Aktuelle Meldungen auf der Website der Stadt Winterberg? Fehlanzeige!

Der Eingang zu Tourist-Info und Hallenbad (foto: zoom)

Heute habe ich gelernt, dass die Stadt Winterberg nicht in der Lage ist, aktuelle Meldungen auf ihrer Website zu veröffentlichen.

Der Hintergrund: Ich wollte im Hallenbad der Stadt schwimmen gehen. Auf der Winterberger Website habe ich mir vorsichtshalber Öffnungszeiten und Belegungsplan angeschaut und geguckt, ob es aktuelle Meldungen gebe. Ich will ja nicht mehr als 20 Kilometer hin- und zurück fahren, um vor verschlossenen Türen zu stehen.

Alles schien laut Plan (9 bis 19 Uhr) in Ordnung, bis ich am Vormittag vor dem geschlossenen Schwimmbad stand,

„Wir haben das Bad heute erst ab 13 Uhr geöffnet“, sagte mir die Mitarbeiterin in der Touristen-Info. Ich erstarrte zu einem lebenden Fragezeichen. Davon hätte ich aber nichts auf der Website der Stadt gelesen, obwohl ich doch kurz vorher noch genau nachgeschaut hätte.

Die Schließung sei krankheitsbedingt, und so schnell könne man die Website ja nicht ändern, aber es würde ja auf Facebook stehen.

Ich bin ziemlich erstaunt, dass es der Stadt Winterberg anscheinend nicht gelingt, eine Zeile „Aktuelles“ oder ähnlich auf der ensprechenden Seite einzubauen, in die kurzfristig aktuelle Meldungen auch von normalen Mitarbeiter*innen eingetragen werden könnten.

Es war übrigens nicht das erste Mal, dass falsche Infos (weil nicht aktuell) auf der Seite für das Schwimmbad standen. Einige Male haben mich veraltete Belegungspläne in die Irre geführt.

Das World Wide Web (WWW) gibt es seit den 90er Jahren des letzten Jahrtausends – im dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts in Winterberg noch eine Raketenwissenschaft.

Der Tag heute war für den A….

Letzten Sonntag in Kassel: andere Perspektive, anderer Allerwertester, sonst wie vor vier Jahren (foto: zoom)

Menno, war das heute ein hektischer Tag. Behördenkram, Telefonate, Papiere, Einkaufen, in der Apotheke die vierte Impfung in die Corona-Warn-App eingelesen. Zwischen zwei Erledigungen noch schnell zum Hallenbad in Winterberg.

Zwischendurch runterkommen, Bahnen schwimmen. Doch der Beutel mit den Schwimmsachen stand noch friedlich im Hausflur in Siedlinghausen. Mist. Also zurück, weitermachen. Noch mehr Telefonate, noch mehr Listen. Wäsche zusammensuchen und in die Maschine stopfen. Jetzt aber spazierengehen. Oh, nee! Was für ein Wetter.

Wenn ich jetzt doch noch mal nach Winterberg fahre und ein paar Einkäufe bei ALDI erledige, kann ich doch noch schwimmen.

Badehose? Check! Handtuch, Seife, Schwimmbrille? Check!

So stand ich dann mit meinem Beutel und den Impfnachweisen (Check!) vor dem Oversum. Überall bunte Bilder an Glastüren, Scheiben und am Kassenautomaten.

Wegen unvorhergesehenem Personalausfall heute Nachmittag geschlossen.

Ich schöre es, ich hatte vorher auf der Schwimmbad-Website nachgeguckt. Da stand nix von Krankheit, geschlossen oder unvorhergesehen.

Das Hallenbad ist extra hier im Blog verlinkt, damit ich mich immer schnell über die Öffnungs- und Belegungszeiten informieren kann.

Könnte mal jemand den Winterberger Touristiker:innen und Badefreund:innen im Rathaus verraten, dass man solche plötzlichen Ereignisse genau so schnell wie sie eintreten in diesem Internet veröffentlichen kann? Irgendeine Zeile „Aktuelles“ oder „Brandaktuelles“ oder in echtem Deutsch „Achtung!“ wird der Webmaster doch fix hinbasteln können. Die kann nach Bedarf von den netten Menschen in der Tourist-Info befüllt werden.

Aber was weiß ich schon vom Internet?

22 Kilometer mit dem Auto umsonst gefahren. Das bisschen ALDI-Kram hätte ich auch beim NETTO in Siedlinghausen als Beifang auf einem Dorfspaziergang bekommen.

Kurz gebloggt: Was mir am Winterberger Hallenbad gefällt.

