diesem (also qualifizierten) Hintergrund habe ich mir oben eine Wertung der Windkraft sowie der wissenschaftlichen Erkenntnisse von mit der Politik verbandelten und auf deren Forschungsgelder sowie Drittmittel angewiesenen, mehrheitlich mit Forschung und Lehre befassten Kreise erlaubt. Und außerdem angedeutet, dass die Windkraftvorhaben auf Fiskalflächen den Interessen der Waldeigentümer (also unser aller Interessen, denn der Wald gehört letztlich dem Volk) zuwider läuft. Jawohl.

    Nachzulesen ist das vermeintlich „geschmacklose Sprüchlein“ übrigens in einem äußerst seriösen Buch: Taleb, N.N.: The Bed of Procustes – Philosophical and Practical Aphorisms (2010). Fürchte allerdings, dass Sie eine Lektüre überfordern könnte (Ihre Beine quasi zu kurz für das Prokustesbett sind), wo Sie doch schon ein schlichter Satz daraus zu einer verbalen Eruktation veranlasst.

    Erlauben Sie mir (abschließend und auch wirklich nur, weil Sie mich persönlich angegriffen haben) die Frage: Können Sie mehr als Ihre Intoleranz gegenüber Andersdenkenden kundtun? Immerhin zieht sie sich durch sämtliche Ihrer obigen Kommentare. Kein einziges Sachargument, keine Anregung, keine Bedenken, kein Faktum; vielmehr Häme, Spott und persönliche Angriffe. Und so begründen Sie Energiewende und Windkraft? Wahrlich, ein solides Fundament.

    Befolgen Sie bitte Ihren eigenen Ratschlag und umarmen Sie im Wald einen Baum. Das macht den Kopf klar, treibt Flausen aus und erdet die Gedanken. Zurück zur Natur statt Schwadronieren von Naturschutz. Nutzen sie die Gelegenheit, bevor die Windkraft den Wald zu Stromerzeugungs-Industriegebieten umfunktioniert und vereinnahmt hat.

  19. Natürlich können die Befürworter oder Gegner von Windkraft sich z.B. bei http://www.rothaarwind.de/ sehr gut ein Bild über die Konsequenzen von Windenergie im Wald hinsichtlich Flächenverbrauch, Erschließung abgelegener Standorte, Bewirtschaftungswege etc. machen.

    Zusätzlich empfehle ich einen Blick auf die Gegenseite, denn der Ausblick auf das Großbiotop NRW vom Rand des Tagebau bei Garzweiler ist nicht jedermanns Geschmack – aber für die Kohleverstromung nötig.
    Dabei haben wir hier ja noch großes Glück, weil die Folgen für importierte Kohle aus dem Ausland mit deren geringeren Umweltauflagen dort, viel schlimmer ist.

    Wenn ich Ihre Argumente richtig verstehe, hat ausschließlich das Windrad eine Auswirkung auf Natur, Umwelt und Biodiversität. Die Minimierung des Tagebaus, der Emissionen aus der Kohleverstromung oder die Reduzierung des Quecksilberausstoßes durch den Betrieb von Windrädern ist daher nicht wichtig oder erforderlich.
    Weiß das auch das Quecksilber und kehrt es kurz vor dem Erreichen des Waldrandes gegen den Wind um?

    Von der Bürgerinitiative Windflut Elpe weiß ich nun auch, dass die Windkraft bezogen auf Deutschlands Endenergiebedarf kaum einen Einfluss hat.
    Im Endenergiebedarf enthalten ist beispielsweise der Verkehr mit seinem Spritverbrauch. Und tatsächlich ist die Zahl der Autos die von einem Strom erzeugenden Windrad angetrieben werden sehr klein. Das Gleiche gilt übrigens für die Gebäudebeheizung als Teil des Endenergiebedarfs.

