Das weiße Kaninchen[1] bleibt noch drei Wochen in Hallenberg: „The Sixties – Porträt einer Ära“ bis zum 24. Juli verlängert.

Die Austellung im Hallenberger Kump ist wegen des großen Erfolgs verlängert worden. (fotos: kump)
Die Austellung im Hallenberger Kump ist wegen des großen Erfolgs verlängert worden. (fotos: kump)

Hallenberg. (kump_pm) Die Ausstellung  „Linda McCartney: The Sixties – Porträt einer Ära“ wird aufgrund des großen Besucherinteresses bis zum 24. Juli verlängert.

Damit besteht noch weitere zwei Wochen Gelegenheit, die Austellung mit den außergewöhnlichen Fotos im Hallenberger Kump zu besuchen.

Linda McCartney hat als „Insiderin“ und musikbegeisterte Fotografin die sechziger Jahre fotografiert. Ihr Aufnahmen sind das unverwechselbare Zeugnis einer Ära, die noch nichts von ihrer späteren Berühmtheit ahnen konnte.

Nie mehr sind Stars wie Jimi Hendrix, Jim Morrison und die Rolling Stones mit einer solchen Unbekümmertheit und gleichzeitig fotografischen Qualität aufgenommen worden.

Imagine there's no heaven It's easy if you try No hell below us Above us only sky Imagine all the people Living for today...
Imagine there’s no heaven
It’s easy if you try
No hell below us
Above us only sky
Imagine all the people
Living for today…

Die Ausstellung zeigt insgesamt 85 Fotografien, sowohl in schwarz-weiß als auch auch in Farbe – ein Querschnitt durch die amerikanische und die britische Musikbewegung.

Absolut empfehlenswert. Siehe auch hier im Blog.

Öffnungszeiten

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag   von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr

Samstag von 10 bis 12 Uhr

Sonntag von 14 bis 16 Uhr

Am Schützenfestmontag,  13.7.,  ist die Ausstellung geschlossen.

Der Eintritt ist frei.

[1] Grace Slick mit dem weißen Kaninchen ist ebenfalls auf einem der Portraits zu sehen und hier zu hören:

Noch bis zum 10. Juli im Kump in Hallenberg: „Linda Mc Cartney – The Sixties – Porträt einer Ära“

Jimi Hendrix, Janis Joplin und die Mamas&Papas in Hallenberg. Komisch, aber wahr. (foto: zoom)
Jimi Hendrix, Janis Joplin, Beatles, Stones, Doors, Zappa und mehr  in Hallenberg. Komisch, aber wahr. (foto: zoom)
Hallenberg ist die letzte nordrhein-westfälische Stadt vor der Grenze nach Hessen. Eine schwarze Bastion in Südwestfalen, bis zu Dreiviertel der Wählerinnen und Wähler machen regelmäßig ihr Kreuzchen bei der CDU.

Die Foto-Ausstellung „Linda Mc Cartney – The Sixties – Porträt einer Ära“, im Info-Center Kump gleich neben der wuchtigen Kirche, scheint nicht in die kulturelle Hegemonie von Burschenverein, Schützenverein und Bundeswehrtradition zu passen.

Aber was soll’s – offensichtlich können auch die Schwarzen Dialektik. Noch bis zum 10. Juli sind 85 Musiker*innen-Portraits von Linda Mc Cartney, ein Querschnitt durch die amerikanische und die britische Musikbewegung der späten 60er und frühen 70er Jahre, im Informations- und Kommunikationszentrum Kump zu sehen.

Im Programm heißt es:

Linda McCartney hat als ‚Insiderin’ und musikbegeisterte Fotografin die sechziger Jahre fotografiert. Ihre Aufnahmen sind das unverwechselbare Zeugnis einer Ära, die noch nichts von ihrer späteren Berühmtheit ahnen konnte. Sie dokumentieren diese Zeit jenseits aller Klischees von Sex, Drugs and Rock n’ Roll, die Legendenbildung hat noch nicht begonnen. Nie mehr sind Stars wie Jimi Hendrix, Jim Morrison, die Rolling Stones oder ihr späterer Ehemann Paul McCartney mit einer solchen Unbekümmertheit und gleichzeitig fotografischen Qualität aufgenommen worden.

Linda McCartney wurde am 24. September 1941 als Linda Eastman in Scarsdale, New York, geboren. Nach ihrer Schulzeit studierte sie Kunstgeschichte an der Universität von Arizona. 1965 lebte sie in New York und verdiente den Lebensunterhalt für sich und ihre Tochter als Empfangsdame bei der Zeitschrift „Town and Country“.

Aufgrund einer Einladung im Juni 1966 an die Zeitschrift „Town and Country“ zu einer Pressekonferenz der Rolling Stones, die sie als einziges und dazu noch nicht einmal als richtiges Redaktionsmitglied annahm, gelangen ihr Aufnahmen, die man ihr danach aus den Händen riss. So entstanden die Fotos, die Brian Epstein, dem Manager der Beatles, zwölf Monate später ins Auge stechen und zu ihrer ersten Begegnung mit ihrem späteren Ehemann Paul McCartney führen sollten.?Die Fotografien von Linda McCartney sind in der ganzen Welt veröffentlicht und ausgestellt worden, unter anderem im Victoria and Albert Museum, London, und bei der Royal Photographic Society, Bath. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war ihre Ernennung zur „Photographin des Jahres 1987“ in den USA. ?Am 17. April 1998 ist Linda McCartney in Arizona, USA, gestorben.

Die Portraits sind beindruckend unverstellt. Ich bin zweimal durch die Räume geschlendert und habe mir einmal heimlich eine winzige sentimentale Träne weggewischt.

So habe ich die Ausstellung gesehen (oben), und so sah sie für andere aus (unten) (fotocollage: zoom)
So habe ich die Ausstellung gesehen (oben), und so sah sie für andere aus (unten) (fotocollage: zoom)
Wochentag 	Öffnungszeiten
montags 	10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
dienstags 	10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
mittwochs 	geschlossen
donnerstags 	10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
freitags 	10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
samstags 	10 bis 12 Uhr
sonntags 	14 bis 16 Uhr

Der Eintritt ist frei.