Apropos „Mainstreammedien“: Wider den Populismus

MainstreamVolksverpetzerSprache ist nicht neutral, sondern transportiert oft gesellschaftliche Inhalte und Werturteile. Gerade Begriffe, die in der politischen Auseinandersetzung manchmal absichts-, aber oft gedankenlos verwendet werden, sollte man genauer unter die Lupe nehmen.

Das Augsburger Blog „Der Volksverpetzer“ hat eine gute Analyse des Begriffs „Mainstreammedien“ vorgelegt. Hiermit zur Lektüre empfohlen:

In der Reihe “Wider den Populismus” dekonstruiert der Volksverpetzer rechtspopulistische Mythen und häufig auftretende Denkfehler, um so gegen Vorurteile vorzugehen. Ein beliebtes Schlagwort, um unliebsame Informationen oder Quellen als unzuverlässig abzutun, ist, sie als “Mainstreammedien”, “gleichgeschaltete Medien”, “Meinungsmache” oder “Systempresse” zu bezeichnen. Dahinter stecken verschiedene Vorstellungen, die in das populistische Totschlagargument kulminieren, die Medien seien voreingenommen und fremdbestimmt. Sowohl rechtspopulistische Parteien, wie die NPD und die AfD, als auch Verschwörungstheoretiker und Volksverhetzer bedienen sich dieser Anschuldigung, doch zunehmend auch weitgehend aufgeklärte Menschen. Der Volksverpetzer analysiert, was hinter dem Vorwurf der Mainstreammedien steckt.

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2 Gedanken zu „Apropos „Mainstreammedien“: Wider den Populismus“

  1. Im Artikel – vom „Volksverpetzer“, nicht von zoom“ – werden „rechtspopulistische Parteien wie die NPD und die AfD“ angesprochen. Es ist unüblich und, wie ich finde, auch unglücklich, die NPD als „rechtspopulistisch“ zu bezeichnen. Die NPD ist – von ihr selbst nur aus rein taktischen Gründen notdürftig bemäntelt – eine Nazipartei, die für gewöhnlich mit Attributen wie „rechtsextremistisch“ oder „neonazistisch“ versehen wird.

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