Als Karnevalsflüchtling in Hamburg: genau so!

Blick von der Kennedybrücke über die Außenalster. (foto: zoom)
Blick von der Kennedybrücke über die Außenalster. (foto: zoom)

Hamburg heute an der Außenalster. Das Bild symbolisiert für mich perfekt meine Tage als Karnevalsflüchtling. Dynamik. Theater, Kino, Museen, Flanieren, Kneipen, Freibad im Winter, Stadtrad. Kulturelle Weite in einer hochverdichteten Stadt.

Vier Tage wie im Flug. Vollgepackt und doch ohne Stress. Im Norden. In Hamburg.

  • Früchte des Zorns im Thalia Theater
  • Suffragette im Abaton-Kino
  • Draußen schwimmen im Holthusenbad
  • Christoph Niemann im Museum für Kunst und Gewerbe &
    Allen Ginsbergs „Howl“ dortselbst als „Beifang“
  • Edenhall, Dietze Köpi, Goldbecker zum Post-Kultur-Gespräch am Abend.
  • Brutal-ironischer Abschluss: „Hateful Eight“ im Savoy

Dazwischen: Stadtrad (meist), zu Fuß (oft) und Bus (auch).

Man sieht sich.

8 Gedanken zu „Als Karnevalsflüchtling in Hamburg: genau so!“

  1. … ich schwör’s … ich hab’ bei der „ZEhn“ gerade gelesen:

    „… oder die gesellschaftliche Minderheit.“

    ( woran liegt’s? )

    1. @ELf

      War mir zu naheliegend. Aber dann wollen wir erst mal die ZEhn und ELf vor den anderen Leserinnen und Lesern ausbreiten:

      10

      Der Standpunkt des alten Materialismus ist die bürgerliche Gesellschaft; der Standpunkt des neuen die menschliche Gesellschaft, oder die gesellschaftliche Menschheit.

      11

      Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kömmt drauf an, sie zu verändern.

    1. Bei Karl Marx habe ich diese beiden Zitate gefunden, die mit „Glück“ zu tun haben:

      „Wenn wir den Stand gewählt, in dem wir am meisten für die Menschheit wirken können, dann können uns Lasten nicht niederbeugen, weil sie nur Opfer für alle sind; dann genießen wir keine arme, eingeschränkte, egoistische Freude, sondern unser Glück gehört Millionen, unsere Taten leben still, aber ewig wirkend fort, und unsere Asche wird benetzt von der glühenden Träne edler Menschen.“ – Betrachtungen eines Jünglings bei der Wahl seines Berufes. (Abiturientenarbeit) MEW 40, S. 594

      „Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusion über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusion bedarf.“ – Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 379, Berlin 1974

      https://de.wikiquote.org/wiki/Karl_Marx

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