Fast eine Umleitung, aber dann doch mehr Aqua Olsberg und Theraphy?

Nach einer langen hartnäckigen Erkältung mal wieder den Zeh ins Schwimmbecken getunkt. (foto: zoom)

Wenn es das AquaOlsberg nicht gäbe, wäre ich wahrscheinlich schon längst ausgewandert. Die Tage sind trüb, feucht und kurz.

Die Touristiker und Touristen warten auf den Schnee. Der Wetterbericht verspricht für die nächsten Tage Regen. Solange bis irgendwann der echte, wahre Schnee fällt, hält sich der Kunstschnee hartnäckig auf den Pisten.

Das Olsberger Schwimmbad hat wie stets bis 21 Uhr geöffnet, die Sole und Sauna noch ein paar Stunden länger. Aber das ist ja nichts für BahnenschwimmerInnen.

Die Erkältungsviren, die mir diese Woche übel zugesetzt hatten, scheinen jedenfalls vom Bad im Chlor endgültig geschwächt worden zu sein.

Die restlichen Erreger bekämpfe ich „ohral“ mit einer Mischung aus Therapy?, Bad Religion und Faith no More. Den Haufen CDs habe ich Anfang der Woche gebraucht bei andrä in Dortmund gekauft. Nicht schlecht der Laden, der im Untergeschoss auch eine anscheinend wachsende Vinyl-Sammlung hat.

Ansonsten wälze ich mich durch die knapp 500 Seiten „Das Ende der Demokratie“ von Yvonne Hofstetter.  Im letzten Viertel angelangt, weiß ich manchmal nicht, warum das Buch so dick ist. Mir scheint, ein Essay von 80 Seiten hätte die Message „Wie die künstliche Intelligenz die Politik übernimmt und uns entmündigt“, so meine bescheidene Meinung, ebenfalls transportieren können. Jetzt aber kneife ich die Augen zusammen und fliege heute Abend und eventuell noch morgen durch die letzten 100 Seiten.

Die Funke Mediengruppe, die unsere Westfalenpost herausgibt,  hatte vor drei Jahren das Hamburger Abendblatt von Springer gekauft. Die Zeit hat in dem lesenswerten Beitrag „Silvesterübergriffe: Wie das „Hamburger Abendblatt“ mit der Wahrheit umgeht“ das Funke Blatt ganz schön gerupft.

Gleich ein bisschen Therapy? und ab ins Bett. „Das Ende der Demokratie“ liegt auf dem Nachttisch.