Sauerland-Museum Arnsberg: Führungen für Menschen mit und ohne Demenz

Weckt Erinnerungen: der Wirtschaftsraum in der Dauerausstellung des Sauerland-Museums (Foto: GEHRMANN)

Das Sauerland-Museum in Arnsberg bietet am kommenden Freitag, den 17. September, eine besondere Führung an. Menschen mit Demenz und ihre Begleiter werden eingeladen, die Dauerausstellung zur Geschichte des Sauerlands kennenzulernen.

(Pressemitteilung HSK)

Nach einem bewussten Ankommen im Museum führt ein qualifizierter Guide die Gäste in die Ausstellungsräume. Hier werden einzelne Exponate erlebbar besprochen. Die Objekte sind so ausgewählt, dass sie Erinnerungen aufspüren und an eigene Erlebnisse und Gefühle anknüpfen.

Die Führung beginnt am 17. September um 15 Uhr und dauert 60 Minuten. Der Ausstellungsbesuch beginnt erst, nachdem sich alle Gäste an die Räumlichkeit und die Gruppe gewöhnt haben.

Für die Teilnahme an der Führung ist eine Anmeldung erforderlich und ein 3G-Nachweis an der Museumsrezeption vorzuzeigen. Die Anmeldung nimmt das Museumsteam an per E-Mail unter sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de oder telefonisch 02931 94-4444.

Umleitung: AfD & Corona, Nachtgespenster für Olaf, Sin City, Containern und mehr …

Wikipedia: Containern kann gemäß § 123 Abs. 1 StGB (Hausfriedensbruch) und/oder nach herrschender Meinung gemäß § 242 StGB (Diebstahl) und ggf. § 243 StGB verboten sein. Wegen der Geringwertigkeit kommt regelmäßig eine Strafverfolgung nur auf Antrag in Betracht (§ 248a und § 123 Abs. 2 StGB). (foto: zoom)
AfD & Corona: »Wir haben keine Pandemie« … derrechterand

Union: Der lange Marsch in die Opposition … postvonhorn

Nachtgespenster für Olaf (Satire): Da sitzt er, und die Stimmung steigt.Die andern haben ausgegeigt … zynaesthesie

„Selbstsüchtige Eigenwerbung“: Sowohl die Spitze der Hagener Stadtverwaltung als auch fast alle Fraktionen und Gruppen im Stadtrat üben scharfe Kritik an der Berichterstattung des örtlichen Funke-Mediums, das immer so tut, als seien es zwei – Westfalenpost und Westfälische Rundschau … doppelwacholder

SBL im Kreistag: beantragt Bericht des Landrats zu den Vorgängen um den Verkehrsflugplatz bei Arnsberg … sbl

Comic-Zeichenkunst: Als Jim Steranko Frank Millers Sin City erfand … endoplast

Pen Plotter sind eigentlich völlig veraltete Hardware: Sie bewegen einen Stift mit der Hilfe von Motoren über Papier, um eine Zeichnung zu erstellen. In der Frühzeit der Computertechnik waren sie häufig das einzige Mittel, um z.B. berechnete Funktionen und Graphen „auszudrucken“ … schmalenstroer

Apropos Containern:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=IJIRuXvChBU

Ehrenamtliches Engagement und generationenübergreifende Arbeit

Stefan Zierke, Parlamentarischer Staatssekretär für Gleichstellung, Kinder, Jugend und Ehrenamt (Foto: SPD)

Auf Einladung des heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten und Fraktionsvize, Dirk Wiese, besucht Stefan Zierke, Parlamentarischer Staatssekretär für Gleichstellung, Kinder, Jugend und Ehrenamt im Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), am 02. August 2021 die Stadt Arnsberg.

(Pressemitteilung SPD)

Neben einem Treffen mit Bürgermeister Ralf Bittner und Martin Polenz von der Fachstelle „Zukunft Alter“ besucht die Gruppe das Mehrgenerationenhaus in Arnsberg. Am Nachmittag findet dann noch eine Gesprächsrunde in der Regionalstelle des THW in Arnsberg statt.

„Ehrenamtliches Engagement und generationenübergreifende Arbeit sind wichtige Grundsteine im Zusammenleben unserer Bürgerinnen und Bürger. Umso mehr freue ich mich, meinem Kollegen Stefan Zierke einen Eindruck davon bei uns im Hochsauerland vermitteln zu können“, erklärt Wiese.

Aktion #lichtfenster im Sauerland-Museum

#lichtfenster auf der Verbindungsbrücke zum Neubau des Sauerland-Museums (Foto: Sauerland-Museum)

Hochsauerlandkreis/Arnsberg. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zur Aktion #lichtfenster aufgerufen, um symbolisch Helligkeit in diese dunkle Zeit zu senden und ein Zeichen des Gedenkens an die Corona-Toten zu setzen.

