Blaualgen im Hillebachsee: die Antworten der Stadtwerke Winterberg

Der Hillebachsee vor zwei Wochen: Badehinweise und Verbot. (foto zoom)
Am Hillebachsee vor zwei Wochen: Badehinweise und Verbot. (foto zoom)

Vor zwei Wochen hatten wir uns mit dem Badeverbot im Niedersfelder Hillebachsee beschäftigt.

Dabei stand nicht zur Debatte, ob es in dem Stausee überhaupt Cyanobakterien (vulgo: Blaualgen) gäbe. Wir interessierten uns vielmehr für den Fluß der Informationen von der Stadt Winterberg in Richtung Öffentlichkeit.

Ich stellte in dem Artikel unter anderem drei Fragen:

  1. Wer hat die Messungen veranlasst?
  2. Wer hat die Messungen durchgeführt?
  3. Wo sind die Messwerte veröffentlicht?

Anfang dieser Woche hattte  ich ein längeres Telefongespräch mit Henrik Weiß, dem Vorstand der Stadtwerke Winterberg.

Gestern gingen per E-Mail schriftliche Unterlagen ein: ein Antwortschreiben sowie die Einleitung zu einer  Informationsschrift „Blaualgen im Hillestausee“ der OWL  Umweltanalytik GmbH, Dr. R. Noll, mit dem Titel „1. Allgemeines zur Trophie von stehenden Gewässern“.

Bevor ich weiter unten das Antwortschreiben und die Informationsseite dokumentiere, möchte ich auf zwei Widersprüche und eine offene Frage hinweisen, die ich nicht aufgelöst sehe:

Erster Widerspruch
Die dritte Frage lautete „Wo sind die Messwerte (sic!) veröffentlicht?“ Diese Frage wird nicht beantwortet. Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon aus, dass die Messwerte nicht veröffentlicht wurden. In der Antwort heißt es hingegen: „Eine Veröffentlichung des Badeverbots …“

Ein Badeverbot für einen öffentlichen Badesee ist per se öffentlich, damit sind aber noch nicht die Messwerte öffentlich.

Zweiter Widerspruch
Im ersten Teil der Antwort heißt es weiterhin: „in der Probe vom 02.08.2012 wurde ein massenhaftes Vorkommen von Cyanophyta („Blaualgen“) festgestellt …“

Wie verträgt sich diese Aussage mit folgender Veröffentlichung?

Keine Beanstandungen am 2. August, Verbot am 6. August. (screenshot: zoom)
Keine Beanstandungen am 2. August, Verbot am 6. August. (screenshot: zoom)

Ich bin sicher, dass es eine einsichtige Erklärung für dieses Zeitparadox gibt.

Offene Frage: Details zum Hillestausee
Mit der Informationseite (s. u.)  erhalte ich allgemein interessante Details zur „Blaualge“, die so nicht in allgemeinen Lexika zu finden sind. Interessant wären aber auch die weiteren Informationen, auf denen es dann anscheinend um den Hillebachsee im Besonderen geht.

Antwortschreiben der Stadtwerke Winterberg:

Wann und mit welchen Verfahren wurde die Blaualgenbelastung des Hillebachsees erstmals festgestellt?
Die Überwachung der Badegewässergüte ist in der Verordnung über die Qualität und die Bewirtschaftung der Badegewässer – Badegewässerverordnung NRW geregelt. Diese Verordnung setzt die Richtlinie 2006/7/EG in Landesrecht um. Im Rahmen der auf dieser Verordnung basierenden Analysen findet jeweils auch eine Bestimmung des Gesamt-Sestons mittels qualitativer Netzprobe statt. Bei der Bestimmung des Gesamt-Sestons in der Probe vom 02.08.2012 wurde ein massenhaftes Vorkommen von Cyanophyta („Blaualgen“) festgestellt. Die visuelle Überprüfung des Gewässers zeigte zum Zeitpunkt dieser Probenahme noch kein auffälliges Wachstum. Dieses stellte sich am See erst später ein.

