12. bis 25. März 2018: Internationale Wochen gegen Rassismus

An zwei Tagen (14.03. und 21.03.) beteiligen sich auch Meschede und die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) an den Internationale Wochen gegen Rassismus.

(Der Artikel ist in ähnlicher Form auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Wann genau?
Am Mittwoch dem 14.03. und am Mittwoch dem 21.03., jeweils in der Zeit von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Wo genau?
Im Kreishaus in Meschede, Raum 253 (am 14.03.) und Raum 653 (am 21.03.)

Mit welchem Thema, welchem Projekt?
“Woran erkennen wir rechtsextremistische Symbole und wie gehen wir damit um?”
So nennen wir unsere beiden Workshops in Meschede.
Dr. Ahmet Arslan diskutiert mit Schülerinnen und Schülern aller Schulformen über fremdenfeindliche Hetze und Vorurteile und bietet Argumente und Tipps an, wie wir mit dem „Krawall“ umgehen können.
Ahmet Arslan und die SBL/FW-Kreistagsfraktion freuen sich auf spannende und vielleicht auch kontroverse Gespräche!

Anmeldungen/Kontakt:
Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW), Steinstraße 27, 59872 Meschede,
Fon: 0291/94-2104 und/oder 02903/449700, Email: gjoch-sbl-2018@gmx.de

INTERNATIONALE WOCHEN GEGEN RASSISMUS – 12. – 25. März 2018

Die Veranstaltungsreihe wird koordiniert von der Stiftung für die Internationale Wochen gegen Rassismus
Geschäftsstelle
Goebelstraße 21 a
64293 Darmstadt
Telefon 06151-339971
Telefax 06151-3919740
info@stiftung-gegen-rassismus.de
http://internationale-wochen-gegen-rassismus.de/

Veranstalter, Themen und Projekte der Aktionswochen sind beispielsweise:

  • VHS Aachen; Demokratiekonferenz
  • UG Vielfalt in Tannenbusch, Bonn; Thema: Umgang mit Vielfalt
  • Amt für Jugend und Familie Bielefeld; Thema: vorurteilsbewusster Umgang mit Sprache in Kitas
  • Kommunales Integrationszentrum Bielefeld; Thema: Alltagsrassismus und gewaltloser Widerstand
  • VHS Castrop-Rauxel; Thema: „Das wird man wohl noch sagen dürfen!“
  • Stadt Hanau; Thema: 50 Städte – 50 Spuren · Eine Welt ohne Atomwaffen
  • Jugendzentrum Stadt Kierspe; Elefanten im Haus – ein Projekt zum Thema Vorurteile
  • Kreisintegrationszentrum Mettmann; Wettbewerb: Kreativ gegen Rassismus
  • Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste, Meschede; Thema: Wie gehen wir mit rechten und rassistischen Parolen um?
  • SV Marienschule Münster; Karikaturen gegen Rassismus
  • KAB Bezirksverband Olpe-Siegen; Bühnenaufführung „Franz-Hitze-Lebensrevue“
  • Caritasverband Remscheid; Argumentationstraining gegen Stammtischparolen

… und ganz viele und vieles mehr in Berlin, in Frankfurt, in München, in Rostock, in Stuttgart, zwischen Norden und Süden, Osten und Westen im gesamten Land.

Klick:
http://internationale-wochen-gegen-rassismus.de/events/

14 Gedanken zu „12. bis 25. März 2018: Internationale Wochen gegen Rassismus“

  1. Wir waren heute dabei!
    Die Schüler/innen bzw. Auszubildenden waren total begeistert von der lockeren unterhaltsamen aber auch informativen und kurzweiligen Veranstaltung. Wie sehr die „rechte“ Szene in Bewegung ist, sich verändert, konnten wir ja gar nicht ahnen! Die Rattenfänger verkaufen sogar Musik-CDs an Schulen.
    Wusstet ihr z. B. dass der Hitler-Gruß strafbar ist? Zwei Mitarbeitern eines Unternehmens in der Gegend wurde deshalb gekündigt. Und auch umgedrehte Hitlersymbole und ähnliche Symbole sind strafbar!
    Die Verwendung des Keltenkreuzes kann strafbar sein. Das Symbol erinnert doch stark an das Symbol einer Ladungssicherung, merkte ein Auszubildender an.
    Wir Teilnehmer nahmen viele interessante Neuigkeiten mit nach Hause.
    Nachdenklich stimmte am Ende ein Radiobeitrag (ein Märchen) mit dem Titel „Ausländer raus“. Was wäre, wenn nichts Ausländisches mehr im Land ist?

    1. Wie der Zufall es will, gingen gestern drei sogenannte „Identitäre“ in Olsberg an uns vorbei, am Käppi das umgekehrte Lambda. In Arnsberg sollen sie gerade verstärkt ihr Symbol sprühen und kleben.

