Pressemitteilung: Ländliche Räume jetzt auch digital unter die Lupe nehmen – interaktiver Landatlas ist da

Dirk Wiese auf seiner Landwirtschaftstour 2015. (foto: spd)

Berlin. (spd_pm) Etwa 90 Prozent der Fläche Deutschlands sind ländlich geprägt und mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt auf dem Land. Auch das Sauerland ist ländlich geprägt, wirtschaftlich stark und äußerst vielfältig.

Das Thünen-Institut hat im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums einen Landatlas online gestellt, der ländliche Regionen unter die Lupe nimmt (http://www.landatlas.de). Dieses interaktive Kartenwerk bietet Informationen zu verschiedene Lebenssituationen in ländlichen Regionen auf einen Blick.

„Mit dem Landatlas besteht jetzt die Möglichkeit, sich ein genaueres Bild über Fragen der demografischen und sozialen Situation, die Erreichbarkeit von Nahversorgern, über Wohnungs- und Arbeitsmärkte, die Wirtschaftsentwicklung oder die Landnutzung zu verschaffen- von meiner Heimatregion, dem Hochsauerland, bis zum bundesweiten Vergleich“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Wiese in seiner Presssemitteeilung.

In welchen Regionen Deutschlands ist der Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss besonders hoch? Wo befinden sich die wissensintensiven Industrien? Wie steht es um die ärztliche Versorgung, die Apothekendichte oder die Erreichbarkeit von Tankstellen und Lebensmittelläden?

Fragen dieser Art beantwortet der Landatlas auch für den Hochsauerlandkreis. Interaktive Karten im Landatlas geben detailliert Auskunft über die Lage in Gemeinden und Landkreisen.

14 Gedanken zu „Pressemitteilung: Ländliche Räume jetzt auch digital unter die Lupe nehmen – interaktiver Landatlas ist da“

  1. Das Hochsauerland macht Karriere:

    Rheinische Post: Dirk Wiese soll neuer Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium werden

    Düsseldorf (ots) – Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese soll neuer Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium werden. Das erfuhr die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Donnerstagausgabe) aus Fraktionskreisen. Der 33-Jährige ist Abgeordneter des Hochsauerlandkreises in Nordrhein-Westfalen, geboren wurde er in Paderborn. Bisher ist Wiese Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie sowie im Rechtsausschuss. 2003 trat Wiese in die SPD ein, seit Ende 2010 arbeitete der Jurist als Referent von Franz Müntefering im Bundestag. Dirk Wiese ist verheiratet und hat einen Sohn.

    Quelle: http://www.presseportal.de/pm/30621/3544298

  2. @ zoom

    als Parlamentarischer Dingsbums wird Wiese ja endlich mal Rede und Antwort stehen, nicht wahr?

    Wie war das Wiese-„Kaffee und Kuchen“-Treffen? Hat es stattgefunden? Und wenn ja: hat Wiese irgendetwas gesagt? Oder steht das einer Karriere im Weg?

  3. @Parlamentarischer D.

    Ich zitiere mal aus einer Nachricht von Lutz und hoffe, dass er es gut heißt:

    Merkt Euch bitte alle den 6. Februar, ein Montag vor.
    Am 6. Februar kommt Herr Dirk Wiese (SPD & Mitglied des Bundestags) zu uns nach Hause […]
    Herr Wiese will um 15.00 Uhr bei uns sein.
    Es dürfen alle Fragen rund um die Politik, die SPD, Bundesthemen, Landesthemen etc. gestellt werden.

    Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme, wobei die Zeiten von Herrn Wiese vorgegeben worden sind, Arbeitnehmer freundlich ist anders 🙁

    Ich würde auf jeden Fall dort vorbei schauen, wenn ich denn frei hätte. Habe ich aber sehr wahrscheinlich nicht.

    Dirk Wiese ist ein sehr zugänglicher Mensch, der a) Politiker ist und b) zu den Seeheimern in der SPD gehört.

    Ich fand bis jetzt alle Veranstaltungen und Gespräche mit ihm interessant, auch wenn ich einige/viele/manche seiner Meinungen nicht teile.

    Alles andere später. Sollte ich es am Montag schaffen, werde ich berichten.

    Hat vielleicht @nofretete Zeit?