Wer hat die Gewässerproben veranlasst und durchgeführt?
Wie schon unter Pkt. 1 geschildert, wird die Bestimmung des Gesamt-Sestons in einem Badegewässer neben den regelmäßigen Wasseranalysen gem. Badegewässerverordnung NRW zeitgleich mit diesen durchgeführt. Die Probenahme und Analyse erfolgt im Auftrag des Badestellenbetreibers durch das Hygiene-Institut Gelsenkirchen.

Wo sind die Ergebnisse veröffentlicht?
Die im Hillebachsee gefundene Cyanophyta der Gattung Microcystis ist ein potentieller Toxinbildner. Aufgrund § 8 Badegewässerverordnung NRW wurde zur Vermeidung einer gefährdenden Exposition des Badegastes mit Cyanobakterien unverzüglich nach Bekanntwerden des Befundes das Badeverbot am 06.08.2012 ausgesprochen. Der Befund wurde mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) am selben Tag diskutiert. Eine Veröffentlichung des Badeverbots aufgrund des massenhaften Vorkommens von Cyanobakterien im Hillebachsee wurde unmittelbar in der Badegewässerkarte NRW (siehe http://www2.badegewaesser.nrw.de/karte.php) vorgenommen. Eine abgestimmte Pressemitteilung seitens der Stadt Winterberg zur weiteren Information der Öffentlichkeit erfolgte umgehend am selben Tag.

Ist es zutreffend, dass in erster Linie Niederschlagswasser von landwirtschaftlichen Flächen wie Weideflächen die Blaualgenbildung im Badesee verursacht haben oder gibt es auch noch weitere gravierende Gründe für die Wasserbelastung?
Das Massenvorkommen von Cyanophyta in einem Gewässer ist sehr stark abhängig vom Nährstoffgehalt desselben. In Stauseen werden kontinuierlich Nährstoffe eingetragen. Zumeist wirken Seen wie eine „Nährstoffsenke“, d.h. ein aktuelles Auslöseereignis für das derzeit massenhafte Vorkommen von Cyanophyta am Hillebachsee ist nicht festzumachen. Die Cyanophyta setzen sich derzeit gegenüber der anderen gewässerbegleitenden Mikro- und Makrophyten am Hillebachsee durch. Für weitere Informationen bezüglich Trophie eines Gewässers siehe die Ausführung von Dr. R. Noll, OWL Umwelt-Analytik .

Ende des Fastenmonats Ramadan: interreligiöser Dialog in der Mescheder Moschee

Ramadan Feier in  Meschede
Empfang in der Moschee: Kinderbuchautorin Dagmar Chidolue liest aus ihrem Buch „Millie in Istanbul“ (fotos: Koppe-Bäumer)

Ein bemerkenswerter Empfang fand am Abend des 20. August in Meschede statt. Der Mescheder Moschee-Verein hatte erstmals zu einem Empfang anläßlich des Endes des Fastenmonats Ramadan eingeladen.

Im Rahmen des Ramadan-Fest-Empfangs las die Frankfurter Kinderbuchautorin Dagmar Chidolue aus ihrem Buch „Millie in Istanbul“ vor. Mit deskriptiven Passagen über die Fastenzeit, das Ramadan-Fest und die Erlebnisse der 10jährigen Millie in Istanbul bereicherte sie den Abend literarisch und lieferte Impulse.

Ramadan Feier Rednerin
Die Vereinsvorsitzende Gülay Kahraman

Viele Gäste aus Politik und Kirche
Unter den Gästen waren auch ein Pater aus der Abtei Königsmünster, mehrere Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde, ein stellvertretender Landrat und der Mescheder Bürgermeister. Sie alle hielten Grußworte, wobei den beiden kommunalen Vertretern anzumerken war, dass für sie das Umfeld noch etwas ungewohnt war. Aber sie waren aktiv dabei.

Gespräche bei türkischem Kuchen und Tee
Danach gab es bei türkischem Kuchen und Tee noch viele weitere Gespräche.