(Pressemitteilung HSK)

Vom 22. Januar an stellt er abends gut sichtbar ein Licht in ein Fenster von Schloss Bellevue. Der Bundespräsident möchte mit der Aktion die Menschen in Deutschland anregen, ihre Fenster ebenso zu beleuchten und eventuell auch ein Bild davon mit dem Hashtag #lichtfenster in den Sozialen Medien zu teilen.

Auch das Sauerland-Museum beteiligt sich an der Aktion und wird ab sofort die Fenster im Neubau mit zusätzlichen Lichtquellen beleuchten.

Wie alle Museen in Deutschland hat auch das Sauerland-Museum seit über drei Monaten geschlossen. Die Sonderausstellung „Eiszeit – Leben im Extrem“ wird voraussichtlich bis zum Beginn der Sommerferien verlängert, so dass das Museumsteam auf zahlreiche große und kleine Besucher hofft, sobald die Ausstellung eröffnet werden kann.

Energie ist wandelbar: Kraftorte

Fotosynthese: Eine alte hohe Eiche – Hutebaum im Arnsberger „Thierpark“. (foto: zoom)

Esoteriker*innen schleichen sich gern zu so genannten „Kraftorten“, wo angeblich Magnetfelder, Wasseradern und andere heilsame Einbildungen Leib und Seele mit Energie aufladen.

Ich persönlich kann mich an Fotosynthese und Windrädern nicht satt sehen. Energie der Zukunft. Wir haben noch eine kleine Chance den Klimawandel aufzuhalten. Heute habe ich für euch, liebe Leser*innen, zwei Power-Orte aufgesucht. Die Hute-Eiche im Arnberger „Thierpark“ und die vier majestätischen Windräder bei Einhaus.

Einem der Prachtexemplare von Windenergieanlage (WEA) bin ich mal auf die Pelle gerückt:

Windenergie bei Einhaus (foto: zoom)

Pressemitteilung zur Video-Sprechstunde der SBL Arnsberg: Öffnung der Freibäder

In unserem BriefkastenDie nächste Video-Sprechstunde der SBL in Arnsberg findet am kommenden Montag, 8. Juni, um 20:30 Uhr statt. Dieses Mal geht es um die Öffnung der Freibäder in Arnsberg.

(Pressemitteilung der Sauerländer Bürgerliste)

Bekanntlich hat die Stadt Arnsberg am 29. Mai angekündigt, dass in diesem Sommer beide Freibäder komplett geschlossen bleiben sollen, während viele andere Städte ihre Freibäder eingeschränkt öffnen. Das hat die SBL Arnsberg kritisiert und konkrete Vorschläge für eine Öffnung gemacht.

Eine inhaltliche Einführung gibt der Vorsitzende der SBL-Kreistagsfraktion, Reinhard Loos. Er wurde auch zum Rettungsschwimmer ausgebildet und war als Ausbilder von Schwimmern und Ruderern sowie als Organisator von Sportveranstaltungen tätig.

Da Info-Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie derzeit nicht durchführbar sind, bietet die SBL als Ersatz Video-Sprechstunden an.

Die Einwahl erfolgt über
https://meet.systemli.org/SBLArnsberg
Genutzt werden können z.B. Laptops, Handys und I-Pads.

Technische und andere Rückfragen können per Mail über info@sbl-fraktion.de geklärt werden.

Im Briefkasten: SBL Arnsberg fordert Verschiebung des Kommunalwahltermins auf den 25. Oktober

Die Corona-Krise wirke, so die Sauerländer Bürgerliste (SBL) Arnsberg in einer Pressemitteilung, auf alle Bereiche des täglichen Lebens ein. Dadurch verursache sie Einschränkungen auch im Vorfeld der Kommunalwahl. Kleineren Parteien und Wähler­gruppen, wie auch der SBL, werde es gerade jetzt schwerer fallen, ihre Ideen an die Bürgerinnen und Bürger zu bringen.

(Pressemitteilung der Sauerländer Bürgerliste)

SBL-Kandidat Gerd Stüttgen macht darauf aufmerksam, dass „es bis in (un-)absehbare Zeit nicht möglich sein wird, im Wahlkampf an die Wählerinnen und Wähler persönlich heranzutreten und mit ihnen zu diskutieren“.

All das interessiere die etablierten Parteien derzeit weniger, weil diese ständig – gerade wegen der Corona-Krise – in allen Medien vertreten seien. Diese Situation empfindet die SBL wenn nicht als ungerecht, so doch zumindest als Behinderung ihres Wahlkampfes.

