SPD Hochsauerland wirft CDU „Fracking durch die Hintertür“ vor.

In unserem BriefkastenIn einer aktuellen Pressemitteilung wirft die SPD im Hochsauerlandkreis der CDU „Fracking durch die Hintertür“ vor, da sie den Gesetzentwurf zur Neuregelung der Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten vertagt habe.

Dass die Unionsfraktion entschieden habe, den Entwurf nicht mehr in dieser Wahlperiode einzubringen, liege nicht daran, dass die Union Fracking ablehne, sondern offensichtlich daran, so die SPD, dass der bereits fertige Entwurf zur Neuregelung vor der Bundestagswahl zu heikel und die Angst vor der Quittung am Wahlsonntag zu groß gewesen wäre.

Wörtlich:

Denn die Risiken für Mensch und Natur sind groß, wie auch jüngste Erfahrungen aus den USA zeigen. Brennende Wasserhähne und ungenießbares Trinkwasser sind in dortigen Abbaugebieten keine Seltenheit. Auch der ausschließlich mit anerkannten Wissenschaftlern besetzte Umweltrat warnte jüngst vor dem Fracking. Wesentliche Fragen bei der Förderungsmethode seien momentan völlig ungeklärt. So sei zum Beispiel völlig offen, wie verhindert werde, dass die eingesetzten Chemikalien das Trinkwasser gefährden. Darüber hinaus sei das Verfahren auch kein sinnvoller Beitrag zur Bewältigung der Energiewende, wie dies von der CDU behauptet wird. Denn die Gewinnung von Schiefergas würde in Deutschland weder die Energiepreise senken, noch könne sie einen nennenswerten Beitrag zur Versorgungssicherheit in Deutschland leisten.

Das alles scheine der schwarz- gelben Koalition egal zu sein. Die Hintertür zur nächsten Wahlperiode stehe offen, denn dort wollen CDU und FDP einen erneuten Vorstoß mit gleichem Gesetzentwurf.

Für die HSK SPD hingegen sei klar: Risiken für Mensch und Natur sind hier viel zu groß. Eine etwaige Kontaminierung des Grundwassers durch Fracking im HSK wäre der GAU für Mensch und Natur und obendrein der Todesstoß für die starke Tourismusbranche im HSK.

Deshalb bleibe die Sauerländer SPD auf Kurs und lehne vor und nach der Wahl Fracking in Gänze ab.

Das Korbacher Bundestreffen der Anti-Fracking-Initiativen

In unserem BriefkastenKorbach. (pm) Am 04. und 05. Mai hatten sich in Korbach Anti-Fracking-Initiativen aus ganz Deutschland zu einem Bundestreffen versammelt.

Ihr Ziel war eine stärkere Vernetzung und eine Vertiefung der Zusammenarbeit. Auch die BIGG Hochsauerland war bei diesem Treffen vertreten.

Hauptthemen waren:

  • die Strategieplanung zu den kommenden Aktionen der BIs, mit dem Fokus auf den Bundestagswahlkampf.
  • eine weitere Verbesserung der Vernetzung
  • Infos über die rechtlichen Möglichkeiten, die eine BI hat.
  • Verfassen einer „Korbacher Resolution“

Die Korbacher Resolution:

Folgende Forderungen richten wir an Bund, Länder und die Europäische Union:

  • Ein sofortiges ausnahmsloses Verbot sämtlicher Formen von Fracking bei der Erforschung, Aufsuchung und Gewinnung fossiler Energieträger. Dies ist unabhängig davon, ob die Rissbildung mit oder ohne den Einsatz giftiger Chemikalien, hydraulisch oder andersartig erzeugt wird.
  • Ein generelles Import- und Handelsverbot von „gefrackten“ fossilen Energieträgern.
  • Ein generelles Verbot der Verpressung des Rückflusses oder der untertägigen Ablagerung von Fluiden und Lagerstättenwässer.
  • Eine Novellierung des Bergrechts. Die höchsten Umweltstandards und Beteiligungsrechte der Öffentlichkeit haben im Fokus der Novellierung zu stehen.
  • Ein konsequentes Umsetzen der politisch beschlossenen Energiewende, d.h. Abkehr von fossilen Brennstoffen, Ausbau der erneuerbaren Energien und Steigerung der Energieeffizienz.