Ramadan Feier RednerBeitrag zur Erweiterung des interreligiösen Dialogs
Die Veranstaltung leistete einen bemerkenswerten Beitrag zur Erweiterung des interreligiösen Dialogs. Damit setzte der Mescheder Moschee-Verein wieder einmal ein Zeichen.

Frau zur Vorsitzenden eines Moschee-Vereins gewählt
Im Jahr 2010 war in Meschede mit Gülay Kahraman erstmals in Deutschland eine Frau zur Vorsitzenden eines Moschee-Vereins gewählt worden. Innerhalb des HSK gibt es außer Meschede noch 6 weitere Moschee-Vereine, die der DITIB (Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.) angehören.

Kooperationen mit der islamischen Gemeinde bisher gelegentlich blockiert
Schade nur, dass seitens der CDU- und der SPD-Fraktionen im Kreistag die Kooperationen mit der islamischen Gemeinde bisher gelegentlich blockiert wurden. Als die SBL vor zwei Jahren den Antrag stellte, neben den Vertretern der katholischen und der evangelischen Kirche auch eine(n) VertreterIn der islamischen Gemeinden als sachkundige(n) BürgerIn im Kreisjugenhilfeausschuss und im Schulausschuss mitwirken zu lassen (ihne Stimmrecht), lehnten die beiden großen Fraktionen dies im Kreistag ab.

Hotelpool statt Waldfreibad: „Winterberg nennt sich Sportstadt, hat aber kein richtiges Freibad mehr“

Jetzt auch im Fernsehen. die Schließung des Winterberger Freibads. (screenshot: zoom)
Jetzt auch im Fernsehen: die Schließung des Winterberger Freibads. (screenshot: zoom)

Heute berichtet Joachim Kupka für das  WDR-Studio Siegen in einem sehenswerten Beitrag über die Schließung des Freibads in Winterberg.

Viele Themen, die wir hier im Blog*** angesprochen haben, finden sich im Bericht wieder. Falko Diemel und Ludger Wahle vertreten die Interessen der Schwimmerinnen und Schwimmer hervorragend.

Zur heutigen Lokalzeit geht es hier.

*** Unsere letzten Artikel im Blog zum Freibad und zum Hillebachsee:

http://www.schiebener.net/wordpress/?p=19654

http://www.schiebener.net/wordpress/?p=18467

http://www.schiebener.net/wordpress/?p=19630

„Zwischen den Welten und nie mehr zurück“ – Die Winterbergerin Barbara Ortwein schreibt eine Erzählung über die Auswanderung nach Texas im 19. Jahrhundert.

auswanderer1blog

Kommende Woche erscheint die Reiseerzählung der Winterberger Autorin und Lehrerin Barbara Ortwein. In ihrem Erstlingswerk „Zwischen den Welten und nie mehr zurück“ berichtet sie aus dem 19. Jahrhundert für Jugendliche und junggebliebene Erwachsene im 21. Jahrhundert.

bortwein
Autorin Barbara Ortwein (foto: privat)

Im Hochsauerland ist Barbara Ortwein bisher insbesondere durch ihre erfolgreichen Musicalaufführungen am Geschwister-Scholl Gymnasium bekannt geworden. Darüber hinaus engagiert sich die begeisterte Pädagogin für den internationalen Jugendaustausch, sei es mit Frankreich, Belgien oder mit Texas.

So leitet sie seit 10 Jahren das German American Partnership Program ihrer Schule mit einer texanischen High School.

Im Rahmen dieser Tätigkeit erfuhr Barbara Ortwein im Jahre 2001 erstmals von der organisierten Masseneinwanderung Deutscher nach Texas in den Jahren 1844-1848. Seitdem ließ sie diese Geschichte nicht mehr los…

Eine Rezension des Buches von Barbara Ortwein folgt in Kürze im Blog.

auswanderer2blog
Verlagsinformation. Zum Vergrößern bitte anklicken.

Umleitung: Schröder, Fischer, Euro-Scheidung, eine Potsdamer Provinzposse, Schulbeginn in NRW, Straßenbäume in den Innenstädten, Samtcord, Strass & Soundgewitter in Sundern und das flüssige Gold in unseren Tanks.