„Natürlich kennt auch die SBL nicht die zukünftige Entwicklung, kann sich aber vorstellen, dass eine Verschiebung der Kommunalwahl auf den 25. Oktober zumindest helfen würde, ihre Ziele bekannt zu machen“, so SBL-Kandidat Ingo Leopold.

Der Vorsitzende der SBL-Kreistagsfraktion, Reinhard Loos, weist darauf hin, dass sich bei diesem Wahltermin keine weitere Verlängerung der bereits sehr langen Wahlperiode ergeben würde. Die derzeit laufende Wahlperiode endet am 31. Oktober 2020.

Gleichzeitig könnte damit die Frist für die Einreichung von Wahlvorschlägen um sechs bis acht Wochen nach hinten verschoben werden. Diese Frist endet bisher am 16. Juli 2020. Diese Verschiebung könnte für alle Parteien und Wählergruppen den Vorteil bringen, dass mehr Mitglieder an den Aufstellungsversammlungen teilnehmen, als wenn diese Versammlungen in der jetzigen Corona-Phase stattfinden müssen. Es wäre ein Beitrag zu mehr innerparteilicher Demokratie.

Die Sauerländer Bürgerliste wird sich wegen der Verschiebung des Wahltermins außer an den Bürgermeister der Stadt Arnsberg auch an den Innenminister des Landes NRW und an die Landtagsfraktionen mit der Bitte um Unterstützung wenden.

ADFC-Fahrradklima-Test 2018: Die Ergebnisse sind da! Bestwig, Olsberg und Winterberg mangels Beteiligung nicht dabei. :-(

Das Hochsauerland bietet schöne Strecken für das Ausflugsradeln. Hier am vergangenen Sonntag an der Ruhr in Meschede. Im Hintergrund Frei- und Hallenbad. (foto: zoom)

Heute hat der ADFC die Ergebnisse des Fahrradklima-Tests 2018 im Bundesverkehrsministerium präsentiert. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat diejenigen Städte ausgezeichnet, die in ihrer jeweiligen Stadtgrößenklasse am besten abgeschnitten haben.

(Grundlage: PM des ADFC)

Seit 13:30 Uhr sind die Ergebnisse online: www.fahrradklima-test.de

Erstmals wurden Städte in sechs Größenklassen unterteilt. So müssen sich beispielsweise Städte wie Münster und Berlin nicht länger miteinander vergleichen lassen. Zum ersten Mal gab es einen Sonderpreis für die familienfreundlichste Fahrradstadt, die über Zusatzfragen ermittelt wurde.

Unser „Hohes Hochsauerland“ ist mit Arnsberg (Note 3,7), Brilon (Note: 3,9) und Meschede (Note: 3,7) in der Wertung. Für Bestwig, Olsberg und Winterberg haben sich nicht genügend Radfahrer*innen an der Umfrage beteiligt. So bleibt beispielsweise meine Stimme (Winterberg) unberücksichtigt. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Fahrradklima-Test.

Zum Radverkehr in Winterberg und Olsberg siehe u.a. mein gestriger Artikel „Wenn sich Winterberg in Winterberg verliebt …„.

Bei den Großstädten über 500.000 Einwohner*innen hat Bremen die Nase vorn vor Hannover und Leipzig. Dass Berlin als bester Aufholer in der Städtekategorie gilt, zeigt, dass hier offenbar das Radgesetz schon als positive Veränderung wahrgenommen wurde.

Münster musste seinen Spitzenplatz unter den Städten zwischen 200.000 und 500.000 Einwohner*innen an Karlsruhe abgeben. Hier hat sich das ewige Schlusslicht Wiesbaden am stärksten verbessert.

Das Städte-Ranking und alle 683 Städte in der Bewertung: www.fahrradklima-test.de/karte

Die durchschnittliche Bewertung zur Fahrradfreundlichkeit der deutschen Städte und Gemeinden sank 2018 gegenüber 2016 erneut: von 3,81 auf 3,93! Die Erwartungen der 170.000 Teilnehmer*innen und die Realität klaffen weit auseinander.

Auch das Sicherheitsgefühl der Radfahrer*innen nahm weiter ab auf 4,16. Die Umfrage zeigt: Radfahrende wollen getrennt vom Autoverkehr Rad fahren. 2016 waren es 72 %, jetzt sind es 81 % – und bei den Frauen sogar 86 %.

74 % der 170.000 Teilnehmer*innen – ein Plus von 40 % gegenüber 2016 – fahren täglich Rad, aber sie kennen beide Perspektiven, denn 75 % fahren auch Auto.