Die Initiativen

AG Post Fossil Kassel (HE)
AK Fracking Braunschweiger Land (NI)
Aktionsbündnis No Moor Fracking (NI)
BI „No Fracking“ Völkersen (NI)
BI Fracking freies Hessen
BI für ein lebenswertes Korbach (HE)
BIGG Drensteinfurt (NRW)
BIGG Hamm (NRW)
BIGG Hochsauerland (NRW)
BIST e.V. Herbern (NRW)
Stop Fracking BI Witten für sauberes Wasser (NRW)
BUND Bodensee-Oberschwaben (BW)
BUND Hessen
BUND Kassel (HE)
BUND KV-Schwalm-Eder (HE)
BUND-AG „Wir gegen Fracking“ Lüneburg (NI)
Food & Water Europe
Hamminkeln Gegen Gasbohren (NRW)
IG Fracking-freies Artland e. V. (NI)
IG Gegen Gasbohren Borken (NRW)
IG Rees gegen Gasbohren e. V. (NRW)
IG Schönes Lünne (NI)
Initiative no Fracking „InoFrack“ (NRW)
No Fracking in Mühlheim an der Ruhr (NRW)
NRÜ gegen Fracking e.V. (NI)
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)

Umleitung: von der Weltwirtschaft bis zum Wald in Sundern …

WP Meschede
WP Leserservice in Meschede (foto: zoom)

Weltwirtschaft – Handelt jetzt! Der Titel eines von Heiner Flassbeck initiierten Manifestes von fünf Ökonomen aus aller Welt trifft den Nagel auf den Kopf … nachdenkseiten

Mafia-Kontakte in den Bundestag? Bushido und Christian von Stetten – Wenn Politiker vor kritischen Fragen davonlaufen … abgeordnetenwatch

Studie zur Medienselbstkontrolle: Deutsche Journalisten sind wenig selbstkritisch … sz

Rauchen oder Homöopathie? Voll am Tresen:  „Das Nichtraucherschutz-Gesetz in NRW tritt also in Kraft und Steffens. Ich muss sagen: Ich rauche gerne draußen vor der Tür“ … charly&friends

Kristina Schröder und das Gott der Germanen: „Zunächst ist zu erfahren, dass Unionspolitiker*innen die Herkunft von Unnormalem immer links vermuten: “Das Gott? – Das haben sich doch Kommunisten ausgedacht, die unsere guða alten deutschen Bräuche zerstören wollen!”“ … erbloggtes

Merkel und die Bild-Zeitung: Auf dem Weg zur Kanzlerin-Dämmerung … postvonhorn

Zeit für eine neue Sozialdemokratie: Europas Tragödie besteht nicht darin, dass Konservative und Neoliberale eine konservative und neoliberale Politik betreiben. Europas Tragödie besteht darin, dass das weitgehend oppositionslos passiert … misik

Quote Quote: Man muss dieses Wort nur oft genug wiederholen, bis hinter dem Sinn, den wir ihm zuschreiben, der Abgrund hörbar wird … wiesaussieht

Hagen: CDU-Buchhalterin verknackt … doppelwacholder

Zeitgeist auf der Bühne: “Kinder der Revolution” in Bochum … revierpassagen

Monolog eines alten Schauspielers: „Ich war immer ein Schauspieler, der Angst hatte den Einsatz zu verpassen. Und oft tastete ich mich geradezu an die Sätze heran, als müsste ich jedes Wort überprüfen“ … neheimsnetz

