Umleitung: Von Dirk Nowitzki in Dallas bis zum Oversum in Winterberg.

Got to love it - only in America. From the Ticket. (sent by: texan friends)
Got to love it - only in America. From the Ticket. (sent by: texan friends)

Der passende Tweet zum Bild links: „Muss die Basketball-Regeln prüfen – so wie die Medien berichten, war Nowitzki alleine auf dem Spielfeld. Wusste gar nicht dass das geht.“ … jensferner

Pseudowissenschaften: Esoteriker unterwandern die deutschen Hochschulen. Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Unsinn verwischt … zeitonline

Theobald Kerner (* 14. Juni 1817 in Gaildorf):
„Strenggläubige Schäflein, o lasst mir die Freude,
Zu gehen auf einer freieren Weide
Und außerhalb eures Pferchs zu stehn!“ … hpd

Jörg Kantel: „Wenn ein Blogger recherchiert, ist er Journalist“ … drehscheibe

Provokation? „25 Jahre Frauenquote sind genug“ … nachdenkseiten

HUSEC 41 alias EHEC: ein schlechtes Zeichen für die Zukunft … Wissenslogs

Sinti und Roma: „Jeden Tag verlieren wir jemanden.“ … ruhrbarone

Nachgereicht: Bottrop anne Emscher: Dat Manifest … bottblog

Hagen: Hilft Chemie das Klima zu retten? Eine Vortragsreihe … doppelwacholder

SPD gerettet: Oliver Kaczmarek – Kanzler für Deutschland … ruhrbarone

Neheim: Vor 125 Jahren starb Bürgermeister Dinslage … neheimsnetz

Konzeptlos in die documenta: Die documenta ist in vielerlei Hinsicht ein sehr, sehr merkwürdiges Unterfangen. Sie will Weltausstellung der Bildenden Kunst sein und liegt doch in der Hand nur eines Direktors … revierpassagen

„Oversum“ Winterberg: Richtfest im Juli. Hotelbetreiber hat gewechselt. Eröffnung im Frühjahr 2012 … wpwinterberg

Umleitung: Nur kurz, weil es schon so spät ist. Oh – doch länger geworden.

Der Himmel über Siedlinghausen. (foto: zoom)
Der Himmel über Siedlinghausen. (foto: zoom)

Moers 2011 Update: Ornette Coleman bestätigt … ruhrbarone

Unser Freitagskrimi: die GEBAG, die Küppersmühle und die moderne Kunst … jurga

Sarah Palin’s Emails Revealed: Live Updates … motherjones

“Hannelore Kraft und das Spermium”: Fremdschämen mit der (über die?) Westdeutsche Allgemeine Zeitung … pottblog

Er liebt sie, er liebt sie nicht nicht: Alfons Pieper mag Hannelore Kraft und gratuliert ihr zum Fünfzigsten … WirInNRW

Paul Valéry: Das Denken am frühen Morgen – „Ich grase meine Gehirnwiese ab“ … revierpassagen

Augenarzt-Notdienst: Von der nahen Hilfe in Oberhausen erfahren Patienten in Bottrop nichts … bottblog

Der (kleine) Ruhrgebietstest: Pott.Curry vs. Pottsoße … geewing

Hagen: Neuer Fahrplan mit kleinen Änderungen … doppelwacholder

EHEC im Hochsauerland: Fünf bestätigte Erkrankungen gibt es bisher im Kreisgebiet des HSK … sbl

Calibre: Open Source Software, mit der man E-Books in diversen Formaten (PDF, EPUB, CHM, HTML, …) verwalten und vor allem von einem Format in das andere konvertieren kann. Bei der Konvertierung kann dabei auch an verschiedene Geräte wie z.B. iPad, Kindle, Sony E-Book Reader, Android etc. angepasst werden … martin

Musik: “Blue” – mehr als eine Farbe … neheimsnetz

Zu guter Letzt: Bodo spricht Selbstgereimtes … DerWesten und dazu ein Kommentar auf  medienmoral

Umleitung: EHEC, Wagenknecht, TaM, Aanatol und mehr.