    Glauben Sie wirklich, dass Sie richtig liegen indem Sie mir sagen:

    Ihr Kontrahent scheint im „wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt“ deutlich eigenständiger und nicht zuletzt mit mehr kritischer Distanz vorzugehen und Sie nach wissenschaftlichen Maßstäben daher weit hinter sich gelassen zu haben.

    Obwohl,… deutlich eigenständiger ist er schon! Sie haben also recht!

  20. Mmmh, möchte mir nicht vorstellen, auf welches Vokabular der „mutige“ Verfasser des Spruchs “Du bist ganz einfach nur eine ökofaschistische Pussy, träum weiter Mädchen …” vor 8 Dekaden gegenüber Andersdenkenden zugegriffen hätte 🙁

  21. @Zitronenfalter:
    Ja, er scheint mir tatsächlich im Erkenntnisfortschritt weiter vorangeschritten. Immerhin brechen Sie Ihren Gedankengang auf halbem Wege ab oder stecken sogar in einer Sackgasse:
    Wie erklären Sie den bedauernswerten Dorfeinwohnern rund um Garzweiler die im Zuge der Energiewende steigende Braunkohleverstromung?!

    Ja, richtig gelesen: Steigende. Entsprechend steigt der CO2-Ausstoß. Fakt, überall nachzulesen. Und das ist nicht etwa ein kurzfristiges Phänomen, sondern ein mindestens mittelfristiges. Das ist doch wohl eine brisante Erkenntnis. Sicherlich auch für @Gaby, die wie ich gerade sehe oben schon irgendwie mit Ihrer Garzweiler-Argumentation zu Felde zog.

    Krischer, seines Zeichens Energieexperte der Grünen und für Sie daher wohl glaubwürdig genug, übrigens in diesem Kontext: „Wenn man es politisch will, könnte man einen Kohleausstieg in den Jahren nach 2030 schaffen. … In den nächsten Jahren werden zudem einige neue Kohlekraftwerke ans Netz gehen.“ Nach positiven Nachrichten für die Garzweiler Anwohner hört sich das für mich nicht an.

    Ich versuche also Ihre (und @Gabys) Argumentation zusammenzufassen: Den Dorfeinwohnern rund um Garzweiler und der (im Vergleich zum Sauerland eher spärlichen) Biodiversität an den Rändern des Tagebaus werden wir ihr Schicksal nicht ersparen können (und die Energiewende wird ihr Schicksal sogar beschleunigen!), aber aus Solidaritätsgründen sollten sich die Hochsauerländer ihren Wald und seine Biodiversität nehmen lassen.

    Das ist letztlich Ihre Argumentation. Aber wird hier nicht vielmehr geteiltes Leid zu doppeltem Leid? Betreiben wir nicht realiter Schadensmaximierung, wenn wir zusätzlich zu verstärktem Tagebau auch noch Wälder für Windräder abholzen? Flächenverbrauch pro Windrad nach den Erfahrungen meiner Kollegen in anderen Bundesländern übrigens rund zwei Fußballfelder. Und Wälder sind hervorragende CO2-Speicher, die CO2-Bilanz dieses eigenartigen Energiewende-„Kunststücks“ dürfte insoweit grottenschlecht sein.

    Kurz gesagt: Für mich ist Ihr Gedankengang bestenfalls eine auf verkürztem Denken beruhende, falsch verstandene Solidarität. Stopfen Sie klaffende Lücke in Ihrem Tagebau/Windkraft-Gedankengang und denken Sie auch in den anderen Belangen endlich ganzheitlich, sonst ist jedes Diskutieren Zeitverschwendung.

  22. @ Foerster

    Sie kommen aus der „Academia“, haben studiert, was sagt Ihr geschmackloses Sprüchlein:

    “Academia is to knowledge what prostitution is to love“

    also über Sie selbst aus?

    Windkraftgegner schaffen es, sich selber zu beleidigen. Große Kunst! Bravo!