Der ADFC wirbt für seine Folgeaktionen, denn die Ergebnisse zeigten, dass das Fahrrad mehr Platz brauche. Deshalb startet der ADFC heute seine bundesweite Mitmach-Kampagne #MehrPlatzFürsRad: https://www.mehrplatzfürsrad.de/#start

Die Fahrradsaison ist eröffnet: Siedlinghausen – Meschede – Siedlinghausen

Gleich geht’s los. Schnell noch mit dem Tablet ein Beweisfoto knipsen (foto: zoom)

Das Wetter war heute fantastisch – zum Radfahren besser geeignet als der vergangene Sommer –  und das am 17. Februar 2019.

Rad aus dem Keller geholt, wo es seit der Marburg-Radtour Ende Oktober 2018 einstaubte.

Die Wartung war trotzdem schnell erledigt. Felgen und Speichen vom schmierigen Dreck befreien. Kette ölen und putzen. Reifen aufpumpen: vier Bar. Fertig.

Sonntags kann man die L742 Richtung Olsberg stressfrei hinunter radeln. Bei Steinhelle stoße ich auf den Ruhrtalradweg. Mein Zwischenziel ist traditionell die Bäckerei im Bahnhof Bestwig. Käsekuchen und ein Pott Kaffee.

Weiter den Ruhrtalradweg bis Meschede. Im Kreisel bei Honsel steht der Gießer.

Der Gießer im Zentrum des Kreisverkehrs vor der Firma Honsel in Meschede (foto: zoom)

Der Gießer ist anscheinend die Gestalt, die momentan im Hochsauerland umgeht, denn auch einer der zahlreichen Olsberger Kreisel soll mit einem Gießer bestückt werden.

Man sollte denken, dass der Klimawandel und das zukünftige Aus des Skitourismus das Hochsauerland erregte. Falsch gedacht. In Olsberg wird in den Medien heftig über den Gießer debattiert.

In Meschede habe ich eine Bäckerei in der Fußgängerzone angesteuert. Während ich auf einer Bank in der Sonne in das belegte Brötchen biss, habe ich über die „Gießer-Debatten“ nachgedacht.

Meine Gedanken wanderten zurück bis in meine Kindheit. Eigentlich war es immer so, dass, sobald ein Bauwerk errichtet wurde, die Bürgerinnen und Bürger heftig und emotional diskutierten. Es ufert manchmal aus, aber so ist es eben.

In Arnsberg versuchen die Verantwortlichen einer Debatte über „Kreisverkehrskunst“ die Spitze zu nehmen, indem sie in Geheimniskrämerei versinken.

Gestaltung des Kreisverkehrs in Arnsberg ist ein „Geheimnis““ berichtet die Lokalpresse.

Das ist politisch ein fatales Signal an die Bürgerinnen und Bürger: Ihr seid zu bekloppt, um bei derart wichtigen Entscheidungen wie der Gestaltung eines Kreisverkehrs mitzureden. Na ja, was soll’s. Ein Gießer wird es wohl nicht, ein Dixie-Klo ist unwahrscheinlich.

Mein Tipp: Irgend etwas mit „A“.

Allerdings liege ich häufig daneben.

Fremdschwimmen im NASS – Neheim-Hüsten

Das „NASS“ in Neheim-Hüsten hat mir ganz gut gefallen – also das Schwimmen. (foto: zoom)

Am Montag war ich zum ersten Mal im „NASS“ und bin dort meine Bahnen geschwommen. Der Eintritt für eine Stunde betrug 3,70 Euro. Umziehen, duschen, 1000 Meter schwimmen, duschen, umziehen – mit 47 Minuten lag ich gut in der Zeit.

Da ich ein vorsichtiger Mensch bin, habe ich vor dem Schwimmen die Badeaufsicht gefragt, was ich beachten müsse.

„Es gibt nur eine einzige Regel!“, der junge Mann zeigte auf die beiden Bahnen rechts. Wenn im linken Beckenteil die Vereine seien, dann müsse ich rechts auf der rechten Bahn hin- und auf der linken Bahn zurück schwimmen – jeweils durch die beiden Tore.

Die Tore.

Das hatte ich bislang noch noch nie gesehen, und ich schwimme schon sehr lange „rund um die Welt“: am Anfang und Ende der durch Schnüre getrennten Bahnen waren diese weiß-rot schwimmenden Abtrennungen durch runde Metallbögen unterbrochen. Das sind in Neheim-Hüsten die Tore, durch die ich die Bahn wechseln musste.

Liest sich kompliziert, war aber in der Praxis genial einfach. Man schwimmt praktisch nicht auf einer Bahn gegen den Uhrzeigersinn im Kreis, sondern auf zwei Bahnen.

Lange Rede, kurzer Sinn: das Schwimmen im NASS war entspannt und entspannend.