Spring came far too early … and the birds don’t know which way to sing

An Tagen wie heute -die Sonne scheint, der Schnee schmilzt, die ersten Vögel zwitschern und selbst im Hochsauerland steigen die Temperaturen auf 10°C- kriecht, es ist Januar, der Song von Peter Hamill in mein Bewusstsein.

„The Birds“ – die melancholische Vorfreude auf den Frühling, der heute zum ersten Mal zu spüren war.

„Spring came far too early“ – vielleicht. Es kann noch einmal kalt werden, es kann noch einmal richtig heftig schneien; es kann stürmen, regnen, ungemütlich werden, aber heute höre ich Peter Hamill in einer Endlosschleife.

Ein sonniger Frühlingstag im Januar.

„Mayflowers blooming in the sun.“

10 Gedanken zu „Spring came far too early … and the birds don’t know which way to sing“

  1. Ein sonniger Frühlingstag im Januar . . .

    Jau. Um 16.30 Uhr mit Pott Kaffee und lecker Streuselkuchen vom Bäcker des Vertrauens auf Balkonia. „Außenlautsprecher“ aktiviert, Gato Barbieris „Fenix“-LP auf dem Plattenspieler …

    http://www.youtube.com/watch?v=wxph34HJLfc

    Mmmh – Sommeranfang vermutlich am 01.03.2016

  2. @ zoom @ gp

    An einem trist-grauen Nachmittag, wie heute, wo sich Petrus nicht zwischen Winter und Frühling entscheiden kann, sitze ich bei einem leckeren Käffchen vor dem Rechner und bin bei youtube unterwegs.

    Da finde ich eher zufällig eine rare Live-Aufnahme mit der großen Nina Simone, aufgenommen 1965 bei einem Konzert irgendwo in Holland.
    In einer Welt mit zunehmenden Rassismus gehen die hier performten Songs verdammt zu Herzen. Nicht nur die Worte selbst, sondern vor allem die hingebungsvolle Art, wie die große Lady ihre Worte vorträgt, machen einem Gänsehaut, ja treiben mir ein Tränchen in die Augen.

    F**K RACISM! FIGHT FOR PEACE, LOVE & UNDERSTANDING!
    RACISTS TO HELL !!!

    Nina Simone – Live In Holland 1965

    01. Brown Baby
    02. Four Women
    03. The Ballad Of Hollis Brown
    04. Tomorrow Is My Turn
    05. Images
    06. Go Limp
    07. Mississippi Goddam

    https://www.youtube.com/watch?v=XFfVGiZDMqA

  3. @ zoom

    Freut mich, dass Dir dieser rare Konzertmitschnitt gefällt – eine wirklich sehr emotionale Performance.

    Randnotiz:

    NINA SIMONE (eigentlich Eunice Kathleen Waymon): geboren 21.02.1933 in North Carolina/USA, gestorben 21.04.2003 in Frankreich – wählte selbst den Nachnamen „Simone“ , da sie ein großer Fan der französischen Charakterdarstellerin und Schriftstellerin SIMONE SIGNORET war.

    Simone mochte nie als Jazz- und Bluessängerin bezeichnet werden, sie charakterisierte ihre Musik als „Black Classical Music“!

    Für mich eine der grössten afro-amerikanischen Künstlerinnen ever!!!

  4. @Rüdiger Schauerte – @zoom

    Können/Klasse der „divine“ Nina S. ist außen vor.

    Man muss die Gebrüder Gibb (aka Bee Gees) nicht mögen. Jedoch haben sie ein paar Songs geschrieben, deren Qualität qua Interpretation durch andere KünstlerInnen erst richtig klar wird.

    https://www.youtube.com/watch?v=7jgHOcXTr50

    Apropos „gute/grandiose“ Songs:

    Am vergangenen Abend David Ackles „American Gothic“ aufgelegt …

    https://www.youtube.com/watch?v=Qa6QfOTE4j0

  5. Tolle Anregungen. Danke. Das ermuntert so richtig, den Plattenspieler wieder zu aktivieren und die verstaubte Plattensammlung aus dem Keller zu holen.
    In meiner Studentenzeit (lang, lang ist’s her) habe ich immer wieder Juliette Greco, George Moustaki und Mikis Theodorakis auf dem Plattenteller gehabt, Kerzenlicht und billiger Rotwein aus Zahnputzbechern und kluge Gesprächspartner. Natürlich auch die ein oder andere Romanze… Besser ging es nicht. Man könnte ja die alten Zeiten noch einmal aufleben lassen.
    Apropos Frühling: die Frühblüher strecken ihre Triebe gegen das Sonnenlicht, dass Vogelfutter keimt draußen und die Nelken vom vergangenen Jahr im Topf haben sogar unter dem Schnee überlebt und versuchen zu blühen. Also – es geht aufwärts. Zumindest wettertechnisch.

  6. @Bettina Grenda

    … Juliette Greco, George Moustaki und Mikis Theodorakis auf dem Plattenteller gehabt …

    Jawolllll, so war’s … – vollste Zustimmung 🙂

    Und als durch intensive Unterstützung aus dem Hause „Lambrusco“ (Tengelmann, 2 Liter = 1,90 DM), Gitanes-Fluppen („ohne Filter!“) und – sometimes – Selbstgedrehten mit Additiva dann das „Elend der Welt“ ausreichend besprochen worden war … – … wurde zwecks Erholung von der Planung der Weltrevolution durchaus ne Langspielplatte von Michel Polnareff aufgelegt.

    Auch Salvatore Adamo wurde nach dem Erlöschen der (Tropf-)Kerzen und Räucherstäbchen gerne gehört.

    Wobei: „Adamo im Olympia“ (1967/1969) leg ich ab und an mal auf.

    Mmmh, wie volatil ist eigentlich Political Correctness:

    http://www.youtube.com/watch?v=qIkrsBOymAY

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