    Zur “Allgemeinbildung” müssen Sie mir nicht verhelfen, so viel “Förster” wie Sie bekomme ich grad noch aus dem Stegreif hin … vielleicht schreiben Sie besser unter Ihrem Realnamen, um Ihre Kommentare ein klein wenig glaubhafter zu machen.

  23. @Andreas Lichte:
    Als wenn es noch eines Beweises für meine obige These bedurft hätte. Sie sind regelrecht außer Rand und Band. Jemand wie Sie sollte tatsächlich von seinem informationellen Selbstbestimmungsrecht Gebrauch machen und anonym kommentieren, um nicht Betroffenheit und Mitleid im Bekanntenkreis zu erregen.

    Mit dem Zitat des Aphorismus habe ich Sie eindeutig überfordert. Anders ist es nicht zu deuten, dass Sie sich erneut so auf Ihre Fehlperzeption von „prostitution“ versteifen und auf entgeltlichen Akt und Reeperbahn reduzieren. Nicht das Zitat ist geschmacklos, sondern Ihr Gedankengang. Pfui.

    Haben Sie mal versucht im übertragenen Sinn zu denken und mit Allegorien, Alliterationen, Vergleichen etc. zu arbeiten?
    Haben Sie mal versucht auszudifferenzieren zwischen Academia, Sciences, Wissenschaft, wissenschaftliche Forschung, angewandte Forschung, Auftragsforschung, wissenschaftliche Gutachten, Sachverständigengutachten, Akademiker im Sinne von Graduierten und Promovierten in Staatsdienst und Wirtschaft etc.?

    Wie kann jemand mit Ihrem offenbaren Hintergrund überhaupt eine abschließende oder auch nur ansatzweise Beurteilung von etwas so interdisziplinärem und komplexen wie der Energiewende bzw. dem Teilaspekt Windkraft vornehmen? Sie sind Musterbeispiel des Dunning-Kruger-Effekts.

  24. “Wer in der Alten Pinakothek in München Salzsäure über ein Gemälde von Albrecht Altdorfer gösse, käme in eine psychiatrische Klinik oder ins Gefängnis. Lebende Landschaften durch monströse Windkraftanlagen zu zerstören, gelte aber als fortschrittlich und zeitgerecht“ (Enoch zu Guttenberg)
    http://windflut-elpe.de/schockierende-bilder-einer-irrsinnigen-energiepolitik/

    Originalfotos sind mit Windrädern. Bei den “Vorher” Bildern wurden die Windmühlen rausretuschiert. Auch wenn einige “Experten” das Gegenteil verbreiten …

    Liebe Grüße aus Elpe …

    1. @Bürgerinitiative Windflut Elpe

      Der Post mit der Linkliste wurde gelöscht. Zu Links siehe Netiquette unten.

      Was soll uns das Guttenberg Zitat sagen? Was ist Ihre Meinung?

  25. @Bürgerinitiative Windflut Elpe

    Hat sich Herr zu Guttenberg auch dazu geäußert, wie wir mit den Atomenergie- und Kohle-Lobbyisten verfahren sollen?
    Sollen sie Elektroschocks und lebenslänglich bekommen?

  26. Leute so ein Kurzurlaub in Holland ist doch herrlich!

    Ich habe ja gehofft, dass das stimmt was hier häufig behauptet wird:

    Viele Windräder = keine Gäste = freie Hotelzimmer

    Das Stimmt überhaupt nicht! Was habe ich für mein Bett suchen müssen!!!

    Weil mir das schon komisch vorkam, habe ich dann auch noch eine weitere Behauptung überprüft:

    Für den Betrieb von Windrädern braucht es Kohlekraftwerke!

    Auch die habe ich in Holland nicht finden können. Der Behauptung eines sich im Urlaub befindlichen Sauerländers, dass die dann -wie bei den Dänen (40% Windenergie!)- Untertage sein müssen, bin ich dann nicht mehr nachgegangen ….

    … und ab da habe ich mich im Land der Windmühlen prächtig erholt.

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