Indisches Springkraut (foto: zoom)
Indisches Springkraut (foto: zoom)

Scheidung der Euro-Partner? Heiner Flassbeck hat die Hoffnung auf die wirtschaftspolitische Vernunft der deutschen Seite verloren … nachdenkseiten

Vom Stabilitätsanker: Begriffe prägen unser Bewusstsein über die Welt. Zumeist denken wir über sie nicht lange nach … wiesaussieht

Ein Platz im Geschichtsbuch? Da sind sie wieder, die Cracks der rot-grünen Koalition von 1998 bis 2005, Gerhard Schröder (SPD) und Josef Fischer (Grüne). Sie zucken noch … postvonhorn

Potsdamer Provinzposse: SAP-Gründer Hasso Plattner als Mäzen einer DDR-Kunstsammlung … revierpassagen

Sommer in der Deutschen Bahn: Technisch grottig, menschlich super … blickpunktgt

Schulbeginn: Die NRW-Schulpolitik backt ganz kleine Brötchen … weltonline

Gefahren in Duisburg: Was für eine Hitze! Unglaublich. Da kann man nur noch die Polizei rufen … jurga

Straßenbäume senken Hitze in Innenstädten: Entscheider vor Ort kapieren es nicht – oder sind von Lobbyisten fremdgesteuert … doppelwacholder

Benzin: das flüssige Gold in unserem Tank … schwenke

Samtcord, Strass & Soundgewitter in Sundern: Der Bochumer Journalist und Autor Ulli Engelbrecht erinnert in seinem Buch „Samtcord, Strass & Soundgewitter“ an die Musik und an die Lebensgefühle der 1970er- und 1980er-Jahre. Sundern, alte Molkerei am 25. August ab 19:30, Beginn um 20 Uhr … neheimsnetz

Goodbye Sauerland, Hello Ruhrgebiet: Liebes Sauerland: Ich bin dann mal wech. Leider. Und vor allem: Schon wieder … wutzeline

HSK – nachgefragt: Auswirkungen des Bundesverfassungs-gerichtsurteils zum Asylbewerberleistungsgesetz

Autor Reinhard Loos, SBL-Kreistagsmitglied (foto: loos)
Reinhard Loos, SBL-Kreistagsmitglied (foto: loos)

Meschede. (sbl) Schreiben an den Landrat des Hochsauerlandkreises vom 14. August 2012:

Sehr geehrter Herr Landrat,
sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender,

das Bundesverfassungsgericht erklärte am 18. Juli 2012 das Asylbewerberleistungsgesetz für verfassungswidrig.

Materiell hilfebedürftige Asylbewerber haben demnach ab sofort rückwirkend und laufend Anspruch auf höhere Leistungen.

Der Regelbedarf liegt nunmehr beim SGB XII-Satz. Das bedeutet, ein Alleinstehender hat Anspruch auf monatlich 374,- Euro Regelleistung, anstatt wie bisher auf 224,97 Euro.

Asylbewerberinnen und -bewerber leben seit vielen Jahren erheblich unter dem Existenzminimum. Daher sollte nun unverzüglich gehandelt und anspruchsberechtigten Menschen die ihnen zustehenden Leistung umgehend zur Verfügung gestellt werden.

Ich bitte Sie, folgende Fragen zu beantworten:

1. Wie viele Erwachsene und wie viele Kinder waren am Stichtag 01.07.2012 im Hochsauerlandkreis anspruchsberechtigt nach dem Asylbewerberleistungsgesetz?

2. Welche Geld- und welche Art Sachleistungen erhielten die Anspruchsberechtigten im ersten Halbjahr 2012 sowie im Vorjahr?

3. Wie und wo sind die Asylbewerber in den einzelnen Städten und Gemeinden im HSK untergebracht (Art und Ausstattung, Größe der jeweiligen Unterkunft insgesamt und Wohnraum pro Person sowie Standorte der Unterkünfte)?