Fracking und kein Ende? Die Pressemeldungen überschlagen sich regelrecht. Und die Energie-Multis machen anscheinend vor Nichts und Niemandem halt. Jetzt „untergraben“ sie auch Tunesien … sbl

Wald in Sundern: Die Historische Kommision Westfalen hatte zu ihrer Jahresversammlung die *Senioren* der Sauerländer Politik Dieter Julius Cronenberg , Franz Münterfering und Ferdi Tillmann eingeladen … gruenesundern

Radfahren: Verwirrt zwischen Bochum und Dortmund … ruhrbarone

Autofahren: der neue Oktavia-Kombi – ein Erfahrungsbericht … schwenke

Fracking – Fakten, Mythen und jede Menge Zweifel

Fracking und kein Ende – Die Pressemeldungen überschlagen sich regelrecht. Und die Energie-Multis machen anscheinend vor Nichts und Niemandem halt. Jetzt „untergraben“ sie auch Tunesien.

www.dw.de meldet am 26.03.2013: „Fracking in Tunesien?“ Der Energieriese Shell wolle die Instabilität des Landes ausnutzen. Die Tunesische Regierung gebe das Heft aus der Hand und überlasse Shell die Führung. Die Transparenz fehle. Doch auch in Tunesien gebe es in Anbetracht der Gefahren erheblichen Widerstand gegen Schiefergas-Bohrungen.

Siehe: http://www.dw.de/fracking-in-tunesien/a-16685053

Tagesschau.de bricht mit dem Mythos, Fracking sei eine Erfolgsgeschichte. In dem WDR-Bericht vom 25.03.2013 heißt es unter Hinweis auf eine aktuelle Studie der Energy Watch Group: „Fracking wird gewaltig überschätzt“. Zitat aus dem Artikel:

„Nach Erkenntnissen der vorliegenden Studie erreichen jene Öl-Quellen, die per Fracking ausgebeutet werden, wesentlich schneller als konventionelle Quellen ihr Fördermaximum. Und der darauf folgende Abfall der Förderrate ist erheblich dramatischer – im Schnitt rund 30 Prozent pro Jahr. Die Folge ist ein sich immer mehr beschleunigender Wettlauf: Für die immer schneller erschöpften alten Quellen müssen immer schneller und immer mehr neue erschlossen werden – bei steigenden Kosten, niedrigerem Ertrag und sinkender Zahl der Felder. … Mit gewissen Abweichungen kommt die Studie beim Erdgas zu denselben Schlüssen wie beim Erdöl, nur dass hier beispielsweise der Produktionsrückgang sogar bei 70 bis 80 Prozent pro Jahr liegt. Weltweit wird danach bereits 2020 das Fördermaximum beim Erdgas erreicht sein.“

Klick: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fracking142.html

Ebenfalls am 26.03.2013 veröffentlicht „Der Tagesspiegel“ online in seinem Wirtschaftsteil, eine Studie nähre den Zweifel am Rohstoffboom und führt dazu aus:

„Dank Fracking, dem Aufbrechen tiefen Gesteins mit einem Cocktail unter Hochdruck, wird die Welt für weitere Jahrzehnte mit billigem Öl und Gas versorgt – behaupten jüngste Prognosen. Eine nun in Berlin vorgestellte Studie der Energy Watch Group (das ist eine Gruppe von Politikern und Wissenschaftlern) bürstet diesen angeblichen Trend gegen den Strich.“ Prognosen im Zusammenhang mit dem Schiefergasboom basierten auf einer Vielzahl von Spekulationen, so zitiert „Der Tagesspiegel“ den Physiker Werner Zittel.

Hier geht`s zum Artikel: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/fracking-debatte-studie-naehrt-zweifel-am-rohstoff-boom/7983806.html

Und wie tut sich aktuell bei uns im Sauerland?

