In eigener Sache: A Million Miles Away

Seit August 2008 existiert dieses Blog. Heute ist die Besucher-Anzeige auf über 1.000.000 geklettert, und ich höre eines meiner Lieblingssstücke von Rory Gallagher.

Während die Million auf der Anzeige prangt, muss ich gestehen, dass mich bislang meine Blog-Statistiken nicht wesentlich interessierten.

Update: Andreas hat tatsächlich den Moment gebannt. Danke sehr für den Screenshot!

Wenn die täglichen Besucherzahlen um die 300 oszillieren, ist es gemütlich für den Herausgeber. Dann ist nichts Aufregendes passiert, und ich muss nicht noch eine halbe Stunde meiner Freizeit für die Kommunikation innerhalb und außerhalb des Blogs abzwacken.

Dann gibt es diese Tage, an denen die BesucherInnenzahl auf 1000, 2000, oder gar 3000 in die Höhe schießt. Das gefällt mir nur teilweise, weil ich ein werbefreies, ehrenamtliches Blog betreibe. Die Klicks generieren keine Einnahmen. Sie zeigen dann nur an, dass irgendein Artikel ein Volltreffer war.

Das bedeutet im Ernstfall: Kommentare müssen moderiert werden, Politiker rufen an und beschweren/bedanken sich, Anwälte schreiben Schreiben.

Ich wollte schon oft „in den Sack hauen“, aber wie es das Schicksal es wollte, sprach mich dann just in diesem Augenblick auf der Straße jemand an, von dem/der ich es nicht erwartet hatte, und sagte: „Gut, dass du das machst. Lass dich nicht unterkriegen.“

Eines will ich klar stellen. Das Blog ist kein umfassendes alternatives Medienangebot für den Hochsauerlandkreis. Es lebt von meinen Launen und von den Launen und Kommentaren der LeserInnen.

Darüber hinaus profitiert es in den letzten Jahren von den Artikeln, die andere Leserinnen und Leser beisteuern.

Der Qualitätsmaßstab ist, auch wenn das im Widerspruch zur gerade postulierten Subjektivität, zu stehen scheint, Journalismus.

Es gibt noch viele offene Baustellen und Fragen, über die ich ab und zu nachdenke. Vielleicht sind sie zum 10-jährigen Blogjubiläum bearbeitet und beantwortet.

Ein Blog ist ein Blog ist ein Blog.

Danke für die Geduld.