Unter dem bewachsenen Dach im Vordergrund befindet sich das Hallenbad, im Hintergrund das Hotel-Ei. Zum Vergrößern auf das Bild klicken.  (foto: zoom)

Manchmal fahre ich auch ganz gerne zum Oversum in Winterberg, um dort im Hallenbad zu schwimmen.

90 Minuten vor dem Ende der Badezeit wird der Eintritt auf 2,50 Euro reduziert. Das kommt nahe an die 2,20 Euro, die ich mit einem 50er-Chip im AquaOlsberg zahle, heran.

Wenn ich erst einmal den unpersönlichen Kassenbereich verlassen habe, die Kellerstufen hinab gestiegen bin und im 25-Meter Becken meine Bahnen schwimme, ist alles gut.

Der Ausblick durch die weite Fensterfront zum gegenüberliegenden Dumel ist imposant, die Halle selbst wirkt durch den weißen Anstrich freundlich hell.

Das Wasser des Überlaufbeckens schließt mit der Beckenkante ab, das Überlaufgitter befindet sich im Rand. Der Wasserspiegel bleibt dadurch sehr ruhig und schwappt nicht  so stark wie bei Becken, die eine Überlaufrinne unterhalb des Beckenrandes haben.

Heute hatte ich, was am Sonntagabend nicht häufig vorkommt, ein Bahn für mich. Viele Touristen verließen Winterberg, während ich hinauf fuhr.

Gegen den Strom schwimmen lohnt sich manchmal.

Dilettantismus, Absicht oder Freudsche Fehlleistung? „Ferien in der Ferienregion Winterberg-Hallenberg“ ohne das Freibad Siedlinghausen

Das einzige beheizte Freibad in Winterberg liegt in Siedlinghausen (foto: zoom)
Das einzige beheizte Freibad im Winterberger Stadtgebiet findet man in Siedlinghausen (foto: zoom)

Vor mir liegt das Mitteilungsblatt  der Stadt Winterberg vom heutigen Freitag.

Auf Seite 8 lese ich unter der Rubrik „Informationen aus Rathaus und Stadt“ den Artikel „Ferien in der Ferienregion Winterberg-Hallenberg“ mit der Unterzeile „Erlebnisse für junge Entdecker, Sportskanonen und Wasserratten“.

Im Absatz „Wasserspaß draußen und drinnen“ (3. Spalte) werden folgende Badegelegenheiten gelobt:

  1. Hillebachsee: „Dort oben lädt auch eine wunderschöne Badebucht zum Entspannen ein.“
  2. Schwimmbad Winterberg: „Mit Blick ins romantische Helletal schwimmen Badegäste im Schwimmbad Winterberg.“
  3. Naturbad Hallenberg: „Dort schwimmen Besucher chlorfrei, und die ganz Kleinen bauen Burgen im Sand.“

Keine Erwähnung des Freibads Siedlinghausen.
Keine Erwähnung des Freibads Siedlinghausen.

Die Autoren „aus Rathaus und Stadt“ schaffen es nicht, das einzige(!) beheizte(!) Freibad im Winterberger Stadtgebiet zu erwähnen:

Das beheizte Freibad Siedlinghausen kommt mit keinem einzigen Wort in der „Lobhudelei“ auf die „Ferienregion Winterberg-Hallenberg“ vor.

Dilettantismus, Absicht oder Freudsche Fehlleistung?

Ich für meinen Teil gehe morgen trotz der frostigen Außentemperaturen wieder ins beheizte Siedlinghäuser Freibad – in das Bad, dessen Namen man im Winterberger Rathaus anscheinend nicht mehr nennen darf/kann.

Ihr könnt ja im Hillebachsee oder im Naturbad Hallenberg schwimmen.

Schickt mir ein Bild und vergesst nicht die Angabe der Wassertemperatur.

Winterberger Schwimmbad öffnet am 4. Juli nach vierwöchiger Umbau- und Renovierungspause

Putzig: Freibad mit Außensauna in Winterberg am Oversum. (foto: zoom)
Putzig: Freibad mit Außensauna in Winterberg am Oversum. (foto: zoom)

Nach vierwöchigen „Revisionsarbeiten“, so heißt es auf der Website des Bades,  öffnet das Schwimmbad Winterberg am kommenden Montag zur Feriensaison.

Neben der neuen Außensauna befindet sich dann das wahrscheinlich höchstgelegene kleinste öffentliche Freibad (siehe Bild) Nordrhein-Westfalens.

Spaß beiseite. Draußen schwimmen kann man in der näheren Umgebung im privatisierten Freibad Siedlinghausen (25-Meter-Becken, bei schlechtem Wetter um 14 Uhr geschlossen) oder im AquaOlsberg (20-Meter-Becken) bis zum Einbruch der Dunkelheit.

