Zum Totlachen: Deutsche Bahn wirbt mit kriegerischer Sprache

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Gesehen auf dem Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe (foto: chris)

In dem oben abgebildeten kurzen Text der Deutschen Bahn kommen Begriffe wie „Feldzug, gerüstet, gewappnet, kämpfen, Schlachtpläne, Verluste, attackieren, bedrohen, Strategie “ vor.

Irre originell, wenn die lustige Metapher ‚wenige Verluste‘ hier lediglich für Verspätungen und verpasste Züge steht, nicht etwa für tote Männer, Frauen und Kinder. Wer hat sich da bloß so einen Müll ausgedacht? Zum Totlachen finde ich es nicht, wenn die Bahn die Sprache des Krieges fördert.

Ein Gedanke zu „Zum Totlachen: Deutsche Bahn wirbt mit kriegerischer Sprache“

  1. Habe das auch bei FB so für mich persönlich geklärt und erklärt:

    Wenn ICH mit der Bahn fahre, habe ICH immer einen Schlachtplan in der Tasche, außerdem Pläne a, b und c. Ist ja heutzutage nicht mehr so, das du einfach bei Punkt A einsteigst und irgendwann über Punkt B, C und D am Ziel E ankommst.

    Mit der Attacke ist das so eine Sache, weil der Feind immer unsichtbar ist 😉

    Ich lache mich nie tot, sondern ergebe mich dem Zynismus und Sarkasmus. Ironie ist gegen die Bahn KEINE Waffe.

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