Die BIGG Hochsauerland – eine Bürgerinitiative „Gegen Gasbohren“, plant wieder Aktionen und Infoveranstaltungen; denn Desinformation, Propaganda und Mythen in Sachen Fracking halten sich hartnäckig und sind längst noch nicht überall geknackt.

Klack: http://www.gegen-gasbohren.de/initiativen/bigg-hochsauerland/

Steter Tropfen höhlt das Gestein – Pro-Fracking-Propaganda rollt.


„Fracking“ ist für manche das Zauber-Wort des Jahres. Für manche, längst nicht für alle. „Fracking“ ist für uns, die wir angeblich auf den fantastischen Schätzen sitzen, das Horror-Gespenst der Zukunft, sozusagen der Super-GAU.

(Crossposting: der Artikel ist zuerst hier auf der Seite der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Ängste können positiv beeinflusst und relativiert werden. Hilfreich ist dabei mitunter die Presse.

Es ist unübersehbar, es rollt eine gigantische mediale Propaganda-Maschinerie pro Förderung des angeblich so wachstumsbringenden und glücksverheißenden Gas-Schatzes. Rollt sie so lange, bis sie uns eines Tages überrollt?

Beispiele aus der aktuellen Berichterstattung donnern uns förmlich auf die Füße,  beispielsweise diese: „Steter Tropfen höhlt das Gestein – Pro-Fracking-Propaganda rollt.“ weiterlesen

Zwischenstand Energiewende: Wenn Politiker etwas behaupten meinen sie, zumindest bei der Energiewende, oft genau das Gegenteil

Strommast zwischen Ennert und Steinberg: hier ist die Sonne direkt ans Stromnetz angeschlossen. (archiv: zoom)
Strommast zwischen Ennert und Steinberg. (archiv: zoom)

Stromüberfluss
Der Stromexport aus Überschüssen betrug im Jahr 2012 mit 23 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) und kletterte auf einen neuen Rekordwert. Somit wäre per Saldo die für 2015 und 2017 geplante Abschaltung der nächsten zwei Atomkraftwerke mit einer Gesamt-Jahresproduktion von rd. 20 Mrd. kWh, schon heute möglich. Genau das Gegenteil kommt nun.

Atomausstieg
Im RWE-Atomkraftwerk Gundremmingen soll durch eine schärfere Reaktorfahrweise die Atomstromproduktion ausgedehnt werden. Durch eine schnelleren Umwälzung des Wassers im Hauptkreislauf sollen mehr Neutronen moderiert und so mehr Atome gespalten werden. Diese „Leistungssteigerung“ geht einher mit einer stärkeren Belastung des Reaktors und somit einer Reduzierung der Sicherheitsreserven. Der Antrag zu diesem Schritt wurden 13 ½ Jahre von RWE und dem Bayerische Umweltministerium als Genehmigungsbehörde geheim gehalten. Seit 2007 ist die Genehmigung fertig, doch haben Sicherheitsbedenken erst der rot-grünen, dann der schwarz-roten und zuletzt der schwarz-gelben Bundesregierung eine Umsetzung verhindert. Jetzt wo sicher ist, dass wir zusätzliche Energie nicht brauchen, soll im Herbst die Genehmigung doch noch erfolgen. Sollte etwas mit den Siedewasserreaktoren passieren, wissen wir das solche Vorkommnisse durch das Haftungsrecht der Atomindustrie auf den Steuerzahler abgewälzt wird.

