Umleitung: Bischofskonferenz weist Kritik zurück, Antisemitismus, Meinungsmache, Gefechtsmedaillen, ein Blog-Geburtstag, DGB und Dorfleben.

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Der Rhein-Herne Kanal 1950 (foto: zen)

Bischofskonferenz: weist Kritik an Staatsleistungen für Kirche zurück. „Kirchen entlasten den Staat“ … domradio

Antisemitism still thrives: This is a very grim video; the myth of The Protocols of the Elders of Zion still lives on Muslim television. When it starts, you might be able to laugh a bit — did you know the Jews drain the blood of young boys to make matzoh balls? — but by the end, where some evil cleric is gloating over old footage of dead and dying Jews in Nazi prison camps („look at the corpses, Allah be praised!“) and that he hopes the followers of Allah will be the next to carry out this holy work, I give you fair warning that you might well be too sickened to continue … pharyngula

Extreme Fälle von Meinungsmache: Es folgen fünf Beispiele … nachdenkseiten

Lasset uns stolz sein: Guttenberg verleiht Gefechtsmedaillen … ruhrbarone

Autosuggestion: Angela Merkel hat auf dem CDU-Parteitag auf ein altes Rezept in politischen Kampfzeiten gesetzt – durch Autosuggestion zur Wählersuggestion … sprengsatz

Ein Berliner Blog-Geburtstag: Irgendwas mit Liebe und Kryptonit … liebernichts

DGB-Demonstration in Dortmund: Hagener Menschenraupe war Hingucker … doppelwacholder

Dorfleben: Fabula docet, aber vielleicht auch nicht … wiemeringhauser

Umleitung: Loveparade, Ketchup, Streber Röttgen, Wolfgang Benz, Kommunen in Not, Hämorrhoiden und mehr.

Noch einmal Loveparade I: Warum es sich politisch auf Toten unkomfortabel läuft … endoplast

Ketchup Attentat und Loveparade II: Interview mit dem Täter … ruhrbarone

Röttgen bei Beckmann: ein unangenehmer Streber … nachdenkseiten

Bochum: aus Königsallee wir Knappschaftsstraße … pottblog

Schäuble: wie lange noch? … sprengsatz

Keine Wertarbeit – nirgends: Die Genese der kapitalistischen Murkswirtschaft … sprusko

Neue Leiterin Online bei WAZ und DerWesten: Daniela von Heyl wechselt am 1. Januar 2011 zur WAZ Mediengruppe … wazmedien

Wolfgang Benz: Jede Form von Judenfeindschaft ist gefährlich … juedischeallgemeine

Burbach: Treffpunkt für Neonazis? … nrwrechtsaußen

Im Nachbartal: Novemberwetter … wiemeringhauser

Kommunen in Not: die Bürger sind gefragt, meint die Sauerländer Bürgerliste … sbl

Proktologie: Mehr als Hämorrhoiden … wpBrilon

Der Klimawandel, die Heimatzeitung, ein Artikel, zwei Leserbriefe, es kracht und wir kennen die Schuldigen.

Zunächst die Äußerlichkeiten. Am 14. Oktober erschien in der örtlichen Westfalenpost ein Artikel mit der Überschrift

„Von Klimawandel eigentlich keine Spur. Prof. Dr. Ewert hielt Vortrag beim CDU-Ortsverband Bruchhausen“.

Der ehemalige Wiemeringhauser Ortsvorsteher Hubertus Moos nahm in einem Leserbrief Stellung zum Artikel. Überschrift: „Bemerkenswert unwissenschaftlich“, der in der Ausgabe der WP vom 19. Oktober veröffentlicht wurde.

Durch diesen Leserbrief wiederum fühlte sich der Bruchhauser Ortsvorsteher Karl-Josef Wiegelmann herausgefordert. Er verfasste einen Leserbrief, der dann am 22. Oktober unter der Überschrift „Mutierte der „Schreiberling“ wirklich zum Klimaexperten?“ erschien.

Der letzgenannte Leserbrief ist sprachlich ganz starker Tobak.

