Olsberg bei Wind und Wetter

Ein Augenzeuge: „Es gab einen Knall und dann habe ich den umgestürzten Baum gesehen.“ (foto: zoom)

Vielleicht hätte ich doch zu Hause bleiben sollen. Kurz bevor ich vor der Brücke über die Ruhr links abbog, war der Baum auf das Geländer gekracht.

Ein Augenzeuge und Ohrenzeuge, versicherte, dass er die Feuerwehr angerufen habe. Auf dem Rückweg vom Einkauf war die Straßenmeisterei mit dem Zersägen des Stamms beschäftigt.

Auf den 13 Kilometern nach Hause habe ich mich nicht sehr sicher gefühlt, denn es stehen ja noch mehr Bäume links und rechts des Straßenrands.

Das nächste Mal nehme ich die Unwetterwarnung ernster und fahre nicht zum Einkaufen. Wir wären schon nicht verhungert. Erschlagen ist keine Alternative.

Die Lage am Morgen: trüb und nass

Der Blick aus dem Fenster ist heute Morgen stark getrübt. (foto: zoom)

Gestern Abend habe ich noch gedacht, dass ich heute eine Wanderung hoch nach Winterberg machen könnte, aber der Blick aus dem Fenster und vor allen Dingen auf den Regenradar hält mich davon ab.

Vielleicht ist noch eine kleine Runde ins Tal der Namenlose möglich, aber es wird doch wieder alles aufs Schwimmbad hinauslaufen. Ein weiterer trauriger Februartag im kalendarischen und meteorologischen Winter[1]. Den phänologischen Vorfrühling habe ich aufgrund der Schneeglöckchenblüte schon eingeläutet. Wenn das Wetter wenigstens zum Fahrradfahren reichen würde!


[1] Der meteorologische Frühling beginnt stets am 1. März, der kalendarische Frühling startet in diesem Jahr am 20. März um 22.24 MEZ.

Die Lage heute: nasse Reifen

Weide an der L 742 (foto: zoom)

Nach tagelangem Regen hat sich heute die Sonne gezeigt. Die Wasserstände der Bäche und Flüsse im Hochsauerland sind hoch.

Als ich vom Schwimmen in Olsberg zurückkam, habe ich kurz vor Brunskappel die überschwemmte Weide am Straßenrand gesehen.

Anhalten. Straße überqueren. Feuchte Füße. Egal.

Leider hatte ich keine Sucherkamera dabei. Das Gegenlicht blendete und das Display war kaum zu erkennen. Ich habe trotzdem ausgelöst. Die Stelle merke ich mir.

Die Lage im Hochsauerland: Schietwetter

Der Blick aus dem Fenster ist regengetrübt. (foto: zoom)

Nun ja, wenigstens brauchen wir keinen Schnee zu schieben. Der Rest sind Regen, Wind und Plusgrade.

Wenn ich den Wetterbericht für unsere Region richtig interpretiere, wird heute der nasseste Tag der Woche. Es soll allerdings weiterhin mild und stürmisch bleiben.

Um einen wirklich guten Eindruck von der Wetterlage vor Ort zu bekommen, habe ich mir angewöhnt, bis morgens zu warten und aus dem Fenster zu gucken.

Für heute gilt Schwimmbadwetter. Eigentlich sollte ich das nicht zu laut sagen, denn wenn das alle denken, gibt es Gedrängel im Becken, und wir müssen zickzack schwimmen. Es war gestern und vorgestern schon ziemlich voll im AquaOlsberg. Allerdings will ich bei diesem Schietwetter auch niemanden auf die Skipiste jagen.

Die Lenne verlässt ihr Bett … Altenhundem, Störmecke, Saalhausen, Gleidorf, Fleckenberg und Langenei.

Gestern Nachmittag hat Leon Reintke die Lenne nach dem großen Regen fotografiert. (fotos: reintke)
Die Lenne nach dem großen Regen zwischen Schmallenberg und Lennestadt. (fotos: reintke)

Der Regen der letzten Tage hat viele Flüsse im Sauerland über die Ufer treten lassen. Hier ein Panorama des Flusses zwischen Schmallenberg und Lennestadt.

Ein grauer, nasser Regensonntag

Ein grauer, nasser Regensonntag
Ein grauer, nasser Regensonntag – kurz vor der Laufrunde

Ja, man kann auch bei Regen laufen. Man sollte sogar bei Regen laufen, denn auf diese Weise ist das Wetter am besten zu ertragen.

Nass wird der Läufer sowieso.

Es werden auch noch schlechtere Tage kommen.

Immerhin zwei Mal ein und dieselbe Herde von sechs Muffeln am Kahlenberg gesehen.

Regen im Hochsauerland: Warum nicht?

Auf dem Weg zum Minenplatz: Solche Strecken man lieben oder zu Hause bleiben
Auf dem Weg zu den Minenplätzen: Solche Strecken muss man lieben oder zu Hause bleiben

Ich gebe zu, dass es momentan im Hochsauerland viel regnet, die Waldwege sind keinesfalls als staubtrocken zu bezeichnen. Mir macht es Spaß durch den Regen zu laufen. Es ist nicht kalt, das Wasser tropft von den Bäumen. Die Buchenblätter sind immer noch von sattem Grün, obgleich am Rande schon mit braunem Rand.

Die Marktplätze
Die Marktplätze

Die Minenplätze
Die Minenplätze

Verglichen mit Laufstrecken in der Stadt sehe ich nur Vorteile: Keine Hunde, kein Gedrängel, kein Verkehrslärm, keine rücksichtslosen Radfahrer.

Dafür existieren merkwürdige Orte mitten im Wald, mit Namen wie „Marktplätze“ oder „Minenplätze“, deren Bedeutung sich aus der Anschauung nicht erschließt. Hier im Hochsauerland kann der Läufer ganz bei sich selbst selbst sein. Am besten bei schlechtem Wetter – wie heute 😉