Zudem wird mehr Atommüll produziert, für den es nach einigen Jahrzehnten der Müllhäufung für die kommenden Generationen nach wie vor kein Endlagerkonzept gibt. „Zwischenstand Energiewende: Wenn Politiker etwas behaupten meinen sie, zumindest bei der Energiewende, oft genau das Gegenteil“ weiterlesen

Umleitung: Besuche bei Blogs und Websites – Männer, Medien und die Krise …

Kollektiver Wahn: Reformstau sei die Ursache der Krisen … nachdenkseiten

Männer, die auf Plagiate starren: Rückblicke auf die Causa Schavan … erbloggtes

Verlage I: Google-Snippets nach neuem Leistungsschutzrecht ohne Lizenz unzulässig … niggemeier

Verlage II: Stoppt Verlinkung auf Verlagsinhalte … indiskretion

Medienkrise I: Betriebsrat – auch kein Zuckerschlecken … charlyandfriends

Medienkrise II: Gekündigt … absprung

Die guten Seiten der schlechten Stimmung: Miese Stimmung, Eine Streitschrift gegen positives Denken … revierpassagen

Steinbrück, Napolitano oder die einfache Frage: Wo beginnt die Diplomatie? … wiesaussieht

Lebensmittel-Skandal: Ein tolles Geschäftsmodell … postvonhorn

Duisburger Rathausgespräche: Diese gewisse Distanz zu sich selbst … jurga

Schalker Fanprojekt: unterstützt ‚Stolpersteine 2013 – Gemeinsam gegen das Vergessen‘ … ruhrbarone

Piratenpartei Arnsberg: unterstützt CDU-Forderung nach Erhöhung der Einsatzpauschale für die Feuerwehrkräfte … neheimsnetz

SPD im Hochsauerland: Schwarz- Gelb legt unzureichende Schmalspurregelung beim Fracking vor … hskspd

HSK-Kreistagsmitglieder: möchten so bleiben wie sie sind … sbl

Patrick Sensburg: zur Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften … sensburg

Ich habe beim Anglizismus des Jahres 2012 abgestimmt. Mein Favorit ist „Fracking“.

anglizismuswordleNoch bis zum 1. März kann man im Sprachlog den Anglizismus des Jahres 2012 wählen. Die Publikumsabstimmung hat begonnen. Ich persönlich habe mich für „Fracking“ entschieden.

„Fracking“ liegt zur Zeit mit 36 Stimmen und 11% zur Zeit auf dem dritten Platz.

Von „crowdfunden“ bis „Cypherpunk“ stehen 19 Begriffe zur Wahl. Die Jury betont, dass es nicht um „nervige“ oder „überflüssige“ Anglizismen gehe, sondern  darum, welches englische Lehnwort im Jahr 2012 besonders interessant, wichtig und/oder bereichernd war.

Zu jedem Begriff lässt sich die Begründung der Vorauswahl nachlesen. Das ist hochinteressante Lektüre.

Zu „Fracking“ heißt es unter anderem:

„Fracking/fracken ist ein starker Kandidat für den Anglizismus des Jahres: Ein englisches Lehnwort, das eine Lücke füllt und bereits dabei ist, in neue Bereiche der deutschen Grammatik vorzudringen. Darüber hinaus ist es -auch wenn das kein offizielles Kriterium für den Anglizismus des Jahres ist- von hoher gesellschaftlicher Relevanz, steht es doch nicht nur für einen aktuellen Konflikt um eine konkrete Technik, sondern stellvertretend auch um den allgemeineren Konflikt zwischen der Notwendigkeit der Energiegewinnung auf der einen und der Notwendigkeit eines sorgsamen Umgangs mit unserer Umwelt auf der anderen Seite.“

Da das Hochsauerland ebenfalls zu den Gebieten gehört, die „gefrackt“ werden sollen, wird die Auseinandersetzung um diese Technologie auf jeden Fall den Wahlkampf zur Bundestagswahl mitbestimmen.