Einige Zitate:

„Bemerkenswert ist, dass ein Schreiberling wie Hubertus Moos von heute auf morgen zu einem Klimaexperten mutiert und einen Vortrag bewertet, den er in seiner Allwissenheit allenfalls in Wiemeringhausen verfolgt hat.“

„der selbsternannte Klimaexperte Herr Moos“

„Brief wimmelt von Plattitüden, Unterstellungen und Unverschämtheiten“

„Dieser Schreiberling wurde nach einer halben Periode als Ortsvorsteher aus der Umlaufbahn geholt…“

„auf seinem Ego-Trip“

„wenn Herr Moos noch in dieser Welt wäre“

Was stand im Leserbrief von Herrn Moos?

Der Leserbrief zerfällt inhaltlich in zwei Teile. Im ersten Teil setzt sich Moos mit dem Artikel der WP über die CDU-Veranstaltung auseinander. Dieser Teil entbehrt zwar nicht einer gewissen Polemik, ist aber inhaltlich zu rechtfertigen und liefert zusätzliche Informationen zur Klimadiskussion und zur Person Prof. Dr. Ewerts. Den zweiten Teil bilden die letzen beiden Absätze des Leserbriefs. Sie verlassen den Bereich der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Klimaforschern um Ewerts & Co. und teilen ein paar Seitenhiebe Richtung CDU in Bruchhausen aus. „Die wären nicht nötig gewesen“, sagen politische Freunde. „Skandalös!“, meinen die politischen Gegner.

Lasst uns mal den Anlass des ganzen Getöses, nämlich den Artikel in der Westfalenpost, genauer betrachten. Dieser Artikel ist sowohl im Internet als auch im Print ohne Autorenauszeichnung. Dies wiederum bedeutet, dass die Westfalenpost, bzw. ihre Redakteure, ihn gar nicht geschrieben hat bzw. haben.

Der Artikel wurde mit großer Wahrscheinlichkeit vom Veranstalter, der CDU-Bruchhausen, selbst eingereicht und nahezu unverändert ins Blatt gehoben. Vier Tage zuvor war der Bericht schon auf der Website des Vereins Bruchhausen aktiv e.V. erschienen.

Es ist einem Veranstalter überhaupt nicht anzulasten, wenn er der Lokalzeitung einen Bericht einreicht. Wenn es sich um ein unpolitisches nicht brisantes Thema handelt. Kein Problem.

Die Mannen um Prof. Ewert sind allerdings nicht ohne Brisanz. Die WP beteiligt sich an tendenziöser, einseitiger Darstellung der Klimadiskussion, indem sie dem eingereichten Bericht ihre redaktionellen Weihen gibt. Der Leserbrief von Herrn Moos war der Versuch, diese Einseitigkeit zu korrigieren.

Die Hessische Allgemeine zeigt, wie das geht. Hier ist ihr Bericht über eine Veranstaltung mit Frof. Ewert zu lesen. Namentlich gekennzeichnet, journalistisch auf der Höhe: „Die Klimawandel-Leugner„.

Umleitung: Privatisierung, Migration, Weltuntergang, Ossi Pinkwart, Dorfladen Wiemeringhausen und mehr.

Heute im HSK (foto: zoom)
Heute im HSK (foto: zoom)

Hagen: SPD und Grüne kritisieren Privatisierung … doppelwacholder

In einem Monat Journalistentag in Recklinghausen: Gibt es eine Renaissance des Lokalen? Diese Frage diskutieren Urs Gossweiler, Oliver Auster, Martin Krigar und Carsten Heil beim diesjährigen Journalistentag des DJV-NRW am 20. November in Recklinghausen … djv

Ausstellung: Migration in der Wuppertaler Nordstadt. Noch bis Ende Oktober … migrationwuppertal

Weltuntergang: Das Ende von Wachstum und Geschichte … endoplast

Groteske Politwelt Bochum: oder Dialektik der Miniaturen. Zwei Stuttgart 21 Demos … westen

Pinkwart I: der hölzerne Parteisoldat geht in den Osten … ruhrbarone

Pinkwart II: Mit den Papkes Rumpftruppe ist wohl kein Staat zu machen; die “Privat vor Staat” Ideologen mit der Krawallrhetorik taugen mal gerade als Wadenbeißeropposition … WirInNRW

Dorfladen Wiemeringhausen: Ergebnisse der 1. Umfrage werden am 30 Oktober bei Schöttes präsentiert … dorfladen

Heimat, Kirche & Glaube: „Müllers Kreuz“ gesegnet … wpWinterberg

Umleitung: Bürgermeisterstichwahl, Siemens, Steiner, Otto Brenner, DRK-Kindergarten und die Toleranz im Tal der Ruhr.