  4. @ zoom

    „Dirk Wiese … zu den Seeheimern in der SPD gehört.“

    Die „Seeheimer“: ist das die Nachfolge-Organisation von denen, die Rosa Luxemburg ermordet haben? Rechts genug sind sie ja …

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Noske

    Gustav Noske (* 9. Juli 1868 in Brandenburg an der Havel; † 30. November 1946 in Hannover) war ein SPD-Politiker und der erstesozialdemokratische Minister mit der Zuständigkeit für das Militär in der deutschen Geschichte. Gustav Noske ist zudem bekannt durch seine zentrale Rolle in der Novemberrevolution und den nachfolgenden sozialen und politischen Auseinandersetzungen der Jahre 1918 bis 1920.

    (…)

    Nachdem die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) aufgrund des harten militärischen Vorgehens um die Jahreswende 1918/19 (Weihnachtskämpfe) aus dem Rat der Volksbeauftragten ausgeschieden war, wurde Noske als Volksbeauftragter fürHeer und Marine verantwortlich für die Niederschlagung des Januaraufstandes 1919 (Spartakusaufstand), bei der auch Rosa Luxemburgund Karl Liebknecht ermordet wurden. Nach dem Tod von Waldemar Pabst 1970, einem Offizier, der die Morde an Luxemburg und Liebknecht veranlasst hatte, wurde in seinem Nachlass die Abschrift eines Briefes aus dem Jahr 1969 gefunden:

    „Daß ich die Aktion ohne Zustimmung Noskes gar nicht durchführen konnte – mit Ebert im Hintergrund – und auch meine Offiziere schützen musste, ist klar. Aber nur ganz wenige Menschen haben begriffen, warum ich nie vernommen oder unter Anklage gestellt worden bin. Ich habe als Kavalier das Verhalten der damaligen SPD damit quittiert, dass ich 50 Jahre lang das Maul gehalten habe über unsere Zusammenarbeit.[4]“

  5. @Parlamentarischer Dingsbums

    Die „Seeheimer“: ist das die Nachfolge-Organisation von denen, die Rosa Luxemburg ermordet haben? Rechts genug sind sie ja …

    „Seeheimer Kreis“ in Verbindung mit R. Luxemburg/K. Liebknecht Mördertruppe zu bringen, erscheint mir (imho) recht gewagt.

    Auszug aus https://de.wikipedia.org/wiki/Seeheimer_Kreis

    Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Hans Apel (1932–2011), Herbert Ehrenberg (* 1926), Antje Huber (1924–2015), Richard Löwenthal (1908–1991), Annemarie Renger (1919–2008), Alexander (1931–1989) und Gesine Schwan (* 1943).

    Klare Sache: Das Handeln des Gustav Noske („Einer muss den Bluthund machen!“) ist eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der SPD.

    Allerdings wehre ich mich dagegen z.B. Annemarie Renger, Hans Apel etc. sowie aktuellen Mitgliedern des „SK“ (***) Noske’sche „Ideologie“ zu unterstellen.
    (***) https://de.wikipedia.org/wiki/Seeheimer_Kreis#Struktur

    Literatur-Tipp u.a. bzgl. Noske:
    „Einig gegen Recht und Freiheit“ | Bernt Engelmann | 1975
    Raimund Pretzel (Pretzel … mit nur einem! „ell“) berichtet in diversen Veröffentlichungen über Noske.

    Und ja:
    Was über Noske gesagt werden musste, wurde bereits am 25.03.1920 von einem Herrn Kaspar Hauser in der „Weltbühne“ gesagt …
    http://www.textlog.de/tucholsky-abschied-noske.html

  6. Dirk Wiese wird Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. Er folgt Frau Zypriss auf diesen Posten. Diese wiederum soll Wirtschaftsministerin werden, weil… Es geht zu wie auf einem Schachbrett. Jetzt erwartet man nur mit Spannung ob der weiße oder der schwarze König regieren.
    Trotzdem herzlichen Glückwunsch an Dirk Wiese zu diesem „Karrieresprung“ verbunden mit dem Wunsch, er möge doch den oben gepriesenen „ländlichen Raum“ nicht ganz vergessen. Bisher hat er seine Arbeit vor Ort doch sehr gut gemacht. Bleibt der Termin 6. Februar 2017 denn bestehen ? @zoom weiß es auch nicht. Vielleicht kann ja Herr Wiese noch eine kurze Terminbestätigung geben. Zur weiteren Vertiefung des Themas empfehle ich die Sendung „Maischberger“ von gestern. Siegmar Gabriels Vorzeige-Putzfrau Susi Neumann war auch da und hat wieder mal ein paar Wahrheiten gesagt, die keiner hören will.