4. Wann werden voraussichtlich erstmals die Auszahlungen der erhöhten Asylbewerberleistungen und die Nachzahlungen erfolgen? Soll es gegebenenfalls bald Abschlagszahlungen geben?

5. In welchem Umfang sollen voraussichtlich Sach- anstatt Geldleistungen gewährt werden? Welche Art Sachleistungen werden ggf. zur Verfügung gestellt?

6. Wie hoch sind die Mittel, die das Land den Kommunen für diese Leistungen erstattet(e) (2010, 2011, in der ersten Jahreshälfte 2012 und voraussichtlich im 2. Halbjahr 2012)?

7. In welchem Umfang partizipieren Kinder von Asylbewerbern mit Anspruch auf Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz von den Mitteln und den Angeboten aus dem Bildungs- und Teilhabepaket? Welche Bemühungen gibt es, diesen Personenkreis intensiver über das Bildungs- und Teilhabepaket zu informieren und die Inanspruchnahme bzw. die Nichtinanspruchnahme statistisch zu erfassen und auszuwerten?

8. Wie viele Anmeldungen von Kindern von Asylbewerbern mit Anspruch auf Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz verzeichnen die Kindertageseinrichtungen im HSK? In welchem Alter sind die Kinder, und in welchem zeitlichen Umfang werden sie in den Kitas betreut?

9. Welche Bemühungen wurden und werden behördlicherseits unternommen, anspruchsberechtigte Asylbewerberinnen und -bewerber in den Arbeitsmarkt zu integrieren?

Umleitung: heute mit Kill-Team und vielen zusammenhangslosen, aber interessanten Hinweisen

Kleiner Tipp für Menschen, bei denen die Fliegenklatsche nicht ausreicht (foto: Eva Maria Rose)
Kleiner Tipp für Menschen, bei denen die Fliegenklatsche nicht ausreicht (foto: Eva Maria Rose)

Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft: Oft wirkt etwas auf den ersten Blick völlig plausibel, stellt sich dann aber als Humbug heraus. Gibt es Kriterien, welche die richtige Einordnung erleichtern? … scienceblogs

Zum Vizepräsidentschaftskandidat der Republikaner, Paul Ryan: Warum die Schriftstellerin Ayn Rand die Republikaner vor eine regelrechte Zerreißprobe stellt … drkultur

Tank oder Teller: Deutschland „vermaist“ … faz

Beschneidungs-Debatte: wir sind schon eine Komikernation … tagesspiegel

Marsch der Antisemiten: Etwa 600 Anti­se­mi­ten betei­lig­ten sich in die­sem Jahr am „Al Quds”–Marsch in Ber­lin. Es han­delt sich um eine jähr­li­che Pro­pa­gan­da­ver­st­an­stal­tung für das ira­ni­schen Regimes und seine Apo­lo­ge­ten, die Israel mit Ver­nich­tung bedro­hen … reflexion

Angriff auf den Iran: Shimon Stein warnt vor „verheerenden Konsequenzen“ … jurga

Halbe und ganze Freiheit: Warum es bizarr ist, wenn sich Konservative und Wirtschaftsliberale als Champions der „Freiheit“ aufspielen … misik

Free Pussy Riot I: Pussy Riot ist eine Punkband die sich mit überspitzter Satire äußert. Ich erkenne keine Anstiftung zum religiösen Hass – im Gegenteil sie beten Gott an, Russland von Putin zu befreien … wiesaussieht

Free Pussy Riot II: Put In – (K)ein Name, ein Programm … neheimsnetz

Metzger aufgepasst: Umschulung zum Drucker nicht verpassen! … ruhrbarone

Familienfreuden: Schwangerschaft ist kein Ponyhof! … revierpassagen

Raus in die Sonne, Ihr Irren! Ein Niederrheiner nimmt am Mountainbike-Marathon in Grafschaft teil und will im nächsten Jahr wiederkommen. Lesenswerter Bericht eines Flachländers … unkreativ

Sekundarschule Meschede: Jetzt müssen die Eltern überzeugt werden … derwesten

6. Langenberglauf am Sonntag, den 2. September 2012 in Bruchhausen (an den Steinen)

Der Langenberglauf führt durch eine großartige Landschaft rund um den höchsten Berg NRWs (fotos: priebisch))
Der Langenberglauf führt durch eine großartige Landschaft rund um den höchsten Berg NRWs (fotos: priebisch)

Olsberg. (pm) Der 6. Langenberglauf steigt am Sonntag, 2. September 2012, in Olsberg-Bruchhausen rund um den höchsten Berg Nordrhein-Westfalen (843 Meter).

