Umleitung: von der unchristlichen CSU über den Klimawandel zu PFCs im Hochsauerland, während die Mieten in Dortmund steigen und noch ein Mitarbeitergespräch fehlt.

Spaziergang an der Ennert (foto: zoom)
Spaziergang an der Ennert (foto: zoom)

CSU: Weder christlich noch sozial … katholisch

Der Ein-Prozent-Fremde: Schildbürger in Panik … jurga

„Wir schaffen das“: zur Bedeutung eines simplen Satzes … misik

Flooding of Coast, Caused by Global Warming, Has Already Begun: Scientists’ warnings that the rise of the sea would eventually imperil the United States’ coastline are no longer theoretical … nyt

Rekordwärme auf der Erde trotz kalter Sonne: Die globale Temperatur eilt seit Jahren von Rekord zu Rekord – dabei schwächelt die Sonnenleuchtkraft … scilogs

Wenn die Eschen und Kastanien sterben: Obacht, hier kommt ein Text, der im naiv-grünen Sinne von „Mein Freund, der Baum“ rezipiert werden könnte … revierpassagen

Im Hochsauerland tauchten die Stoffe erstmals in Deutschland auf: Die PFCs sind wahrscheinlich krebserregend … faz

Traditionspflege für Bürgerkrieg und Massenmord? Der „Finnentag“ in Hohenlockstedt … harbuch

Post-ismus. Die Geisteswissenschaften, ver-rückt durch ihre Trends … publicHistory

Eine Geschichte voller Missverständnisse: Hier ist alles Banane … operationharakiri

Hagen: SinnLeffers-Eigner Wöhrl droht die Pleite … doppelwacholder

Dortmunder Wohnungsmarktbericht 2016: Die Mieten ziehen an und preiswerte Wohnungen werden immer knapper … nordstadtblogger

Dieses Jahr schon ein Mitarbeitergespräch geführt? Oben und unten ist konstitutiv für das Mitarbeitergespräch, das die Führungskraft mit ihrem Personal zu führen hat, und zwar mindestens jährlich … erbloggtes

2 Gedanken zu „Umleitung: von der unchristlichen CSU über den Klimawandel zu PFCs im Hochsauerland, während die Mieten in Dortmund steigen und noch ein Mitarbeitergespräch fehlt.“

  1. Mit wie viel Elan werden Umwelt-Skandale wie der um PFT aufgearbeitet?

    Ich poste dazu mal einen Beitrag der Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) von 2011:

    „PFT – Wie geht`s weiter mit der Never-Ending-Story?

    Ruhig ist es geworden, beim „Endlos-Gift- Drama“ um die Industriechemikalie PFT. Andere medienträchtige Ereignisse und Schlagzeilen kleistern die PFT- (Klär-)Schlämme mehr und mehr zu.

    Eine ostwestfälische Tageszeitung fand trotz aller anderen Katastrophen im letzten Monat etwas Platz für eine Meldung über PFT und die „Zeitnot“ der Justiz. Die Neue Westfälische veröffentlichte am 11.07.2011 im Paderborner Teil:

    „Jahrelanges Warten auf PFT-Prozess
    Hauptverhandlung noch immer nicht terminiert
    VON HUBERTUS GÄRTNER

    Paderborn. Mehr als sechs Jahre nach der Aufdeckung eines der größten Umweltskandale in Nordrhein-Westfalen ist den mutmaßlichen Tätern immer noch nicht der Prozess gemacht worden. Zwar hat die Bielefelder Schwerpunktstaatsanwaltschaft Anfang letzten Jahres nach sehr langen Ermittlungen im sogenannten PFT-Verfahren Anklage erhoben, doch seither schlummern die Akten am Landgericht in Paderborn.

    Wie dessen Sprecher, Adalbert Heine, am Freitag einräumte, ist in dem Fall immer noch keine Hauptverhandlung terminiert. Dieses solle aber “in den nächsten zwei bis drei Monaten” geschehen.

    “Das Verfahren sprengt alle Dimensionen.” Mit diesen Worten begründete Heine die erhebliche zeitliche Verzögerung. Außerdem sei die zuständige Richterin in letzter Zeit durch andere Prozesse sehr stark belastet gewesen. Es habe wegen der Verzögerung bereits diverse interne Besprechungen gegeben. Das Landgericht habe nun die Geschäftsverteilung geändert und eine neue Berichterstatterin eingesetzt, damit diese den PFT-Prozess vorbereiten könne.

    Belasteter Klärschlamm mit Abfällen vermischt
    In dem Verfahren müssen sich sieben Personen, darunter auch der Borchener Unternehmer Ralf W. (41), wegen Verunreinigung von Boden und Gewässern sowie unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen verantworten. Ralf W. soll mit der mutmaßlich krebsfördernden Industriechemikalie PFT (perfluorierte Tenside) belasteten Klärschlamm aus Belgien mit anderen Abfällen vermischt und als Dünger an Landwirte verkauft haben. Bauern in mehreren Bundesländern verteilten den Dünger auf ihren Flächen.

    Die Folgen waren verheerend. Infolge des Niederschlags wurde PFT zum Beispiel in Möhne und Ruhr gespült. Trinkwasser wurde belastet, landwirtschaftliche Flächen kontaminiert. Die Sanierung kostete Millionen. Vier der Beschuldigten gehören zu dem belgischen Lieferanten, mit dem Ralf W. laut Staatsanwaltschaft illegale Absprachen getroffen haben soll. Im Jahr 2013 könnten die ersten Vorwürfe verjährt sein.“

    In der Nacht vom 08.08 auf den 09.08.2011 berichtete übrigens der Fernsehsender Phoenix in einer langen Reportage über die Folgen der Privatisierung des Wassers, es würde wieder Klärschlamm aus Belgien nach Deutschland „versandt“.
    Wieso und wozu wir den in Deutschland wohl brauchen? Etwa wieder zum „Düngen“?“

Kommentare sind geschlossen.