Für mich passt kein anderer der 19 Begriffe ins Hochsauerland. Wer will, kann natürlich auch „Hipster“ wählen 😉

Ein Thema fürs Gemüt: Fracking …. „Da kommen diese Romantiker angewackelt und machen sich Sorgen um ihr Leitungswasser“

Sie interessieren sich also nicht so sehr für das Thema Fracking, weil Sie nicht in einem potenziellen Abbaugebiet wohnen. Ich verstehe. Darf ich fragen, ob Sie nördlich oder südlich der Ruhr zuhause sind? Ach so, linke Rheinseite. Dann müssen Sie sich die Ruhr einfach linksrheinisch weiterdenken …

(Ein Beitrag von Werner Jurga, Duisburg. Crossposting)

Mittwoch, 13. Februar 2013. Aschermittwoch. Jetzt ist alles vorbei. Schluss mit Spaß und Schabernack. Wer jetzt noch zurücktritt, kommt eindeutig zu spät. Höchsten Respekt und Anerkennung gibt es für Schummeln oder Gebrechlichkeit nur in der Karnevalszeit. Höchste Zeit, dass diese Albernheiten jetzt ein Ende haben! Zurück in den Ernst des Lebens, vorwärts ins Wahljahr! Jawohl, dieses Jahr wird gewählt, und zwar richtig gewählt, also der Bundestag. Nun fragen Sie mal nicht: „Wieso?“ Nehmen Sie das doch bitteschön einfach mal so hin! Am 22. September wird gewählt. Ende der Durchsage.

Ich gebe zu: so richtig Stimmung, also Wahlkampfstimmung, ist bislang noch nicht aufgekommen. Aber warten Sie mal ab! Es sind ja noch fünf Monate hin. Was nicht ist, kann ja noch werden. Okay, so Sachen wie früher, der Wettkampf zwischen der Freiheit und dem Sozialismus, so etwas ist ein für allemal vorbei. Thema erledigt: heutzutage ist soziale Gerechtigkeit angesagt. Ja nicht: dafür oder dagegen. Soziale Gerechtigkeit, basta! Für die ganz Schlauen vielleicht noch, wenn es hoch kommt: wie? Also: soziale Gerechtigkeit – wie sollen wir es machen? Das ist aber mehr so ein Minderheitenthema; da fehlt der Faktor Gefühl. „Ein Thema fürs Gemüt: Fracking …. „Da kommen diese Romantiker angewackelt und machen sich Sorgen um ihr Leitungswasser““ weiterlesen

Umleitung: Fracking, Papst, Schavan, WAZ-Krise und all‘ das andere …

Seht ihr die Moschee am anderen Ufer? Ein nebliger Tag. (foto: zoom)
Seht ihr die Moschee am anderen Ufer? Ein nebliger Tag. (foto: zoom)

Bundesumweltminister Altmaier: erwartet keinen Boom der Schiefergasförderung … dradio

Rücktritt Nr. ?: Papst zieht ins Kloster .. zeitonline

Blitz aus heiterem Himmel: Der Papst tritt zurück … revierpassagen

Schavan tritt zurück: Die politische Bilanz der Bildungsministerin .. cicero

Schavan: „Die angesehenste Bildungspolitikerin des Landes“ – Ein Meisterstück politischer Propaganda … nachdenkseiten

Fragen nach dem Fall Schavan: Von Ramsch-Titeln und Billig-Unis … postvonhorn

Die „Causa Schavan“ kommt nicht zur Ruhe: Biedenkopf kämpft … jurga

Breaking Stories: LobbyPlag, Schavans Honorarprofessor, Peerblog … wazrechercheblog

Fußballberichterstattung: FDP-Mann Wolfgang Kubicki von „Sky“ in Fußballdebatte platziert … ruhrbarone

Charly hat Alpträume: wilde Montage – Demo vor dem Haus des Verlegerverbands … charly&friends

Verhext: Ich arbeite seit einiger Zeit hochoffiziell und von der WR genehmigt für ein Detektivbüro … absprung

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: Drinnen & Draußen – bald ist die FAS bei mir draußen … pottblog

Ray Kurzweil: genial, umstritten – und jetzt auch „65“ … neheimsnetz

PTA Schulen: Falscher Maßstab .. sbl