Um 10.00 Uhr geht es auf die Strecke
Gestartet wird um 10.00 Uhr am Sportplatz in Bruchhausen. Die abwechslungsreiche und anspruchsvolle 21 Kilometer lange Strecke führt entlang der Grenze zwischen Hessen und Nordrhein-Westfalen vorbei am Langenberg, dem mit 843 Meter höchsten Berg in Nordrhein-Westfalen, dem Sternrodtgipfel (786 Meter) und dem Istenberg, bekannt durch die 4 Bruchhauser Steine.

Prima Ausblicke
Prima Ausblicke

Laufen, Wandern, Nordic Walking und Bambinis
Auch in diesem Jahr gibt es in Bruchhausen weitere Wettkämpfe rund um den Sportplatz, so etwa verschiedene Läufe über 11 km, 6 km sowie 1,5 km und für die „Bambinis“ 400m. Natürlich sind auch Strecken über 11 und 21 km für Walker und Nordic Walker im Angebot.

Voranmeldungen bis 28. August
Voranmeldungen sind bis zum 28.8.2012 bei Simone Schmidt, Kapellenweg 12, 59939 Olsberg Tel. 02962 – 61 39, oder per E-Mail an langenberglauf@online.ms möglich.

Läuferinnen und Läufer aus dem Ruhrgebiet und den Niederlanden erwartet
Der TuS Germania Bruchhausen hofft auf eine große Teilnahme aus dem näheren und weiteren Umfeld. Im vergangenen Jahr hat sich gezeigt, dass die Teilnehmer aus dem Ruhrgebiet und sogar aus Holland angereist waren. Viele Freunde dieses Erlebnislaufes freuen sich auf diese neue große Herausforderung.

Jeder quält sich, so gut er kann.
Jeder quält sich, so gut er kann.

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Die Vorbereitungen für die Sportveranstaltung laufen auf Hochtouren. Umso mehr freut sich der TUS Germania Bruchhausen auf viele Laufbegeisterte und Walker / Nordicwalker und Wanderer, die sich bei hoffentlich gutem Herbstwetter diese Angebote nicht entgehen lassen wollen. Neben Urkunden für alle Teilnehmer erhalten die Sieger/innen beim Langenberglauf Pokale und kleine Präsente. Weitere Infos im Internet unter: www.langenberglauf.de

Beim Volkslauf ist am Ende ist jeder ein Gewinner.
Beim Volkslauf ist am Ende jeder ein Gewinner oder eine Gewinnerin.

Laufserie „5. Hochsauerländer Laufcup“
Zusammen mit den noch stattfindenden Läufen ( am 16.09. SC Hesborn – Kuckuckslauf und am 6.10.12 SC Fretter – Herbstwaldlauf) bildet der Langenberglauf einen Teil von insgesamt 8 Veranstaltungen zur Laufserie „5. Hochsauerländer Laufcup“. Weitere Info zum Laufcup unter www.hs-laufcup.de

Hitze! Türen und Fenster verschließen, Rolläden runterlassen und das Baggersee-Bild angucken.

Bitte heute nur angucken und morgen früh hingehen: Baggersee am Tenderingsweg. (foto: zoom)
Bitte heute nur das Bild angucken und morgen früh zum Schwimmen hingehen: Baggersee am Tenderingsweg. (foto: zoom)

Draußen ist es fünf Grad wärmer als drinnen. Da bleibe ich lieber „in der Bude“ hocken, bis das Wetter sich beruhigt 😉

Türen und Fenster verschließen, Rolläden runterlassen und das Baggersee-Bild angucken. Schwimmen nur früh morgens oder kurz vor Kassenschluss, wenn alle einpacken.