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©khstannies 2010

Bürgermeister: NRW plant Rückkehr zur Stichwahl … doppelwacholder

Siemens: der einseitige Pakt … ruhrbarone

Rudolf Steiner in Wolfsburg: Wie ist es möglich, dass der künstlerisch völlig untalentierte Rudolf Steiner, Begründer der esoterischen Heilslehre „Anthroposophie“, gleich in zwei renommierten deutschen Kunstmuseen gezeigt wird? … ruhrbarone

Otto-Brenner-Preise: für „Wir in NRW“, Willi Winkler, Carolin Emcke u.a. berichtet stolz … WirInNRW

DRK-Kindergarten Winterberg vorbildlich: Der Kreisjugendhilefausschuss tagte am Dienstag im DRK-Kindergarten in Winterberg. Viele der Teilnehmer waren sehr beeindruckt. Dieser Kindergarten hat montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr geöffnet, samstags von 8 bis 16 Uhr. Bei Problemen in der Familie (z.B. durch Krankheit eines Elternteils) kann die gebuchte Betreuungszeit für einzelne Kinder im Rahmen der großzügigen Öffnungszeiten auch kurzfristig ausgeweitet werden; auch Geschwisterkinder lassen sich vorübergehend unterbringen … sbl

Toleranz im Tal der Ruhr: „Was müsste geschehen, so denke ich immer, dass ich die Anonymität aufgeben kann?“, fragt sich der/die … wiemeringhauser

Umleitung: Digitale Parallelgesellschaften, Vatikan: erst pimpern dann befruchten, ARTE, Networking für WAZ-Fotografen und mehr …

Essen Zollverein: Toiletten (foto: zoom)
Essen Zollverein: Toiletten (foto: zoom)

Selbstreferenz: Andreas Grieß hat neulich in seinem Spiegel Online Artikel über digitale Parallelgesellschaften geschrieben. Eigentlich beschäftige sich das Web 2.0 in erster Linie mit sich selbst und sei nicht im Mainstream angekommen. Blogs würden von Bloggern gelesen, Tweets gingen um Themen im social Web. Die eine Plattform berichte darüber, wenn die andere Plattform im social Web down sei … isarrunde

Vatikan kritisiert Nobelpreis-Komitee: Erst pimpern, dann befruchten … zeitonline

Öffentlichkeit und Demokratie: Wirtschaftsjournalismus in der Krise … nachdenkseiten

Deutsch-Französische Freundschaft: ARTE wird 20 … ruhrbarone

Networking: Seminar für Bildjournalisten der WAZ-Mediengruppe … medienmoral

NRW: will mehr als zwei Millionen zurück … sbl

Freedom in Wiemeringhausen: das Schlusswort … wiemeringhauser

Dorfladen Wiemeringhausen: So war der Info-Abend … dorfladen

Dorfladen Wiemeringhausen – Zwei Anmerkungen … Die neue Website des Dorfladen-Projekts in Wiemeringhausen hat für Menschen die sich kommunizierend im Internet bewegen zwei Merkwürdigkeiten:

  • Kein Artikel kann kommentiert werden
  • Kein Artikel hat einen eigenen Link (siehe Kommentare)

Ich weiß nicht, was sich die Betreiber dabei gedacht haben, gerade diese beiden Features von WordPress nicht zu nutzen. Falls es Unkenntnis sein sollte, würde ich empfehlen, beide Kommunikationskanäle sofort zu öffnen. Falls es Absicht ist, frage ich mich: Warum?