  7. @ gp

    stimmt: wir sollten die gesamte SPD für den Mord an Rosa Luxemburg verantwortlich machen, nicht nur die rechte SPD, die „Seeheimer“.

    Es gibt ja noch die Vorgeschichte, den Verrat, der Millionen Tote des Ersten Weltkriegs erst ermöglichte:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Luxemburg

    „1912 reiste Rosa Luxemburg als Vertreterin der SPD zu europäischen Sozialistenkongressen, darunter dem in Paris, wo sie und Jean Jaurès die europäischen Arbeiterparteien zu einer feierlichen Verpflichtung brachten, beim Kriegsausbruch zum Generalstreik aufzurufen.“

    Am 2. August 1914, in Reaktion auf die Kriegserklärung des Deutschen Reiches an Russland und Frankreich vom Vortag, erklärten die deutschen Gewerkschaften einen Streik- und Lohnverzicht für die gesamte Dauer des bevorstehenden Krieges. Am 4. August 1914 stimmte die SPD-Reichstagsfraktion einstimmig und gemeinsam mit den übrigen Reichstagsfraktionen für die Aufnahme der ersten Kriegskredite und ermöglichte damit die Mobilmachung. Rosa Luxemburg erlebte diesen Bruch der SPD-Vorkriegsbeschlüsse als schweres, folgenreiches Versagen der SPD und dachte deswegen kurze Zeit an Selbstmord. Aus ihrer Sicht hatte der Opportunismus, den sie immer bekämpft hatte, gesiegt und das Ja zum Krieg nach sich gezogen.[37]

  8. @Parlamentarischer Dingsbums

    stimmt: wir sollten die gesamte SPD für den Mord an Rosa Luxemburg verantwortlich machen, nicht nur die rechte SPD, die „Seeheimer“.

    Evtl. in Richtung Denkmodell “Sippenhaft” unterwegs?

  9. @ gp

    „Sippenhaft”

    wenn das alles ist, was dir noch einfällt, bist du bei der SPD richtig.

    Hier ein Brief von Rosa, mal mit Dirk Wiese & Co. vergleichen:

    https://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/20Jh/Luxemburg/lux_br11.html

    Briefe aus dem Gefängnis

    1917

    Aus Wronke (Posen)

    ____________________________________________________________

    Wronke, 2. 5. 17.

    Meine liebste kleine Sonjuscha!

    Ihr lieber Brief kam mir richtig gestern, am 1. Mai. Er und die Sonne, die seit zwei Tagen scheint, haben meinem wunden Gemüt so wohlgetan. Mir war nämlich in den letzten Tagen sehr weh ums Herz, aber nun wird’s wieder besser. Wenn es bloß so bliebe mit der Sonne! Ich bin jetzt fast den ganzen Tag draußen, schlendre in den Sträuchern herum, suche alle Winkel meines Gärtleins ab und finde allerlei Schätze. Also hören Sie: Gestern, am 1. Mai, begegnete mir – raten Sie wer? – ein strahlender frischer Zitronenfalter! Ich war so beglückt, daß mir mein ganzes Herz zuckte. Er flog an meinen Ärmel – ich trage ein lila Jäckchen, und die Farbe lockte ihn wohl – dann gaukelte er in die Höhe und fort über die Mauer …

  10. @Parlamentarischer Dingsbums

    wenn das alles ist, was dir noch einfällt, bist du bei der SPD richtig.

    ParDi(o)n, Sie haben gewonnen. Mir ist es nicht gegeben, Ihre Schubladen-Philosophie zu durchdringen.

    Mea Culpa, Mea Culpa, Mea Culpa … 🙂

  11. @ Gabi

    … und was hat der „gesunde, muntere und gesprächsfreudige“ Dirk Wiese gesagt? Hat er den Kuchen gelobt? Oder den Kaffee? Oder beides …

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