Ist übrigens auch bei schlechtem Wetter angenehm, weil es dann „entspannt leerer“ ist 😉

AquaOlsberg geschlossen, also ab ins Schwimmbad Winterberg

Habe heute nachgeschaut, ob es das Oversum noch gibt. Check! (foto: zoom)
Habe heute nachgeschaut, ob es das Oversum noch gibt. Check! (foto: zoom)

Das AquaOlsberg liegt sehr günstig auf meinem Arbeitsweg. Mit dem 50er-Chip zu 110 Euro kostet mich 1 Eintritt 2,20 Euro. Leider ist das Olsberger Bad bis einschließlich 1. Mai „wegen Revisionsarbeiten geschlossen“.

Zum Glück gibt es, wenn auch mit einem Umweg von 24 Kilometern verbunden, das Schwimmbad Winterberg im/am Oversum. Da kostet mich der Einzeleintritt zwar 4,50 €, aber das ist im Vergleich mit anderen Städten auch nicht zu teuer.

Es wurde zwar in der Vergangenheit viel über die sogenannte „schwarze Wand“ am Kopfende des Bades diskutiert, aber mich persönlich stört die Farbe überhaupt nicht. Der Rest der Halle ist in Weiß gehalten und die große Fensterfront Richtung Dumel lässt tagsüber sehr viel Licht hinein.

Zum Schwimmen ist das mehr als ausreichend. Eine Badeparklandschaft lässt sich meiner Meinung nach aus dem praktisch rechteckigen Bad sowieso nicht „zaubern“. Es ist so wie es ist. Punkt.

Als Nachteil empfinde ich, dass man das Becken vor dem Eintritt nicht sehen kann. Man muss erst eine lange Treppe „in den Untergrund“ hinunter. In Olsberg kann ich schon vor der Kasse checken, wie voll das Becken ist und mich zur Not, wenn Bahnenschwimmen nicht möglich ist, gegen einen Besuch entscheiden.

Ein weiterer Vorteil von Olsberg ist, dass die Kasse von Menschen bedient wird. In Winterberg überwacht der Bademeister mit Videotechnik die Kassenautomaten. Das spart Personal,  vermindert allerdings die persönliche Note.

Olsberg besitzt im Gegensatz zu Winterberg noch ein Außenbecken von 20 Metern Länge. Viel Zählerei, wenn man auf seine 1000 m kommen will, aber das Schwimmen macht trotzdem Spaß.

Gerüchten zufolge soll Saisoneröffnung des Freibads dieses Jahr wahrscheinlich nicht am 2. Mai, zusammen mit dem Rest des AquaOlsberg, erfolgen. Ich werde sicherheitshalber nachfragen und das Ergebnis hier im Blog posten.

Liebes Winterberger Hallenbad, Du kannst mich mal …

Trotz anderslautender Angaben auf der Website der Stadt Winterberg geschlossen. (foto: zoom)
Trotz anderslautender Angaben auf der Website der Stadt Winterberg geschlossen. (foto: zoom)

Liebes Winterberger Schwimmbad, heute wollte ich Dich mal wieder besuchen und 1000 Meter schwimmen.

Ich hatte auch extra auf Deiner Website nachgeguckt, ob Du heute, wie stets am Montag, bis 20 Uhr geöffnet hast.

Screenshot der Winterberger Website von heute Abend: bis 20 Uhr geöffnet.
Screenshot der Winterberger Website von heute Abend: bis 20 Uhr geöffnet.

Die aktuelle Anzeige sagte mir, dass Du bis 20 Uhr geöffnet haben solltest und selbst der allwissende Herr Google gab mir grünes Licht.

Selbst die prominenete Anzeige bei Google sagte mir: 20 Uhr alles paletti.
Selbst die prominente Anzeige bei Google sagte mir: 20 Uhr alles paletti.

Deine eigene Website nimmst Du nicht so ernst, oder? Ist doch sowieso nur Neuland.

Lieber ein Zettel an die Tür. Danke schön aber auch.

Das nächste Mal gehe ich dann gleich ins AquaOlsberg. Das hat bis 21 Uhr geöffnet und sogar noch ein kleines Freibad hintendran.

Manchmal haben die in Olsberg auch wegen Renovierung, Personalversammlung usw. geschlossen. Dann steht das aber aktuell auf deren Website. Wirklich. Das geht. Das ist gar nicht schwer.

Statt 1000 Meter zu schwimmen, muss ich jetzt diesen Beitrag fürs Blog tippen.

Wann und ob wir uns noch einmal wiedersehen, weiß ich nicht.

Tschüss!