Wiemeringhauser Dorfladenprojekt: Informationsabend am Donnerstag, 30. September 2010

Unser Dorfladenprojekt – ein Informationsabend am 30. September 2010

Wiemeringhausen im Hochsauerland (archiv: zoom)
Wiemeringhausen im Hochsauerland (archiv: zoom)

(Bericht von Talat Durguter und Jürgen Winzer)

In der Bürgerversammlung am 18. Mai 2010 haben wir Ihnen die ersten Informationen zu einem möglichen Projekt „DORV-Zentrum/Dorfladen-Wiemeringhausen“ geben dürfen. Wie hierbei angekündigt, möchten wir nun zu einem 2. Info-Abend einladen.

An diesem Abend steht alleine das Thema „DORV-Zentrum/Dorfladen-Wiemeringhausen“ im Mittelpunkt. Wir möchten hier weitere, ausführlichere Informationen geben und die Möglichkeiten eines solchen Projektes gerne mit Ihnen diskutieren.

Außerdem wird uns an diesem Abend ein Projektverantwortlicher des Projektes „DORV-Zentrum Völlinghausen“ zur Verfügung stehen. Er wird nicht nur aus dem bisher erfolgreich verlaufenden Projekt berichten, sondern auch Ihre und unsere Fragen beantworten können.

Gleichzeitig möchten wir die Gelegenheit nutzen, und über einen Fragebogen informieren, der Anfang Oktober an alle Haushalte unseres Ortes im Zuge dieses Projektes verteilt werden wird. Der Informationsabend findet statt am Donnerstag, 30.09.10 um 20:00 Uhr im Gasthof Schöttes. Bei Fragen zu diesem Thema ist ab sofort auch folgende Webseite freigeschaltet:

www.dorfladen-wiemeringhausen.de Hier finden Sie aktuelle Nachrichten, Informationen und Terminankündigungen zu dem Thema.

Umleitung: Nokia, Kirche, AKW, Geburten im Hochsauerlandkreis und mehr …

Nokia: auf dem Weg zum Gummistiefel … ruhrbarone

Katholische Kirche: Missionierung und Machtanspruch … hpd

AKWs – Versemmelt: Die Bundesregierung aber hat ihre Chance verspielt. Wer mit den Energiekonzernen parallel zur politische Einigung Verträge abschließt, muss sie auch parallel veröffentlichen. Das verlangt das Tranparenzgebot. Und wenn die Konzerne dagegen waren, weil der Vertrag angeblich auch Geschäftsgeheimnisse enthält, dann hätte die Regierung einen solchen Vertrag gar nicht abschließen dürfen … sprengsatz

Geburten im Hochsauerlandkreis: drastischer Rückgang … sbl

Nachbarort: Ein Brief an den  … wiemeringhauser

Umleitung: Winters Sarrazin Parabel, Medienwolf, klamme Kommunen, Kopfgeburten, Schwulsein im Sauerland und mehr …

Wenn ich heute nur einen Text empfehlen dürfte, so würde ich meine Leserinnen und Leser unbedingt auf das Feuilleton der Süddeutschen Zeitung verweisen. Ich würde ihnen sagen: „Wenn euch das Thema Sarrazin zum Hals heraushängt, dann lest bitte zum Schluß noch diese Parabel von Leon de Winter: „Der Tag, an dem ich Thilo Sarrazin das Geheimnis der jüdischen Intelligenz verriet“.

Wer die Süddeutsche Zeitung nicht abonniert hat, muss leider online lesen … sueddeutsche

Dortmund, Haltern, Greven, Rheine: Der Wolf kommt. Endlich mal so richtig Personal loszuwerden. In dem märchenhaften Straßentheater des DJV-NRW besuchen der böse Wolf, Chef irgendeines Medienunternehmens, und der Maulwurf (mit einem höchst speziellen Auftrag) ein Seminar bei der Schlange, um das mit dem Loswerden endlich zu lernen … medienmoral

Kein Licht am Ende des Tunnels: Die deutschen Städte sehen bei den Kommunalfinanzen kein Licht am Ende des Tunnels und erwarten in diesem Jahr das höchste Defizit der Nachkriegsgeschichte. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung geht 2010 keine Stabilisierung der kommunalen Haushalte einher … doppelwacholder