"Fahrradfahrer" in Bad Karlshafen. (foto: zoom)
"Fahrradfahrer" in Bad Karlshafen. (foto: zoom)

Der EHEC-Krimi: Mensch, Wort oder Mikro-Killer? Wer ist schneller? … endoplast

Im Netz: Pleisweiler Gespräch mit Sahra Wagenknecht … nachdenkseiten

Tamtam ums TaM: Das Theater am Marientor (TaM) steckt in Schwierigkeiten … jurga

Homeopathie: Ist Katholizismus heilbar? … ruhrbarone

Museum Bochum: Anatol und seine Arbeitszeit … revierpassagen

Bottrop: Neues vom Hansa-Zentrum … bottblog

DGB-Hagen: Glückwunsch in die Vergangenheit – Montan-Mitbestimmung wird 60 plus … doppelwacholder

Neheim-Hüsten – Bexley: 30 Jahre Städtepartnerschaft … neheimsnetz

Hochsauerlandkreis bestätigt: Maßnahme des Ortvorstehers von Stockum war illegal … gruenesundern

Umleitung: von Kropotkin über EHEC zu Käßmann und Unfällen im Hochsauerlandkreis.

saugstelle„Empathie“, „Kooperation“ und „Solidarität“: Der anarchistische Theoretiker Peter Kropotkin veröffentlichte 1902 erstmals sein Buch „Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt“, worin er im Gegensatz zur damals vorherrschenden sozialdarwinistischen Fehldeutung auf den hohen Stellenwert von „Empathie“, „Kooperation“ und „Solidarität“ im Sozialverhalten des Homo sapiens hinwies … hpd

EHEC I: die Suche geht weiter … jurga

EHEC II: als Biowaffe geeignet? … wissenslogs

„Bürgerforum 2011“: ein aufwändiges Projekt der Bertelsmann Stiftung mit anscheinend nicht ganz erwünschten Ergebnissen … nachdenkseiten

Immigration und Bildung: Wie wir ganze Generationen verlieren … misik

Käßmann Bashing? Margot betet mit den Taliban und morgen fängt das (sic!) Frieden an! … ruhrbarone

Musiktheater in Gelsenkirchen: Bildmächtiger Antikriegs-Appell … revierpassagen

Kommunale Spitzenverbände NRW zum Fracking: Der Landtag hat am 31.5.2011 eine öffentliche Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft, Mittelstand und Energie zum Antrag der Fraktion der CDU, Drucksache 15/1190, zum Thema: „Unkonventionelle Erdgasvorkommen: Grundwasser schützen – Sorgen der Bürger ernst nehmen – Bergrecht ändern“ durchgeführt … doppelwacholder

Neheim: “Buddenbrooks”-Lesung in Alter Synagoge … neheimsnetz

Brilon: Verfahren gegen mutmaßlichen PFT-Verursacher noch nicht abgeschlossen … sbl

Hochsauerlandkreis: Unfälle in Winterberg und Hallenberg, Unfallflucht  … polizeipresse

Zu guter Letzt: Katholischer Ärzteverband will Schwule und Lesben umpolen … derwesten und der Ärzteverband

Mal wieder alles richtig gemacht: es waren die Sprossen, nicht Gurken und Salat.

Am Donnerstag war es noch Todesmut, heute sind es die Sprossen (foto: zoom)
Am Donnerstag war es noch Todesmut, heute sind es die Sprossen (foto: zoom)

Da haben wir am Donnerstag in einem kleine Restaurant in Liebenau, ich glaube es war der Ratskeller,  alles richtig gemacht und den Salat nicht weg gelassen. Sprossen waren nicht dabei, aber alle bis dato Verdächtigen.

Gut – keine blöden Scherze über EHEC, aber es stellt sich doch einmal wieder heraus, wie schnell wir Deutschen doch mir dem Finger auf alles Mögliche zeigen, ohne wirklich zu wissen was Sache ist.