Über den oben abgebildeten Baggersee am Tenderingsweg stand vor zwei Jahren ein Artikel im Blog, der heute noch gilt:

Badetipp: Baggersee am Tenderingsweg

Die Top 10 der letzten Wochen. Ein paar spontane Gedanken zum verpassten vierten Geburtstag dieses Blogs.

A blogger is always working ... (foto: stalker)
Blogger on a mission ... (foto: stalker)
Anthroposophie und Nationalsozialismus: „Die Waldorfschulen erziehen zur Volksgemeinschaft“
Meschede: Vergessene Patienten-Akten in der ehemaligen Veramed-Klinik.
Wieder ein Ort ohne Freibad: Winterberg
Hitler, Steiner, Mussolini – Anthroposophie und Faschismus, gestern und heute
Wo finde ich die Wählerverzeichnisnummer?
Hallen- und Freibad geschlossen – Winterberg verliert Tradition, Flair und Charakter.
Waldorfschulen und Rudolf Steiner: Rassismus zu Multikulti umdeuten?
Polizei Hochsauerland
Wird Wohnen mit dem „Mescheder Modell“ zum Luxus?
Blaualgen im Hillebachsee: wo ist das Gutachten?

Eine kleine Spielerei am Abend. Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.

Die Aussagekraft der oben abgebildeten „Hitparade“  ist gering, wenn man beispielsweise nicht weiß, wie lange die Artikel schon im Blog stehen.

Der Eintrag „Wo finde ich die Wählerverzeichnisnummer“ datiert vom 18. April 2010. Die absoluten Klicks haben sich also über einenn langen Zeitraum aufsummiert. Beide Freibad-Artikel sind neueren Datums. Der obere ist vom 22. Mai 2012, der untere vom 15. August.

Der Hillebachsee steht auf Platz 10, wurde allerdings erst am 13. August diesen Jahres geschrieben.

Platz 1 „Anthroposophie und Nationalsozialismus“ erschien am 22. Juli 2012.

Mir persönlich sagen solche Statistiken das, was ich sowieso schon weiß: Lokales ist wichtig, Polizeiberichte und Feuerwehreinsätze sind es ebenso.

Dazu kommen überregional stark polarisierende Themen wie in dieser Tabelle „Wissenschaft vs. Anthroposophie“.

Mir persönlich gefällt die Mischung. Das Blog bedient keine Nische, die Themenwahl ist eklektisch, kein Stress irgendeine Fläche zu bedienen.

Werbung für die einzelnen Artikel betreibe ich übrigens WEDER im lokalen Raum NOCH zielgruppenorientiert. Das Motto ist: Wer das Blog findet, hat Glück oder auch Pech gehabt.

Auf diese Art und Weise kommen oft unvermutet neue Autorinnen und Autoren hinzu. Ich finde das spannend und lerne viel Neues.

Vielleicht noch etwas zu Facebook: zuerst war das Blog. Dann kam Facebook und hat viel „low level“ Kommunikation abgesaugt. Es ist leichter bei FB mal schnell einen Artikel zu verlinken oder ein Bild zu posten als im Blog. Kommentare sind fix geschrieben: keine Anti-Spam-Captchas wie im Blog.

Jetzt aber kommt das Blog zurück. Ich kümmere mich wieder mehr um die Artikel und überlege mir jedesmal sehr genau, ob ich nicht auch etwas weniger Weltbewegendes im Blog, statt auf Facebook unterbringen soll. Die VW-Käfer hätte ich beispielsweise in der „Facebook-Phase“ nicht ins Blog gehoben, der Freibad-Artikel ist gewissermaßen im Vorüberfahren (mit dem MTB) entstanden.

Damit ist Schluss, denn wichtig ist das eigene Blog und noch wichtiger ist die Vernetzung der eigenen Blogs.

Gerade wir politischen Blogger sollten autonom bleiben.