Kopfgeburten: Die Rente mit 67 … nachdenkseiten

Keinen Gott: nur Alkohol gibt es bei den …  ruhrbaronen

Sundern: Gutachten zu Trinkwasserschutzzone offenlegen! meinen … gruenesundern

Wiemeringhausen: Hallo Herr Ortsvorsteher … wiemeringhauser

Winterberg: Schwulsein im Sauerland – ein Spießroutenlauf? … derwesten Update: Leider funktioniert der Link nicht mehr. Schade 🙁 – für DerWesten 😉 Werde mir in Zukunft zwei Mal überlegen, ob ich noch auf Artikel aus DerWesten aufmerksam machen soll.

Wo ist der nigerianische Asylbewerber? Zehn Fragen an den Landrat.

Viele sprechen über ihn, doch wer kennt seine Geschichte? "Mr. Freedom" (rechts) hat noch keinen bürgerlichen Namen. (foto: mistkäfer)
Viele sprechen über ihn, doch wer kennt seine Geschichte? "Mr. Freedom" (rechts) hat noch keinen bürgerlichen Namen. (foto: mistkäfer)

Vor ein paar Tagen erschienen hier im Blog und bei BloggerInnen des Nachbarortes Wiemeringhausen mehrere Artikel, die sich mit dem „Schicksal von Mr. Freedom“, einem nigerianischen Asylbewerber, befassten.

In den anschließenden Kommentaren haben sich diejenigen Tatsachen, Sachverhalte und Meinungen herauskristallisiert, über die die Öffentlichkeit zu verfügen scheint.

Klar scheint: Alle habe viel über „Mr. Freedom“ gesprochen“, aber niemand mit ihm. Sein bürgerlicher Name ist der Öffentlichkeit nicht bekannt.

Klar scheint: Es gibt viele Fragezeichen in dieser „Geschichte über Gewalt, Verzweiflung, Verständnis und Verständnislosigkeit“.

Die Sauerländer Bürgerliste hat nun eine Anfrage an den Kreistag und den Gesundheits- und Sozialausschuss gerichtet.

Ich fände es gut, wenn die Fragen nicht einfach abgebügelt werden. Ich bin auf die Antworten gespannt, weil sie hoffentlich zur Versachlichung der Debatte beitragen.

Die zehn Fragen:

  1. Hielt sich der Nigerianer, bevor er nach Olsberg kam, bereits längere Zeit in Deutschland oder in Europa auf, wenn ja, wie lange?

  2. Wer veranlasste seinerzeit, den afrikanischen Asylbewerber in Wiemeringhausen unterzubringen, und aus welchen Gründen?
  3. Welche Integrationsangebote (Deutschkurs, Arbeitsangebote etc.) wurden dem Nigerianer seitens der Behörden oder auf private Initiative hin gemacht und mit welchen Erfolgen?

  4. Ist es richtig, dass der Asylbewerber aus Nigeria Wiemeringhausen kürzlich verlassen hat bzw. verlassen musste? Wenn ja, wer hat die „Umsetzung“ veranlasst, und aus welchen Gründen erfolgte sie?

  5. Wo hält sich der Nigerianer derzeit auf, und soll dieser Wohnort sein längerfristiger Aufenthaltsort sein?

  6. Falls es stimmt, dass der lange Zeit als freundlich geltende Afrikaner in den letzten Wochen plötzlich „auffällig geworden ist“, welche erkennbaren Gründe gibt es Ihrer Kenntnis nach für die Änderung seines Verhaltens? Drohen dem Afrikaner auf Grund der „Auffälligkeiten“ juristische Konsequenzen?

  7. Wurde in diesem Fall seitens der Ausländerbehörde ein Arzt oder ein Psychiater zu Rate gezogen?

  8. Wie war der Stand des Asylverfahrens zum Zeitpunkt der „Umsetzung“, und wie ist der aktuelle Stand des Asylverfahrens?

  9. Welche Perspektiven hat der nigerianische Asylbewerber nach Ihrer Einschätzung?

  10. Ist es üblich, Entscheidungen über das Schicksal von Asylbewerbern bei Schnadegängen vorzubereiten?