Das Feindbild passte ebenfalls wunderbar. Diese schreckliche Nahrungsmittelproduktion in der spanischen Almeria, wo dem Norden das Wasser entzogen ( besser: geraubt) wird, um auf humusfreiem Substrat mit Hilfe der reichlich vorhandenen Sonne rund ums Jahr Tomaten, Paprika und Gurken für den sonnenarmen Rest-europäischen Markt zu produzieren. Und wenn es nicht der Spanier gewesen sein sollte, dann  eben der Holländer; dem ist ja auch alles zuzutrauen, mit seinen Milliarden von Gewächshäusern.

Wir haben in unserem Blog weder Tomate noch Gurke, weder Spanier noch Niederländer verteufelt, sondern die ausgezeichneten Informationen des Kreises Paderborn und des Robert-Koch-Instituts veröffentlicht.

Die Hygiene-Regeln, die dort noch einmal aufgelistet wurden, galten gestern, gelten heute und werden auch morgen noch Gültigkeit besitzen.

Im übrigen haben wir weiterhin Salat in Restaurants gegessen und gehofft, dass deren Küche den hygienischen Standards genügt.

Ich hätte mir gewünscht, dass es für mich als Kunden, als Konsumenten schon so etwas wie eine Ampel-Auszeichnung gegeben hätte.

Aber das ist wiederum ein anderes Thema.

Muth in Walsum: Salat in den Zeiten von EHEC

Man achte auf das unter der Birne versteckte Salatblatt (foto: zoom)
Man achte auf das unter der Birne versteckte Salatblatt (foto: zoom)

Ich habe vielleicht ein paar Minuten länger gezögert als normal. Nach Braten, Schwarzwurzel, Rotkohl, Knödel und Birne lag zum Schluss noch ein Salatblatt sich heftig kräuselnd in der Sauce. Das Café-Restaurant heißt immerhin „Muth“ und schließlich habe ich mich getraut.

Dieser hier dokumentierte Akt von Dummheit in den Zeiten von EHEC fand in Alt-Walsum statt, am Rande der Rheinaue.

Das Essen war übrigens preiswert und lecker. Wer „Oma-Cafés“ mag, wird bei „Muth“ gut bedient.

Kreis Paderborn zu EHEC: Hygiene ist bester Schutz: „Obst, Salat und Gemüse nicht unter Generalverdacht stellen“

Bakterien (bild: kreispaderborn)
Bakterien (bild: kreispaderborn)

Auf der Suche nach Informationen über die EHEC Infektionen sind wir auf die vorbildlichen Informationen des Nachbarkreises Paderborn gestoßen. Weder auf der Website des Hochsauerlandkreises, noch auf den Seiten des Schulministeriums haben wir zum jetzigen(18.30 Uhr) Zeitpunkt irgendeinen Hinweis zum Stand der Infektionswelle gefunden. Die Pressemeldung aus Paderborn ist sehr informativ und zusammen mit dem Verweis auf das Robert-Koch-Institut als erweiterter Einstieg in das Thema völlig ausreichend.

Paderborn. (pressemeldung) Im Kreis Paderborn wurde in 9 Fällen (vier Männer, fünf Frauen) das Hämolytisch-Urämische Syndrom (HUS) diagnostiziert.

Das HUS ist eine schwere, unter Umständen tödliche Komplikation, die bei schweren Durchfallerkrankungen durch bestimmte Erreger, z.B. EHEC, auftreten kann. Es kommt zu Nierenversagen, Blutarmut durch den Zerfall roter Blutkörperchen und zu Gerinnungsstörungen durch einen Mangel an Blutplättchen. Die Betroffenen im Kreis Paderborn werden intensivmedizinisch behandelt. Ihr Zustand ist unverändert ernst. Bei drei Frauen wurde das HUS-Syndrom durch den Durchfallerreger EHEC ausgelöst. Bei dem Keim handelt es sich um einen aggressiven und gefährlichen Verwandten des Darmbakteriums Escherichia coli. Heute Morgen wurden dem Paderborner Kreisgesundheitsamt drei weitere Fälle von EHEC-Erkrankungen (zwei Männer, eine Frau) gemeldet. Die Betroffenen werden ebenfalls stationär behandelt, sind aber nicht am HUS-Syndrom erkrankt.