      1. Das waren sicherlich Jugendliche, oder? Die Identitäre Bewegung wird dem Rechtsextremismus zugeordnet. Ich meine, Dr. Ahmet Arslan sagte, dass dieses Symbol nicht strafbar sei.
        Ein Problem sei, dass vielen Jugendlichen gar nicht bewusst ist, was sie da tragen. Und weil Jugendliche weniger hinterfragen als Erwachsene, sind sie eine ideale Zielgruppe – gerade auch an Schulen.
        Danke für das gute Beispiel dieser Olsberger „Identitären“.

  2. Wenn im Kontext Identitäre Bewegung mit dem Adjektiv „rechtsextrem“ hantiert wird, zeugt das entweder von mangelndem Geschichtswissen oder unlauteren Absichten: Das Bewahren eines Rechts- und Sozialstaats sowie der gewachsenen Kultur ist konservativ, ordoliberal und demokratiewahrend, mithin gemäßigt rechts der politischen Mitte.

    Die (Einwanderungs-) Politik von CDU und SPD hingegen ist offenkundig undemokratisch, bürgerfeindlich, rechtsstaats- und sozialstaatsfeindlich. Man könnte die großen Züge der Regierungspolitik tatsächlich als linksextrem und internationalsozialistisch bezeichnen. Die zukünftige Geschichtsschreibung wird das jedenfalls tun.

    Die Claqueure dieser Politik (schon Lenin titulierte sie als „nützliche Idioten“) haben intellektuell so abgehalftert (aktuelles Beispiel der fabulierende Grünbein gegen den klarsichtigen Tellkamp), dass ihnen ihre Irrungen und Wirrungen erst dann aufgehen werden, wenn es daran geht die vermeintlich üppigen Pensionszusagen einzufordern – und sie vor den leeren Kassen eines fallierten Staates stehen.

    Es wird ein ganz, ganz böses Erwachen aus diesem universalistischen Albtraum geben, im Range von und gar schlimmer als 1943 resp. 1945.

    1. Sie schreiben Unsinn. Die sogenannte Identitäre Bewegung ist rechtsextrem, siehe bspw. hier:

      „Berlin (dpa) – Die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“ in Deutschland radikalisiert sich nach Einschätzung des Bundesamts für Verfassungsschutz zunehmend. Dies sei im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise geschehen, sagte Verfassungsschutzpräsident Maaßen den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.“

      http://www.zeit.de/news/2017-03/19/extremismus-verfassungsschutz-identitaere-bewegung-radikalisiert-sich-19103603

  3. @Andreas Lichte

    unser Mitleser ist ein eifriger Rechtsausleger, der mit vielen Phrasen sein Weltbild hier im Blog verankern will. Keine seiner Aussagen belegt er, stattdessen behauptet er mit pompösen Phrasen:

    mangelndem Geschichtswissen

    unlauteren Absichten

    gewachsenen Kultur ist konservativ, ordoliberal und demokratiewahrend

    offenkundig undemokratisch, bürgerfeindlich, rechtsstaats- und sozialstaatsfeindlich

    Die zukünftige Geschichtsschreibung wird das jedenfalls tun

    Die Claqueure dieser Politik

    intellektuell so abgehalftert

    der fabulierende Grünbein gegen den klarsichtigen Tellkamp

    leeren Kassen eines fallierten Staates

    ganz böses Erwachen aus diesem universalistischen Albtraum geben, im Range von und gar schlimmer als 1943 resp. 1945

    Das ist alles ein derart hohler Pomp, dass man darauf nicht antworten kann.

    Er ist ja nun ein langjähriger Gast dieses Blogs, hat sich aber leider nicht weiterentwickelt.

    Viele meiner Nachfragen an ihn sind immer noch offen.

    P.S. Die Identitären sind Nazis!

    1. @ zoom

      die politische Position des Kommentators, der sich „Eifriger Mitleser“ nennt, ist eindeutig rechts … aber:

      wie wird man zum „Eifrigen Mitleser“?

      – ist das genetisch bedingt? das rechte Chromosom vervielfacht?

      – oder kann man sich irgendwo anstecken? und wenn ja: überträgt sich das auf andere Kommentatoren? Panik !!!

    2. @zoom

      -> „unser Mitleser ist ein eifriger Rechtsausleger, …“

      In „großer Zeit“ waren die eifrigsten Rechtsausleger nicht selten als Oberlehrer unterwegs. Die Argumentationsketten des Mitlesers erinnern mich an eine Szene aus Egon Monks Verfilmung von Feuchtwangers Roman „Die Geschwister Oppermann“:

      Im Video ab 1:23:50 … bis 1:31:40 (Referat Berthold Oppermann / Replik „Oberlehrer“ Dr. Vogelsang)

      https://www.youtube.com/watch?v=tlgqH2307J8

        1. > den Film noch nicht gesehen.

          Die Zeit ist bei Filmen von/mit Monk, Fechner, Zech, Kieling etc. nicht vergeudet …

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