Umleitung: Molau raus aus dem braunen Sumpf und noch ein paar Kleinigkeiten …

Sie lauern hinter jedem Busch ... hier in der Ruhraue (foto: zoom)
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8 Gedanken zu „Umleitung: Molau raus aus dem braunen Sumpf und noch ein paar Kleinigkeiten …“

  1. @Andreas: Was ich nicht gefunden habe: Molau hat an einer Walddorfschule gearbeitet, hatte er aber nach seiner Arbeit zum 1. Staatsexamen die Lehrerausbildung mit dem Referendariat beendet?

  2. @ zoom

    interessante Frage, die ich Andreas Molau im schriftlichen Interview nicht gestellt habe. Weiss nicht mehr, ob er mir das vielleicht nebenbei erzählt hat …

    Ich habe diesen Artikel gefunden, mit einem Zitat von Andreas Molau:

    http://www.publikative.org/2010/09/23/andreas-molau-ausgeschlossen-gescheitert-uberschatzt/

    „(…) Auch deshalb blieb Molau an der Schule unentdeckt. Eine spätere Stellungnahme macht die absurde Zeit des Rechtsextremen an der Braunschweiger Schule deutlich:

    »Anthroposophen guckten damals selten ins Netz. Ich konnte das Zweite Staatsexamen nachholen und mich in Sachen Waldorfpädagogik weiterbilden. In den Sommerferien arbeitete ich weiter publizistisch und schrieb etwa eine Goebbels-Biographie.«“

    Ich interpretiere das so, dass Andreas Molau seine Lehrtätigkeit an der Braunschweiger Waldorfschule als 2tes Staatsexamen anerkannt wurde (dieses Prinzip kenne ich von anderen Waldorflehrern).

  3. „Nachholen“ würde bedeuten, dass er das Referendariat mit staatlicher Examensprüfung gemacht hätte oder gibt es in Niedersachsen(?) irgendwelche Sondervereinbarungen mit den Waldorfschulen?

  4. Weiter oben in deinem verlinkten Artikel, unter dem Bild, steht folgendes:

    „1996 tauchte Molau oberflächlich ab. Dies hing mit dem Beginn seines Referendariats und der darauf folgenden Einstellung als Lehrer in der Freien Waldorfschule Braunschweig zusammen“

    Das würde zeitlich bedeuten: Erst Referendariat (wo?) dann Walddorfschule.

  5. @ zoom

    die technischen Details kenne ich nicht.

    Es läuft im Pinzip so: Irgendjemand geht als Quereinsteiger an die Waldorfschule, auch OHNE jedes Lehramtstudium, OHNE 1stes Staatsexamen

    Dann arbeitet er lang genug an der Waldorfschule, und stellt einen Antrag beim zuständigen Bildungsministerium auf Anerkennung.

    –

    „oder gibt es in Niedersachsen(?) irgendwelche Sondervereinbarungen mit den Waldorfschulen?“

    in Niedersachsen? Sag mir mal, in welchem Bundesland es keine Sonderregelungen für Waldorfschulen gibt …

    –

    http://www.ruhrbarone.de/drei-grunde-fur-die-waldorfschule/

    „Drei Gründe für die Waldorfschule

    (…) Viele Eltern wissen aber ganz genau, was sie tun, wenn sie sich für eine Waldorfschule entscheiden. Im folgenden werden drei Gründe für deren Schulwahl behandelt, die ich vorweg als Thesen formuliere:

    These I: Die Leistungen des Kindes sind zu schwach, um auf einer öffentlichen Schule zu bestehen. An der Waldorfschule sind die Abschlüsse leichter.

    These II: „Man bleibt gern unter sich“ – Besserverdienende wollen eine Schule ohne Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen und ohne Ausländer.

    These III: „Man bleibt gern unter sich“ – in der Waldorfschule teilt man die „alternativen“, esoterischen Überzeugungen der Eltern (…)

  6. @ zoom

    „Das würde zeitlich bedeuten: Erst Referendariat (wo?) dann Walddorfschule.“

    1996 hat Andreas Molau schon an der Waldorfschule gearbeitet, wie soll er dann 1996 – VORHER – woanders ein Referendariat gemacht haben?

    –

    “NPD und Waldorfschule: Über eine Zusammenarbeit, die nicht publik werden durfte II

    (…) Betrachtet man jedoch die Fakten, löst die vehemente Distanzierung Überraschung aus, ist Molau doch ein Ziehkind der Waldorfpädagogik:

    Von 1996 bis 2004 war Molau Lehrer an der Freien Waldorfschule Braunschweig, unterrichtete dort Deutsch, Geschichte und Politik.

    Unmittelbar nach seiner Einstellung übernahm Molau als Klassenlehrer – “dem Allerheiligsten der Waldorfpädagogik” – eine erste Klasse und betreute diese mit dem Lob der Schule bis zum Ende der sechsten Klasse (…)“

    http://www.publikative.org/2009/04/28/npd-und-waldorfschule-uber-eine-zusammenarbeit-die-nicht-publik-werden-durfte/

  7. „Es läuft im Pinzip so: Irgendjemand geht als Quereinsteiger an die Waldorfschule, auch OHNE jedes Lehramtstudium, OHNE 1stes Staatsexamen

    Dann arbeitet er lang genug an der Waldorfschule, und stellt einen Antrag beim zuständigen Bildungsministerium auf Anerkennung.“

    Absatz 1: Solche Leute habe ich kennengelernt, auch mit kruden Ansichten a la Steiner …

    Absatz 2: Solche Leute noch nicht. Muss mich da noch mal schlau machen.

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