Auch in Paderborn konnte bisher kein Lebensmittel als Infektionsquelle identifiziert werden. Die Suche danach ist deshalb auch schwierig, da es den Erkrankten zum überwiegenden Teil sehr schlecht geht und eine Befragung kaum möglich ist. Wo sich die Paderborner angesteckt haben, ist „derzeit völlig unklar“, sagt Kreisgesundheitsamtsleiter Dr. Georg Alles. Derzeit versuchen das Gesundheitsamt und das Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen des Kreises Paderborn, Parallelen bei den Erkrankten zu finden. Man erhoffe sich vom Essverhalten und möglichen Reisen Aufschluss darüber, wo bzw. womit sie sich angesteckt haben könnten. Der leitende Amtsarzt plädiert für Augenmaß. „Den Erreger fängt man sich nicht wie Husten und Schnupfen ein. Niemand muss sich zu Hause wegschließen“, sagt Alles. Auch sollten „Obst und Gemüse nicht unter Generalverdacht gestellt werden“, so Alles weiter. Die Situation sei besorgniserregend wegen der schweren Verläufe, aber von einer Seuche oder Epidemie könne derzeit nicht die Rede sein.

Wie kann man sich am besten schützen? Die Antwort lautet: Hygiene, Hygiene, Hygiene. Gemüse, Obst und Salat – ob Garten oder Supermarkt – sollte wie immer gründlich unter fließendem Wasser gewaschen werden. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt Verbrauchern, alle Lebensmittel vor dem Verzehr ausreichend zu erhitzen (Kerntemperatur mindestens 70°C für 10 Minuten). Beachtet werden sollten die allgemein üblichen Hygieneregeln. Dazu zählen regelmäßiges gründliches Händewaschen, selbstverständlich auch und gerade vor und nach dem Toilettengang, Sauberhalten von Arbeitsflächen und -geräten in der Küche und besonderer Sorgfalt im Umgang mit Lebensmitteln. Fleischprodukte sollten ausreichend gegart, Milchprodukte nur nach einer Wärmebehandlung (Pasteurisierung etc.) verzehrt werden. Gut gegarte und gekochte Lebensmittel können immer bedenkenlos verzehrt werden.

Kennzeichen für eine Infektion durch EHEC-Erreger können schwere Bauchkrämpfe, wässrig-blutige Durchfälle, aber auch Übelkeit und Erbrechen sein. „Betroffene sollten bei diesen Symptomen sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen“, sagt Alles.

Zum Hintergrund: Die Erreger der EHEC-Infektion sind besondere Stämme der Escherichia coli Bakterien. Sie leben vor allem im Darm von Wiederkäuern, insbesondere Rindern. Die Bakterien können direkt über nicht erhitzte Lebensmittel und indirekt über die Gülle-Düngung von Gemüse- und Salatfeldern in den Nahrungskreislauf gelangen. Mögliche Quellen sind grundsätzlich auch Rohmilch und -produkte, rohes Fleisch, vor allem Rindfleisch und eben Salat oder Gemüse, das nicht ausreichend gewaschen wurde. Die Infektion kann durch direkten Kontakt mit befallenen Rindern oder durch eine so genannte Schmierinfektion (Toilette) durch mangelnde Hygiene von Mensch zu Mensch übertragen werden.

Mehr Informationen auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts: www.rki.de und auch insbesondere hier.

Schutz vor Lebensmittelinfektionen im Privathaushalt – Informationen des Bundesinstituts für Risikobewertungen